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Frodo

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Am 10.6.2022 um 20:08 schrieb Blauborke:

;-)

Ich war tatsächlich versucht alle drei Ausgaben zu bestellen. Aber dann hörte ich mich sagen: "Mann, Blauborke, ich bin zu alt für diesen Scheiß."


Mir ist aber noch ein bisschen was aus dem Artikel eingefallen, was vielleicht auch noch erwähnenswert ist. Die Harfoot-Frau Nori, gespielt von Markella Kavenagh, ist wohl so etwas wie die abenteuerlustige Nervensäge der Gruppe: „she’s very inquisitive and resolute […] she longs for adventure“, eine Art Ahnherrin späterer Hobbit-Sonderlinge also. Und Lenny Henry outed sich als verspäteter Nachbar des jungen Tolkien („growing up a stone’s throw away from where Tolkien grew up“) und Fantasy-Fan mit einem Problem: „He loved fantasy but felt alienated by the exclusion of people of colour.“ Mit der Serie glaubt Henry, könne sich etwas Grundlegendes ändern: „If you can’t see it, you can’t be it. Finally, in this show, kids are going to see people of colour taking up space in the centre of a fantasy series. We’re very visible in this world and that’s very exciting.“

 

Hier mein verspäteter Kommentar zu diesen Äußerungen Henrys. Die Einstellung „He loved fantasy but felt alienated by the exclusion of people of colour.“ Mit der Serie glaubt Henry, könne sich etwas Grundlegendes ändern: „If you can’t see it, you can’t be it. (...)" finde ich etwas fragwürdig. Ich schaue mir z.B. gerne Filme aus Ländern wie Japan, Süd Korea und China an, ohne mir dabei zu denken "wär doch viel schöner, wenn man in den Filmen auch Leute sehen würde, die eher wie ich, also europäisch, aussehen." Davon abgesehen gibt es ja bereits ziemlich viele Fantasy-Produktionen, in denen es auch POCs gibt - aktuell z.B. "The Wheel of Time": https://www.imdb.com/title/tt7462410/

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Dir ist aber schon klar, dass es ein Unterschied ist, ob du dir asiatische Filme anschaust, weil du da Bock drauf hast oder ob du dir als POC Filme anschaust, in denen alle weiß sind, weil es halt nix anderes gibt?

Und ja, es gibt langsam mehr Filme und Serien, die nicht aussehen, als wäre ein Eimer weiße Farbe umgefallen, aber von einer Verteilung die auch nur Ansatzweise der im richtigen Leben entspricht, sind wir noch weit weg.

siehe auch dieser Artikel

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vor 4 Stunden schrieb Blauborke:

Puh, was für ne anstrengende Type. War in dem ganzen Sermon eigentlich irgendwo ein Argument zu finden? Oder zumindest eine Behauptung, die aus etwas anderem hergeleitet wurde als aus Vorurteilen, Spekulationen oder Verschwörungsfantasien?

Danke fürs Angucken - fühlte mich aus Moderationssicht gezwungen, um zu checken, ob es vielleicht Forenregeln bricht (gerade da wir hier schon wieder hart in Richtung systemischer Rassismus gehen), aber so hab ich jetzt einfach mal Vertrauen :daumen:

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vor 7 Stunden schrieb beadoleoma:

Und ja, es gibt langsam mehr Filme und Serien, die nicht aussehen, als wäre ein Eimer weiße Farbe umgefallen, aber von einer Verteilung die auch nur Ansatzweise der im richtigen Leben entspricht, sind wir noch weit weg.

