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3. Folge "Lord Snow"


Meriadoc Brandybuck

Empfohlene Beiträge

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der dritten Folge: "Lord Schnee/Lord Snow":

 

Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

Ned Stark trifft in der Hauptstadt Königsmund ein und begegnet im Thronsaal Jaime Lennister. Dieser erwähnt, wie der irre König Aerys in ebendiesem Saal Eddards Vater und Bruder lebendig verbrennen ließ. Als er später dem König sein Schwert in den Rücken gestoßen hatte, habe es sich nach Gerechtigkeit angefühlt. Eddard nimmt an der Sitzung des kleinen Rats teil. Mitglieder sind Renly Baratheon, ein jüngerer Bruder des Königs, Lord Varys, der sich um das Spionagenetzwerk des Reiches kümmert, Großmaester Pycelle, der bereits dem vorherigen König diente, und Lord Petyr Baelish, der für die Finanzen verantwortlich ist. Dort erfährt Eddard, dass die Krone mit 6 Millionen Golddrachen verschuldet ist, obwohl der irre König gefüllte Schatzkammern hinterließ.
Im Gespräch zwischen Cersei und Joffrey sind beide der Meinung, die Starks wären ihre Feinde. Jaime erklärt Cersei, dass er, falls nötig, alle Starks töten werde, um ihre Liebschaft geheim zu halten. Bran werden Geschichten erzählt über einen jahrelang andauernden Winter und die "lange Nacht", in der zahlreiche Menschen vor Kälte sterben, was aber Robb als erfundene Gruselgeschichten abtut. Arya und Sansa sind wegen des Vorfalls mit dem Wolf zerstritten. Arya möchte Joffrey töten. Eddard erfährt, dass sie ein scharfes Schwert besitzt und dass sie lernen möchte, damit umzugehen, und erlaubt ihr, es zu behalten. Später wird sie vom Schwertmeister Syrio Forel unterrichtet.

Währenddessen erreicht Jon Schnee die Mauer, wo er bei der Ausbildung unfreundlich aufgenommen wird. Bei der ersten Übung kann er dank seiner Ausbildung auf Winterfell alle anderen Rekruten besiegen, schlägt sie aber blutig und bricht einem die Nase, wodurch er sich gleich zu Beginn unbeliebt macht. Vom Ausbilder wird er unter anderem als "Lord Schnee" verspottet. Später gibt er den anderen Rekruten Tipps beim Kämpfen. Der Kommandant der Nachtwache heißt Jeor Mormont und ist Jorahs Vater. Jorah Mormont und Maester Aemon bitten Tyrion, den König oder die Königin davon zu überzeugen, der Nachtwache weitere Männer, Waffen und Proviant zu schicken. Im nahenden Winter könnten sie die Angriffe der Wildlinge nördlich der Mauer sonst nicht abwehren. Außerdem häuften sich Berichte über (angeblich längst ausgestorbene) Weiße Wanderer. Tyrion unterhält sich auch mit Yoren, einem Mitglied der Nachtwache, der durch das Königreich reist, um Rekruten anzuwerben. Tyrion ist der Meinung, die Wildlinge nördlich der Mauer seien nicht anders als die Menschen südlich davon, nur hätten sie das Pech gehabt, beim Bau der Mauer auf der falschen Seite gewesen zu sein. Benjen, der erste Grenzer, will sich nördlich der Mauer umsehen.

Gleichzeitig macht sich Catelyn Stark auf die Reise nach Süden, um dem Attentäter von Bran auf die Spur zu kommen, und trifft in Königsmund ihren Jugendfreund Petyr Baelish. Dieser benennt den „Gnom“ Tyrion als letzten Besitzer des Attentäter-Dolches. Baelish habe den Dolch bei einer Wette an Tyrion verloren. Obwohl Catelyn versucht hat, unbemerkt zu Eddard zu gelangen, wurde Baelish von Varys über ihre Ankunft informiert. Varys weiß auch über den Mordversuch an Bran und den Dolch Bescheid. Später wird Eddard von Baelish in das Bordell geführt, wo sie beschließen, dass Baelish und Eddard nach weiteren Beweisen für Tyrions Schuld suchen, während Catelyn nach Winterfell zurückkehrt. König Robert tauscht alte Kriegsgeschichten mit Barristan Selmy, einem seiner Königsgardisten, und Jaime Lennister aus. Jaime, der "Königsmörder", berichtet, wie er den irren König tötete und dieser, während er starb, nur dasselbe rief wie schon seit Stunden: "Verbrennt sie alle". Währenddessen versucht der Knappe des Königs, Lancel Lennister, dessen Wünschen nach immer mehr Wein nachzukommen.

