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RPG Story: Beleriand Zwerge gegen Elben


Torshavn

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Argos stolperte nun schon seit einer ganzen Weile planlos durch das Gestrüpp in der Nähe des Flusses, in der Hoffnung auf andere Überlebende oder wenigstens eine Straße, die ihn in die Heimat führen könnte, zu treffen. Die Wunde an seiner Seite hatte er notdürftig verbunden, dennoch verlangsamte sie sein Vorankommen. Innerlich sich, die Elben, die Schlacht und die Welt im Allgemeinen verfluchend, wäre er so fast in eine Falle an einem Wildwechsel getappt. Er nimmt das Konstrukt aus Schnur näher in Augenschein und fragt sich, wer hier mitten im Nichts wohl auf der Jagd sein könnte. Langsam sieht er sich um und entdeckt neben den Tierspuren auch frische Spuren, die offenbar von einem Zwerg stammen. Müde und ausgelaugt beschließt er, in der Nähe der Falle zumindest bis zum nächten Tag zu warten, in der Hoffnung, dass es sich bei dem Fallensteller um einen Kamerden handelt.

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Mit einem leicht erleichterten Seufzer lässt sich Bruni vom alten Zwerg wieder an das Lagerfeuer herunterdrücken. 

Der junge Zwerg schaut auf die lodernden und knisternden Flammen. Der stechende Schmerz in seinem Kopf ist noch weiterhin spürbar, nimmt jedoch nach und nach ab. Trotzdem fühlt sich Bruni erschöpft und müde. 

Er schaut um sich. Der Himmel ist von Wolken bedeckt, die Sonne nicht zu sehen. Die Bäume rauschen im Wind, Äste reiben aneinander und es knartscht und knackst im Unterholz um sie herum. Leise hört Bruni das Rauschen des Flusses im Hintergrund. Insgesamt wirkt alles bedrohlich, roh und feindselig auf Bruni, der sich - trotz Gesellschaft und Feuer - nackt und ungeschützt in der Wildnis fühlt. 

Er tastet an sich herunter. An seinem Gürtel hängt seine Messerschnalle und sein Messer ist auch tatsächlich noch drinnen verstaut. Er umfasst den kupfernen Griff, dennoch fühlt er sich nicht unbedingt sicherer. Er hatte noch nie etwas vom Kämpfen gehalten, sehr gut und erfahren war er auch nicht. Mit der Armbrust hantierte der junge Zwerg ordentlich, doch war er bei weitem nicht gut. Dennoch wünscht er sich seine Armbrust zurück, in der Hoffnung, sich dadurch sicherer zu fühlen. 

"Wie habt ihr überlebt?", fragte Bruni die zwei umstehenden Zwerge. Denn ihm fiel nichts anderes ein, als das zu fragen, um die etwas bedrückende Stimmung und Stille zu durchbrechen. 

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"Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung" antwortet Belgor auf Brunis Frage. "Ich hatte gerade das flache Wasser der Furt betreten als die Elben angriffen. Sie kamen über uns wie ein Erdrutsch. Sie waren überall. Ich sah Freunde sterben noch bevor sie ihre Waffen ziehen konnten. Dann traf mich etwas am Kopf. Mir wurde schwarz vor Augen..."

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  • 2 Wochen später...

"Mein Leben verdanke ich wohl Belgor" antwortet Mordin auf die Frage des Verwundeten. "Ich kann mich nicht mehr erinnern, wer oder was mich niedergestreckt hat."

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Bruni nickt müde auf die Antworten der beiden Zwerge. 

"Wir sind wohl alle nur durch Glück davon gekommen...", murmelt er. Er massiert sich mit seinen, für Zwergen recht weichen und sanften, Händen seine Schläfe. 

"Wir werden noch nicht bald aufbrechen, richtig? Erlaubt mir, mich zurück zu ziehen", sagt der junge Zwerg und blickt sich nach einer Decke oder Ähnlichem um. "Wir haben nicht zufällig eine Decke oder..." und wartet auf eine Reaktion der anderen Zwerge.