Der heutige Trend sieht ungefähr so aus:

https://boundingintocomics.com/2022/07/14/showrunner-for-game-of-thrones-spin-off-house-of-the-dragon-says-house-velaryon-race-swapped-to-avoid-putting-another-bunch-of-white-peo

Bearbeitet von Berzelmayr
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vor 13 Stunden schrieb Berzelmayr:

Hier mein verspäteter Kommentar zu diesen Äußerungen Henrys. Die Einstellung „He loved fantasy but felt alienated by the exclusion of people of colour.“ Mit der Serie glaubt Henry, könne sich etwas Grundlegendes ändern: „If you can’t see it, you can’t be it. (...)" finde ich etwas fragwürdig. Ich schaue mir z.B. gerne Filme aus Ländern wie Japan, Süd Korea und China an, ohne mir dabei zu denken "wär doch viel schöner, wenn man in den Filmen auch Leute sehen würde, die eher wie ich, also europäisch, aussehen." Davon abgesehen gibt es ja bereits ziemlich viele Fantasy-Produktionen, in denen es auch POCs gibt

Ah, da fällt die Maske doch und es offenbaren sich die wahren Intentionen... da fällt mir ein passendes Zitat ein;

Zitat

"Such is the nature of evil. Out there in the vast ignorance of the world, it festers and spreads. A shadow that grows in the dark. A sleepless malice as black as the oncoming wall of night. So it ever was, so will it always be. In time all foul things come forth." - Thranduil

Bin selbst ein großer Fan des asiatischen Kinos, doch will mir trotz langer Überlegung kein Film einfallen, der nicht im jeweiligen Produktionsland, in der realen Welt spielt. Das einem als 'weißer Europäer' das Gefühl der Unterrepräsentation fremd ist, sollte nun wirklich niemanden wundern. Dennoch dient es nur sehr dürftig als Erklärung oder Entschuldigung für Ignoranz. Fakten, die man verbiegen muss, um damit die eigene, fragwürdige Agenda auszuschmücken, sind keine Fakten! Sprich; Realität ≠ Fiktion! Gleiches gilt für das House of the Dragon-Beispiel. Nur die, die sich in ihren Privilegien sonnen, fürchten sich auch davor jene zu teilen.

 

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vor 7 Stunden schrieb Berzelmayr:

Dass das  in einer Serie bewusst gemacht wurde, macht mein Argument nicht weniger wahr. Der Showrunner sagt ja genau das gleiche: 

Zitat

...avoid featuring “another bunch of white people on the screen”

 

 

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vor 18 Stunden schrieb Berzelmayr:

Ich schaue mir z.B. gerne Filme aus Ländern wie Japan, Süd Korea und China an, ohne mir dabei zu denken "wär doch viel schöner, wenn man in den Filmen auch Leute sehen würde, die eher wie ich, also europäisch, aussehen."

Ich kann die Situation in Japan, China oder Süd-Korea nicht beurteilen. Aber mal angenommen, es läuft dort genauso falsch wie hier: die Tatsache, dass es dich nicht stört, macht es ja nicht besser. Dass die Dinge sich nun langsam ändern hingegen schon.

Den Begriff race-swap finde ich übrigens problematisch. In der Regel wird er in abwertender Absicht gebraucht und es schwingen dann meistens gleich Austauschfantasien größeren Maßstabs mit. Ich würde es jedenfalls grundsätzlich vermeiden mich bejahend auf solch eine Verwendung zu beziehen, es sei denn, es stört einen nicht in schlechte Gesellschaft zu geraten.

Ansonsten haben beadoleoma und Drachentöter ja bereits alles gesagt.

 

 

vor 15 Stunden schrieb Elda:

Danke fürs Angucken - fühlte mich aus Moderationssicht gezwungen, um zu checken, ob es vielleicht Forenregeln bricht (gerade da wir hier schon wieder hart in Richtung systemischer Rassismus gehen), aber so hab ich jetzt einfach mal Vertrauen :daumen:

:-O

Ich gebe zu, ich gucke/höre/lese schon mal ganz gerne solche ... "kritischen" Beiträge, allein schon wegen eines leicht perversen Interesses an schwächelnder Logik und verdrehter Rhetorik. Aber leider gab's hier nichts Neues. Du hast also auch nichts verpasst. ;-)

Bearbeitet von Blauborke
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Am 15.7.2022 um 12:28 schrieb Drachentöter:
Am 14.7.2022 um 17:15 schrieb Blauborke:

Da Pharazôn nun also einen Sohn hat und wohl auch der offizielle Berater Míriels ist, frage ich mich, ob sie auf diese Geschichte mit der Zwangsheirat verzichten. In den Anhängen zum Herrn der Ringe steht davon ja ohnehin nichts.

