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Elbenlieder in Sindarin mit Übersetzung


Wilferedh

Empfohlene Beiträge

Ivannethlinna o Wilferedh

<Septemberlied von Wilferedh>

 

Lim i Anor Glaw ned Ivanneth am

<Hell(Klar) der Sonne Strahl im September auf>

i Amar cova ar tîn Malgalad tîn

<die Erde trifft und ein goldenes-Licht ihre>

Ant laun heria ten en Adan mae

<Früchte(Gaben) übergießt wird(tut) es dem Mensch wohl>

os Hûn ar al eriol tîn Imb'illi,

<ums Herz und nicht allein ihm unter allen,>

sui i Cadhad meleth er pant Rhond.

<auch(sowie) der Zwerg liebt einen vollen Bauch(Körper).>

Sui men mad ar ab meth Mad

<So(lasst) uns Schmausen und nach beendetem Mahl>

ena mallen Galadh Laurelin o Balannor rîn,

<des goldenen Baumes Laurelin von Valinor gedenken,>

tîn aglar an na raug Ungoliant Rhugar Cardh ed.

<sein Glanz durch des Dämon Ungoliant böse Tat vergangen.>

Nae, în-im im er Golodh sui sevin im tîn tirin cared.

<Ach, wäre(sein, ich selbst) ich ein Noldor(die Weisen) so hätte ich ihn schauen dürfen.>

 

18.09.2017, von Wilferedh   :buch:

 

 

 

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Lasbelinlinn o Wilferedh

<Herbstlied von Wilferedh>

 

Io ena Dantilais a firith na-Ardh i oron i Golass na

<Vor des Blätterfall und Vergehen in dem Reich der hohen Bäume das Laub in>

carn, malen, baran, ross, rhosg a gruin in Belain men Anna.

<goldrot, gelb, goldbraun, rostrot, braun und kupferrot die Götter uns schenken.>

Alae, na-Antthar, Mîdh gwaur, i Lhing celebren na-Ast glîn.

<Siehe, in dem langen Gras, Tau befleckt, die Spinnwebe silbergleich in dem Sonnenlicht schimmern.>

Er Inc o Dannas taur etta in Cenda.

<Eine Ahnung von Herbst überwältigt deshalb die Beobachter.>

Ar an Hair hall, i Elennor, an Hithoel Hwest o Celebrant ar Anduin, i Lórien.

<Und zu linker Hand verschleiert, das Land der Elben, durch der neblige Hauch von Celebrant und Anduin, das Traumland.>

Er Raun na en Eryn-Râd ned Aeluin io an i Tathar an i Rîf iphant ar i Holch athra Râd athgen,

<Ein Wanderer auf des(dem) Waldpfad am blauen See vorüber zu der Weide mit der Borke alt(reich an Jahren) und der Wurzel über(m) Pfad leicht sichtbar,>

er Îdh sa idha ar an Lant Rada, os ennas am na Caew er Lembas an mat.

<eine Rast es verlangt und zu(r) Waldlichtung einen Weg bahnen(t), um dort auf des(dem) Rastplatz ein Reisebrot zu essen.>

I Tamma na Galathit Tavor ned Eryn rû ar an Gaul, gir Glir,

<Das Klopfen des Baumherr Specht im Wald(e) Schall(t) und durch Wolfsgeheul, schaudern Gesang,>

i Raun an i Vilbar, Daur hae, rîn ar i Post tre.

<der Wanderer an das geliebte(s) Heim, eine Wegstunde weit(entfernt), gedenkt und die Atempause zu Ende(beendet).>

Si han Sad an caun eglan a na i Vain Bâr drega.

<Jetzt jenen Ort mit Mut verlassen und in das gesegnet(frei von Bösem oder Schlechten) Haus fliehen.>

Ennas i Garth Sîdh i Vae tirnen.

<Dort der Festung Friede der wohl bewacht.>

Nae, gar im na Lórien rain, sui i Edhel, im thel i Dhraugchoth Lind brenia.

<Ach, könnt ich(selbst) in(im) Traumland wandeln, sowie der Elb, ich wollt der Wolfshorde Gesang ertragen.>

 

28.09.2017, von Wilferedh  :mitsing:

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Das sind tolle fleischliche Metaphern. Wahnsinn, was Du aus dem letztendlich ja doch begrenzten Vokabular rausholst. Dannas taur für Herbst ist mir noch nie vorher begegnet.
Aber leniert denn die Jugend gar nicht mehr?

