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RPG Story: Beleriand Zwerge gegen Elben


Torshavn

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Die Geschichte ist im Jahr 505 EZ in Beleriand angesiedelt. Es geht um die Schlacht von Sarn Artrad, an der Furt der Steine über den Fluss Gelion. Das Heer der Zwerge von Nogrod, versucht dort den Fluss zu überqueren, nach dem es Doriath zerstört und den Elbenkönig Thingol getötet hat, um nach Hause, nach Nogrod zu gelangen. Die Grünelben unter der Führung von Beren töten an dieser Furt alle Zwerge, auch ihren Fürsten  Naugladur. Niemand überlebt. Wirklich niemand? Einige verletzte Zwerge treiben bewußtlos den Gelion hinab, nur um in unbekannten Regionen Tage später ans Ufer getrieben zu werden. Irgendwie am Leben. Aber weit weit weg von zuhause, tief in Feindesland...

 

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Bearbeitet von Torshavn
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Der erste Tag

Die Sonne steigt langsam über den Blauen Bergen auf. Das Rauschen eines Flusses liegt in der Luft. Vögel begrüßen den neuen Tag. Ein kleines Feuer prasselt und verbreitet ein wenig Wärme. Der Geruch von gebratenem Kaninchen schwängert die Luft...

"Bist du endlich aufgewacht. Ich habe dich vor zwei Tagen aus dem Fluss gezogen. Mahal sei Dank war noch Leben in dir. Du hast einiges abbekommen. Ein paar gewaltige Schläge eingesteckt. Einen Pfeil habe ich dir aus der Schulter gezogen. Deine Wunden verbunden."

Ein grauhaariger älterer Zwerg schüttet ein wenig Wasser aus einem Schlauch in einen hölzernen Becher.

"Hier nimm einen Schluck. Du mußt wieder zu Kräften kommen. Wie sollen wir es sonst bis nach Hause schaffen. Du scheinst aus Nogrod zu kommen. Ich bin Belgor, ein Goldschmied aus Belegost. Wir haben es überlebt. Wie heißt du? Und warum hängst du so an deiner Axt? Ich konnte sie dir kaum aus den Händen nehmen. Ein Wunder das du nicht abgesoffen bist."

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Als sich die Lider von Mordin langsam blinzelnd öffnen, steigt das erste Sonnenlicht bereits über die Berge auf. Der Zwerg versucht sich aufzurappeln, wird allerdings von einem jähen Schmerz in der Schulter zurückgeworfen. Langsam beginnt sein Verstand zu arbeiten und verschwommen erinnert er sich an die letzten Tage. Ihm schiessen Bilder von kämpfenden Elben, Zwergen und ertrinkenden Geschöpfen in den Kopf und dem Zwerg wird schlagartig bewusst, dass er glücklich sein konnte noch am Leben zu sein. Steif hebt er langsam den Kopf, versucht seine verletzte Schulter nicht zu belasten, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. "Ohne die Axt wäre ich nicht mehr am Leben" murmelt Mordin während er skeptisch den Grauhaarigen begutachtet der sich als Belgor vorstellt.

"Und wie es ausschaut auch nicht ohne dich." fügt er nach einer Weile freundlich hinzu. "Mein Name ist Mordin"

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  • 2 Wochen später...

Das gleichmäßige Rauschen des Flusses wird durchbrochen von leisem Plätschern. Dann ein wenig später ein Knacken im nahen Gebüsch. Gespenstische Ruhe legt sich über diese frühe Stunde...

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Nachdem Thrauín den schweren Entschluss gefasst hat, die Suche nach Überlebenden aufzugeben und den Heimweg zu beschreiten, fühlt er sich endlich weniger niedergeschlagen und wieder motiviert. Das Andenken seiner gefallenen Mitstreiter gilt es nun zu bewahren und Kunde von der Schlacht in die Heimat zu bringen! Obwohl er hinter jedem Busch und Zweig einen Grünelben vermutet und mehr als einmal deren verräterische, nach Tierstimmen klingenden Signale vernimmt, gelingt es ihm scheinbar unbemerkt, den Fluss ein wenig abseits der Furt zu erreichen.

