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Frodo

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vor 39 Minuten schrieb GaladrielOfLorien:

nd das ist Peter Jackson perfekt gelungen

nein. er hat Dinge weggelassen. also wie soll das perfekt sein?

Kein Bombadil, keine Perfektion.

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vor 4 Minuten schrieb wm:

nein. er hat Dinge weggelassen. also wie soll das perfekt sein?

Kein Bombadil, keine Perfektion.

Da stimme ich dir ausnahmsweise mal zu, Tom Bombadil und Goldbeere hätten unbedingt in die Verfilmung gehört, und auch die Szene mit den Hügelgräberhöhen. 

Das fand ich auch schade, dass das weggelassen wurde, trotzdem liebe ich Peter Jacksons Filme und schaue die immer und immer wieder an. 
 

Aber Bombadil wäre wichtig gewesen, da stimme ich dir zu, gerade weil er als Einziger nicht unsichtbar wurde, wenn er den Ring ansteckte, und ich es so verstanden habe, dass er einer der Mächtigsten Mittelerde, eine Art Hüter des Waldes, war. 

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6 hours ago, GaladrielOfLorien said:

Das wäre jetzt genauso, wenn jemand Onkel Toms Hütte mit einem Weißen verfilmen würde, das fände ich auch nicht gut, ich finde, die Hautfarben die Romanautoren vorgeben, sollten von Produzenten eingehalten werden, und nach Mittelerde passen Schwarze eben einfach überhaupt nicht. 

Das wäre eine spannende Neuinterpretation des Stoffes, wo man über die Auswahl der Darsteller und die Hintergründe prima diskutieren könnte.

 

6 hours ago, GaladrielOfLorien said:

Ich halte nichts davon, wenn Produzenten etwas einbauen, das im Roman nicht existierte, das passt einfach nicht, und in Mittelerde gab es eben keine Schwarzen, und erst recht absurd fände ich es, wenn es schwarze Elben gäbe, zu den Elben passt das überhaupt nichts. 

Kannst du deine Behauptung mit einer Primärquelle belegen, in der Tolkien sagt, dass alle Elben, ausnahmslos, weiße Haut haben? Meine Kenntnis der Literatur ist zugegebenermaßen eher oberflächlich.

Deine Haltung zu dem gesamten Thema, auch der Warnschrei vor übertriebener Political Correctness und die Begründung mit Buchtreue, täuschen dennoch nicht über eine Tatsache hinweg: du möchtest eine ganze Gruppe von Menschen auf Basis ihrer Hautfarbe von einer ganz speziellen Sache ausschließen. Und es gibt nur genau eine Art und Weise, diese Haltung zu verstehen. Das muss nicht bösartig sein, das muss keine Absicht sein, aber es ist definitiv latent rassistisch. Kann sein, dass du trotzdem keine Rassistin bist (dazu gehört tatsächlich mehr), das will ich dir nicht unterstellen. Aber deine Haltung hierzu, die ist rassistisch, das hast du ausreichend deutlich belegt und mehrfach bekräftigt.

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vor 10 Stunden schrieb GaladrielOfLorien:

Nehmen wir nur mal Shannara Chronicles....das hat vom Roman nur den Namen und sonst nichts.....möchtest du, dass Herr der Ringe so verschandelt wird, dass außer dem Namen nichts mehr davon bleibt? 
Ich lese gerade den ersten Shannara Roman und war total überrascht, eine fast komplett von der Serie abweichende Storyline vorzufinden.

Um nicht zu lange :offtopic:zu sein: Beide Aussagen stimmen so nicht. Der erste Shannara Roman (Das Schwert von Shannara) wurde nicht verfilmt. Und es gibt schon mehr Gemeinsamkeiten zwischen Serie und Büchern. Außerdem transportiert Brooks ein anderes Elfenbild. Aber vielleicht schaust du für diese Diskussion mal im Thread vorbei:

 

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Zum Thema ob wir wissen ob die Elben helle Haut hatten: Von den Vanya und den Noldor weiß mans, zu den Avari und den Teleri hab ich nichts gefunden bzw. weiß nichts. Allerdings habe ich auch nicht die History of Middle Earth gelesen. Bei den Vanya erkennt man die Hautfarbe schon am Namen. Er steht für die goldenen Haare und die sehr helle Haut. Bis auf das blondhaarige Haus Firnafins hatten die Noldor dunkle Haare und graue Augen. Daraus schließe ich dass sie nicht schwarz waren. Aber mal andere Frage: Wie kann es in Mittelerde schwarze Elben und Menschen geben? Gar nicht. Es gibt nähmlich keine Region so Elben oder Menschen leben die sehr heiß ist. Man könnte jetzt sagen, ist halt Fantasy, aber nur so ein kleiner Einwurf.

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Ich poste es hier auch, hab eben den Thread verwechselt:

Wenn wir von Original-Film sprechen und was besser ist, ist das dann eigentlich nicht der Bakshi-Film? Der war doch lange vor PJ. Und ja auch näher am Buch: da hat Glorfindel die Hobbits und Aragorn nach Bruchtal begleitet und nicht Arwen, die im Buch ja auch keine 'kriegerische Amazone' ist. Und kam da auch nicht Tom Bombadil vor? Ist lange her daß ich den Film  gesehen hab.

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vor 1 Stunde schrieb Elenriel:

Wie kann es in Mittelerde schwarze Elben und Menschen geben? Gar nicht. Es gibt nähmlich keine Region so Elben oder Menschen leben die sehr heiß ist. Man könnte jetzt sagen, ist halt Fantasy, aber nur so ein kleiner Einwurf.

