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1. Folge "Der Winter naht"


Meriadoc Brandybuck

Empfohlene Beiträge

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Game of Thrones".

Dieses Thema widmet sich der ersten Folge: "Der Winter naht/Winter is Coming":

 

Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

Hinter der gigantischen Eismauer im Norden des Kontinents Westeros stoßen drei Mitglieder der Nachtwache auf die untoten „Weißen Wanderer“. Den Zusammenstoß überlebt nur ein Mitglied. In der Nähe von Winterfell, dem Stammsitz des Hauses Stark, das im Norden herrscht, wird der Überlebende als Deserteur verurteilt und hingerichtet von Eddard „Ned“ Stark, dem Lord von Winterfell. Anwesend sind neben ihm noch seine Söhne Bran und Robb, sein Bastardsohn Jon Schnee, sein Mündel Theon Graufreud sowie einige Soldaten – in Winterfell blieben sein jüngster Sohn Rickon, seine beiden Töchter Sansa und Arya und seine Frau Catelyn. Auf dem Rückweg nach Winterfell werden junge Schattenwölfe gefunden, die die Starkkinder fortan aufziehen. Aus der Hauptstadt erreichen sie die Nachrichten, Jon Arryn, der als „Hand des Königs“ die Regierungsgeschäfte leitete und Eddards Ziehvater war, sei an einer Krankheit verstorben und der König, Robert Baratheon, sei unterwegs nach Winterfell.

Nur wenig später trifft der König in Winterfell ein. Er wird von einem größeren Gefolge begleitet, darunter: seine Frau Cersei, ihr Zwillingsbruder Jaime Lennister, der in der Königsgarde dient, ihr jüngerer, kleinwüchsiger Bruder Tyrion Lennister, genannt „der Gnom“, Joffrey, Myrcella und Tommen, die Kinder des Königs sowie Prinz Joffreys Leibwächter Sandor Clegane, genannt „der Bluthund“. König Robert besucht mit Eddard das Grab von Eddards Schwester Lyanna, die vor 17 Jahren mit dem König verlobt war, aber von Rhaegar Targaryen, dem Sohn des damaligen Königs Aerys, geraubt wurde. Eddard und Robert rebellierten und stürzten Aerys. Bis auf seine Kinder Viserys und Daenerys Targaryen ist Aerys' Geschlecht ausgestorben; Robert wurde der neue König. Er will, dass Eddard ihm als Hand des Königs dient und dass ihre Kinder Joffrey und Sansa heiraten. Eddard sagt aber noch nicht zu. Anschließend gibt es ein Festessen, auf dem auch Eddards Bruder Benjen, der zur Nachtwache gehört, erscheint. Jon Schnee erklärt Benjen, dass er Mitglied werden möchte, doch Benjen hält ihn für zu jung. Spät abends erreicht Eddard und seine Frau Catelyn eine Nachricht von Catelyns Schwester Lysa Arryn, der Witwe des verstorbenen Jon Arryn. Er sei von den Lennisters vergiftet worden.

In der Stadt Pentos auf dem Kontinent Essos verheiratet der dort im Exil lebende Viserys Targaryen seine Schwester Daenerys mithilfe des Magisters Illyrio Mopatis an Khal Drogo, einen Stammeshäuptling der Dothraki, eines nomadischen Reitervolkes. Viserys möchte mit der Streitmacht Khal Drogos in Westeros einfallen und das Königreich seines Vaters zurückerobern. Auf der Hochzeit bekommt Daenerys als Geschenke Bücher vom Ritter Jorah Mormont, der aus Westeros stammt, aber seit einiger Zeit bei den Dothraki lebt, und wertvolle, versteinerte Dracheneier von Illyrio.

Bran Stark wird zufällig Augenzeuge eines Geschlechtsakts der Königin Cersei und ihres Bruders Jaime. Daraufhin stößt Jaime Bran von einem Turm der Burg.

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Ich habe ja "geschummelt" und gestern schon geschaut, deshalb mache ich gleich mal den Anfang. Es wird bestimmt bisschen off topic, weil einfach die erste Folge (kurz nachdem ich mit Staffel 8 durch bin) und ich einfach echt gespannt bin dann wieder auf meine Lieblingscharaktere zu treffen. Wie die sich entwickeln usw.

Hat zwar auch nicht viel mit der Folge Ansich zu tun, aber mei - ich war wieder "entzückt" wie klein die doch noch sind (und die Wolfis.... miii!).

Meine Lieblingscharaktere:

Theon: Das wird lange dauern, bis ich den mag. Wenn auch nur immer wieder "im Hintergrund" gesehen, ich hatte den selben Eindruck wie beim ersten mal: Überheblich und unsympathisch. 

Sansa: ist halt Sansa zu Beginn. Ich könnte sie rütteln, der erste Blick zu Joffrey. Bah. Mädchen. Und dann bezeichnet sie ihn noch als "Handsome"... das muss man dem Prinzen-Darsteller natürlich geben - er ist großartig. Kein Wort von ihm in der ersten Folge. Alleine die paar Blicke und ich weiß schon, was für ein ekliger Charakter das ist.

Jaime - einer von zwei, die ich von Anfang an gut fand. Ok, gut ist das falsche Wort. Aber ich "mag" halt einfach gut gespielte "Bösewichte". Seine Überheblichkeit und Leichtigkeit, alleine im ersten Gespräch mit Cersei (im Sinne von "man kann mir eh nichts anhaben"), das ist schon großartig. Und gleichzeitig merkt man einfach wie er seinen Bruder liebt. Dafür muss man ihn schon gerne haben. 
Die besten zwei Szenen der Folge "gehören" meiner Meinung nach auch ihm: Im Bordell, als er Tyrion stört und ihm dann gleich mal mehr Gesellschaft verschafft. Und die allerletzte Szene der Folge, wie er Bran als wäre es nichts aus dem Fenster stößt. "The things i do for love"

Ser Jorah: ich weiß gar nicht, warum ich den alten Kerl so mag. Ich kanns wirklich nicht sagen, aber den mochte ich schon von Beginn an. Leider ein sehr kurzer erster Auftritt.