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Er fasst sich an den Kopf, schüttelt ihn und nimmt den Umhang von seinen Schultern. Dann trabt er zu einer mit Gras bewachsenen Stelle in der Nähe der Feuerstelle und legt sich hin.

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Vom schmackhaften Wild, dem Thrauín nachstellt, ist keine weitere Spur zu entdecken. Stattdessen sichtet der Zwerg einen großen Kröhenschwarm, der sich vermutlich in den letzten Tagen am Schlachtfeld gütlich getan hat. Mit scharfem Auge und ruhiger Hand gelingt es Thrauín, vier unvorsichtige Exemplare, die sich zu weit von ihren Artgenossen entfernt hatten, mit seinem Bogen zu erlegen, ehe der gesamte Schwarm voll Misstrauen und laut krächzend abhebt, um einen friedvolleren Rastplatz zu suchen. 

Die Tiere wirken wohlgenährt, was den Zwergen fast so sehr freut, wie die Tatsache, dass er nur einen Pfeil unrettbar in der Wildnis verloren hatte. 

Zufrieden für sich hin summend schleicht er am Ende des Tages den Wildwechsel zurück und hofft darauf, dass ihm zur Krönung noch ein Kaninchen in die Falle gegangen ist. Stattdessen staunt er nicht schlecht, als er seine Fallen leer findet, jedoch offenkundig frische Spuren von zwergischen Stiefeln nahbei. 

„Hallo, wer da?“ ruft er mit möglichst leiser und tiefer Stimme auf Khuzdûl. „Seid Ihr auch ein Überlebender der Schlacht? Zeigt Euch, wir sollten zusammenhalten gegen die verschiedenen Baumgeister, die hier die Gegend unsicher machen.“

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Argos wartet nun schon seit Stunden und war gerade dabei den Kampf gegen die Müdigkeit und Erschöpfung zu verlieren, als er ein leises Rufen auf vertrautem Khuzdûl hörte. Er konnte sein Glück kaum fassen tatsächlich auf einen weiteren Überlebenden gestoßen zu sein und brauchte daher einige Sekunden, bevor er auf den Wildwechsel trat um den fremden Zwerg sehen zu können und ihm antwortete: "Ich bin Argos, dem Schöpfer sei Dank, dass es weitere Überlebende gibt. Ich irre nun seit Tagen durch diese Gegend, aber bisher seid ihr der erste andere Zwerg der mir begegnet. Sagt wie heißt ihr? Wisst ihr ob es noch weitere Überlebende gibt? Wo sind wir hier?"
Arogs war kurz davor den fremden Zwerg mit weiteren Fragen zu überschütten und musste sich bremsen, damit dieser antworten konnte, aber seine Erleichterung nun nicht mehr alleine durch die Wildnis zu stapfen war nahezu übermächtig.

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  • 2 Wochen später...

Der Blick von Mordin bleibt nachdenklich auf Bruni haften, als dieser sich nocheinmal hinlegt. Eine Weile sitzt er gedankenversunken da und lauscht dem beruhigenden Rauschen des Wassers. Doch seine Gedanken waren alles andere als beruhigend. Immer wieder tauchen Bilder der Schlacht in seinem Kopf auf, er hört die Schreie der Gefallenen und sieht die angstverzerrten Gesichter seiner Gefährten. Nach einer Weile dreht er seinen Kopf zu Belgor "Was werdet ihr tun, wenn wir diese Hölle hinter uns gelassen haben? Falls wir dies jemals schaffen..." 

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"Ich habe noch nicht darüber nachgedacht" antwortet Belgor auf Mordins Frage. "Wahrscheinlich wieder als Goldschmied arbeiten" ergänzt er nach einer Weile des Nachsinnens. "Wahrscheinlich hätte ich die Berge gar nicht verlassen sollen. Dieses platte grüne Land birgt doch nur Kummer und Leid. Und jetzt werden wir vermutlich hier sterben. Wir hätten uns nie mit den Elben einlassen dürfen."

Nachdenklich wirft er noch ein wenig Holz auf's Feuer. "Aber erst mal heißt es am Leben bleiben."