Was ist mit der Region Harad im Süden (Haradrim)? Das Pen&Paper Rollenspiel MERP gibt da jede Menge Infos her.

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ja, deswegen meinte ich ja "wo sie leben" dort leben nur Bilwissmenschen (oder so, weiß ich grad nicht so genau). Da wo die Protas herkommen gibts das nicht.

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Am 16.6.2021 um 21:19 schrieb GaladrielOfLorien:

Zudem ist die Hälfte aller Schauspieler schwarz, das habe ich auf Fotos gesehen, die alle Darsteller zeigen. 

Und ich habe nichts gegen Schwarze, aber ich finde, das passt einfach nicht in die Welt von Mittelerde, schwarze Elben beispielsweise kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. 
Grundsätzlich mag ich Schwarze in Filmen und Serien sehr gerne, Mother Abigail bei Stephen Kings "The Stand" ist eine meiner Lieblingsfiguren von Stephen King, aber ich finde, in die Welt von Herr der Ringe passt das einfach nicht, weil es eben auch bei Tolkien im Roman nicht vorkam, da kamen nirgendwo Schwarze vor, deswegen sollte das in der Serie auch nicht so sein.

Es läuft mir wahrlich eiskalt den Rücken herunter, dass hier Menschen nach ihrem Aussehen/ihrer Hautfarbe beurteilt/bewertet werden und nicht nach ihrer schauspielerischen Leistung oder ihrem Können. Oft wird es dann mit 'Ich habe ja gar nichts gegen X, aber...' oder 'Ich habe X Freunde und kann deswegen gar nicht rassistisch sein.' gerechtfertigt. Diese Argumentation hat noch nie wirklich funktioniert. Leider bestimmen solch kleingeistige Ansichten häufig den Diskurs und lassen jenen über die schauspielerische Qualität erst gar nicht zu. Und wie auch in anderen Diskussionen wird auf Grundlage einer subjektiven Annahme(Film- und Serien-Produktionen casten divers, um einem Rassismus-Vorwurf vorzubeugen.), die hier als Fakt dargestellt wird, versucht, das Thema so oberflächlich wie möglich zu behandeln.

Da hier Peter Jacksons Verfilmung so lobend hervorgehoben wird, sei erwähnt, dass auch der HdR-Cast seine Kritiker hatte. Manche störten sich an der Vorstellung eines homosexuellen Schauspielers in der Rolle des Gandalf oder zwei Amerikaner (ohne britischen Akzent) in den Hauptrollen Frodo und Sam. Wenige trauten diesem, gemessen am Budget und der Größe des Projektes, doch unbekannten Cast die erfolgreiche Umsetzung des als unverfilmbar geltenden Stoffes Tolkiens zu, wenn man bedenkt das Namen wie Sean Connery, Russell Crowe, Nicolas Cage oder Uma Thurman im Gespräch waren. Die Ähnlichkeit dieser Diskussion zur heutigen ist verblüffend, angeführt von Stimmen, die die PJ-Interpretation Tolkiens lieben gelernt haben, es aber künftigen Adaptionen von vornherein absprechen ähnlich erfolgreich sein zu können. Das ist paradox, wenn nicht gar perfide.

Ebenso 'amüsant' ist in solch kontroversen Auseinandersetzungen der Vorwurf der 'Political Correctness'. Einfache Schlagworte/Kampfbegriffe meist rechter Gesinnung, um kompliziertere Sachverhalte zu simplifizieren und Andersdenkende zu diskreditieren. Weitere Beispiele wären woke, SJW, Cancel Culture oder auch Gutmensch. Unter dem Deckmantel der Meinungsvielfalt versteckend, wird versucht eben jene anzugreifen, indem man ganze Bevölkerungsgruppen ausgrenzt und sich dann selbst als Opfer oder Minderheit präsentiert. Eine Minderheit der Meinung, die laut mancher Menschen mehr Schutz bedürfe, als Minderheiten von beispielsweise Hautfarbe, Geschlecht oder Nationalität. Schild und Schwert dieser Stimmen sind dann häufig Aussagen wie 'Das wird man doch wohl noch sagen dürfen' oder 'Wir leben in einer Meinungsdiktatur'. Dabei wird die Gegenrede als Verbot der Sprache interpretiert und mit wirklicher Meinungsdiktatur(Androhung von Strafverfolgung oder körperlicher Gewalt) gleich gesetzt. Eine meiner Auffassung nach gefährliche Relativierung und pures Gift für sämtliche Diskussionsräume und deren Meinungsvielfalt.

Gerade in englischsprachigen Fan-Kreisen wird oft davor gewarnt, sich in Film- und Fernsehproduktion zur aktuellen Politik zu äußern oder eine Position zu beziehen, nach dem Motto 'Bitte haltet die Politik daraus'. Witzigerweise bringen diese Stimmen dann ihre eigene Politik mit oder deuten bestimmte Entscheidungen von Filmemachern als Angriff auf ihre Sichtweise. Das wiederum führt, gut auch an der aktuellen Diskussion in diesem Thread zu beobachten, häufig zum Boykott bestimmter Produktionen. Das man sich dadurch aber seinem eigenen Vorwurf der Cancel Culture schuldig macht, wird ausgeblendet. Fakt ist, dass es den Bezug zu aktuellen politischen Geschehnissen und auch klare Positionierungen in Film- und Fernsehproduktionen seit Jahrzehnten gibt(Kalter Krieg, Vietnam, 68er-Bewegung, Martin L. King, DDR) und oftmals wird verschwiegen, dass berühmte Schauspieler wie John Wayne oder Charlton Heston auch in der Öffentlichkeit keinen Hehl aus ihrer politischen Orientierung machten.