Ansonsten:
Finde den Anfang der Serie/Folge sehr gelungen. Der überhebliche Matt Damon-Verschnitt gleich zu Beginn, die kurze aber doch recht gruslige Szene mit den White Walkers, die Hinrichtung. Finde der Anfang verspricht viel.

Auch wenn ich grundsätzlich kein großer Stark Fan bin - mir gefällt die "heile Welt" in Winterfell, die in den ersten Minuten gezeigt wird.

Die Szenen mit dem König und Ned. Man merkt, wie Robert Lyanna geliebt hat. Eine der wenigen Szenen, wo ich ihn wirklich sympathisch finde.

Viserys: Zu großartig gespielt, ein richtiges Ekel von Beginn an. "We go home with an army. With Khal Drogo's army. I would let his whole tribe fuck you, all forty thousand men and their horses too, if that's what it took" Auch jemand den ich "mag", weil er so großartig daneben ist.

Dany: sie tut mir echt leid zu Beginn. An einen Mann "verkauft" zu werden, den man nicht kennt, den man nicht versteht... Man sieht ihr an, wie unwohl sie sich fühlt, dass sie das nicht will und trotzdem gehorcht sie ihrem Bruder. 

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vor 24 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ok, gut ist das falsche Wort. Aber ich "mag" halt einfach gut gespielte "Bösewichte".

 

vor 25 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Auch jemand den ich "mag", weil er so großartig daneben ist.

Ich kann dir da nicht heftig genug Beipflichten. Querverweis: Das macht auch Severus Snape und Dolores Umbridge aus den Harry-Potter-Romanen so großartig, auch wenn man es mehrheitlich liebt, sie zu hassen. Aber die Tiefe der Emotionen, die man da empfindet, sind ein Zeichen für großartiges Charakterbauen.

Danys Zustand am Anfang der Serie hat mir irgendwie ganz klar vermittelt: ihr Bruder wird sterben, und zwar ganz, ganz fies und schlimm. Wie es dann kam, das hab ich nicht kommen sehen. Aber dass so jemand am Ende siegt, das passiert nur bei sowas wie dem ersten SAW-Film :panik:

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vor 41 Minuten schrieb Tinuthir:

Ich kann dir da nicht heftig genug Beipflichten. Querverweis: Das macht auch Severus Snape und Dolores Umbridge aus den Harry-Potter-Romanen so großartig, auch wenn man es mehrheitlich liebt, sie zu hassen. Aber die Tiefe der Emotionen, die man da empfindet, sind ein Zeichen für großartiges Charakterbauen.

Das ist etwas, was ich an GoT so liebe. Es gibt zuviele großartige (böse) Charaktere: Joffrey, Ramsay (ich hasse ihn und gleichzeitig - ich muss zu oft lachen, er ist einfach soo gut!), Cersei, selbst Littlefinger. Und viele mehr.

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Bin gerade fertig geworden mit der ersten Folge  - das Gucken dieser großartigen Serie macht einfach Spaß! Die vielen Handlungsstränge, die gleich zu Anfang gelegt werden sind packend und die Figuren toll dargestellt (wie schön auch, so viele von ihnen wieder lebend anzutreffen!)

Mich begeistert die charakterliche Entwicklung so vieler Hauptpersonen, z.B. Sansa war am Anfang ja wirklich ein Schaf! Oder Daenerys mochte ich zu Beginn sehr, am Ende fand ich sie abstoßend in ihrem Ehrgeiz, das gleiche Machtstreben hat mir an Sansa später allerdings gefallen. Etc., etc.

Und mein Liebling Arya  (jaaaa Meriadoc Brandybuck, ich bleib dabei ;-)) ist ja so eine coole Socke: unangepasst, frech, zielstrebig. Ser Jorah mit seiner Ritterlichkeit gefiel mir in den ersten Folgen auch sehr, mir war sein Verhalten Daenerys gegenüber dann aber irgendwann zu hündisch untertänigst.

Eine winzige Kleinigkeit, die mir eben erst auffiel: Bei der Hinrichtungsszene zieht Eddard Stark das Schwert tatsächlich aus einem toten Wolf?!

Ich freu mich auf´s Weitergucken:-)

 

 

 

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Ich weiß noch, das damals eine Zeitschrift ca. die ersten 15 Minuten auf einer DVD beliegen hatte. Diese drei Männer, die hinter eine riesige Eismauer ritten... Und dann diese grandiose Musik, und die vor meinen Augen entstehenden Orte auf der Karte. Ich war damals tief beeindruckt. Und konnte den Start der Serie kaum abwarten. Gerade habe ich gemerkt: an dieser Fasznination von Beginn an hat sich nichts geändert. Egal wie oft ich die Serie bisher auch gesehen habe.

  • mag ich 1
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Ohne Umschweife: ich bin und war von Anfang ein Freund der Starks. Daran hat sich nie etwas geändert. Ich mag ihre Art zu Leben und zu Handeln. Und ich mag ihre wunderbare Heimat, einfach nur schön und wild da oben im Norden.

Meine Lieblingscharaktere:

Catlyn: eine kluge Frau, die den Norden lieben gelernt hat. Mal aufbrausend. Liebt ihre Kinder.

Bran: etwas vorwitzig, stets neugierig, hinterfragt gerne.

Eddard: Stolz, kluger Herrscher des Nordens, Gesetzestreu, durchsetzungsstark.