Ein lange Weile verbirgt er sich im Ufergestrüpp und horcht und späht, um feindliche Bewegungen auszumachen, während die Morgenröte an Intensität zunimmt. Schließlich schnürt er ein Bündel aus seinem verbleibenden wasserempfindlichen Hab und Gut, welches er behutsam über der Wasseroberfläche balanciert, während er so gut es geht den Fluss durch die sich auflösenden Nebelschwaden durchschwimmt.

Am jenseitigen Ufer angekommen kleidet er sich schnell wieder an und spannt auch flink den Bogen, da er unweit eine dünne Rauchsäule aufsteigen sieht. So geräuschlos wie möglich nähert er sich dem Lager, den Bogen schussbereit. Waren da nicht gerade leise, jedoch eindeutig zwergische Stimmen? Womöglich die Gefangenen des Feindes? Oder Überlebende?

Der Geruch des gebratenen Kaninchens macht Thrauín plötzlich und schmerzlich bewusst, dass er sich nicht mehr an seine letzte Mahlzeit zu erinnern vermag. Mit auf die Sehne gelegtem Pfeil und den nur von Zwergenohren zu verstehenden Worten "Freund oder Feind?" betritt er das Lager, bereit, sein Leben für ein Kaninchen aufs Spiel zu setzen. 

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Schweigend und grübelnd trinkt Mordin ein paar Schlucke aus dem hölzernen Becher. Der Durst war füs erste gestillt und der Zwerg kann es kaum erwarten seinen Magen mit dem warmen Fleisch des Kaninchens zu füllen, welches einen verlockenden Duft ausströmt.

Plötzlich lässt ihn eine fremde Stimme aufschrecken und seine Hand wandert automatisch zu seiner Axt, den stechenden Schmerz ignorierend. Doch bevor er seine Axt greifen konnte stand der Fremde bereits im Lager. Viel zu spät hatte er ihn wahrgenommen, seine Sinne hatten ihn im Stich gelassen. Wütend über sich selber brummt er den Störefried wütend an, nachdem er diesen eine Weile gemustert hatte, "Nimm deine Waffe runter, du Narr und setzt dich zu uns!" 

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Thrauín schaut die beiden Zwerge erleichtert an, während er den Bogen sinken lässt. "Setzen werde ich mich gerne", spricht er mit einem Blick auf Lagerfeuer, "habt Dank für Eure Einladung zum Frühstück... Doch fürchtet ihr euch nicht vor den Baumvölkern, dass ihr so unbesorgt Rauchzeichen gebt? Zumindest auf der westlichen Seite des Flusses wäret ihr längst durch eine der zahlreichen Leichenfledderer-Patrouillen aufgerieben worden, möchte ich meinen."

Bevor er sich schließlich hinsetzt, verbeugt er sich einmal kurz und stellt sich vor: "Ich bin Thrauín, Thrundins Sohn."

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"Setz dich nur. Ist genug für drei da" fordert der Grauhaarige Thrauin auf. "Ich bin Belgor. Seit zwei Tagen sitze ich hier und warte, das er aufwacht. Bisher hat uns niemand von den Elben belästigt. Vielleicht haben wir noch eine Weile Glück."

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Dankbar setzt Thrauín sich ans Feuer, wobei ihm durch die zusammengebissenen Zähne ein Grunzen entfährt und er sich kurz an die Rippen fasst. Dann schaut er den älteren der beiden Zwerge an: "Ich habe gelernt, mich nicht auf mein Glück zu verlassen... Und ich bin noch immer nicht sicher, ob es eine glückliche Fügung war, dieses Schlachtfest überlebt zu haben – vielleicht hätte ich besser meinen Freunden in die Hallen Mahals folgen sollen..." Für einen Moment scheint Thrauín in schmerzlichen Erinnerungen zu versinken, dann fährt er fort: "Wir sollten nicht länger bleiben. Die Kunde vom Schicksal unseres vernichteten Heeres in die Heimat zu tragen scheint mir unser – oder zumindest mein eigenes – Schicksal zu sein. Dieses gilt es nun zu erfüllen. Werdet ihr mich begleiten? Seid ihr in der Lage zu laufen? Wir haben einen weiten Weg vor uns, zumal wir den großen Weg vorerst meiden sollten."