Um nicht von den Mods in feinster Bud Spencer-Marnier mit dem Off-Topic-Schild eins auf die Rübe zu bekommen, noch dies; Wie schon so oft erwähnt, lassen Tolkiens Werke durchaus einen großen Interpretationsspielraum zu. Genauso wie die Interpretation einiger Diskussionsteilnehmer in dieser Runde, dass Tolkien ausschließlich Charaktere 'weißer' Hautfarbe ersann, was ich persönlich für Unsinn halte, muss die Interpretation von den Büchern Tolkiens als organisches/lebendiges Werk erlaubt sein. Zum Beispiel könnte man Tolkiens Publikationen nicht als Abbild einer bestimmten Epoche betrachten, sondern als eine Art Spiegel der jeweiligen Gegenwart, in der wir leben. Die Themen die Tolkien aufgriff haben durchaus in der heutigen Zeit eine Relevanz und viele Menschen können sich mit ihnen identifizieren, ohne daraus gleich eine Religion zu machen, in der das Wort Tolkiens zum Gesetz und er selbst zum Propheten wird, wie die zehn Gebote in kalten Stein gemeißelt. Wenn wir Themen von Freundschaft, Rechtschaffenheit, Güte und Empathie in die Moderne übertragen können, warum dann nicht auch Diversität. Die LotRonPrime-Serie sollte meiner Auffassung nicht an Hautfarben gemessen werden, sondern an der Qualität des Wortes.

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Am 18.6.2021 um 14:41 schrieb Elenriel:

Zum Thema ob wir wissen ob die Elben helle Haut hatten: Von den Vanya und den Noldor weiß mans, zu den Avari und den Teleri hab ich nichts gefunden bzw. weiß nichts. Allerdings habe ich auch nicht die History of Middle Earth gelesen. Bei den Vanya erkennt man die Hautfarbe schon am Namen. Er steht für die goldenen Haare und die sehr helle Haut. Bis auf das blondhaarige Haus Firnafins hatten die Noldor dunkle Haare und graue Augen. Daraus schließe ich dass sie nicht schwarz waren. Aber mal andere Frage: Wie kann es in Mittelerde schwarze Elben und Menschen geben? Gar nicht. Es gibt nähmlich keine Region so Elben oder Menschen leben die sehr heiß ist. Man könnte jetzt sagen, ist halt Fantasy, aber nur so ein kleiner Einwurf.

Ich würde sagen warum nicht. Ich bin der Ansicht wir leben in einer bunten Welt, also kann es gerne in einer Fantasy-Welt genauso sein. Bei den Elben hat sich PJ natürlich an der Vorlage von Tolkien orientiert und dieser hat sich bei seinem Elbenbild an der Nordischen Mythologie orientiert. Aber PJ hat eh so einiges geändert, also hätte er auch ruhig farbige Elben und Menschen, Hobbits und Zwerge dabei haben können ? Also meinen Segen dazu hätte er bekommen, alleine schon wegen der Vielfältigkeit und der Gleich-Berechtigung der Menschen ???!?!? 

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vor 7 Stunden schrieb Arwen Mirkwood:

Ich würde sagen warum nicht. Ich bin der Ansicht wir leben in einer bunten Welt, also kann es gerne in einer Fantasy-Welt genauso sein. Bei den Elben hat sich PJ natürlich an der Vorlage von Tolkien orientiert und dieser hat sich bei seinem Elbenbild an der Nordischen Mythologie orientiert. Aber PJ hat eh so einiges geändert, also hätte er auch ruhig farbige Elben und Menschen, Hobbits und Zwerge dabei haben können ? Also meinen Segen dazu hätte er bekommen, alleine schon wegen der Vielfältigkeit und der Gleich-Berechtigung der Menschen ???!?!? 

Mittelerde ist aber eben Mittelerde und kein Spiegel unserer heutigen Gesellschaft, sondern ein Spiegel dessen, was Tolkien erschaffen hat. 
Schwarze Elben passen überhaupt nicht nach Mittelerde, sowas möchte ich echt nicht sehen. 
Es passt eben einfach nicht zu einer Welt wie Mittelerde, die nun mal größtenteils weiß ist. 
Ich möchte keine Political Correctness Show sehen, wenn ich Mittelerde sehe, dann möchte ich das Mittelerde von Peter Jackson und Tolkien sehen, das weiße MIttelerde, in dem niemand ständig Sex thematisiert, das ich seit Jahrzehnten kenne und liebe. 

Wenn ich Mittelerde in Filmen oder Serie sehe, möchte ich doch keinen Spiegel unserer Welt sehen, sondern eine völlig andere Welt, eine Fantasywelt, in die ich gedanklich eintauchen kann, und in der ich mich geborgen fühlen kann. 
In einem Spiegel unserer Welt kann ich das nicht, Mittelerde liebe ich vor allem deswegen, weil es sich von unserer Welt sehr unterscheidet. 
Ich möchte Tolkiens und Peter Jacksons Elben sehen, die bildschöne, ätherische Wesen sind, und nicht Elben, die nach dem Prinzip der Political Correctness optisch meilenweit von dem entfernt sind, was in der Fantasy als elbisch gilt. 
Ich habe nichts gegen Schwarze, ich finde sie passen nur einfach in der Fantasy nicht als Elben, weil Elben eben immer weiß sind. 
Ich möchte nicht, dass Experimente mit Mittelerde gemacht werden, ich möchte ein Mittelerde sehen, wie ich es von Tolkien und PJ kenne und liebe. 
Und da die Serie mir das nicht bieten kann, sondern mein Bild von Mittelerde, das Tolkien und PJ bei mir geweckt haben, nicht wiederspiegelt, werde ich sie gar nicht erst anschauen. 