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"Argos, welch Freude, noch einen Überlebenden zu treffen, wider aller Hoffnung! Ihr seht hungrig und durstig aus, und... verletzt?" Thrauín blickt auf die notdürftig verbundene Wunde an Argos Seite. "Unweit von hier haben wir ein kleines Lager errichtet, dort warten drei weitere Zwerge, einer davon zu schwer verletzt, um bereits die Heimreise anzutreten." Mit einem Nicken zu den erlegten Krähen an seinem Gürtel fährt er fort: "Folgt mir und stärkt euch mit einer kleinen Mahlzeit. Berichtet, wie ihr die letzten Tage überlebt habt – habt Ihr weitere Überlebende der Schlacht getroffen?"

Den neu gewonnenen Gefährten ob dessen leichter Verletzung bei Bedarf stützend, tritt Thrauín mit ihm gemeinsam den Rückweg zu Mordin, Belgor und Bruni an.

Bearbeitet von Elwendil
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  • 2 Wochen später...

Lautes Rufen und ein reger aber heiterer Wortaustausch wecken Bruni aus seinem unruhigen Schlaf. Der Abend dämmert bereits, das Licht des Feuers blendet ihn und er kneift die Augen zusammen. Er schaut sich um, um den Ursprung der Heiterkeit in Erfahrung zu bringen.

Bruni sieht die breiten Rücken der älteren Zwerge Mordin und Belgor. Der junge Musiker grinst erleichtert, als er den wendigen und ähnlich schmächtigen Thrauin die beiden anderen Zwerge begrüßen sieht. Doch zu seiner Überraschung sieht er einen weiteren, viel älteren Zwerg an Thrauins Seite stehen. Er wirkt verletzt und angeschlagen, doch sichtlich erleichtert, noch mehr Gleichgesinnte getroffen zu haben und etwas sicherer zu sein. Brunis Herz springt. 'Noch ein Überlebender!', freut er sich innerlich, kneift die Zähne zusammen und taumelt sich auf seine Beine. Schwerfällig macht er sich zu den vier Zwergen auf, die einige Schritte entfernt stehen. 

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  • 2 Wochen später...

Mordin stutz, als Thrauin mit einem ihm unbekannten Gesicht zum Lager zurückkehrt. Wieder kein bekanntes Gesicht, haben denn wirklich all seine Gefährten ihr Leben in der Schlacht verloren? Auch wenn er sich freut weitere Überlebende zu finden, wurde er bei dem Gedanken doch missmutig und verfluchte die Elben leise. 

"Seit gegrüßt" murmelt er leise.

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Auch Belgor begrüßt Argos freundlich. Als er den durchgebluteten Verband sieht, meint er:

"Komm her, setzt dich nahe ans Feuer. Lass mich deine Wunde sehen."

Belgor nimmt den Veband ab, wirft ihn ins Feuer. Dann reinigt er mit etwas Wasser aus seinem Trinkshlau die Wunde. "Langsam werden die Verbände knapp" murmelt er vor sich hin, als er Kräuter und Tücher aus seiner Tasche kramt. Sorgsam versorgt er die Wunde...

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Vor Erleichterung endlich Verbündete gefunden zu haben und in Sicherheit zu sein, bekommt Argos nur wie im Nebel mit wie ihn Thrauin in das Lager führt und den Anderen vorstellt. Erst als ihm dort der Verband abgenommen wird, wird ihm bewusst, dass ihm die Wunde weit mehr Probleme macht, als er sich bei seiner einsamen Suche eingestanden hat.
Er lässt sich widerstandslos einen neuen Verband anlegen und kann ein erleichtertes Seufzen kaum unterdrücken. Dennoch regt sich in ihm ein schlechtes Gewissen, als er mitbekommt wie Belgor etwas von knappen Verbänden murmelt.
Nachdem er sich kurz gesammelt hat, spricht er die Versammelten endlich an: "Seid gegrüßt. Ich wollte nicht unhöflich erscheinen, aber die Begegnung mit Thrauin hat mich mehr aus dem Gleichgewicht gebracht, als ich für möglich gehalten hätte. Ich hatte schon alle Hoffnung aufgegeben noch Überlebende zu finden. Ich danke euch, dass ihr mich in eurer Gruppe aufgenommen habt, obwohl ich hier kein bekanntes Gesicht sehe. Ich werde mein möglichstes Tun um meinen Beitrag in dieser Gemeinschaft zu leisten."
An Belgor gewandt fügte er möglichst leise hinzu: "Euch danke ich ganz besonders für eure Hilfe, dennoch solltet ihr eure wertvollen Vorräte in Zukunft nicht an einen alten Mann wie mich verschwenden. Die Wunden sind nicht lebensbedrohlich und die jungen Gefährten haben eure Fürsorge nötiger als ich."