In Essos kommt es auf der Straße nach Vaes Dothrak, der Hauptstadt der Dothraki, zum Streit zwischen Daenerys und Viserys, wobei letzterer einsehen muss, dass er bei den Dothraki keinerlei Einfluss und Geltung besitzt, während Daenerys bereits in der Lage ist, dem Khalasar – der Dothraki-Horde – Befehle zu erteilen. Jorah Mormont spricht sie ab sofort mit "Khaleesi" (Königin) an. Als er erfährt, dass sie schwanger ist, verlässt er die Dothraki, will aber bald zurückkehren.

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Die Thronszene gleich zu Beginn gefällt mir. Dieser Dialog zwischen Jaime und Stark. 

Essenszene mit Sansa und Arya. Man merkt einfach wieder wie Weltfremd Sansa ist, als sie behauptet der Prinz hätte Aryas Freund nicht getötet. Und das Gespräch zwischen Ned und Arya hat mir sehr gefallen. Als sie meint dass es ihre Schuld ist, dass ihr Freund getötet wurde weil sie ihn gefragt mit ihm zu üben. Und als sie ihren Vater fragt, warum er überhaupt zulässt, dass Sansa jemanden wie Joffrey heiratet...

Dann die paar Szenen, wo man merkt wie unfassbar überheblich Jon ist. Das wird sich Gott sei Dank schnell legen.

Kicher bei der Szene mit Dany und ihrem Bruder musste ich wieder kichern. Der ist so bösartig hohl und überschätzt sich so, großartig. So schade, wird er uns so bald dann verlassen.

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In den ersten Folgen macht Daenerys ja eine unglaublich (wie ich finde auch positive) Entwicklung durch: Sie wird selbstsicherer und merkt, dass sie aktiv Dinge verändern kann - das konnte man auch schön in der letzten Folge sehen, wie sich die Beziehung zu Khal Drogo  langsam verändert. Dadurch verliert ihr Bruder dann entsprechend an Macht und Einfluss. Hach, die Szene wo er mal zurechtgestutzt wird tut gut, jaaa!!

Jon ist definitiv einer meiner Lieblinge und auch deshalb, das sieht man in dieser Folge ganz deutlich, weil er Ratschläge von weiseren (Tyrion!:-)) Menschen annehmen kann. Er ist ja noch so jung zu Beginn und macht Fehler (zeigt im ersten Kontakt mit den Rekruten an der Mauer totale Überheblichkeit, finde ich auch) ABER: Als Tyrion ihm erklärt, warum die meisten eben nicht kämpfen können, weil sie völlig andere Hintergründe haben, da sieht man Jon schon bereitwillig Kampftipps weitergeben und das was er kann auch anderen zu vermitteln - er denkt also nach und setzt Dinge, die er für gut befindet auch gleich um.

Tyrion zeigt auch hier wieder seine große Bandbreite an Eigenschaften: Im Gespräch mit Yoren beim Trinken ist er großspurig und laut, er sieht sich an der Mauer aber auch Dinge genau an und ist dann eben auch klug und umsichtig, wenn er mit Jon spricht. Toller Typ.

Überhaupt die Mauer: Mein Lieblingsaufenthaltsort in der Serie!

Das Gespräch zwischen Arya und Ned hat mir auch total gut gefallen: ein gutes Vater-Tocher-Gespräch bei dem man sieht, wie ernst er seine Kinder nimmt und wie sehr er sie respektiert (ich finde die Stark-Kinder natürlich auch privilegiert aber, außer Sansa, nicht überheblich. Sie haben gar keinen Standesdünkel, z.B. Arya behandelt den Metzgersohn doch völlig gleichgestellt).