Bearbeitet von GaladrielOfLorien
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vor 10 Minuten schrieb GaladrielOfLorien:

Ich möchte nicht, dass Experimente mit Mittelerde gemacht werden, ich möchte ein Mittelerde sehen, wie ich es von Tolkien und PJ kenne und liebe. 
Und da die Serie mir das nicht bieten kann, sondern mein Bild von Mittelerde, das Tolkien und PJ bei mir geweckt haben, nicht wiederspiegelt, werde ich sie gar nicht erst anschauen. 

Das verstehe ich. Du schaust weiterhin HdR von Peter Jackson, weil du das am liebsten magst. Ok, mach das.

Aber wenn du doch die Amazon-Serie eh nicht anschauen willst, dann verstehe ich nicht, warum du hier seitenlang dagegen wetterst.
Lass doch denen, die es sehen wollen, ihre Freude an der Sache und kipp nicht ständig deinen Frust drüber aus.

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Am 24.6.2021 um 18:00 schrieb Drachentöter:

Es läuft mir wahrlich eiskalt den Rücken herunter, dass hier Menschen nach ihrem Aussehen/ihrer Hautfarbe beurteilt/bewertet werden und nicht nach ihrer schauspielerischen Leistung oder ihrem Können. Oft wird es dann mit 'Ich habe ja gar nichts gegen X, aber...' oder 'Ich habe X Freunde und kann deswegen gar nicht rassistisch sein.' gerechtfertigt. Diese Argumentation hat noch nie wirklich funktioniert. Leider bestimmen solch kleingeistige Ansichten häufig den Diskurs und lassen jenen über die schauspielerische Qualität erst gar nicht zu. Und wie auch in anderen Diskussionen wird auf Grundlage einer subjektiven Annahme(Film- und Serien-Produktionen casten divers, um einem Rassismus-Vorwurf vorzubeugen.), die hier als Fakt dargestellt wird, versucht, das Thema so oberflächlich wie möglich zu behandeln.

Da hier Peter Jacksons Verfilmung so lobend hervorgehoben wird, sei erwähnt, dass auch der HdR-Cast seine Kritiker hatte. Manche störten sich an der Vorstellung eines homosexuellen Schauspielers in der Rolle des Gandalf oder zwei Amerikaner (ohne britischen Akzent) in den Hauptrollen Frodo und Sam. Wenige trauten diesem, gemessen am Budget und der Größe des Projektes, doch unbekannten Cast die erfolgreiche Umsetzung des als unverfilmbar geltenden Stoffes Tolkiens zu, wenn man bedenkt das Namen wie Sean Connery, Russell Crowe, Nicolas Cage oder Uma Thurman im Gespräch waren. Die Ähnlichkeit dieser Diskussion zur heutigen ist verblüffend, angeführt von Stimmen, die die PJ-Interpretation Tolkiens lieben gelernt haben, es aber künftigen Adaptionen von vornherein absprechen ähnlich erfolgreich sein zu können. Das ist paradox, wenn nicht gar perfide.

Ebenso 'amüsant' ist in solch kontroversen Auseinandersetzungen der Vorwurf der 'Political Correctness'. Einfache Schlagworte/Kampfbegriffe meist rechter Gesinnung, um kompliziertere Sachverhalte zu simplifizieren und Andersdenkende zu diskreditieren. Weitere Beispiele wären woke, SJW, Cancel Culture oder auch Gutmensch. Unter dem Deckmantel der Meinungsvielfalt versteckend, wird versucht eben jene anzugreifen, indem man ganze Bevölkerungsgruppen ausgrenzt und sich dann selbst als Opfer oder Minderheit präsentiert. Eine Minderheit der Meinung, die laut mancher Menschen mehr Schutz bedürfe, als Minderheiten von beispielsweise Hautfarbe, Geschlecht oder Nationalität. Schild und Schwert dieser Stimmen sind dann häufig Aussagen wie 'Das wird man doch wohl noch sagen dürfen' oder 'Wir leben in einer Meinungsdiktatur'. Dabei wird die Gegenrede als Verbot der Sprache interpretiert und mit wirklicher Meinungsdiktatur(Androhung von Strafverfolgung oder körperlicher Gewalt) gleich gesetzt. Eine meiner Auffassung nach gefährliche Relativierung und pures Gift für sämtliche Diskussionsräume und deren Meinungsvielfalt.

Gerade in englischsprachigen Fan-Kreisen wird oft davor gewarnt, sich in Film- und Fernsehproduktion zur aktuellen Politik zu äußern oder eine Position zu beziehen, nach dem Motto 'Bitte haltet die Politik daraus'. Witzigerweise bringen diese Stimmen dann ihre eigene Politik mit oder deuten bestimmte Entscheidungen von Filmemachern als Angriff auf ihre Sichtweise. Das wiederum führt, gut auch an der aktuellen Diskussion in diesem Thread zu beobachten, häufig zum Boykott bestimmter Produktionen. Das man sich dadurch aber seinem eigenen Vorwurf der Cancel Culture schuldig macht, wird ausgeblendet. Fakt ist, dass es den Bezug zu aktuellen politischen Geschehnissen und auch klare Positionierungen in Film- und Fernsehproduktionen seit Jahrzehnten gibt(Kalter Krieg, Vietnam, 68er-Bewegung, Martin L. King, DDR) und oftmals wird verschwiegen, dass berühmte Schauspieler wie John Wayne oder Charlton Heston auch in der Öffentlichkeit keinen Hehl aus ihrer politischen Orientierung machten.