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@Nelkhart

Viele Wörter stehen für mehrere Begriffe.

dannas---> Fallen, Fall, Herbst (das Fallen von Blättern bedeutet auch Herbst).

a.) - taur---> hoch, mächtig, riesig, überwältigend, ehrfurchtgebietend, erhaben

b.) - taur---> Wald, Forst

c.) - taur---> König

d.) - Taur---> Hoher, Edler (in der lenierten Form Daur; in Gondor als Entsprechung für Frodo verwendet)

lasbelin gefiel mir im Titel besser (Herbst oder wörtl. Blatt-Vergehen)

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Laer na Rhîw

<Lied des Winters>

 

Sui silef, lossen, i Vâr i Angol ned Gaul îdh a

<Gleich weißem Kristall, das Land der Magie im Zwielicht ruht und>

silevren i chen meren am ena Taur faen Amloth tiri.

<weiß kristallen glitzernd das Auge freudig auf des großen Waldes weiß-strahlende Helmzier schaut.>

Himring i Lîn, Ringnen, na i Dalan tre Chel cadu.

<Eisig der Teich, kaltes Gewässer, an der Oberfläche zu Eis geformt.>

Ennas i ogol Talaf, ihain a nimp.

<Dort der falsch(e) Boden, dünn und zerbrechlich.>

Ena ereb Raun Cuia, Mân, Amarthan.

<Des einsam(en) Wanderer Leben, hingeschiedener Seele, dem Untergang geweiht.>

Girith Maur, i 'wathló ned Uial.

Schaudernd Düsternis, das Schattenfenn im Dämmerlicht.>

Eriol i vaechenebdíriel herniad ar er Saelind idhra Idhor, idhren.

<Allein der scharfäugig-Schauende versteht und ein weises Herz sich sehnen nach Besinnlichkeit, gedankenvoll.>

Ennas, ad Ered Wethrin.

<Dort, an jenem Ort bei(m) Schattengebirge.>

Arnen na Sirion.

<Am Wasser des Sirion.>

 

 

Wilferedh o Beleriand, ned 24.12.2017 echant.

<Wilferedh von Beleriand (Land von Balar), am 24.12.2017 hergestellt.>

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Lind o sain Idhrin

<Gesang vom neuen Jahr>

 

Sî i gwîn Idhrin eden,

<Jetzt das junge Jahr neu-wiederbegonnen,>

a gwaun a io ir Idhrin Iaur.

<und hingeschieden und vorüber das Jahr-Alte>

Man Nirnaeth?

<Was Wehklagen?>

Faug ned Peleth, i Vrûn.

<Erstickend im Verblassen, das lang Gediente.>

Ar Nîr peleth ir Iaurrín.

<Ohne Träne verblasst die Erinnerung an das Alte.>

Cîw heriant sî i eden Pâd a

<Frisch beginnen jetzt der neue Weg und>

Siniath echui in Loth o Lórien.

<Neuigkeiten erwachen gleich der Blüten vom Traumland.>

Toll ed, Armaur a gwahe na Calad na Sîn!

<Komm heraus, außerhalb von Düsternis und gehe ins Licht des Neuen!>

 

 

22.01.2018, von Wilferedh

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Laer en Echuir

<Lied des Frühlingsanfang>

 

Ned minui Gail i Anor, Filig tîn Laer glir i Lind

<Im ersteren Schein der Sonne, kleine-Vögel ihr Lied trällern und der Gesang>

mín Hûn laug ar i Huor ab-himring Rhîw Thûl dadwen.

<unsere Herzen wärmt und die Lebenskraft nach-eisig Winter Hauch wiederkehrt.>

Mîn Lothod edlothiannen im-eryn, sa rûdh a hell abring Lû

<Erste Blumen blühen zwischen Gehölz, das kahl und nackt nach-frostig Zeit(punkt).>

Ninim pant Gweneth a glosui.

<Schneeglöckchen (weiße Träne) voll Jungfräulichkeit und schneeweiß.>

An'ellam suila-im sín cidinn, miw ar mimp Elloth i Dhagmor

<Mit-Jubel grüße-ich diese(re) klein(e), winzig-zarte und zerbrechlich(e) Blume die (Das, was) das Dunkel erschlägt>

ar ammen lain o Baur a Him na firith Rhîw Gor.

<und uns befreit von Not und Kälte des vergehen(den) Winter(s) Grauen.>

 

Nauthant erin imp Aur en edwen Raun ned edwenveneg ar tolothgaenen Idhrin o Wilferedh.  music.gif.864e6d4288bac89e694fe16bef8d3938.gif

<Ersonnen am 12. Tag des 2. Monat im 2018ten Jahr von Wilferedh.>

 

 

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  • 3 Wochen später...