Kann mir nicht vorstellen, dass sie dieses Drama-Potenzial links liegen lassen. Dennoch stellt sich natürlich die Frage, warum Pharazôn (bereits) einen Sohn hat.

Für einige ist die Zeitkompression in der Serie ein großer Kritikpunkt, auch weil sie dadurch fürchten, dass der langsame Verfall der númenorischen Gesellschaft, der wachsende Protektionismus, nicht deutlich genug dargestellt werden könnte.


Es war auch für mich schwer vorstellbar, aber so wie die Konstellation zwischen den beiden nun beschrieben wird, erscheint es mir noch schwerer vorstellbar, dass es dazu kommen könnte.

Ich kann die Bedenken hinsichtlich der Zeitkompression durchaus nachvollziehen, allerdings meine ich, dass es gerade die Zeitkompression ist, welche die Veränderungen in Númenor erfahrbar macht, quasi im Zeitraffer bzw. in einer sich zunehmend zuspitzenden Handlung. Tolkien lässt die gesellschaftliche Entwicklung auf Númenor von Tar-Palantir an nur in Verbindung mit neuen Herrschern einen weiteren Schritt hin zum späteren Untergang machen, manchmal passiert aber auch wenig bis nichts. Wie soll man das in einem Spielfilm darstellen? Ein Verzicht auf die Zeitkompression würde unweigerlich Zeitsprünge mit sich bringen und damit auch die Notwendigkeit erklären zu müssen, was in der Zwischenzeit passiert ist. Man würde sich damit eher einem dokumentarischen Format annähern.

Wir hatten ja hier auch bereits die Zeitkompression diskutiert und festgestellt, dass es immer wieder Konstellationen in den Chroniken gibt, die einander ähneln, bspw. die Konstellation Tar-Minastir/Tar-Ciryatan und die Konstellation Tar-Palantir/Tar-Míriel/Tar-Pharazôn und die jeweils damit verbundenen Geschehnisse. Mit der Zwangsheirat ist das ähnlich: Míriel würde das Schicksal ihrer Großmutter teilen und Pharazôn die Tat seines Großvaters wiederholen. Ich kann mir eine solche Wiederholung in einem Spielfilm einfach nicht vorstellen, allenfalls als Rückblende, und dann bliebe die Frage, welche Funktion dies eigentlich erfüllen soll? Also ist es entweder historischer Background, den zu wiederholen man sich hütet oder man nutzt die Tat ein Mal, um sie als außerordentliche Verwerflichkeit und als vorläufigen Höhepunkt der Entwicklung darzustellen.

Aber selbstverständlich stellt sich grundsätzlich die Frage, welchen Einfluss die komprimierte Zeitlinie auf Handlung und Charaktere hat - und auf die Dinge, die vor Einsetzen der Handlung laut Chronik bereits geschehen sind. Was ist mit Aldarion und Erendis und dem Brief Gil-galads an Tar-Meneldur. Ist das historischer Background oder kommt es zu einer noch größeren Überblendung von Geschehnissen und Charakteren, als wir ohnehin schon dachten?

 

Am 15.7.2022 um 12:28 schrieb Drachentöter:

Zuvor ist eine Frage allerdings von großer Bedeutung; Definiert sich speziell Tolkiens Zweites Zeitalter durch die Unsterblichkeit der Elben und ihre unzähligen, persönlichen Verluste über die Jahrhunderte? Oder geht es eher um die Sterblichkeit der Menschen(Númenorer), die trotz des Privilegs eines längeren Lebens, sich mehr als sonst jemand vor dem Tod fürchten und deshalb nach der Unsterblichkeit streben?