Jon: guter Kämpfer, edel, frustriert, seinen Weg suchend

Ich finde es unendlich schwer beim Wiederschauen die spätere Entwicklung der Charaktere auszublenden.

vor 9 Stunden schrieb Tenar:

Eine winzige Kleinigkeit, die mir eben erst auffiel: Bei der Hinrichtungsszene zieht Eddard Stark das Schwert tatsächlich aus einem toten Wolf?!

Nein...er zieht sein Schwert aus einer Schwertscheide, die aus Wolfsfell gemacht ist und die Öffnung ziert ein Wolfskopf. Eine schöne Arbeit und so passend für die Starks.

vor 20 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Jaime - einer von zwei, die ich von Anfang an gut fand. Ok, gut ist das falsche Wort. Aber ich "mag" halt einfach gut gespielte "Bösewichte". Seine Überheblichkeit und Leichtigkeit, alleine im ersten Gespräch mit Cersei (im Sinne von "man kann mir eh nichts anhaben"), das ist schon großartig. Und gleichzeitig merkt man einfach wie er seinen Bruder liebt. Dafür muss man ihn schon gerne haben. 
Die besten zwei Szenen der Folge "gehören" meiner Meinung nach auch ihm: Im Bordell, als er Tyrion stört und ihm dann gleich mal mehr Gesellschaft verschafft. Und die allerletzte Szene der Folge, wie er Bran als wäre es nichts aus dem Fenster stößt. "The things i do for love"

Ich habe sehr sehr lange gebraucht, um diesem Charakter etwas abzugewinnen. Am Ende mochte ich ihn sogar. Aber ich habe ihm nie vergessen, das er Bran aus dem Turmfenster gestossen hat. Auch wenn das der Beginn von Brans wahrer Bestimmung gewesen ist.

vor 19 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Das ist etwas, was ich an GoT so liebe. Es gibt zuviele großartige (böse) Charaktere: Joffrey, Ramsay (ich hasse ihn und gleichzeitig - ich muss zu oft lachen, er ist einfach soo gut!), Cersei, selbst Littlefinger. Und viele mehr.

Stimmt das ist großartig. Die Schauspieler haben alle sehr gute Arbeit geleistet, egal ob sie die 'Guten' oder die 'Bösen' gespielt habe. Und ich kenne keine Histo- oder Fantasy- Serie bei der ich von Anfang an so emotional dabei, bzw verwickelt war.

vor 20 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

Die Szenen mit dem König und Ned. Man merkt, wie Robert Lyanna geliebt hat. Eine der wenigen Szenen, wo ich ihn wirklich sympathisch finde.

Ich mag Robert eigentlich schon. Er ist ein einfacher Mann (viel mehr als Eddard). Den Thron hat er sich erkämpft. Seine Wunschfrau konnte er nicht bekommen. Selbst wenn er es nicht weißt, ahnt er doch, das seine Kinder nicht von ihm sind. Das intrigante Gehabe am Königshof ist nichts für ihn. Also zieht er sich auf sein Vergnügen zurück: Frauen und die Jagd (was ihm konsequenterweise zum Verhängnis wird).

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vor 12 Stunden schrieb Tenar:

Ser Jorah mit seiner Ritterlichkeit gefiel mir in den ersten Folgen auch sehr, mir war sein Verhalten Daenerys gegenüber dann aber irgendwann zu hündisch untertänigst.

Das ist einer der Gründe, warum ich Ser Jorah liebe. Auch wenn ich Dany nicht mag, ich finde es unfassbar toll, wie sehr er sie "liebt" und alles für sie tun würde. Ich habe auch bei sovielen Jorah/Dany Szenen Tränen in den Augen, weil ich den alten Kerl so mag und weil ich richtig mit ihm mitfühle. Bei ihm freue ich mich ganz besonders, nochmals die ersten paar Szenen zu sehen.

 

vor 4 Stunden schrieb Torshavn:

Diese drei Männer, die hinter eine riesige Eismauer ritten... Und dann diese grandiose Musik, und die vor meinen Augen entstehenden Orte auf der Karte. Ich war damals tief beeindruckt. Und konnte den Start der Serie kaum abwarten. Gerade habe ich gemerkt: an dieser Fasznination von Beginn an hat sich nichts geändert. Egal wie oft ich die Serie bisher auch gesehen habe.

So ging es mir auch, als ich wieder die ersten paar Minuten gesehen habe. Es schafft sofort zu fesseln. Ein grandioser Start. Und dann dieser "Schnitt" zu der "heilen Welt" in Winterfell, wo man gar nicht an die Ungeheuer da draussen glaubt.

  

vor 2 Stunden schrieb Torshavn:

Ohne Umschweife: ich bin und war von Anfang ein Freund der Starks. Daran hat sich nie etwas geändert. Ich mag ihre Art zu Leben und zu Handeln. Und ich mag ihre wunderbare Heimat, einfach nur schön und wild da oben im Norden.

Ich weiss nicht. Ich kann halt mit den meisten Starks nichts anfangen. Allen voran Catlyn. Alleine schon wie sie in den ersten Folgen Jon anschaut. So bösartig. Auch wenn ich bei Jon recht zwiegespalten bin (fand ihn am Anfang uninteressant in den ersten paar Folgen ist er zT auch recht überheblich, zwischendrin hat er zu den besten Charakteren gehört und am Ende kann man ihn wieder vergessen), ein Kind so zu behandeln, da verliert sie einfach jede Sympathie.

Ned... ja er ist solz, gesetzestreu, irgendwie auch sympathisch - aber einfach nur 100% selber schuld an seinem Tod. Wer Cersei sagt, dass man Bescheid weiß und keinen Plan B hat... ist einfach selber schuld. Wie kann man so blöd sein?

Robb (der ebenfalls aus eigenem Verschulden stirbt), Rickon (von dem sieht man ja nie wirklich was) und Bran find ich recht uninteressant. Bran nervt mich sogar immer mehr, je weiter die Serie voran schreitet.