Enedlaer

Mittsommer

 

Am taer i Anor na Menel si.

Hoch stehend die Sonne an Himmel hier.

În Aglar od Ast am Amar pennen a Galu ar lang an Anórien tog.

Ihr Glanz von Sonnenlicht auf die Erde fallen und Segen und warm zu Sonnenland bringen.

Pain Galas Gala a geilu sui Rhovain ar in Eruchín.

Jedere Pflanzen wachsen und gedeihen sowie wilde Tiere und die Kinder Erus.

Alwed Edhil ar Elvellyn athra i Veleg ir Ivon, Ivanneth o mallon Nûr an Anor onnen.

Glücklich Elben und Elbenfreunde über die Macht der Fruchtspenderin, Frucht-Gebung von golden Art zu Sonne gezeugt.

Oth in Nírnaeth in Orchglamhoth i Ast drega.

Nutzlos das Wehklagen der Ork-Lärmhorde die das Sonnenlicht fliehen.

Ulal, rhû a rhugar pelia saur Ûl, uanui Ulunn hin.

Ernst, böse und übeltuend verbreiten faul(ig) Geruch, scheußlich Monster diese.

Úvel torn Torech sui úgal Dae vi Angmar.

Feindselig verborgen Lauer gleich dunkel Schatten in Eisenheim.

Man ista Eruchín ab Narbeleth Lû?

Was wissen Kinder Erus nach Sonne-Vergehen Zeitpunkt?

Eriol am Ithil a Gilgalad in Elenath Estel boe.

Allein auf Mondschein und Sternenlicht der Sternenschar Vertrauen man muss.

 

Wilferedh o Beleriand teithant i Thîw hin.

Wilferedh von Beleriand schrieb die Zeichen diese.

10.07.2018  :mitsing:

 

Mittsommer

Hoch steht die Sonne am Himmel.

Ihr glanzvolles Licht auf die Erde fällt und Segen und Wärme ins sonnige Land bringt.

Alle Pflanzen wachsen und gedeihen sowie auch die wilden Tiere und die Kinder Erus (Elben und Menschen).

Glücklich sind die Elben und Elbenfreunde über die Macht der Fruchtspenderin (Yavanna, eine Göttin, wacht über die wachsenden Dinge von Arda) und ihrer Fruchtgebung von goldener Art, die zur Sonne wurde (nachdem der Baum Laurelin von Ungoliant vergiftet wurde, schuf sie aus der aller letzten goldenen Frucht die Sonne).

Nichts nützt das Wehklagen den Orks, die das Sonnenlicht scheuen.

Nie froh, immer böse und üble Dinge tuend verbreiten sie fauligen Geruch, diese scheußlichen Monster.

Allem gegenüber feindselig liegen sie gleich dunkler Schatten verborgen in Angmar auf der Lauer.

Was wissen die Kinder Erus über die Zeit nach dem vergehen der Sonne?

Allein auf den Mondschein und das Sternenlicht müssen sie dann vertrauen.

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Eldún

Weststern

 

Aur nín phain rain im trí vi Dhor hen ar úistannen, o Hedhil.

Tage meine alle streune ich hindurch in Land dieses und nicht Wissen haben, die Elben betreffend.

Istari gerin laew in Adanath io  Amarth an Ennor vín, ae i Edhelrim am Hallrad.

Die Wissenden mahnen häufig die Menschen vor Verhängnis für Mittelerde unsere, falls das Elbenvolk auf verschleiertem Weg,

thurín ar torn io Orch, naer Urug hín, i Ennor trevedi a gwae an Mithlond.

geheim und verborgen vor Ork, unerträglich Ungeheuer diese, das Mittelland durchqueren und fortgehen zu grauen Anfurten.

Edwen Echuirim an Hwín ar mimp, Arveriant addhartha, eriol ar eglan, i Dhúnadain, ereb, Eglath.

Zweitere Erwachten (Menschen) mit Schwäche und zerbrechlich, ohne Schutz bleiben zurück, allein und verlassen, die Westmenschen, einsam, verlassenes Volk.

In Dhornhoth garvîl pen an Firiath.

Die Zwerge (hartes Volk) besitzen Zuneigung mangelnd für Sterbliche.

Úanhaesgal an Edain in Naugrim.

Nicht geben Schutzschirm für Menschen die Kurzgewachsenen.

Dan man Rain in Edhilrandir ar man thêl ent ned Dún theltirn?

Aber was wandernd die Elbenpilger und was beabsichtigen jene dort im Westen sehen wollen?