Waren die Unsterblichkeit der Elben, aber insbesondere ihre unzähligen, persönlichen Verluste über die Jahrhunderte nicht bereits das große Thema des Ersten Zeitalters? Ich glaube, dass man die Unsterblichkeit der Elben und die Sterblichkeit der Númenorer gemeinsam denken muss, daraus ergibt sich meines Erachtens ein zentrales Thema des Zweiten Zeitalters - und viele Anknüpfungspunkte für die Handlung. Insbesondere auch im Hinblick auf die Herrschaftsansprüche in Mittelerde. Aber auch hinsichtlich der Ausformung der Charaktere. Die Personifizierungen unterschiedlicher Ansätze von Sterblichkeit/Unsterblichkeit, wie du sie vornimmst, finde ich hochinteressant. Nun frage ich mich aber, welche Rolle Elendils Tochter in dieser Konstellation zukommen wird?

 

Am 15.7.2022 um 12:28 schrieb Drachentöter:

Man wird also Galadriel und Celeborn weder in Partner-Jogginganzügen("Das ist mein Mann, wir sind seit Jahrhunderten verheiratet! *seufz*") zu sehen bekommen, noch wird Papa Celeborn zuhause die Kinder passen.

:-O  Nee, die beiden hatten eine ziemlich moderne Beziehung. Waren auch mal ein paar Jahrhunderte getrennt, ohne dass es wegen solcher Kleinigkeiten gleich zur Trennung kam.

Ich weiß, das ist eines deiner Lieblingsthemen ;-)  Und ich finde auch, es ist noch nicht absehbar, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Insbesondere auch in Hinblick auf die veränderte Zeitlinie und den unvollendeten Textkorpus, den Tolkien hinterlassen hat. Das ist aber auch das Spannende an der jetzigen Situation. Man hat unglaublich viele Fragen an die Serie und wenn man dann ein paar Häppchen Informationen serviert bekommt und sich auf Antworten freut, stellt man fest, dass es anschließend noch mehr Fragen gibt als vorher.

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Nur gut das die Allgemeinheit , nicht so viele  Fragen hat weil sie eben nicht so schlau in der Materie ist wie wir bzw, viele hier . Genau deswegen wird die Allgemeinheit den Hauptgrund geben ob die Serie gut wird oder nicht .

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vor 7 Stunden schrieb Gargrim:

Nur gut das die Allgemeinheit , nicht so viele  Fragen hat weil sie eben nicht so schlau in der Materie ist wie wir bzw, viele hier . Genau deswegen wird die Allgemeinheit den Hauptgrund geben ob die Serie gut wird oder nicht .

ob die Serie gut wird oder nicht darf doch jeder selber für sich entscheiden. ob er die Bücher kennt, oder die Filme oder nichts davon. Es wird dann sicher mal einen Mittelwert geben auf IMDb und Rottentomatoes und wo nicht überall. Aber was heisst das schon. Ich glaube zwar nicht das nachdem die HdR Filme so ein breites Publikum hatten das man auf die Tolkien-Buchstaben-Zähler viel Rücksicht nehmen wird, aber das macht etwas ja nicht gleich schlecht.

Meine IMDb Bewertungen sind zum Teil einige Sterne weit weg vom Mittelwert. Oder was immer die da rechnen. Manchmal weit drüber (wohooo Raketenwürmer!), manchmal weit drunter (ohje manche der Avengers Filme!).

Die Serie kann super sein und absolut nichts mit der Literatur zu tun haben. Das werden am Ende die Charaktere und ihre Geschichten ausmachen. Also Daumen drücken :good2:Ist ja nicht so als gäbs auf Prime nicht paar Hammerserien. Die wissen hoffentlich was sie tun. Die Trailer geben ja jetzt noch nicht genug her um das schon in eine Schublade zu versorgen. Trailer sind ja doch eher nutzlos :kratz:

Mit den Worten von Dr. Spock: "Ich denke gern an die Chance einer Möglichkeit!".