Arya fand ich tatsächlich (Ja Tenar, schreib dir das auf! :-O) gut zu Beginn. Gerade in den ersten paar Folgen. Sie ist halt kein weltfremdes Püppchen wie ihre Schwester. Mir gefällt die Szene total gut, ganz am Anfang als sie mit dem Bogen schießt und Bran ihr nachrennt. Mit ihrer ladyhaften Frisur - aber eben überhaupt nicht Ladyhaft. Kippt bei ihr aber sehr schnell, ich verstehe sie nicht.

Bleibt nur Sansa und wie gesagt - sie entwickelt sich schnell zu einem meiner Lieblingen. Auch wenn sie jetzt wirklich naiv ist.

 

So, wie war das? Jeden Tag eine Folge :-O

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vor 10 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Das ist einer der Gründe, warum ich Ser Jorah liebe. Auch wenn ich Dany nicht mag, ich finde es unfassbar toll, wie sehr er sie "liebt" und alles für sie tun würde. Ich habe auch bei sovielen Jorah/Dany Szenen Tränen in den Augen, weil ich den alten Kerl so mag und weil ich richtig mit ihm mitfühle. Bei ihm freue ich mich ganz besonders, nochmals die ersten paar Szenen zu sehen.

Mir geht es da ganz ähnlich. Ich mag den alten Kämpen, der stets treu zu seiner Khalissi steht. Die Mormonts sind eh interessant. Auch wenn wir insgesamt nur dreien begegnen. Aber alle drei sind tapfere Kämpfer und geben ihr Leben für andere. Schön das sie zum Norden gehören.

vor 14 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Und dann dieser "Schnitt" zu der "heilen Welt" in Winterfell, wo man gar nicht an die Ungeheuer da draussen glaubt.

Na ja, diese Ungeheuer von hinter der Mauer sind ja nie aus dem Norden verschwunden. Sie leben in den Gruselgeschichten, die die Kinder am Kamin oder zur Guten Nacht erzählt bekommen. Sie sind für sie realer, als für Menschen aus dem Süden. Der junge Desserteur hat sie nur wieder etwas präsenter gemacht: die Weißen Wanderer.

vor 16 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Allen voran Catlyn. Alleine schon wie sie in den ersten Folgen Jon anschaut. So bösartig. , ein Kind so zu behandeln, da verliert sie einfach jede Sympathie.

Na ja ich kann das schon nachvollziehen. Catlyn geht in eine Ehe, die nicht für sie bestimmt war (ist nur zweite Wahl). Dann zieht ihr Mann in den Krieg und bringt ein Kuckskind mit, das sie aufziehen soll. Eine echte Belastungsprobe für die Ehe. Ist vielleicht nicht fair, Jon so zu behandeln. Ansonsten steht sie mit ihrem Leben für ihre Familie ein...

vor 19 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ned... ja er ist solz, gesetzestreu, irgendwie auch sympathisch - aber einfach nur 100% selber schuld an seinem Tod. Wer Cersei sagt, dass man Bescheid weiß und keinen Plan B hat... ist einfach selber schuld. Wie kann man so blöd sein?

Selber Schuld? Nur weil er seine Ideale nicht aufgibt? Das sehe ich anders. Das ist tragisch.

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vor 56 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

So, wie war das? Jeden Tag eine Folge 

Das wäre mir deutlich zu schnell. Das erstickt ja dann jede Diskussion...

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vor 45 Minuten schrieb Torshavn:

Na ja ich kann das schon nachvollziehen. Catlyn geht in eine Ehe, die nicht für sie bestimmt war (ist nur zweite Wahl). Dann zieht ihr Mann in den Krieg und bringt ein Kuckskind mit, das sie aufziehen soll. Eine echte Belastungsprobe für die Ehe. Ist vielleicht nicht fair, Jon so zu behandeln. Ansonsten steht sie mit ihrem Leben für ihre Familie ein...

Natürlich ist es ne Belastung für Catlyn. Das verstehe ich. Aber warum kann sie weiterhin ihren Ned lieben (und das tut sie ja scheinbar über alles) und das Kind so hassen? Das Kind kann ja schließlich nichts dafür, Ned schon und den liebt sie ja nach wie vor über alles. Und das ist etwas was ich weder verstehe noch ihr vergeben kann.

 

vor 45 Minuten schrieb Torshavn:

Selber Schuld? Nur weil er seine Ideale nicht aufgibt? Das sehe ich anders. Das ist tragisch.

Ich finde durchaus, dass Ned mitverantwortlich ist für seinen Tod. Er muss ja nicht seine Ideale aufgeben. Aber ich hätte niemals das Cersei so aufgetischt ohne vorher mit Robert geredet zu haben, sorry das ist einfach dumm. Man sieht Cersei doch vom ersten Moment an, was für ne falsche Schlange das ist. Man merkt es in den Gesprächen in denen sie vorgaukelt eine nette liebe Frau zu sein, man merkt es einfach überall. Sie zuerst zu warnen und als erstes ihr zu sagen was man weiss, ist einfach dumm. Das werde ich nie verstehen. Rechtschaffen hin oder her, Ned hat sich damit sein eigenes Grab geschaufelt. 

 

vor 1 Minute schrieb Torshavn:

Das wäre mir deutlich zu schnell. Das erstickt ja dann jede Diskussion...

War ja auch nur ein Scherz :-O

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Da ist ja eine lebhafte Diskussion in Gang gekommen, wie wunderbar! Spannend, dass wir gleiche Dinge ansehen aber auf so unterschiedliche Weise wahrnehmen. Auf jeden Fall eine Bereicherung!

Was haltet ihr von Tyrion in dieser ersten Folge? Eloquent, schlagfertig, versaut und versoffen? Auch er, finde ich, ein Charakter, der sich interessant wandelt. Die Geschwisterbeziehung Tyrion - Jaime hat mir auch immer gut gefallen, sie ist positiv und rührend.