Wunderbar auch die ersten Szenen mit Syrio Forel, was ein begnadeter Lehrer.

Mich hat die Folge etwas traurig zurückgelassen: Ned tut mir jetzt schon so furchtbar leid. Die ganzen Intrigen um ihn herum, die Gefahr, das Geheime, das macht ihm doch ganz schön zu schaffen und man sieht, wie unwohl er sich fühlt ….

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Tenar:

In den ersten Folgen macht Daenerys ja eine unglaublich (wie ich finde auch positive) Entwicklung durch: Sie wird selbstsicherer und merkt, dass sie aktiv Dinge verändern kann - das konnte man auch schön in der letzten Folge sehen, wie sich die Beziehung zu Khal Drogo  langsam verändert. Dadurch verliert ihr Bruder dann entsprechend an Macht und Einfluss. Hach, die Szene wo er mal zurechtgestutzt wird tut gut, jaaa!!

"Witzig" finde ich dabei ja - ich habe Dany beim ersten Mal nicht wirklich sympatisch gefunden. Und jetzt - obwohl ich ihre weitere Entwicklung kenne - finde ich sie total sympathisch am Anfang. Zuerst starkes Mitleid und dann Sympathie für ihre Weiterentwicklung.

vor 1 Stunde schrieb Tenar:

Tyrion zeigt auch hier wieder seine große Bandbreite an Eigenschaften: Im Gespräch mit Yoren beim Trinken ist er großspurig und laut, er sieht sich an der Mauer aber auch Dinge genau an und ist dann eben auch klug und umsichtig, wenn er mit Jon spricht. Toller Typ.

Ja da hast du absolut recht, wie er absolut "besonnen" und klug ist und gleichzeitig großspurig, witzig. 

vor 1 Stunde schrieb Tenar:

Überhaupt die Mauer: Mein Lieblingsaufenthaltsort in der Serie!

  Ja! Wieder großartige Aufnahmen. Lieblingsaufenthaltsort würde ich nicht sagen, aber fantastisch zum anschauen.

vor 1 Stunde schrieb Tenar:

Das Gespräch zwischen Arya und Ned hat mir auch total gut gefallen: ein gutes Vater-Tocher-Gespräch bei dem man sieht, wie ernst er seine Kinder nimmt und wie sehr er sie respektiert (ich finde die Stark-Kinder natürlich auch privilegiert aber, außer Sansa, nicht überheblich. Sie haben gar keinen Standesdünkel, z.B. Arya behandelt den Metzgersohn doch völlig gleichgestellt).

Überheblich kann man nicht bei allen sagen. Aber man merkt doch allen - auch Arya bei manchen Szenen - an, dass sie privilegiert sind. Bei Jon merkt man eben auch ne Überheblichkeit am Anfang der Folge "sie mögen mich nicht, weil ich besser bin" oder was er auch immer sagt. Aber ja, er ist jung und er scheint recht besonnen zu sein und legt das schnell ab. Nicht desto trotz finde ich merkt man allen an, dass sie "hochgeborene" sind. Aber keine Frage - sie gehen damit besser um als ein Joffrey.

Btw - die Szene von Joffrey und seiner Mutter fand ich auch klasse. Wie man jedes Mal merkt, wie verschlagen sie ist und nichts ohne Hintergedanken tut und plant. Und versucht dieses Wissen an ihren Sohn weiterzugeben. Da wird mal wieder klar, warum er zu so einem "Monster" verkommen ist.

vor 1 Stunde schrieb Tenar:

Wunderbar auch die ersten Szenen mit Syrio Forel, was ein begnadeter Lehrer.

Ja, ein großartiger Lehrer. Die Szenen sind auch richtig zum schmunzeln.

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Am 26.3.2020 um 13:23 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Die Thronszene gleich zu Beginn gefällt mir. Dieser Dialog zwischen Jaime und Stark. 

Diese ganze Folge ist voller interessanter, tiefgreifender und wichtiger Dialoge.

In diesem Dialog ist mir erst wieder bewußt geworden, wie grausam Eddards Vater gestorben ist: verbrannt durch den irren König.