 

Was soll denn der japanische Kram hier? Will das einer auf japanisch kucken? Kann das weg? Oder wollt ihr mir hier den Trailer in jeder Sprache posten?

 

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Ich erlaube mir jetzt einfach mal, das langandauernde ehrfürchtige Schweigen nach dem gottväterlichen Donnergrollen zu brechen ;-)

Denn: Auf IGNs Twitter Account besteht die Möglichkeit, Fragen zur Amazon-Serie zu posten, die dann mit viel Glück während der kommenden SDCC an den ROP-Cast weitergereicht werden.

 

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Sind das eigentlich Stickereien - so wie's sein müsste - oder ist das gedruckt, was da auf auf Pharazons Kleidung zu sehen ist? Die Kostüme überzeugen mich jedenfalls nicht.

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Pharazôns Umhang scheint mir ein Webstoff zu sein, ein Brokat vielleicht. Stickereien findest du an Isildurs Ärmeln.

Bearbeitet von Blauborke
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Simon Tolkien, Enkelsohn von J.R.R. und selbst Autor, ist offiziell als Berater der Serie bestätigt worden;

"I have enjoyed assisting Amazon Studios in connection with the series, and in particular providing input to JD Payne and Patrick McKay on matters including my grandfather's original writing." - Simon Tolkien via Entertainment Weekly

Dazu gab es ein paar neue Screenshots.

Am Freitag den 22. Juli 2022 (21:30 Uhr MEZ) gibt es ein Q&A (moderiert u.a. von Patton Oswalt) mit den Schauspielern live von der San Diego Comic Con;

 

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Also mir gefällt dieser byzantinische Style für Númenor eigentlich ganz gut. Er passt auch gut zum antiken (römischen) Style der Elben in Eriador.

Ist also weströmisches und oströmisches Reich in der Serie vertreten ;-)

 

 

:geist:

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vor 1 Stunde schrieb Colcalad:

Amazon wechselt Berater aus?

über Tom Shippey und Simon Tolkien

... über die "Quelle";

Zitat

"Bounding into Comics has been accused of promoting hate through their association with Comicsgate, which rejects progressive themes in comic books. The movement has been described as part of the alt-right movement, and as a harassment campaign which “targets women, people of color, and LGBT folk in the comic book industry”."

via MediaBiasFactCheck.com

Eine der Quellen ist also ein Gerücht von einem YouTuber, der seine Meinung über die Serie erkennbar vor langer Zeit fesgelegt hat und ein Artikel einer sehr rechten Website, ohne Quellenangaben und das wird dann in einem Atemzug mit der renommierten Entertainment Weekly als Quelle genannt? Klingt für mich nicht gerade nach einer journalistischen Meisterleistung. :kratz: Es scheint: Je postitiver die Resonanz zur Serie, desto häufiger werden offensichtliche Falschnachrichten ohne jegliche Quellenangaben gestreut.

Die Deutsche Tolkien Gesellschaft hat sich diesbezüglich auch auf Reddit zu Wort gemeldet;

Zitat

"I can confirm that he was fired from the project after he gave us an exclusive interview in 2019 and revealed things he shouldn't have said. Since then, he leaves every conversation when it comes to the series and doesn't say a single word
Here's the interview from back then:
https://www.tolkiengesellschaft.de/30918/exklusive-interview-with-tom-shippey-concerning-lotronprime/"

Bearbeitet von Drachentöter
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*lacht* immerhin stimmt es dann ja vollumfänglich und ist kein Gerücht. Danke. ;)

Ausserdem geht im Artikel klar hervor, dass es ein Gerücht ist. Lesen hilft manchmal doch. :biggrin:

Bearbeitet von Colcalad
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vor 19 Stunden schrieb Drachentöter:

... über die "Quelle";

via MediaBiasFactCheck.com

Eine der Quellen ist also ein Gerücht von einem YouTuber, der seine Meinung über die Serie erkennbar vor langer Zeit fesgelegt hat und ein Artikel einer sehr rechten Website, ohne Quellenangaben und das wird dann in einem Atemzug mit der renommierten Entertainment Weekly als Quelle genannt? Klingt für mich nicht gerade nach einer journalistischen Meisterleistung. :kratz: Es scheint: Je postitiver die Resonanz zur Serie, desto häufiger werden offensichtliche Falschnachrichten ohne jegliche Quellenangaben gestreut.