Und noch ein irre(r) interessanter Typ: Der "Bluthund" - beim Weitergucken muss ich mal drauf achten, ab wann ich anfange, ihn zu mögen.

Arya verstehe ich so: schwer traumatisiert, der Gedanke an Rache ist der einzige, der sie aufrecht hält (s. ihre ständige Litanei der Personen, an denen sie sich rächen will) und trotzdem bleibt sie für positive Gefühle wie Freundschaft, Liebe, Mitleid offen.

Was ist mit unseren "Mitguckern"? Hattet ihr schon Zeit, die erste Folge zu schauen? Welche Figuren mögt ihr? Welche nicht?

 

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Ist zwar jetzt alles schon bisschen Allgemein, und hat weniger mit der ersten Folge zu tun, aber finde das ganz ok, da es ja die erste Folge ist und die ganzen Erinnerungen hochkommen.   Und ich einfach zu gerne über die Serie rede.

vor 12 Stunden schrieb Tenar:

Was haltet ihr von Tyrion in dieser ersten Folge? Eloquent, schlagfertig, versaut und versoffen? Auch er, finde ich, ein Charakter, der sich interessant wandelt. Die Geschwisterbeziehung Tyrion - Jaime hat mir auch immer gut gefallen, sie ist positiv und rührend.

Finde Tyrion grundsätzlich ein sehr interessanter Charakter. In einer der letzten Folgen im Gespräch mit Jaime (einer meiner Lieblingsszenen aller Staffeln) sagt er ja zu seinem Bruder "If it weren't for you, I never would have survived my childhood. You were the only one who didn't treat me like a monster. You were all I had.” Tyrion muss ja unglaublich gelitten haben in seiner Kindheit (auch als Erwachsener, aber er wirkt, als würde er gut damit zurecht kommen) und er ist trotzdem ein wahnsinnig Intelligenter und fairer Charakter. Zudem ist er witzig, bisschen versaut - er gefällt mir.

vor 12 Stunden schrieb Tenar:

Und noch ein irre(r) interessanter Typ: Der "Bluthund" - beim Weitergucken muss ich mal drauf achten, ab wann ich anfange, ihn zu mögen.

Dem Bluthund mag ich auch. Gerade mit Arya ist er wirklich witzig, oder später dann auch mit der Bruderschaft. Ich kann mich erinnern, dass ich das erste Mal wirklich Sympathien für ihn hatte, als er Sansa beschützt bei dem Aufstand und dann vor allem, als er sagt sie soll ihn begleiten und mit ihm abhauen (mag ihn dem Bezug auch das Gespräch zwischen Sansa und dem Hund sehr, als sie sich viel später in Winterfell wieder begegnen und man einfach sieht, wie stark Sansa geworden ist).

In die gleiche "Kategorie" würde ich auch Bronn einstufen. Ein sehr unterhaltsamer Charakter. Egal ob er mit Tyrion oder mit Jaime unterwegs ist, seine Sprüche sind einfach der Knaller. Tormund, genauso. Gerade wenn er Brienne zum ersten Mal sieht, aber da wird er richtig unterhaltsam. Gibt einfach zuviele tolle Charaktere in der Serie.

vor 12 Stunden schrieb Tenar:

Arya verstehe ich so: schwer traumatisiert, der Gedanke an Rache ist der einzige, der sie aufrecht hält (s. ihre ständige Litanei der Personen, an denen sie sich rächen will) und trotzdem bleibt sie für positive Gefühle wie Freundschaft, Liebe, Mitleid offen.

Ich kann halt mit nem Charakter, der so von Rache zerfressen ist nichts anfangen. Was jetzt vielleicht schwer zu verstehen ist, weil einer meiner absolut gehypten Charaktere ist immer noch Ramsay. Natürlich gehört er für mich wegen seiner Art nicht zu den Lieblingen. Aber der Charakter ist trotzdem grandios. Ein richtig dämlicher agressiver *setze bitte ein beliebiges Schimpfwort ein* Gewalttätig, gemein, hinterhältig. Aber so gut gemacht, dass ich immer Lachen muss.

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Ramsay liebe ich wegen seiner brutalen Art. Bei Arya... verstehe ich es (trotz dem Trauma das sie erlitten haben muss) einfach nicht. Ich kann ihre Entscheidung nach Bravos zu segeln überhaupt nicht nachvollziehen. Sie weiß, dass ihr Bruder an der Mauer ist. Jeder "normale" Mensch würde dahin gehen. Nein, das kleine Mädchen entscheidet sich - von Hass zerfressen - dass sie lieber wo anders hinsegelt um ein Killer zu werden. Und die Art wie sie dann die ganze Freyfamilie zB auslöscht, wie sie einen der Königsgarde (ob ers verdient hat oder nicht sei mal dahingestellt, kann mich an seinen Namen nicht erinnern) brutalst ermordert... Das ist mir einfach to much. Ja ich mochte sie wie gesagt am Anfang. Das kleine Mädchen, das keine Prinzessin sein will. Süss. Aber es wird mir dann schnell zu viel.

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Sooo, ich habe es dann auch mal geschafft, die Folge zu schauen. Und ich bin genauso begeistert wie jedes Mal, wenn ich die Serie anfange. Meiner Meinung nach wurde diese gesamte Geschichte beinahe perfekt filmisch umgesetzt und ich habe direkt Lust bekommen, die Bücher nochmal zu lesen. 

Wenn es um Lieblingscharaktere geht: Ich liebe Sansa. Es ist mir leider ganz und gar unmöglich, ihre spätere Charakterentwicklung auszublenden, weil diese zu unglaublich ist. Am Anfang ist sie der nervigste Mensch, den man sich nur vorstellen kann, ihre Schwärmerei für Joffrey ist einfach nur ekelerregend und bei allem, was sie tut, will man sie schütteln, damit sie mal anfängt, vernünftig zu werden! Ihr verblendetes, naives Verhalten regt unfassbar auf. Aber durch alles, was sie im Laufe der Handlung erleben muss, wird sie zu solch einer starken Persönlichkeit mit eigenen Vorstellungen und Zielen, die sie tatsächlich erreicht. 