Bearbeitet von Ainu
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"Mach dir keine Gedanken Argos" antwortet Belgor. "Ein schmutziger Verband führt zu einer schmutzigen Wunde. Sie könnte sich entzünden. Dann wäre sie lebensbedrohlich. Dann könntest du den Beitrag, den du gerne leisten willst, nicht tun. Auch wir Alten sind nützlich. Nur gemeinsam haben wir eine Chance."

An alle gewand meint Belgor: "Lasst uns Essen und dann ruhen. Und morgen sollten wir den Heimweg antreten."

Während er die restlichen Kräuter und Verbände wieder verstaut, murmelt er noch: "Bevor diese Elben uns hier finden..."

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Nachdem Thrauín sich bei den anderen versichert hat, dass während seiner Abwesenheit keine besonderen Vorkommnisse (insbesondere keine Begegnungen mit den verhassten Waldbewohnern) den angespannten Frieden gestört haben, macht er sich daran, die erlegten Krähen zu rupfen. Die geradesten, geschmeidigsten Federn legt er zum Reparieren beschädigter und Herstellen neuer Pfeile beiseite. Dann bereitet er die Vögel nach allen Regeln seiner in der Wildnis erworbenen Kochkunst zu, wobei er vorsichtig darauf bedacht ist, keine allzu intensiven Bratengerüche zu erzeugen... Denn er weiß, wie weit diese Gerüche vom Wind getragen werden können.

Wenn sich alle Zwerge hinreichend gestärkt haben, schlägt Thrauín vor, ab Mitternacht die zweite Wache zu übernehmen und sich bis dahin auszuruhen. Dann rollt er sich auf seinem mit Blättern und Zweigen improvisierten Lager zusammen und schläft erschöpft ein, davon träumend, mit seinen in der Not gewonnen Gefährten die weite Heimreise anzutreten und endlich das vermaledeite Schlachtfeld weit hinter sich zu lassen.

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Bruni kaut hungrig und gierig auf den kleinen Fleischkeulchen herum. Er hatte in der Aufregung und Zeit seiner Bewusstlosigkeit vergessen, wie hungrig er war. Zwar ist er bei weitem nicht satt, doch nachdem er die noch so kleinen und sehnigen Reste an den Knochengestängeln abgenagt und den ungenießbaren Rest ins Feuer geworfen hat, schaut er den Jäger an, nickt ihm dankbar zu und formuliert ein stummes "Danke" mit den Lippen. 

Als sich die ersten Zwerge schlafen legten, legt sich auch Bruni nieder. Er zieht den Umhang Belgors an sich, in der stummen Hoffnung, der ältere Zwerg würde ihn nicht zurückfordern. Trotz des glimmenden Feuers und des Umhangs fröstelt der junge Zwerg. Es fällt ihm trotz der ganzen wirren und schrecklichen Vorfälle erstaunlich einfach einzuschlafen, auch wenn er von unruhigen Träumen geplagt wird. 

Bearbeitet von Roncalon
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  • 4 Wochen später...

Mordin bietet an, die erste Wache zu übernehmen. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, hatte er Angst davor sich schlafen zu legen. Er wusste zu genau, welche Gräuel ihn in seinen Träumen aufsuchen würde. 

 

Gedankenversunken stochert er mit einem Stock in der Glut, und verflucht leise die Elben. Wenn er dem nächsten begegnet, er würde ihm alle Knochen brechen...

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  • 4 Wochen später...