Die Deutsche Tolkien Gesellschaft hat sich diesbezüglich auch auf Reddit zu Wort gemeldet;

 

1. Eine Sache wird nicht falsch oder wahr, weil jemand es sagt, der auch Unsinn sagt. Die Wahrscheinlichkeit vielleicht schon, ...

2. Im verlinkten Artikel von 2019 der DTG steht das Zitat nicht drin. Der Vorwurf des unseriösen Journalismus erscheint dadurch ziemlich blass

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vor einer Stunde schrieb Colcalad:

1. Eine Sache wird nicht falsch oder wahr, weil jemand es sagt, der auch Unsinn sagt. Die Wahrscheinlichkeit vielleicht schon, ...

Das stimmt. Doch ist es in vielen Fällen sinnvoll die Absichten zu hinterfragen, besonders wenn das "Gerücht" dort in keiner Weise belegt und die Quellen nicht genannt werden. He then revealed, “It’s because I heard from three separate sources that he would weekly tell the Bobbsey Twins of Payne and McKay that Prime was polluting the lore.

Das führt dann plötzlich zu "Offiziell ist es nicht, aber die Anzahl der Gerüchte verdichten sich.". (¿Por qué?)

Anstatt auf den Ursprung dieses "Gerüchts" in dem Artikel von Boundingintocomics, deren Follower seit Jahren für 'virtuelle Attentate' und Cyber-Mobbing auf Social Media bekannt sind, dann näher einzugehen, springt man lieber schnell zum nächsten "Thema";

Zitat

Not only would Molho detail this rumor regarding Shippey’s firing, but he would also excoriate Prime Video for including nudity in the show as revealed in a number of behind-the-scenes photos from the production as well as a newly released photo from the show.

Molho says, “The professor never once hinted at carnal nudity or lascivious sexuality ever in his writing. Period. End of statement.”

Diesbezüglich kann sich jeder selbst seinen Eindruck machen; Behind-the-Scenes-Artikel von Collider.com und damit auch über die "journalistische Meisterleistung" des Autors John F. Trent, der auf Twitter keinen Hehl aus seiner eigentlichen Motivation und politischen Agenda macht. ;-)

Der YouTuber George Molho a.k.a. GeorgeGiantSlayer, Ursprung dieses "Gerüchts", schreckt auch vor Cyber-Mobbing und öffentlichen Diffamierungen bekannter und geschätzter 'Tolkienisten'(Corey Olsen, NerdoftheRings, HappyHobbit etc.) im Netz nicht zurück, nur weil sie es gewagt haben eine Einladung Amazons nach London anzunehmen. Dabei wird dann gern zwischen "falschen" und "echten Fans" unterschieden;

Spoiler

chrome-screenshot-www-youtube-com.png

Meiner Ansicht nach sollte man Cyber-Mobbing keine Bühne bieten oder solchen Stimmen in irgendeiner Weise Vertrauen schenken. Und jeder kann sich anhand des Behind-the-Scenes-Materials von Peter Jacksons Der Herr der Ringe, wo Tom Shippey des Öfteren zu sehen und zu hören ist, selbst ein Bild machen, ob ein eloquenter Herr wie Shippey, so einen modernen und in der Szene bekannten Begriff wie "polluting the lore" überhaupt und dann auch noch "weekly" verwenden würde. Einige Reddit-User haben es - wie ich finde - gut formuliert;

Zitat

Locking and putting this baby to bed. We should not link to BoundingIntoComics especially when it comes to this show. Tom Shippey have an unsanctioned interview where he gave away potential plot details, filming timings, when the show planned to air, and even how many episodes he thought were going to be in season 1. He thought there would be 20. He was wrong. You see how tight lipped Amazon is with plot information?