Außerdem liebe ich Arya fast genauso sehr. Sie ist einfach genial von der ersten Folge an. Unangepasste Mädchen mit Schwertern finde ich eben super. 

Tyrion finde ich ebenfalls toll, dass er sich als so viel besonnener und weiser herausstellt als in den ersten Folgen angedeutet - hinzu kommt seine absolut abgeklärte und reflektierte Art.

Obwohl ich Jon in den Büchern lieber mochte als in der Serie, wird er sich auch noch zu einem meiner Lieblinge entwickeln (und sich dann wieder in die entgegengesetzte Richtung bewegen)

Bran finde ich irgendwie konstant nervig, Robb ist mir etwas zu nichtssagend in der Serie im Vergleich zu den Büchern, an Catlyn beeindruckt mich vor allem ihre unerschütterliche Liebe zu Ned und ihren Kindern. Ned selbst ist natürlich der Ehrenwerte und Prinzipientreue, mir allerdings etwas zu "glatt" dadurch, dass er immer versucht, das Richtige zu tun. Das macht Figuren für mich immer eher uninteressant.

An sich eine super Folge, es gäbe aus meiner Sicht keinen besseren Einstieg ins Geschehen. Der erste Blick auf die Mauer haut einen um, der Norden und Winterfell sind klasse (da fühle ich mich fast schon zu Hause), und auch die ganze Kultur im Osten, die so einen erstaunlichen Gegenpol zu Westeros bildet, ist sehr interessant. 

Noch eine letzte Anmerkung: Wie viel Leid hätte allen Beteiligten erspart bleiben können, wenn dem armen Grenzer geglaubt worden wäre.

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vor 20 Minuten schrieb Leesha:

Noch eine letzte Anmerkung: Wie viel Leid hätte allen Beteiligten erspart bleiben können, wenn dem armen Grenzer geglaubt worden wäre.

Ich wage einfach mal zu behaupten, dass die White Walker kein so grosses Problem darstellen (kommt in der Serie leider bisschen so rüber), sondern der Krieg um den Thron insgesamt viel mehr Schaden angerichtet hat (liegt aber wahrscheinlich auch nur daran, dass man halt da wesentlich mehr persönliche Schicksale sieht als bei den Ww). Stellen wir uns mal vor Little Finger hätte seine Intrigen nicht gesponnen... Nein lassen wir das lieber, dann hätten wir diese grossartige Serie nicht erleben dürfen. 

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Dass der Krieg um den Thron im "persönlichen Sinne" mehr Schaden angerichtet hat, sehe ich ganz genau so. Trotzdem verbreiten die White Walker meiner Meinung nach größeren Schrecken, da sie mit ihrer aus ihren zahllosen untoten Opfern bestehenden Armee einfach ein unheimlicheres Bild erzeugen. Dazu kommt dieses Nichtmenschliche, abgrundtief Böse, das sie verkörpern. Schade, dass es am Ende nur der Norden mit ihnen zu tun bekommen hat, da hatte ich eigentlich auf eine richtige Katastrophe gehofft. 

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Ich hab die Serie jetzt das erste Mal nach dem Ende von Staffel 8 wieder rausgeholt und erstmal festgestellt, wie viel ich doch vergessen habe. Wie unterschiedlich die Charaktere sind, anders aussehen und wie viele ich auch einfach vergessen habe, die es nicht bis ans Ende geschafft haben.

Die Folge selber ist ein guter Start in die Serie, sie zieht viele Stränge und Orte auf, ohne dabei zu viel auf einmal zu präsentieren. Das hat mich bei "The Witcher" ziemlich gestört.
Es ist natürlich schwer, die Folge zu betrachten, ohne den Rest der Serie im Kopf zu haben, aber mir ist aufgefallen, dass viele Charakter zwar immer wieder im Bild sind, aber nichts sagen, und dann im späteren Verlauf doch mehr Screentime bekommen. Finde ich sehr gut gelöst um schonmal aufzuzeigen, wo der Charakter hingehört, sodass man ihn später besser zuordnen kann.

Am 12.3.2020 um 07:14 schrieb Torshavn:

Ohne Umschweife: ich bin und war von Anfang ein Freund der Starks. Daran hat sich nie etwas geändert. Ich mag ihre Art zu Leben und zu Handeln. Und ich mag ihre wunderbare Heimat, einfach nur schön und wild da oben im Norden.

Ich auch. Ich mag die Lebenweise und Prinzipien nach denen Ned seine Kinder erzieht. Er ist ernsthaft daran interessiert, allen gegenüber fair zu sein und ist niemals abgehoben. "The man who passes the sentence should swing the sword." Sehr vernünftig, könnte man sich auf der anderen Seite des Atlantik mal ne Scheibe von abschneiden.

Lady Catlyn: Ist mir nach der ersten Folge nicht unsympatisch, aber niemand, die ich so richtig mag.

Robb Stark: Kam noch nicht so viel in der ersten Folge, aber wie er später in der Serie mit den Umständen umgeht, mit denen er konfrontiert wird, machen ihn sehr sympatisch.

Bran: Ich kann ihn voll nachvollziehen, ich wär da wohl auch hochgeklettert. Nach der ersten Folge mag ich ihn auf jeden Fall noch.

Rickon: ja gehört halt dazu...

Sansa: Zu Beginn will ich echt mehrfach pro Folge einen Schmiedehammer nehmen und wenigstens ein kleines bisschen gesunden Menschenverstand in dieses blauäugige, dumme Mädchen prügeln. Die läuft echt am Leben vorbei. Die Entwicklung im Verlauf der Serie mag ich total, auch wenn sie niemand wird, die ich total mag.