Um nicht von den Mods in feinster Bud Spencer-Marnier mit dem Off-Topic-Schild eins auf die Rübe zu bekommen, noch dies; Wie schon so oft erwähnt, lassen Tolkiens Werke durchaus einen großen Interpretationsspielraum zu. Genauso wie die Interpretation einiger Diskussionsteilnehmer in dieser Runde, dass Tolkien ausschließlich Charaktere 'weißer' Hautfarbe ersann, was ich persönlich für Unsinn halte, muss die Interpretation von den Büchern Tolkiens als organisches/lebendiges Werk erlaubt sein. Zum Beispiel könnte man Tolkiens Publikationen nicht als Abbild einer bestimmten Epoche betrachten, sondern als eine Art Spiegel der jeweiligen Gegenwart, in der wir leben. Die Themen die Tolkien aufgriff haben durchaus in der heutigen Zeit eine Relevanz und viele Menschen können sich mit ihnen identifizieren, ohne daraus gleich eine Religion zu machen, in der das Wort Tolkiens zum Gesetz und er selbst zum Propheten wird, wie die zehn Gebote in kalten Stein gemeißelt. Wenn wir Themen von Freundschaft, Rechtschaffenheit, Güte und Empathie in die Moderne übertragen können, warum dann nicht auch Diversität. Die LotRonPrime-Serie sollte meiner Auffassung nicht an Hautfarben gemessen werden, sondern an der Qualität des Wortes.

Diversität passt aber nun mal nicht in die Fantasy, die Welten in Fanasybüchern und Filmen sind meistens dem Mittelalter nachempfunden, das auch nicht gerade für seine Diversität bekannt war. 
Ich kann mit einem Mittelerde, in dem schwarze Elben, Frauen als Heerführer, Homosexuelle sind, nun einmal nichts anfangen. 
Ich bin nicht  rechts, ich bin aber ein religiöser, bürgerlich konservativer Mensch und halte nicht sehr viel von Homosexualität oder von Diversität. 
Dass in der heutigen Zeit jeder der bürgerlich konservativ denkt gleich in die rechte Ecke gestellt wird, finde ich sehr schade und halte das für sehr bedenklich. 
Es gibt nämlich auch viele Menschen wie mich, die einfach konservativ sind und religiös und einfach nichts mit Diversität und Homosexualität zu tun haben wollen, und ich finde es traurig, dass bürgerlich konservative Menschen in der heutigen Zeit nur als rückständig oder rechts beschimpft werden, und man sie nicht mehr so sein lassen will wie sie nun mal sind. 

Mir sagt eben ein diverses, multikulturelles und homosexuelles Mittelerde nicht zu, ich möchte ein traditionelles Mittelerde, wie man es von Tolkien und Peter Jackson kennt, ein Mittelerde, in dem Sex kein öffentliches Thema ist, und in dem es keine schwarzen Elben gibt. Eben das traditonelle Mittelerde, denn in dem fühle ich mich sehr wohl. 
Menschen die bürgerlich konservativ sind, sind nicht automatisch rechts, auch das bürgerlich konservative Leben ist eine Überzeugung die andere tolerieren sollten, anstatt sich darüber aufzuregen. 
Nicht jeder hat Lust auf die sexuelle Freizügigkeit unserer heutigen Gesellschaft, es gibt auch Menschen wie mich, die das abscheulich finden, wenn man, sogar wenn man nur einen Krimi schauen will, ständig Sexszenen präsentiert bekommt, obwohl Sex zwischen Kommissar und Kommissarin gar nicht relevant für die Handlung sind.  Oder Werbespots, in denen sogar die Werbung für Lebensmittel manchmal sexualisiert wird. In fast jedem modernen Roman findet man seitenweise langweilige Sexszenen, die oft nicht einmal was mit der Handlung zu tun haben, und fast jeder Film, fast jede Serie zeigt oft mehr als einmal Sexszenen. 
Was soll das? 
Für Leute, die in Filmen unbedingt ständig Sex sehen möchten, gibt es doch Pornos. Filme und Serien sollten vor allem einen guten Spannungsbogen zu bieten haben, und nicht ständig Sex, Sex, Sex, Sex. Das ist einfach nur widerlich und peinlich. 

Es gibt eben auch Menschen, die möchten in einer Welt leben, in der Sex kein so großes Thema ist, und in der vor allem der Mann die Frau liebt und die Frau den Mann, so wie das auch Tolkien gut und richtig fand, er war ja auch sein sehr gläubiger Mann. 

Sicherlich hätte es ihm gar nicht gefallen, was diese Serienproduzenten aus seinem Mittelerde machen. 

vor 25 Minuten schrieb Silene:

Das verstehe ich. Du schaust weiterhin HdR von Peter Jackson, weil du das am liebsten magst. Ok, mach das.

Aber wenn du doch die Amazon-Serie eh nicht anschauen willst, dann verstehe ich nicht, warum du hier seitenlang dagegen wetterst.
Lass doch denen, die es sehen wollen, ihre Freude an der Sache und kipp nicht ständig deinen Frust drüber aus.

Ich finde es einfach nicht okay, dass da gegen den Willen von Tolkiens Erben so ein Müll produziert wird. 

Christopher Tolkien wehrte sich gegen diese Serie, er wollte nicht, dass sowas produziert wird:

https://www.chip.de/news/Herr-der-Ringe-Serie-Tolkien-haette-TV-Produktion-verhindert_128800656.html

Hier wurde das, was der verstorbene Tolkiensohn verfügt hat, nicht respektiert und die Serie wird ohne Zustimmung von Tolkiens Nachkommen gedreht, die mit Sicherheit genau wussten, warum sie für diesen Mist nicht ihre Zustimmung geben wollten. 