Die Nacht war ruhig. Aber das Gefühl beobachtet zu werden, war noch intensiver als sonst. Das Näherrücken einer nicht erklärbaren Gefahr, scheint unbewußte Gewissheit...

Der Zweite Tag

Im Morgengrauen schürt Belgor erneut das Feuer, macht Wasser heiß und sieht noch einmal nach den Verwundeten. Er wechselt die Verbände. Dann beim kargen Frühstück meint er: "Die Bäume sind näher gerückt. Wir sollten heute, besser jetzt gehen."

Er überlegt einen Augenblick: "Ich glaube der beste Weg, wäre am Fluß entlang Richtung Norden. Wir haben nur wenige Waffen. Und kaum Vorräte. Vielleicht finden wir am Wasser noch etwas. Was meint ihr?"

Bearbeitet von Torshavn
Zeitangabe hinzugefügt
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Müde streckt Mordin seine steifen Glieder. Von schrecklichen Träumen verfolgt, hat er kaum geschlafen und er fühlt sich noch weniger ausgeruht als am Abend zuvor. Er bedankt sich bei Belgor für das Frühstück und isst wieder schweigsam und in sich gekehrt. Als Belgor allerdings erwähnt, dass sie aufbrechen sollten, verbessert sich die Laune des Zwerges und sofort stimmt er Belgor zu "Wenn die Verletzungen es zulassen, sollten wir so schnell wie möglich aufbrechen, entlang des Flusses ist eine gute Idee". Er hofft, dass sie auf weitere Verwundete stoßen könnten,

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  • 2 Wochen später...

Bruni hatte eine zähe Nacht, doch bei Tagesanbruch fühlt er sich wohl. Er weiß nicht, ob es der leichte Tau auf dem Gras, das leicht säuselnde Blätterwerk über ihnen oder die gülden, durch das Blätterdach durchschimmernde Sonne ist. Bruni ist es einerlei. Er ist guter Dinge, was durch das - wenn auch nicht hervorragende - Frühstück noch bestärkt wirkt. Doch als der alte Zwerg Belgor mit andächtigem und ernstem Blick der Gruppe verlorener Zwerge rät, so schnell wie möglich aufzubrechen, fällt dem jungen Bruni das Gesicht zusammen. Er spürt das Blut aus seinem Gesicht weichen und die Wolken die Sonne nun nicht mehr zu schmücken, sondern verdrängen zu wollen.

"N...Norden?", spricht er, während die anderen Zwerge ruhig essen, "Aber ... Ist das nicht in Richtung des Schlachtfeldes?" Bruni hat keine klare Orientierung. Er weiß nicht, wo sie und das Schlachtfeld sich befinden. Doch eins weiß der junge Zwerg: Er möchte auf keinen Fall zurück dorthin. Andererseits, sollten die anderen nach Norden hin aufbrechen, müsste er alleine zurückbleiben oder auf eigene Faust einen Weg gen Süden finden. Auch diese Vorstellung lässt ihn erschaudern.

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"Ja nach Norden", antwortet Belgor auf Brunis Frage."Irgendwo im Norden liegt auch die Zwergenstraße. Wenn wir ihr nach Osten folgen, kommen wir nach Hause." Er denkt einen Augenblick nach. "Ich kenne mich hier in der Natur nicht aus. Vielleicht weiß jemand von euch, wie wir das Schlachtfeld umgehen können?" Gedankenverloren meint er noch: "Vielleicht sollten wir aber die Chance wahrnehmen, den Körper unseres Königs nach Hause zu bringen..."

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Brunis Gesicht wird fahler. "Ich... Mein Bauch ... Ich ... Ich glaube, ich bin noch nicht bereit für eine Reise...", stöhnt er, hält sich wie aus dem Nichts den Bauch und verkrampft.

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Belgor mustert den jungen Zwerg, vielleicht ein wenig streng. Doch dann wird sein Gesicht freundlicher: "Es gibt keinen Grund Angst zu haben. Du bist nicht mehr allein".

Der Zwerg schaut sich um, besorgt: "Aber hier können wir nicht länger bleiben."

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