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"Was redet ihr da Thrauin? Das Leben ist ein kostbares Gut." antwortet Belgor. "Laßt mich lieber eure Wunde sehen. Mordin braucht noch wenigstens einen Tag. Sonst brechen seine Wunden wieder auf. Auch ich will heimkehren. Aber der Fluss muss uns weit abgetrieben haben. Ich habe schon lange keine Elben mehr gesehen. Und von unserem Volk wird auch niemand mehr angeschwemmt.. Ich kann nicht sagen, wo wir hier sind. Aber wie soll man sich auch zurechfinden in diesem verdammten grünen Land."

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Thrauín seufzt. "Nun, jedenfalls leben wir noch, und ich bin froh, euch gefunden zu haben." Mit vorsichtigen Bewegungen legt er das leichte Kettenhemd ab und schnürt das lederne Wams auf, und entblößt seine grün und blau leuchtende Seite, um sie von Belgor versorgen zu lassen. "Ein oder zwei Rippen dürften gebrochen sein, schätze ich", fügt er unnötigerweise und mit verzerrtem Gesicht hinzu.

Dann berichtet Thrauín von der Entstehung seiner Verletzung: "Ich war unter der kundschaftenden Vorhut und hatte verdächtige Bewegungen entdeckt, doch auf dem Rückweg zum Hauptheer war mir der Weg durch Bäume versperrt, wie ich sie nie zuvor gesehen hatte; und ich habe schon in vielen Wäldern Beleriands gejagt. Ihr könnt euch mein Staunen kaum vorstellen, als mir plötzlich eine knorrige Eiche den Weg verstellte – und dann mit ihren Wurzelfüßen einen Tritt verpasste, der mir die Lichter ausgehen ließ... Später erwachte ich unter einem Gebüsch, halb von Laub verdeckt, was mich wohl ausreichend verborgen hat."

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Der alte Belgor untersucht die Wunde Thrauins, tastet ab, drückt ein wenig, unbeeindruckt ob es schmerzt oder nicht. Dann schüttelt er den Kopf. "Du hast Glück. Die Rippen sind nur angebrochen. Das wird wieder."

Während er aus seiner Tasche ein paar Kräuter und Verbandsmaterial holt, meint er noch: "Du mußt halluziniert haben. Bäume kämpfen doch nicht." Dann legt er ein paar Kräuter auf, fixiert sie mit einem Verband. "So das sollte reichen. Die Wärme wird der Heilung gut tun."

Bearbeitet von Torshavn
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Mordin schmunzelt "Kämpfende Bäume, der Kerl muss ja ordentlich eines auf den Kopf gekriegt haben..."

 

"Du bist ein guter Heiler", richtet er schließlich seine Stimme an Belgor. "Ich habe das Gefühl ich kann morgen schon wieder losziehen!"

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Bruni schüttelt seinen Kopf, um sich von seiner Benommenheit zu befreien. Stattdessen werden seine Kopfschmerzen jedoch nur noch stärker. Er schaut um sich, sieht die Welt, als wenn er durch trübes Glas schaue. Vereinzelte Waffen, Rüstungs- und Kleidungsteile, sogar Leichnamen liegen verstreut am Ufer. Ab und an sieht Bruni dunkle Gegenstände den Fluss hinabtreiben. Der junge Zwerg strauchelt vorwärts. Wohin? Wohin nur? Er geht das Ufer entlang, seine durchweichten Stiefel machen schmatzende Geräusche. Seine Glieder schmerzen, jeder Schritt kostet ihm enorm viel Kraft. 