Diese Serie ist, wie Christopher Tolkien noch vor seinem Tod sagte, vor allem Kommerzialisierung:


„Tolkien[s Werk] ist ein Monster geworden, verschlungen von der eigenen Popularität und aufgesogen in die Absurdität unserer Zeit. Die Kluft zwischen der Schönheit und Ernsthaftigkeit dieser Werke – und was daraus gemacht wurde – hat mich bestürzt. Die Kommerzialisierung hat die ästhetische und philosophische Bedeutung seiner Schöpfung nichtig gemacht. Für mich gibt es nur eine Lösung. Und zwar mich davon abzuwenden.“

 

Bearbeitet von GaladrielOfLorien
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vor 10 Minuten schrieb GaladrielOfLorien:

 

Diese Serie ist, wie Christopher Tolkien noch vor seinem Tod sagte, vor allem Kommerzialisierung:


„Tolkien[s Werk] ist ein Monster geworden, verschlungen von der eigenen Popularität und aufgesogen in die Absurdität unserer Zeit. Die Kluft zwischen der Schönheit und Ernsthaftigkeit dieser Werke – und was daraus gemacht wurde – hat mich bestürzt. Die Kommerzialisierung hat die ästhetische und philosophische Bedeutung seiner Schöpfung nichtig gemacht. Für mich gibt es nur eine Lösung. Und zwar mich davon abzuwenden.“

 

Das hast du falsch gelesen.

Christopher Tolkien sagte das bereits 2012, also so wie ich das verstanden habe, ist ihm die Komerzialisierung durch die Peter Jackson-Verfilmungen schon zu viel geworden. Da stand eine Amazon-Verfimung noch in den Sternen. Soweit ich weiß begannen die Verhandlungen diesbezüglich erst 2017.

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vor 5 Minuten schrieb Silene:

Das hast du falsch gelesen.

Christopher Tolkien sagte das bereits 2012, also so wie ich das verstanden habe, ist ihm die Komerzialisierung durch die Peter Jackson-Verfilmungen schon zu viel geworden. Da stand eine Amazon-Verfimung noch in den Sternen. Soweit ich weiß begannen die Verhandlungen diesbezüglich erst 2017.

Gut, dann hab ich mich was das Zitat angeht halt geirrt, aber Fakt ist, dass Christopher Tolkien gegen die Produktion dieser Serie war, und es ist sehr respektlos von den Produzenten, das Veto der Nachkommen Tolkiens einfach so zu ignorieren. 

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vor 1 Minute schrieb Silene:

Aber Christopher Tolkien war auch gegen die Komerzialisierung durch Peter Jackson und doch gibt es einen Haufen Film-Merch.

 

Peter Jackson hatte aber die Erlaubnis von Tolkiens Nachfahren die Filme zu machen, diese Erlaubnis haben die Produzenten der Serie nicht bekommen. 
Und wie gesagt, Christopher Tolkien war nicht gegen die Filme von Peter Jackson, sondern gegen das Merchandising, das mit vielen Produkten betrieben wurde...

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vor 36 Minuten schrieb GaladrielOfLorien:

Ich bin nicht  rechts, ich bin aber ein religiöser, bürgerlich konservativer Mensch und halte nicht sehr viel von Homosexualität oder von Diversität. 
Dass in der heutigen Zeit jeder der bürgerlich konservativ denkt gleich in die rechte Ecke gestellt wird, finde ich sehr schade und halte das für sehr bedenklich. 
Es gibt nämlich auch viele Menschen wie mich, die einfach konservativ sind und religiös und einfach nichts mit Diversität und Homosexualität zu tun haben wollen, und ich finde es traurig, dass bürgerlich konservative Menschen in der heutigen Zeit nur als rückständig oder rechts beschimpft werden, und man sie nicht mehr so sein lassen will wie sie nun mal sind.

Deine Aussagen würde ich sehr wohl dem rechten Spektrum zuordnen, aber auch dieses hat seine Daseinberechtigung. Überhaupt sollte man Menschen eher an seinen Aussagen und Taten messen und nicht weil sie weiß, schwarz, hetero-, homosexuell oder vielleicht sogar Autisten sind "in eine Ecke stellen". Und 'beschimpft' habe ich auch niemanden oder als 'rückständig' bezeichnet. Die Opferrolle jedoch, die du nun für dich an Anspruch nimmst, weil du die Gegenrede zu spüren bekommst, die habe ich erwähnt. Ich teile einfach deine verkürzte, vereinfachte und ausgrenzende Meinung in diesem Thema nicht. Du hast mehr als einmal hier klar gemacht, dass du die Amazon-Serie nicht schauen wirst und das hatte ich schon beim ersten Mal verstanden. Trotzdem wiederholst du dich in endlosen Tiraden und da stell ich mir Frage; warum? Meine Vermutung: Du beanspruchst für dich den einzig wahren Zugang zu Tolkien zu haben. Da die anstehende Amazon-Serie deiner Meinung nach diesen Zugang nicht bieten wird, willst du sie Anderen mittels Halbwahrheiten und falschen Schlussfolgerungen schlecht reden. Finde ich nicht fair. Du hast Tolkien für dich selbst auf eine bestimmte Weise entdeckt, lass Andere Tolkien auf ihre Weise entdecken. Deine Haltung, dass Tolkien in keinster Weise verhandelbar ist sticht sich nur leider mit dem Konzept der Meinungsvielfalt eines Forums. Es ist mir vollkommen egal welche Meinung du zu Diversität, Homosexualität oder was auch immer hast oder ob du dich als religiös oder 'bürgerlich konservativ' bezeichnest. Aber wenn du versucht durch Spamen der immergleichen Argumente die Diversität und Meinungsvielfalt in diesem Thread zu untergraben, muss du damit rechnen Widerrede zu bekommen.