Ergalad ned Menel, n' aurmeth io Tinnu ar Dû Angelimir Nachared anhavronwe athar Harthad minui Echurim,

Ein helles Licht am Himmel, zu Tag-Ende vor Abenddämmerung und Einbruch der Nacht sehr strahlendes Juwel in großer Ferne geben Ausdauer über die Hoffnung hinaus erstere Erwachten,

in Eruchín, iphant melahan i gelair, Mirion ar Idhra fae en Gil Arwen.

die Kinder Erus, reich an Jahren lieben es das funkelnd, große Juwel und Verlangen nach inneres Licht des Stern Arwens (hohe Frau).

Anvîl gardi na Gilgelaid sui na beleg Menelgalar.

Größere Zuneigung besitzen sie zu strahlende Sterne wie zu mächtig Himmelslampe (Mond).

Daer Írith a sev'lass Edhilchín an Earendil anvirion erin i Nîv din, na Menelgair.

Größtes Verlangen und Freude haben Elbenkinder alle an Earendil mit Mirion auf der Stirnseite (Gesicht) seine, in Himmelsschiff.

I  Gilthin.

Der Abendstern.

A Gilesteldhún.

O westlicher Hoffnungsstern.

 

Adegil o Wilferedh teithant.

Mit Schreibfeder von Wilferedh geschrieben.  :mitsing:

02.08.2018

 

Stern des Westens

Alle Tage streife ich durch dieses Land und habe doch keine Kenntnis über den Verbleib der Elben.

Die Gelehrten warnen häufig die Menschen vor dem Verhängnis für unsere Mittelerde, falls das Volk der Elben auf geheimen Wegen und so verborgen vor den unerträglichen Ungeheuer der Orks das Mittelland durchqueren und für immer fortgehen, zu den grauen Anfurten .

Die Menschen sind schwach und gebrechlich, bleiben sie ohne Schutz zurück sind sie allein und verlassen ihren Feinden ausgeliefert und speziell die Westmenschen werden zu einem einsamen und verlassenen Volk.

Das harte Volk der Zwerge besitzt nur mangelnde Zuneigung für die Sterblichen.

Die Kurzgewachsenen geben den Menschen keinen Schutz.

Aber warum wandern die Elbenpilger gerade in den Westen?

Was beabsichtigen jene damit und was wollen sie dort sehen?

Es ist ein helles Licht am Himmel, das am Ende des Tages und noch vor der Abenddämmerung und Einbruch der Nacht wie ein sehr hellstrahlendes Juwel in großer Ferne zu sehen ist und die Ausdauer gibt zum Wandern, auch über alle Hoffnung hinaus, den ersten Kindern Erus (Ilúvatar, oberster Gott), die Unsterblichen.

Sie lieben das funkeln vom Stern Arwens und sie haben Verlangen nach seinem inneren, besonderen Licht, wie bei einem großen Juwel.

Noch größere Zuneigung als zu der mächtigen Himmelslampe, dem Mond, haben sie zu den strahlenden Sternen.

Das größte Verlangen und Freude aber haben alle Elbenkinder an Earendil mit dem Mirion (einer der Silmarillion/Qu.) auf seiner Stirn, im Himmelsschiff am Steuerruder stehend.

Der Abendstern.

O westlicher Hoffnungsstern.

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Amergin

(Gälischer Name eines Barden und Anführers)

 

Ich bin der Wind auf der See

Im i 'waen din erin 'aear

Ich bin eine Welle auf der See

Im Erfaloth din erin 'aear

Ich bin der Stier der sieben Schlachten

Im i Rasslavanon din in odo Deigor

Ich bin der Adler auf dem Fels

Im i Thoron din erin Gond

 

Ich bin ein Strahl aus der Sonne

Im Er'lawar din ed i Anor

Ich bin die schönste der Pflanzen

Im ir Írith din in Faran

Ich bin ein starker, wilder Eber

Im ervell, rhavan Morlavanon

Ich bin der Lachs im Wasser

Im i Braighâl din Nedhnên

 

Ich bin ein See in der Ebene

Im Erael din na i Talath

Ich bin ein Wort der Weisheit

Im Erbeth din ir Idhor

Ich bin eine Speerspitze in der Schlacht

Im  Erecthel din na i Dhagor

Refrain: Ich bin eine Speerspitze in der Schlacht

Refrain: Im Erecthel din na i Dhagor

 

Ich bin ei Gott, der Feuer wirft ins Gehirn

Im Ervalan din, i chadnaur na Nauth

Refrain: Ich bin ein Gott, der Feuer wirft ins Gehirn

Refrain: Im Ervalan din, i chadnaur na Nauth

 