Doch was ist das? Spuren im Kies? Zufall? Nein! Dort drüben sind noch welche! Sie führen fort vom Ufer, in Richtung des Gestrüpps, das in einiger Entfernung wuchert. Bruni versucht, schneller voranzukommen. Er humpelt den Spuren nach. Doch dann hält er inne. Was, wenn das Spuren der Elben sind? Wenn er ihnen direkt in die Arme läuft? Während Bruni in seinen nebligen Gedanken darüber nachdenkt, setzen seine Beine ihren mühsamen Weg fort. Bruni hört ein leises und unverständliches Gemurmel und Brummen. Er hält sich die Hand an die Stirn und wischt sie ab. Seine Hand ist gänzlich feucht - Wasser vom Fluss? Schweiß? Seine Arme baumeln an seinem Körper herab, als er durch das Gestrüpp kriecht. Er stolpert, fällt, rappelt sich auf. Er merkt, dass das Gemurmel von ihm selber stammt.

Dann sieht er ein kleines Licht, dort vorne, zwischen den Sträuchern. Ein Licht... Licht ... Licht ... Der junge Zwerg fällt und stolpert dem Licht entgegen, während sich um ihn herum Dunkelheit legt. Das Licht scheint zum Greifen nahe, als er ein schier ohrenbetäubendes Getöse hört, sich hünenhafte Gestalten nahe des Lichtes regen und ihn anbrüllen, das Licht strahlt ihn, blendet ihn, als wäre es die Sonne selbst. Dann versinkt Bruni in tiefer Dunkelheit und merkt nicht, dass er kurz vor dem Lagerfeuer drei überlebender Zwerge bewusstlos niedergefallen ist.

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Rasch überwindet Belgor sein Erstaunen über das plötzliche Erscheinen des jungen Zwerges, der bewußtlos zusammen bricht. Schnell springt er auf, zieht ihn näher ans Feuer. "Er ist klatschnass und hat Fieber". Rasch entkleidet er ihn, tastet den Körper ab, sucht nach Wunden. "Keine größere Wunde" murmelt er. "Thaurim breite seine kleidung nahe am Feuer aus. Und hol Wasser vom Fluss." Belgor zieht seinen alten Mantel aus und wickelt den jungen Zwerg darin ein.

"Er ist völlig erschöpft" sagt er zu den anderen. "Aber es sollte ihm bald besser gehen."...

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Mordin erschrickt, als wie aus dem Nichts ein Fremder ans Lagerfeuer stolpert und zusammenbricht. Belgor scheint genauso überrascht zu sein, doch ohne nachzudenken springt er auf und kümmert sich um den Zwerg. Mordin entscheidet sich nicht einzumischen, solange er nicht darum gebeten wird. Belgor wusste scheinbar was er tat und er wollte nicht im Weg stehen.

Nachdenklich murmelt er, ohne dass seine Stimme die Hoffnung die sich in ihm schürrt verbergen kann "Wir sollten uns auf die Suche machen. Es könnten noch mehr von uns schwer verwundet hier draußen sein!"

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Nach einer schieren Ewigkeit zuckten Brunis Augenlider. Er stöhnte, sein Kopf brummte und er wusste weder wo noch in welchem Zeitalter er sich befand. Nur langsam erkannte der junge Zwerg Umrisse um sich herum. 

Da erschrak er, als sich etwas neben ihm bewegte und eine Hand auf ihn zukam. Bruni sprung auf, stand auf wackligen Beinen und sah einen ebenfalls erschrockenen oder wohl eher überraschten, älteren Zwerg vor sich sitzen. Neben ihm prasselte ein kleines Feuer. Da bemerkte der Junge einen weiteren Zwerg am Feuer. Beide beäugten ihn. 

Bruni schwankte, sein Kopf hämmerte. Alles in ihm schrie Alarm und Gefahr. Der junge Zwerg nahm all seinen Mut zusammen und versuchte, bedrohlich zu wirken, und sprach (dennoch mit zittriger Stimme): "W-wer seid ihr? W-was wollt ihr von mir?" 

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"Ihr könnt beruhigt sein", spricht Thrauín dem desorientierten Zwerg mit sanfter Stimme zu. "Ihr habt das Schlimmste überstanden: die Schlacht ist geschlagen, wir haben sie verloren, die meisten unserer Freunde und Gefährten sind nicht mehr." Thrauín seufzt. "Ich hatte die Hoffnung aufgegeben, weitere Überlebende zu finden. Könnt Ihr berichten, wie  es Euch ergangen ist? Habt ihr noch andere Zwerge gesehen? Und wie heißt Ihr überhaupt?"

