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8. "Nebelgebirge"


Meriadoc Brandybuck

Empfohlene Beiträge

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Hobbit-Filme.

Dieses Thema widmet sich dem achten Teil:

8. "Nebelgebirge"
BR + Prime: 00:36:04 - 00:41:16
DVD: 00:33:25 - 00:38:05
Beginn: 13.04.2020

 

Spoiler

1. Teil

2. Teil

 

 

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Zwei großartige Schauspieler die sich hier gegenüber stehen, in dieser sehr kurzen Szene.

Ich finde den Dialog eher schwach, und kann gut verstehen, warum sich Bilbo erst mal nicht von Gandalfs eher schwachen Argumenten überzeugen läßt. Irgendwie stört mich in diesem Dialog die Geschichte von Bilbos Ahn Bullenrassler Tuk. Die Geschichte wirkt auf mich nicht komisch. Und Bilbo kennt sie sicherlich zu gut, um sich damit ködern zu lassen.

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Da stimme ich dir zu, finde den Dialog eher schwach. Finde es ist in den Filmen (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) eh nicht wirklich überzeugend, warum Bilbo jetzt loszieht.

Der Dialog zwischen Balin und Thorin gefällt mir da wesentlich besser. Und der Song gehört tatsächlich zu einer meiner Lieblingsszenen in den ganzen Filmen. Thorins Singstimme ist grandios, richtige Gänsehaut kriege ich da. Außerdem gefällt es mir sehr gut, wie die Kamera langsam durch den Raum schwenkt und die einzelnen Gesichter in Ruhe zeigt.

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Ich finde den Dialog zwischen Ian und Martin nicht schlecht. Und dass die Geschichte mit Bullenrassler Tuk rein genommen wurde gefällt mir auch, auch wenn leider der Name des Orks GOLFimbul weggelassen wird, sie wurde ziemlich exakt von Tokien übernommen. Die Szene spielt auf die Szene an in der Bilbo als kleiner Junge gezeigt wurde.

Im Buch nimmt Bilbo die Aufgabe eher aus Trotz an, in einem kurzen Anfall von Stolz, als er als ein auf der Türmatte herumhoppsendes Kerlchen bezeichnet wird. Im Film ist es eine Entwicklung der Sehnsucht, die bei dem Gesang der Zwerge einsetzt und am nächsten Morgen, mit der wiedergekehrten Einsamkeit in seiner Hobbithöhle in einen plötzlichen Aufbruch gipfelt. Die auch im Buch beschriebene abenteuerliche Tukseite kommt allmählich zur Oberfläche, bis sie durchbricht.

Die Gesangseinlage finde ich sehr gut und sogar besser getroffen als im Buch, wo plötzlich ein LKW mit Instrumenten vor der Tür auftaucht. Dieser Akapella-Gesang scheint mir Zwergengesang sehr gut wiederzugeben, ich kann mir die Zwerge im Berg beim Graben gut vorstellen, wie sie Lieder in dieser Art singen. Was da im Buch beschrieben wird, lässt mich eher an Elbenmusik denken.

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Am 19.4.2020 um 13:02 schrieb Garlond:

Die Gesangseinlage finde ich sehr gut und sogar besser getroffen als im Buch, wo plötzlich ein LKW mit Instrumenten vor der Tür auftaucht. Dieser Akapella-Gesang scheint mir Zwergengesang sehr gut wiederzugeben, ich kann mir die Zwerge im Berg beim Graben gut vorstellen, wie sie Lieder in dieser Art singen. Was da im Buch beschrieben wird, lässt mich eher an Elbenmusik denken.

Ging mir genauso. Ich glaube ich mag die Szene unter anderem deshalb so, weil es eine der wenigen (oder womöglich die einzige?) Szene in den Filmen ist, wo die Zwerge so sind, wie ich sie mir vorstelle und ein richtig tolles Gefühl für und mit der Gruppe entsteht.

  • mag ich 1
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Am 14.4.2020 um 11:50 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Der Dialog zwischen Balin und Thorin gefällt mir da wesentlich besser

Er macht auch sehr deutlich, was für ein bunt zusammen gewürfelter Haufen die Zwerge sind. Was auch ein wenig ihr chaotisches Auftreten und Verhalten erklärt. Zhorin hält sie alle zusammen. Und Balin stärkt ihm den Rücken.

Am 14.4.2020 um 11:50 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Und der Song gehört tatsächlich zu einer meiner Lieblingsszenen in den ganzen Filmen. Thorins Singstimme ist grandios, richtige Gänsehaut kriege ich da. Außerdem gefällt es mir sehr gut, wie die Kamera langsam durch den Raum schwenkt und die einzelnen Gesichter in Ruhe zeigt.

Diese Szene beeindruckt mich auch immer wieder. Sie läßt die Zwerge als Gruppe das erste Mal wirklich sympathisch erscheinen.

Am 19.4.2020 um 13:02 schrieb Garlond:

Im Buch nimmt Bilbo die Aufgabe eher aus Trotz an, in einem kurzen Anfall von Stolz, als er als ein auf der Türmatte herumhoppsendes Kerlchen bezeichnet wird. Im Film ist es eine Entwicklung der Sehnsucht, die bei dem Gesang der Zwerge einsetzt und am nächsten Morgen, mit der wiedergekehrten Einsamkeit in seiner Hobbithöhle in einen plötzlichen Aufbruch gipfelt. Die auch im Buch beschriebene abenteuerliche Tukseite kommt allmählich zur Oberfläche, bis sie durchbricht.

Das hat Jackson wirklich gut gelöst. Ich finde im allgemeinen, das die Persönlichkeitsentwicklung Bilbos im Film deutlich besser (und auch anders) dargestellt wird, als in Tolkiens Buch.

Am 19.4.2020 um 13:02 schrieb Garlond:

Die Gesangseinlage finde ich sehr gut und sogar besser getroffen als im Buch, wo plötzlich ein LKW mit Instrumenten vor der Tür auftaucht. Dieser Akapella-Gesang scheint mir Zwergengesang sehr gut wiederzugeben, ich kann mir die Zwerge im Berg beim Graben gut vorstellen, wie sie Lieder in dieser Art singen. Was da im Buch beschrieben wird, lässt mich eher an Elbenmusik denken.

Vorstellen kann ich mir den Zwergengesang auch gut so wie im Film. Aber die Art, wie die Zwerge im Buch mit ihren Instrumenten musizieren, gibt ihnen eine Gemeinsamkeit mit den Elben (bei allen Unterschieden). Außerdem ist es im Buch ein herrlicher Kontrast zu den sonst eher kriegerrisch dargestellten Zwergen (ein Makel, der sich bis heute durch die Fantasyliteratur zieht).

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