Wer verbreitet Licht über dem Hügel

I pelia'ail or Amon

Wer kennt die Zeiten des Mondes

I ista in Lûen Ithil

 

Wer kennt den Platz, an dem die Sonne ausruht

I ista Ersad, sî en i Anor Îdh

Refrain: Wer kennt den Platz, an dem die Sonne ausruht

Refrain: I ista Ersad, sî en i Anor Îdh

 

Text: Traditionell Irland

Übersetzt ins Sindarin von Wilferedh, 28.10.2018   

 

 

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Der Sonnengott   

 

Sólar Hjort

Den Sonnenhirsch

En Anoraras

leitk Sunnan fara,

sah ich von Süden kommen,

tíriel im Harad tellin,

hann teymdu tveir saman;

ihn führten zwei zusammen;

în tyngin tad go;

faetr Hans

seine Füße

tîn tâlyn

stódu foldu Á,

standen auf der Erde,

taern erin Amar,

en tóku Horn til Himins.

aber seine Hörner ragten zum Himmel.

sui tîn Rais brannt an Menel.

 

Text: Traditionell, Norw., 12. Jhd.

Übersetzt ins Sindarin von Wilferedh am 14.11.2018

 

 

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Yo m'enamori  :buch:

 

Yo m'enamori d'un Aire,

Ich bin verliebt in eine Melodie,

Im na meleth n' Erlind,

d'un Aire d'una Mujer,

in die Melodie einer Frau,

n' i Lind er Adaneth,

d'una Mujer muy Hermoza,

einer wunderschönen Frau,

erdhail Írith Adaneth,

Linda di mi Coracon.

der Geliebten meines Herzens.

i Velethril nín Hûn.

Si otra vez yo m'enamoro,

Wenn ich mich wieder verliebe,

Sui im nin reveleth,

sea de Dia con  Sol.

lass' es Tag sein, im Licht der Sonne.

car ten Arad na, ned Gail i Anor.

 

Yo m'enamori de Noche,

Ich bin verliebt in die Nacht,

Im na meleth n' i Fuin,

el Luna ya m'engano.

das Mondlicht hat mich verzaubert.

ir Ithil sêv nin luithiel.

Sie estro era de Dia,

Wäre es Tag,

No ten Arad,

yo no atava Amor.

ich ließe mich nicht einfangen.

im thiliel nin ú'edin.

Si otra vez yo m'enamoro,

Wenn ich mich wieder verliebe,

Sui im nin reveleth,

sea de Dia con Sol.

lass' es Tag sein, im Licht der Sonne.

car ten Arad na, ned Gail i Anor.

 

Text: Traditionell Sephardisch

Übersetzt ins Sindarin von Wilferedh am 19.11.2018  :mitsing:

 

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  • 4 Wochen später...

Crithalû

Erntezeit  :mitsing:

 

Ir Iaw mall nuin i Anor or Sant

Das Korn golden unter der Sonne auf Feldern

taer in Edain, nan aig Cerch, Thia derin.

stehend der Menschen, im Besitz von scharfen Sicheln, Erscheinend.

"In Gritha heria hi."

"Das Ernten beginnen jetzt".

"Aglar 'ni Gerchlilta in Edain!"

"Preis dem Sicheltanz der Menschen!"

"Eglerio!"

"Preiset!"

In Edain, Edhil ar Dernlir tol nathang armbass.

Die Menschen, Elben und Zwerge kommen in Bedrängnis ohne Brot.

Yavanna, ir Ivon, Oneth Ann hin.

Vavanna, die Fruchtspenderin, Geberin Gabe diese.

"In Gritha heria hi."

"Das Mähen beginnen jetzt."

"Aglar 'ni Gerchlilta in Edain!"

"Preis dem Sicheltanz der Menschen!"

"Eglerio!"

"Preiset!"

Anchûr matha in Edaingaim în Cerch ir Iaw

Mit Kraft führen die Menschenhände ihr Sicheln das Getreide

maeg trî puig na Tî taer ihîn Golass hin.

durchdringend hindurch ordentlich in Reihe stehend dünnes Blattwerk dieses.

Ab Sant Critha tre lagor covad pain

Nach Feld Mähen vollständig zu Ende rasch sammeln alle

Caim ir Iaw, a Cûl or Rasg

Hände das Korn, und Last auf Karren

car ar lim an Iawhammath athra Fen tog.

tun und schnell zu Kornkammer über Türschwelle bringen.

Sî Critha beriant pant io Aewen melch Taddail.

Jetzt die Ernte geschützt vollständig vor Vogelschar gierig Getier.

"I Grithavereth heria hi."