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Gerade eben schrieb Drachentöter:

Deine Aussagen würde ich sehr wohl dem rechten Spektrum zuordnen, aber auch dieses hat seine Daseinberechtigung. Überhaupt sollte man Menschen eher an seinen Aussagen und Taten messen und nicht weil sie weiß, schwarz, hetero-, homosexuell oder vielleicht sogar Autisten sind "in eine Ecke stellen". Und 'beschimpft' habe ich auch niemanden oder als 'rückständig' bezeichnet. Die Opferrolle jedoch, die du nun für dich an Anspruch nimmst, weil du die Gegenrede zu spüren bekommst, die habe ich erwähnt. Ich teile einfach deine verkürzte, vereinfachte und ausgrenzende Meinung in diesem Thema nicht. Du hast mehr als einmal hier klar gemacht, dass du die Amazon-Serie nicht schauen wirst und das hatte ich schon beim ersten Mal verstanden. Trotzdem wiederholst du dich in endlosen Tiraden und da stell ich mir Frage; warum? Meine Vermutung: Du beanspruchst für dich den einzig wahren Zugang zu Tolkien zu haben. Da die anstehende Amazon-Serie deiner Meinung nach diesen Zugang nicht bieten wird, willst du sie Anderen mittels Halbwahrheiten und falschen Schlussfolgerungen schlecht reden. Finde ich nicht fair. Du hast Tolkien für dich selbst auf eine bestimmte Weise entdeckt, lass Andere Tolkien auf ihre Weise entdecken. Deine Haltung, dass Tolkien in keinster Weise verhandelbar ist sticht sich nur leider mit dem Konzept der Meinungsvielfalt eines Forums. Es ist mir vollkommen egal welche Meinung du zu Diversität, Homosexualität oder was auch immer hast oder ob du dich als religiös oder 'bürgerlich konservativ' bezeichnest. Aber wenn du versucht durch Spamen der immergleichen Argumente die Diversität und Meinungsvielfalt in diesem Thread zu untergraben, muss du damit rechnen Widerrede zu bekommen.

Ich bin aber nicht rechts, ich hab mit Nazis nichts am Hut, ich bin bürgerlich konservativ und außerdem bin ich selbst Autistin. Und als Autistin mag ich Veränderungen gar nicht, mir ist am liebsten das Mittelerde, das Tolkien und Peter Jackson erschaffen haben, ein Mittelerde, das einen Kontrast zu unserer Welt bietet, in der jetzt fast schon zwanghaft alles divers und multikulturell zu sein hat. 
Ich mag die Nazis nicht, nicht jeder der bürgerlich konservativ ist gehört zu denen. Es gibt auch viele religiöse Menschen, die möchten eben diese Sexualisierung und diese Diversität nicht, sondern möchten einfach dass die Dinge so bleiben wie sie sind. 
Die Amazon Serie wird niemandem einen guten Zugang zu Tolkiens Welt bieten, denn Tolkiens Welt war weder divers noch sexualisiert. Die Welt die die Serie da erschafft, ist nicht Tolkiens Welt, sondern eine fremde Welt, die nur erschaffen wurde, um möglichst viel Kohle zu verdienen. 
Und genau deswegen versuchen die Produzenten der Serie auch alle Geschmäcker zu verdienen und sich beim diversen, sexualisierten Zeitgeist anzubiedern, indem sie in ihrer Serie eben viele schwarze Schauspieler nehmen und viele Sexszenen einbauen.
Das hat mit Tolkiens Mittelerde rein gar nichts mehr zu tun, und die Serie wird wohl genauso ein Desaster werden wie Shannara oder Game of Thrones. 
Tolkien würde im Grab routieren, wenn er sehen würde, was heutige Produzenten aus der faszinierenden Welt, die er erschaffen hat, machen. 

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vor 5 Minuten schrieb GaladrielOfLorien:

Ich bin aber nicht rechts, ich hab mit Nazis nichts am Hut, ich bin bürgerlich konservativ und außerdem bin ich selbst Autistin. Und als Autistin mag ich Veränderungen gar nicht, mir ist am liebsten das Mittelerde, das Tolkien und Peter Jackson erschaffen haben, ein Mittelerde, das einen Kontrast zu unserer Welt bietet, in der jetzt fast schon zwanghaft alles divers und multikulturell zu sein hat.

Habe auch nicht behauptet, dass du rechts bist, sondern Teile deiner Aussagen hier habe ich als 'rechts' bezeichnet und den Zusammenhang mit 'Nazis' entspringt wiederum deiner eigenen Schlussfolgerung, nicht meiner. Auch habe ich das Beispiel Autist nicht unabsichtlich gewählt und deine in einem anderen Thread damit erwähnten Erfahrung mit Mobbing und Ausgrenzung zur Kenntnis genommen und bedauert. Das Veränderung gerade für Autisten die Hölle sein können ist mir durchaus bewusst. Deswegen halte ich es für gefährlich mit beispielsweise Fake News, die heutzutage gezielt im Internet gestreut und von manchen dann als Fakt übernommen werden, ja sogar um Film- und Fernsehproduktionen zu diskreditieren, diese Ängste noch zu verstärken.