Langsam dämmert Thrauín, dass sich eine normale Unterhaltung mit dem fiebrigen Neuankömmling schwierig gestalten könnte, bis dieser genesen ist. An Belgor gewandt fragt er: "Ich werde besser nochmal auf die Pirsch gehen, um etwas mehr Fleisch zu jagen -- kennt Ihr Heilkräuter, die in dieser Gegend wachsen und die ich mitbringen sollte?"

Bearbeitet von Elwendil
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"Du bist hier unter Freunden" antwortet Belgor dem fiebrigen Zwerg. "Ich heiße Belgor. Das sind Mordin und Thrauin." Mit ein wenig Kraft zieht er den jungen Zwerg wieder hinab. "Setz dich. Lass dir helfen." Er reicht dem Zwerg einen Becher kühles Wasser.

An Thrauin gewand, meint Belgor: "Jagen ist eine gute Idee. Aber sei vorsichtig. Ich kenne die Gegend nicht. Weiß also nicht nach welchen Kräutern du suchen könntest. Aber mein Vorrat reicht noch eine Weile."

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Bruni blickt hecktisch von einem Zwerg zum anderen, doch so langsam beruhigt er sich. Er spürt den starken und unglaublich schwer wirkenden Arm Belgors auf seiner Schulter während er wieder auf seinen Platz vor dem wärmenden Feuer gesetzt wird. 

Er hat die Worte des ersten Zwerges noch im Ohr. Bilder der Schlacht zucken vor Brunis Geiste auf. "Die Schlacht... Ja... Richtig... Verloren...", murmelte der junge Zwerg. Er nimmt den Becher kühlen Wassers von Belgor entgegen und spült ihn hinunter. Es scheint ihm, als schöpfe er neue Kraft dadurch. "Mein Name ist Bruni. Ich erinnere mich nicht an euch, doch ich war einer der Militärmusikanten. Leider habe ich keine anderen Zwerge gesehen. Zumindest... ", Bruni schluckt, "keine lebenden." Sein Blick senkt sich und er wirkt eingefallen, die neue Kraft des Wassers sofort wieder verloren. 

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  • 2 Wochen später...

"Wie lange wird er brauchen bis er sich wieder erholt hat?" fragt Mordin "ich möchte nicht allzulange in dieser gottverlassenen Gegend ausharren"

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"Na na na immer langsam Mordin" antwortet Belgor. "Du brauchtest auch deine Zeit zur Erholung." Unterdessen drückt er Bruni wieder hinab. "Ruhe dich noch ein wenig aus. Wir warten jetzt erst mal auf Thrauins Rückkehr. Essen etwas. Und morgen früh brechen wir auf."

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"Du hast Recht Belgor" murmelt Mordin. Er wollte den verletzten Bruni auf keinen Fall zur Eile antreiben. Und doch würde er am liebsten seine Sachen zusammenpacken. Es muss noch mehr Überlebende geben. Nicht nur Fremde, sondern auch Kampfgefährten. Und dann schnell weg von hier, in die Heimat und neue Kräfte sammeln.

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Als Thrauín das Lager verlässt, richtet sich sein Hauptaugenmerk gegen mögliche versteckte Feinde, hinter Bäumen, auf hohen Ästen, in flachen Mulden. Mit etwas Schnur, die er immer bei sich trägt, improvisiert er zwei Fallen entlang eines Wildwechsels, den er bald findet, um dort weiteres Kleinwild zu fangen. Dann folgt er den Tierspuren, während er den entspannten Bogen in der Hand hält, bereit, ihn jederzeit kampfbereit zu machen.

Mit etwas Glück, denkt er sich, könnte er wohl ein kleines Reh schießen und so genug Fleisch für ein paar Tage Reisezeit erlangen. Falls er derweil weitere Heilkräuter entdecken solle, wird er diese ebenfalls einsammeln.

Die Fallen plant er am nächsten Tag vor Aufbruch zu kontrollieren.

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