"Das Erntefest beginnen jetzt."

"Aglar 'ni Gerchlilta in Edain!"

"Preis dem Sicheltanz der Menschen!"

"Eglerio!"

"Preiset!"

I 'wilwileth na Amdir, sa Yavanna Taddail

Der Schmetterling in Zuversicht, dass Yavanna Getier

minai Ann anna tîn Innas blab an

gesondert Gabe schenken ihr Wille flattert zu

Loth na Anórien, i naru sî Santrain taer.

Blüte in Sonnenland, die rot an Feldgrenze stehend.

Carweg revia Gwelwen'waith o Loth an Loth.

Geschäftig fliegen Luftvolk von Blüte zu Blüte.

Sael, In Vann covad ned Ivanneth io Amdir or ring Rhîw'loss.

Weise, Die Nahrung sammeln im September vor Aussicht auf frostig Winterschnee.

Milui an Cuil ned Ennorath ar

Freundlich zu (dem)Leben innerhalb von Mittelerde und

Mann anna na Pathred i Valie hin.

Nahrung schenken in Fülle die Göttin diese.

"I Vâd heria hi"

"Das Schmausen beginnen jetzt."

"Aglar 'ni Gerchlilta in Edain!"

"Preis dem Sicheltanz der Menschen!"

"Eglerio!"

"Preiset!"

 

Tegil o Wilferedh teithant i Thîw hin.

Schreibfeder von Wilferedh schrieb die Zeichen diese.

04.09.2018

 

Erntezeit  :buch:

Das Korn steht golden unter der Sonne auf den Feldern der Menschen, die im Besitz von scharfen Sicheln sind und erwartet ihr Erscheinen.

"Das Ernten beginnt jetzt."

"Preis dem Sicheltanz der Menschen!"

"Preiset sie!"

Die Menschen, Elben und Zwerge kommen ohne Brot in Bedrängnis.

Yavanna, die Fruchtspenderin ist die Geberin dieser Gaben.

"Das Mähen beginnt jetzt."

"Preis dem Sicheltanz der Menschen!"

"Preiset sie!"

Mit Kraft führen die Menschenhände ihre Sicheln durch die ordentlich in Reihe stehenden, dünnen Halme und durchdringen diese.

Nachdem das Feld vollständig zu Ende gemäht ist, sammeln rasch alle Hände das Korn und laden die Last auf Karren und bringen sie dann schnell zu den Kornkammern über die Türschwelle.

Jetzt ist die Ernte vollständig geschützt vor der Vogelschar, diesem gierigen Getier.

"Das Erntefest beginnt jetzt."

"Preis dem Sicheltanz der Menschen!"

"Preiset sie!"

Der Schmetterling ist in Zuversicht, dass es der Wille Yavannnas ist auch dem Getier, gesondert von ihrer Gabe zu schenken.

Also flattert er zu den Blüten im Sonnenland, die rot an den Feldgrenzen stehen.

Geschäftig fliegt das Volk der Lüfte von Blüte zu Blüte.

Weise diejenigen, Die Nahrung im September sammeln in der Voraussicht auf frostigen Winterschnee, der sicherlich wieder kommen wird.

Die Göttin schenkt in Fülle Nahrung und ermöglicht so ein gutes Leben innerhalb von Mittelerde.

"Das Schmausen beginnt jetzt."

"Preis dem Sicheltanz der Menschen!"

"Preiset sie!"

 

 

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Taur na-Rhîw

Wald des Winters   :mitsing:

 

Rhae ar miw i Dhant na Gloss min Eryn, a sui i Talaf lossen.

Leicht und zart der Fall des Schnees zwischen hoher bäume, und so der Boden schneebedeckt.

Luithant na, in Forodwaith, sui i Ennor mi hain nimmint

Verzaubert sein, die Länder des Nordens, sowie das Mittelland in ihrer weißgemachten

Hamnia na a sui ennas i Gêf ennas gohen ortheli.

Kleidung und so das Erdreich dort mit dieser bedecken.

Dan úerui i gefn Talaf na aglareb faen, baw, pân Tacholorn a

Aber nicht allein der erdig Boden sein strahlend weiß, nein, jeder hohe Nadelbaum und

Golass'aladh Rûth sui pain Tyss gerin silevrin Cestol a Cell o Gloss.

kahler Laubbaum sowie alle niedrigen Bäume besitzen glitzernde Helme und Mäntel von Schnee.