Ein toller Satz von Ned: 'Als dienen noch sicher war'

vor 22 Stunden schrieb Tenar:

Überhaupt die Mauer: Mein Lieblingsaufenthaltsort in der Serie!

Das kann ich gut verstehen. Der Norden ist auch mein bevorzugter Ort in der Serie. In den Büchern habe ich mich oft geärgert, wenn nicht eine Zeile über den Norden zu lesen war. Da oben ist es irgendwie schön und geheimnisvoll...

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Am 27.3.2020 um 08:20 schrieb Tenar:

In den ersten Folgen macht Daenerys ja eine unglaublich (wie ich finde auch positive) Entwicklung durch: Sie wird selbstsicherer und merkt, dass sie aktiv Dinge verändern kann - das konnte man auch schön in der letzten Folge sehen, wie sich die Beziehung zu Khal Drogo  langsam verändert. Dadurch verliert ihr Bruder dann entsprechend an Macht und Einfluss. Hach, die Szene wo er mal zurechtgestutzt wird tut gut, jaaa!!

Das sehe ich ganz genauso! Als ich die Serie zum ersten Mal geschaut habe, habe ich Dany am Anfang richtig geliebt. Das hat sich dann im weiteren Verlauf geändert, aber trotzdem muss ich sagen, am Anfang ist sie echt klasse...

Am 27.3.2020 um 09:59 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Btw - die Szene von Joffrey und seiner Mutter fand ich auch klasse. Wie man jedes Mal merkt, wie verschlagen sie ist und nichts ohne Hintergedanken tut und plant. Und versucht dieses Wissen an ihren Sohn weiterzugeben. Da wird mal wieder klar, warum er zu so einem "Monster" verkommen ist.

Allerdings finde ich es schon eher seltsam, dass Joffrey vor allem im Vergleich zu seiner Mutter, die ja versucht, ihr Wissen weiterzugeben, so dumm bleibt. Vielleicht kann man da eher von Überheblichkeit als von Dummheit sprechen, aber es wundert mich doch, wie die intelligente Cersei so ein verzogenes, vorlautes Kind in die Welt setzen konnte.

 

Übrigens finde ich Königsmund als Handlungsort super getroffen und total spannend. Man merkt direkt, dass die ehrlichen Starks sich dort überhaupt nicht wohl fühlen, ganz im Gegenteil zu verschlagenen Charakteren wie Varys oder Kleinfinger. 

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vor 19 Stunden schrieb Leesha:

Allerdings finde ich es schon eher seltsam, dass Joffrey vor allem im Vergleich zu seiner Mutter, die ja versucht, ihr Wissen weiterzugeben, so dumm bleibt. Vielleicht kann man da eher von Überheblichkeit als von Dummheit sprechen, aber es wundert mich doch, wie die intelligente Cersei so ein verzogenes, vorlautes Kind in die Welt setzen konnte.

Das wundert dich? Ich finde genau da das Gespräch sehr aufschlussreich. Sie versucht zwar ihm etwas beizubringen, aber letztendlich ist es doch nur: "Du bist der einzige auf der Welt, dessen Meinung zählt, mach was du willst."

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vor einer Stunde schrieb Octopi:

Das wundert dich? Ich finde genau da das Gespräch sehr aufschlussreich. Sie versucht zwar ihm etwas beizubringen, aber letztendlich ist es doch nur: "Du bist der einzige auf der Welt, dessen Meinung zählt, mach was du willst."

Finde ich auch, dass relativ deutlich wird, warum er eben so wird. Mich wundert da viel eher, wie Myrcella und Thommen so "nette" Menschen werden konnten.

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vor 2 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Mich wundert da viel eher, wie Myrcella und Thommen so "nette" Menschen werden konnten.