That’s a major breech of NDA. That’s why he was fired.

Zitat

I doubt a scholar such a Shippey, with an understanding of what an adaptation is, would have used a phrase as internet-fanboy-ish as "polluting the lore". As a matter of fact actual Tolkien scholars usually concern themselves very little with "lore", whatever that even means, and focus more on the themes of the stories.

Zitat

The person who claims that this was the reason why Tom shippey got fired also claims that there is “carnal nudity” in the show and in the images released. I wonder what nude images from the show he has seen coz the ones that are available to the public definitely doesn’t depict “carnal nudity”.

Bearbeitet von Drachentöter
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Nun gut, Drachentöter...

1. Man sollte Cyber-Mobbing keine Bühne bitten... selbstverständlich. Dies finde ich aus voller Überzeugung. Aber wo bitte schön habe ich das getan? Dein Beitrag insinuiert dies und das wäre Rufmord. Meine Meldung (im journalistischem Jargon) hat lediglich zwei Gerüchte als Artikel zusammengefasst. Die Zeit für eine intensive Recherche habe ich leider derzeit nicht. Ich habe aber weder Cyber-Mobbing Vorschub geleistet noch irgendetwas in dieser Weise geschrieben noch das gefördert.

2. Der Vorwurf von Dir des unseriösen Journalismus steht nach wie vor im Raum. Find ich völlig daneben und grenzt an Cyber-Mobbing. Ausserdem belegst Du ja gerade durch die Aussage des 1. Vorsitzenden der DTG, dass Shippey nicht mehr bei Amazon unter Vertrag steht.

Aber... ich will nicht streiten. Wir beide lieben Tolkien. Bitte Dich nur fair zu sein.

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Fühl Dich mal nicht zu sehr angesprochen oder angegriffen, @Colcalad! So ist es nicht gemeint. Meine Beiträge beziehen hauptsächlich auf die Quelle und weniger auf deinen Beitrag oder den Blog. Finde deine Newswebsite mit Tolkien-Bezug eine großartige Idee! ;-)

Und eine "intensive Recherche" verlangt auch keiner. Musste selbst erstmal ergooglen, wer dieser Molho ist. Georgethegiantslayer sagte mir dann schon etwas.

vor 47 Minuten schrieb Colcalad:

2. Der Vorwurf von Dir des unseriösen Journalismus steht nach wie vor im Raum.

Am 5.12.2021 um 11:02 schrieb Colcalad:

Ich weiss, dass viele FoF und teilweise auch ToRn als nicht serriöse Quellen ansehen, da es in vielen Beiträgen von denen darum geht den Effekt in amerikanischer Manier zu erhaschen. Staub aufwirbeln um Aufmerksamkeit zu produzieren und Amazon dazu bewegen etwas mitzuteilen, bevor es Zeit wäre dafür. Das halte ich nicht für seriös, sondern für tendenziös und unsachlich. Zumal sie nie eine Quelle angeben.

Meine Haltung ist zur Vorsicht zu raten. Dein Argument der Doppelmoral greift also überhaupt nicht.

Den Begriff "unseriösen Journalismus" habe ich nicht verwendet. Kritik an einer Quelle, Quellenangabe oder anderen journalistischen Content-Creatorn, die nur zu einem "Gerücht" führt, ist nicht automatisch "Rufmord". Und auch das "dem Cyber-Mobbing eine Bühne bieten" war kein Vorwurf an Dich. Bei dem Herrn Molho stellen sich mir die Haare auf, nicht bei Dir. Ich habe auch viel mehr Interesse an einer produktiven, sachlichen Auseinandersetzung zweier (oder mehrerer) Tolkien-Nerds*innen, Colcalad! ...und natürlich auch weiterhin an deinem Blog, der bereits gebookmarked wurde. ;-)

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