Nedh in Galathilionath, in Rýn uin Rhevain, Edhil ar Edain

Inmitten der Bäume von Silberglanz, die Spuren von wilden Tieren, Elben und Menschen

pelin nan Dant bigen, pîn Gilivor, i hilevren i Cêf orthelin.

verblassen durch den Fall winzig, kleiner Sternkristalle, die weißglitzernd das Erdreich bedecken.

Na Thûl Hwest io Thîr nîn ned i ring Gwilith athgen nin ned laug

Des Atem Hauch vor Gesicht mein in der frostig Luft leicht sichtbar mich an warm

Naur ned Ruist Rîn ar im ereb Pâd neledhi, dan 'nin Bair am Yrn.

Feuer im Herd Gedenken und ich einsam Pfad betrete, zurück zu den Wohnungen auf den Bäumen.

Sî i Himring drega ar padra 'nin Mellyrn ar údheri, Nauth nîn.

Jetzt die eisig Kälte fliehen und gehen zu den Goldbäumen und nicht stehenbleiben, Gedanke mein.

Im Ista uin dýr Thír na Sîdh tan melui luitha in Hent nîn.

Ich Wissen von dem irrig Anblick des Friede der da lieblich verzaubert die Augen meine.

Ir i Uial a i Gaul anann i Fuin cýra,

Wenn die Dämmerung und das Zwielicht für eine lange Zeit die Nacht erneuern,

i Torog, horn uin Iest thelvad Gathrod din awarth ar

der Troll, getrieben von Wunsch essen wollen Höhle seine verlassen und

dandol erin Imrad faran Rhevain, Edain ar Edhil, madweg Ulunn hin.

wiederkehren auf den Hohlweg in dichtem Wald zu jagen Wildtiere, Menschen und Elben, gefräßig Monster dieses.

Sî i Phaid hortha ar breged, ennas, mineryn i 'ail na Celer uin Caras Galadhon.

Jetzt die Schritte beschleunigen und plötzlich, dort, zwischen Gehölz der Schein der Lampen von der Stadt der Bäume.

Sî ferga a Trelend nîn.

Jetzt bald getan und zu Ende meine.

Ab Eria am Mallorn im ned Milbar nuin Ruist ar adel Henneth Annûn hevi,

Nach Aufsteigen auf Gold-Baum ich in Heim vor dem Herd und hinter Fenster zum Westen sitzen,

ir Innas nîn na-dir Gilthîn sui dan ena lossen, silevren Taur na-Rhîw.

der Wille mein zu blicken auf Abendstern sowie hinunter auf des schneebedeckt, weißglitzernd Wald des Winters.

 

Teithannen erin caenen Aur en edwen Raun ned edwenveneg ar nedergaenen Idhrin o Wilferedh.

Geschrieben am 10. Tag des 2. Monat im 2000 und 19ten Jahr von Wilferedh.

 

Winterwald   :buch:

Leicht und zart fällt der Schnee zwischen den hohen Bäumen und bedeckt so den Boden.

Verzaubert sind die Länder des Nordens sowie auch das Mittelland in ihrer weißen Kleidung mit der sie dort das Erdreich bedecken.

Aber nicht allein der erdige Boden ist strahlend weiß, oh nein, jeder hohe Nadelbaum und kahle Laubbaum sowie auch alle niedrigen Bäume besitzen glitzernde Helme und Mäntel aus Schnee.

Inmitten der Bäume aus Silberglanz verblassen die Spuren von den Wildtieren, Elben und Menschen durch den Fall winzig, kleiner Sternkristalle, die weißglitzernd das Erdreich bedecken.

Der Hauch meines Atems ist vor meinem Gesicht in der frostigen Luft deutlich sichtbar und lässt mich des warmen Feuers im Herd gedenken und darum betrete ich den einsamen Pfad, der mich zurück zu den Wohnungen auf den Bäumen führt.

Jetzt der eisigen Kälte entfliehen und zu den Goldbäumen zu gehen und dabei nicht stehenzubleiben, ist mein Gedanke.

Ich habe Kenntnis von dem irreführenden, lieblichen Anblick des Friedens, der meine Augen verzaubert.

Wenn die Dämmerung das Zwielicht bringt und für eine lange Zeit die Nacht erneuert, wird der Troll, getrieben von Hunger, seine Höhle verlassen und auf den Hohlweg hier im dichten Wald zurückkehren, um Wild, Menschen und Elben zu jagen, dieses gefräßige Monster.

Jetzt heißt es die Schritte zu beschleunigen, und plötzlich, dort zwischen dem Gehölz, ist der Schein der Lampen aus der "Stadt der Bäume" zu sehen.

Jetzt ist bald meine Reise zu Ende.