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vor 9 Minuten schrieb Drachentöter:

Habe auch nicht behauptet, dass du rechts bist, sondern Teile deiner Aussagen hier habe ich als 'rechts' bezeichnet und den Zusammenhang mit 'Nazis' entspringt wiederum deiner eigenen Schlussfolgerung, nicht meiner. Auch habe ich das Beispiel Autist nicht unabsichtlich gewählt und deine in einem anderen Thread damit erwähnten Erfahrung mit Mobbing und Ausgrenzung zur Kenntnis genommen und bedauert. Das Veränderung gerade für Autisten die Hölle sein können ist mir durchaus bewusst. Deswegen halte ich es für gefährlich mit beispielsweise Fake News, die heutzutage gezielt im Internet gestreut und von manchen dann als Fakt übernommen werden, ja sogar um Film- und Fernsehproduktionen zu diskreditieren, diese Ängste noch zu verstärken.

Ich halte es für gefährlicher, alles was früher einmal gut und richtig war, heute zu verteufeln und stattdessen überall ständig auf Sexualisierung und Diversität zu setzen, wobei all das nur Heuchelei ist, mit denen Serienproduzenten möglichst viele Geschmäcker bedienen und sich auch das Geld der Schwarzen, die diese Serie anschauen, sichern wollen. Nur deswegen wurden so viele schwarze Schauspieler genommen, weil die Produzenten sich damit einen möglichst großen Kundenkreis auch unter Schwarzen und Fans von Multikulti erarbeiten wollen. 
Dass dabei Tolkiens Mittelerde komplett verhunzt wird, ist den Produzenten total egal, Hauptsache die machen mit der Serie dann fette Kohle...und wahrscheinlich wird es auch ein paar Homosexuelle in der Serie geben, um auch unter den Homosexuellen möglichst viele  Zuschauer zu gewinnen. 
Nur deswegen gibt es heute so übertrieben viel Diversität in Serien und Filmen...weil die Produzenten möglichst viele verschiedene Kundenkreise ansprechen möchten um noch mehr Geld mit ihrem jeweiligen Produkt verdienen zu können. 
Dass dabei dann von Tolkiens Mittelerde rein gar nichts mehr übrig bleibt, ist den Produzenten total egal. 

Bearbeitet von GaladrielOfLorien
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vor 15 Stunden schrieb GaladrielOfLorien:

Mittelerde ist aber eben Mittelerde und kein Spiegel unserer heutigen Gesellschaft, sondern ein Spiegel dessen, was Tolkien erschaffen hat. 
Schwarze Elben passen überhaupt nicht nach Mittelerde, sowas möchte ich echt nicht sehen. 
Es passt eben einfach nicht zu einer Welt wie Mittelerde, die nun mal größtenteils weiß ist. 
Ich möchte keine Political Correctness Show sehen, wenn ich Mittelerde sehe, dann möchte ich das Mittelerde von Peter Jackson und Tolkien sehen, das weiße MIttelerde, in dem niemand ständig Sex thematisiert, das ich seit Jahrzehnten kenne und liebe. 

Wenn ich Mittelerde in Filmen oder Serie sehe, möchte ich doch keinen Spiegel unserer Welt sehen, sondern eine völlig andere Welt, eine Fantasywelt, in die ich gedanklich eintauchen kann, und in der ich mich geborgen fühlen kann. 
In einem Spiegel unserer Welt kann ich das nicht, Mittelerde liebe ich vor allem deswegen, weil es sich von unserer Welt sehr unterscheidet. 
Ich möchte Tolkiens und Peter Jacksons Elben sehen, die bildschöne, ätherische Wesen sind, und nicht Elben, die nach dem Prinzip der Political Correctness optisch meilenweit von dem entfernt sind, was in der Fantasy als elbisch gilt. 
Ich habe nichts gegen Schwarze, ich finde sie passen nur einfach in der Fantasy nicht als Elben, weil Elben eben immer weiß sind. 
Ich möchte nicht, dass Experimente mit Mittelerde gemacht werden, ich möchte ein Mittelerde sehen, wie ich es von Tolkien und PJ kenne und liebe. 
Und da die Serie mir das nicht bieten kann, sondern mein Bild von Mittelerde, das Tolkien und PJ bei mir geweckt haben, nicht wiederspiegelt, werde ich sie gar nicht erst anschauen. 

Also ich habe nichts dagegen. Ich lebe die Vielfalt, also dann auch in Mittelerde !!!??? Es kommt immer darauf an, wie Sex Szenen eingebaut werden, denn es gibt ja auch schöne Szenen ?!? 

Ich hätte nichts dagegen gehabt Thranduil im Hobbit in einer heißen Sex- Szene mit einer farbigen Elbin oder Elb zu sehen !!???!!! 

Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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Ich kann mich irgendwie nicht damit anfreunden dass es schwarze Elben geben soll (eher falls). Aber wenns gut gemacht ist... die Schauspieler sind ja auch nicht wirklich schwarz in dem Sinne, sie sind eher dunkler. Bei Menschen kann ich mir das schon eher vorstellen da es sie ja auch bei uns gibt. Die Elben hingegen habe ich nie mit dunklerer Hautfarbe in Verbindung gebracht, Menschen schon da sie ja auch um uns sind.

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Ich glaube, dass liegt einfach daran, dass es bis auf die farbigen Elfen in den Shanara Cronicals, in keinem  anderen Fantasy Film, in dem Elfen bisher zu sehen waren. Das finde ich eigentlich schade und im Herrn der Ringe oder im Hobbit hätte es mir gefallen auch Mal farbige Schauspieler zu sehen und nicht nur "rosa Schweinchen"!? Das ist doch zu eintönig und das normale Leben ist ja auch nicht nur eintönig. Aber das ist meine persönliche Sicht der Dinge. 

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