Ich glaube ihre Mutter kümmert sich nicht so intensiv um sie. Cersei steckt eher all ihre Energie in ihren Ältesten. Das gibt den beiden jüngeren die Chance sich anders zu entwickeln. Mir tut Thommen heute noch leid, wenn ich an den Augenblick denken, als seine Mutter sich intensiv um ihn kümmert als er der neue Herrscher wird und sein Ende ist schrecklich...

vor 23 Stunden schrieb Leesha:

Übrigens finde ich Königsmund als Handlungsort super getroffen und total spannend. Man merkt direkt, dass die ehrlichen Starks sich dort überhaupt nicht wohl fühlen, ganz im Gegenteil zu verschlagenen Charakteren wie Varys oder Kleinfinger. 

Ich finde Königsmund auch gut getroffen. Aber mir geht es wie den Starks. Ich fühle mich dort nicht wohl;-).

Das ist komisch, Kleinfinger habe ich nie über den Weg getraut, während ich mit Varys nie Probleme hatte. Irgendwie lieft ihm Grausamkeit fern...

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Bei Varys hatze ich aber auch immer das Gefühl gehabt, es geht ihm wirklich um das Reich resp dessen Bewohner. Kleinfinger vermittelt von Anfang an den Eindruck, dass es ihm nur um seinen Vorteil geht. 

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…… und Jaime? Findet ihr auch, dass man hier bereits ein klein wenig hinter die aufgeblasene, arrogante Fassade gucken kann? Im Gespräch zu Anfang mit Eddard: Ist er einfach nur durch die Bezeichnungen "Königsmörder"/"feige"/"von hinten erstochen" (tschuldigung, hab jetzt keine echten Zitate parat) genervt oder gekränkt oder geht ihm das richtig nah? Und später der kleine Austausch mit Barristan Selmy? Da macht er das erste mal einen nicht ganz so unsympathischen Eindruck: Weil er sich von einem aufrechten, tapferen Mann respektiert fühlt? Den sein Vater ihm nie zollen wollte?

Oder ist das an den Stellen zuviel Interpretation? :kratz:

 

 

 

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Habe mir bei der Szene eigentlich nur gedacht, wie unglaublich ich es finde, dass alle ihn dafür verabscheuen, dass er den König getötet hat. Nicht jeder wird wissen, dass der irre König vorhatte alle Menschen zu töten, aber jeder muss gewusst haben, wie Irr und gefährlich er war. Ned unter anderem wusste ja wie furchtbar seine Familie durch den König ums Leben gekommen ist. Ja man kann natürlich argumentieren, wie Ned auch sagt, dass er gedient hat, so lange es sicher war, aber ich bin mir sicher, dass so eine Entscheidung auch nicht einfach ist.

 

Mir gefiel er auch sehr gut im Gespräch mit Barristan. 

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vor 20 Stunden schrieb Tenar:

…… und Jaime? Findet ihr auch, dass man hier bereits ein klein wenig hinter die aufgeblasene, arrogante Fassade gucken kann? Im Gespräch zu Anfang mit Eddard: Ist er einfach nur durch die Bezeichnungen "Königsmörder"/"feige"/"von hinten erstochen" (tschuldigung, hab jetzt keine echten Zitate parat) genervt oder gekränkt oder geht ihm das richtig nah? Und später der kleine Austausch mit Barristan Selmy? Da macht er das erste mal einen nicht ganz so unsympathischen Eindruck: Weil er sich von einem aufrechten, tapferen Mann respektiert fühlt? Den sein Vater ihm nie zollen wollte?

Oder ist das an den Stellen zuviel Interpretation? :kratz:

 

 

 

Jaime hat es bei mir sehr sehr schwer gehabt. Nicht unbedingt weil er den irren König umgebracht hat (was durchaus keine mutige Tat war weil von hinten). Aber sein Verhalten den Starks gegenüber. Und besonders diese unerträgliche Leichtigkeit mit der er Bran aus dem Fenster stößt, hat sehr lange mein Bild von diesem Mann gefärbt. Und dieses Bild bleibt auch immer im Hintergrund da.

In den Szenen bisher: ich glaube Jaime weiß genau, wie gut er als Krieger und Ritter ist. Daher seine masslose Arroganz. Und die Dialoge offenbaren auch seine Schwäche: er kann mit seiner Meinung nur schwer hinter dem Berg halten.

Aber ja, ich glaube, die Szenen lassen ahnen wer er werden könnte...

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