Arya: Mochte ich sofort, und hat sich auch im Lauf der Serie nie geändert. Die ganze Story ist cool, sie ist cool, lässt sich nichts diktieren und knallt Sansa erstmal ne Ladung Kohl ins Gesicht.

Jon: Mochte ich auch direkt von Anfang an und fühle irgendwie mit. Wird zwischendrin ein bisschen eindimensional.

Theon: Meine Fresse der kommt ja wie ein absoluter Stiefellecker rüber in der ersten Folge, fand ich da noch sehr unsympatisch.

 

Daenerys: Man merkt, dass sie noch unsicher und unerfahren ist. Zu Beginn ist sie mir noch sympatisch. Ihr Bruder hingegen gehört in die Kategorie kann garnicht schnell und grausam genug sterben.

Jorah: Hab ich nie wirklich gemocht. Der Typ hat Menschen als Sklaven verkauft. Dann kommt noch dazu, dass er wie ein treuer hund hinter Dani herläuft, komplett ohne Selbstachtung.

 

Cersei: Gehört für mich in die gleiche Kategorie wie Viserys. Ist für die Story natürlich ganz gut, dass sie bis zum Ende dabei ist.

Jaime: Ich glaub als die Serie das erste mal gesehen hab, war er mir von Anfang an unsympatisch, dass hat sich dann im Verlauf der Serie geändert. Jetzt fand ich ihn nicht so unsympatisch.

Tyrion: Hab ich auch von Anfang an gemocht. Mir gefällt sein latentes I don't give a fuck.

 

Am 12.3.2020 um 10:12 schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ned... ja er ist solz, gesetzestreu, irgendwie auch sympathisch - aber einfach nur 100% selber schuld an seinem Tod. Wer Cersei sagt, dass man Bescheid weiß und keinen Plan B hat... ist einfach selber schuld. Wie kann man so blöd sein?

Naja er tötet sich ja nicht selbst, von daher ist es wohl kaum seine Schuld...
Aber keine Frage, sein Verhalten war naiv und dumm und hat ihn sicherlich nicht in eine bessere Ausgangsposition gebracht. Er lebt in letzter konsequenz nach seinen Prinzipien, das finde ich sehr nachvollziehbar.

Ich glaub es ist ganz gut, dass es schon was her ist, dass ich die Bücher gelesen hab. Sonst würd ich wohl unfreiwillig andauernd Vergleiche anstellen.

  • mag ich 1
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vor 13 Stunden schrieb Octopi:

Naja er tötet sich ja nicht selbst, von daher ist es wohl kaum seine Schuld...
Aber keine Frage, sein Verhalten war naiv und dumm und hat ihn sicherlich nicht in eine bessere Ausgangsposition gebracht. Er lebt in letzter konsequenz nach seinen Prinzipien, das finde ich sehr nachvollziehbar.

Naja, wenn ich in nen Tigerkäfig springe, dann habe ich mich auch nicht selbst getötet, bin aber dennoch selber schuld.

  • verwirrt 1
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Das liegt aber auch nur daran, dass man dem Tiger keine Schuld zuspricht/zusprechen kann. Das sieht anders aus wenn es sich um Menschen handelt. Man ist grundsatzlich nicht verantwortlich für das Handeln anderer, und man kann es auch nicht kontrollieren.

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Am 12.3.2020 um 11:16 schrieb Meriadoc Brandybuck:

ch finde durchaus, dass Ned mitverantwortlich ist für seinen Tod. Er muss ja nicht seine Ideale aufgeben. Aber ich hätte niemals das Cersei so aufgetischt ohne vorher mit Robert geredet zu haben, sorry das ist einfach dumm. Man sieht Cersei doch vom ersten Moment an, was für ne falsche Schlange das ist. Man merkt es in den Gesprächen in denen sie vorgaukelt eine nette liebe Frau zu sein, man merkt es einfach überall. Sie zuerst zu warnen und als erstes ihr zu sagen was man weiss, ist einfach dumm. Das werde ich nie verstehen. Rechtschaffen hin oder her, Ned hat sich damit sein eigenes Grab geschaufelt. 

Ich finde es fair von Eddard die Karten auf den Tisch zu legen. Er ist eben kein Intrigant. Und dumm ist das auch nicht. Aber da werden wir unterschiedlicher Meinung bleiben. In meinen Augen hätte Eddard nie die Hand des Königs werden dürfen. Der Moloch Königsmund ist nichts für ihn. Das wußte Eddard. Und gegangen ist er aus Freundschaft und Treue. Ein großartiger Kerl...

Am 12.3.2020 um 19:36 schrieb Tenar:

Was haltet ihr von Tyrion in dieser ersten Folge? Eloquent, schlagfertig, versaut und versoffen? Auch er, finde ich, ein Charakter, der sich interessant wandelt. Die Geschwisterbeziehung Tyrion - Jaime hat mir auch immer gut gefallen, sie ist positiv und rührend.

Tyrion mochte ich seit seinem ersten Auftritt. Er geht so seinen ganz eigenen Weg, hat sich seine eigenen Freiräume geschaffen. Er ist intelligent, sehr belesen. Ein wenig zynisch, etwas versaut. Ein interessanter Typ also...

Am 12.3.2020 um 19:36 schrieb Tenar:

Und noch ein irre(r) interessanter Typ: Der "Bluthund" - beim Weitergucken muss ich mal drauf achten, ab wann ich anfange, ihn zu mögen.

Der Bluthund war mir sehr lange egal, nur ein weiterer Erfüllungsgehilfe der Lannisters. Erst als er Sansa das Leben gerettet hat, habe ich ihn wirklich als eigenständigen Charakter war genommen. Irgendwie sind Er und Arya sich ähnlich. Eigentlich wollen sie beide Rache für erlittenes Unrecht. Wahrscheinlich kommen sie auch deshalb irgendwie miteinander klar.

Am 13.3.2020 um 20:52 schrieb Leesha:

Wenn es um Lieblingscharaktere geht: Ich liebe Sansa. Es ist mir leider ganz und gar unmöglich, ihre spätere Charakterentwicklung auszublenden, weil diese zu unglaublich ist. Am Anfang ist sie der nervigste Mensch, den man sich nur vorstellen kann, ihre Schwärmerei für Joffrey ist einfach nur ekelerregend und bei allem, was sie tut, will man sie schütteln, damit sie mal anfängt, vernünftig zu werden! Ihr verblendetes, naives Verhalten regt unfassbar auf. Aber durch alles, was sie im Laufe der Handlung erleben muss, wird sie zu solch einer starken Persönlichkeit mit eigenen Vorstellungen und Zielen, die sie tatsächlich erreicht. 

Sehr gut beschrieben. Das kann ich so gut nachvollziehen.

Am 13.3.2020 um 20:52 schrieb Leesha:

Bran finde ich irgendwie konstant nervig,

Weil ich neugierig bin: Warum?

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Am 13.3.2020 um 22:02 schrieb Leesha:

Dass der Krieg um den Thron im "persönlichen Sinne" mehr Schaden angerichtet hat, sehe ich ganz genau so. Trotzdem verbreiten die White Walker meiner Meinung nach größeren Schrecken, da sie mit ihrer aus ihren zahllosen untoten Opfern bestehenden Armee einfach ein unheimlicheres Bild erzeugen. Dazu kommt dieses Nichtmenschliche, abgrundtief Böse, das sie verkörpern. Schade, dass es am Ende nur der Norden mit ihnen zu tun bekommen hat, da hatte ich eigentlich auf eine richtige Katastrophe gehofft. 

Ich fand die düstere Zombieapokalypsenstimmung die die Weißen Wanderer brachten sehr gut. Sie waren das Chaos, das den wohlgeordneten Norden zerstören konnte. Sie überlebten in den Geschichten des Nordens. Der Süden kannte sie kaum. Außerdem gab es da schon genug Chaos im ewigen Kampf um den Eisernen Thron. Die Weißen Wanderer waren ein nordisches Problem. Und der Norden hat es gelöst. Deshalb durfte auch Arya den Todesstoss führen und nicht Jon, der ja eigentlich ein Targaryen ist...

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vor 5 Stunden schrieb Torshavn:

Weil ich neugierig bin: Warum?

Ich finde einfach, seine Storyline zieht sich sehr in die Länge. Das macht seine Szenen fast schon ein bisschen langweilig (wenn man das so sagen kann, immerhin ist die Serie wirklich alles andere als langweilig). Irgendwann habe ich dann halt mal genug von ihm gesehen. Aber das greift jetzt schon alles sehr weit vor, tut mir leid. 

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vor 10 Stunden schrieb Octopi:

Das liegt aber auch nur daran, dass man dem Tiger keine Schuld zuspricht/zusprechen kann. Das sieht anders aus wenn es sich um Menschen handelt. Man ist grundsatzlich nicht verantwortlich für das Handeln anderer, und man kann es auch nicht kontrollieren.

Ich gebe gerne zu, dass der Vergleich holprig war (wenn nicht sogar schlecht). Finde aber durchaus dass man vorhersehen kann, dass eine Cersei alles tut, um ihre Kinder zu beschützen.

vor 6 Stunden schrieb Torshavn:

Ich finde es fair von Eddard die Karten auf den Tisch zu legen. Er ist eben kein Intrigant. Und dumm ist das auch nicht. Aber da werden wir unterschiedlicher Meinung bleiben. In meinen Augen hätte Eddard nie die Hand des Königs werden dürfen. Der Moloch Königsmund ist nichts für ihn. Das wußte Eddard. Und gegangen ist er aus Freundschaft und Treue. Ein großartiger Kerl...

Man muss nicht immer einer Meinung sein, ist ja auch gut so. 

vor 35 Minuten schrieb Leesha:

Ich finde einfach, seine Storyline zieht sich sehr in die Länge. Das macht seine Szenen fast schon ein bisschen langweilig (wenn man das so sagen kann, immerhin ist die Serie wirklich alles andere als langweilig). Irgendwann habe ich dann halt mal genug von ihm gesehen. Aber das greift jetzt schon alles sehr weit vor, tut mir leid. 

Einer der Gründe warum ich Bran auch gar nicht mag. Der arme Kerl kann nichts dafür, aber seine Storyline finde ich meistens recht öde.

vor 6 Stunden schrieb Torshavn:

Ich fand die düstere Zombieapokalypsenstimmung die die Weißen Wanderer brachten sehr gut. Sie waren das Chaos, das den wohlgeordneten Norden zerstören konnte. Sie überlebten in den Geschichten des Nordens. Der Süden kannte sie kaum. Außerdem gab es da schon genug Chaos im ewigen Kampf um den Eisernen Thron. Die Weißen Wanderer waren ein nordisches Problem. Und der Norden hat es gelöst. Deshalb durfte auch Arya den Todesstoss führen und nicht Jon, der ja eigentlich ein Targaryen ist...

Naja, er ist ja zumindest ein halber Stark. Sehe Jon nach wie vor mehr im Nordel als als Targaryen. Seine ganze Art, selbst sein Aussehen.

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vor 49 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Ich gebe gerne zu, dass der Vergleich holprig war (wenn nicht sogar schlecht). Finde aber durchaus dass man vorhersehen kann, dass eine Cersei alles tut, um ihre Kinder zu beschützen.

Da sind wir uns ja einig. Das war definitv sehr kurzsichtig und naiv.

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