Nach dem Aufstieg auf den Mallorn (Gold-Baum), werde ich in meinem Heim vor dem Herd und hinter dem Fenster zum Westen sitzen.

Ich möchte zum Abendstern blicken, sowie hinunter auf den schneebedeckten, weißglitzernden Winterwald.   :coffee:

 

 

 

 

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Mit Sindarin kenne ich mich gar nicht aus (Asche über meine Tomaten), aber die Gedichte gefallen mir sehr gut (in der Übersetzung). Schön, was du schreibst 

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Das motiviert doch gleich mal einen kleinen, traditionellen Text nachzuschieben.  :buch:

Harpen  :mitsing:

Harfe

Gannel

 

Ville-Mand tager Harpen i Haand,

Villemand kam, die Harfe in der Hand,

Villemand tolthant i 'annel nedh i Phaur,

hand ganger for Vandet at stande.

am Wasser zum stehen.

Arnen na deri.

 

Hand slog Harpen aff Haande:

Villemand nahm seine Harfe und

Villemand tolthant în Gannel a

oc Fisket aff thet Vande.

lockte mit seinem Spiel die Fische aus dem Bache.

carth an na Telien in Hail e Celeth.

 

Hand slog Harpen offuer then By:

Spielte seine Harfe über der Stadt,

Teliannen în Gannel athra i Garas,

oc fullen aff den Höye Skye.

als da aus den Wolken die Vögel fiehlen,

sui tanas e Feyn in Filig pennen,

 

Hand slog Harpen aff Liste:

und er spielte kunstvoll mit Geschick,

ar e teliannen curu an Curu,

oc Löff aff Linde-Quiste.

spielte das Laub von der Linde herunter,

teliannen in Golass uin Galadh dan,

 

Hand slog Löff aff Linde-Trä

die Blätter von den Bäumen so grün und fein,

in Lais o na Gelaidh sui calen a dell,

oc Hornen aff thet leffuinde Fää.

und die Hörner ab vom Wild,

ar in Rais ego o Rhovan,

 

Hand slog Barck aff Bircke

spielte die Rinde von der Birke,

teliannen i Vîf uin Nimbrethil,

och Knapen aff then Kircke.

und den Kirchturm von der Kirche.

a en Aerbrand uin Iaun.

 

Text: Traditionell dänische Ballade "A. Harpens Kraft".

Übersetzt ins Sindarin von Wilferedh am 27.11.2018  :coffee:

 

 

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Vadin at Vilja  :coffee:

 

Einstoed em ek ordin

Bin einsam worden,

Im ereb na,

sem Ösp i Holti,

wie die Espe im Wald,

sui i Orn edheryn,

fallin at Fraendum

der Freunde beraubt

ena Mellyn gwanwen

sem Fura at Kvisti,

wie die Föhre der Zweige,

ben Tacholornon in 'elf,

vadin at Vilja

bar der Freude

ar'lass

sem Vidr at Laufi

wie ein Baum des Laubes,

be er Golasgaladh,

pá er in Kvistskoede

wenn der Waldverwüster

ae i Daur asgar Ancalagon

kemr um Dag varmen.

kommt an warmen Tagen.

tol na loeg Oer.

 

Text: Traditionell, Altnordisch

Übersetzt ins Sindarin von Wilferedh am 29.11.2018  :buch:

 

 

 

 

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Nen Echui

(Qu. Cuivíenen)

See des Erwachens

Im, Pethron anhathel Trenarn o Pent en Echui in Vínil Ennas en

Ich, der Erzähler geben-wollen Bericht von Geschichte des Erwachen der Erst-Elben an jenem Ort des

Ailin ned Rhûn od Ennor ar annui in Ered Ruin (Qu. Orocarni).

großen Sees im Osten von Mittelerde und westlich der Roten Berge (auch Berge des Ostens).

Lasta, Lesthiel Lethril ar Lathron in Edain, Lammen'lir i Narnon Aerlinn, o Heriant en Edhelrim.

Hört, zuhörende Hörerin und Hörer der Menschen, meiner Stimme Gesang der großen Saga heiliges Lied, vom Beginn des Elbenvolkes.

In mîn Edhel brand, dell ar malu pen Anoraglar i al'ovan erin Amar,

Die ersteren Elben edel, schön und bleich ohne Sonnenstrahlen die nicht-treffen auf-die Erde,

thel ten er Öl no 'n Echui, parch na Parth ena Lant

meinen es ein Traum sei bei Erwachen, nackt auf Wiese der Waldlichtung

im Taur nu-Fuin neth Oron ne Ruhfalathren i Gôf o Helcar.

innerhalb-von Wald unter Nachtschatten inmitten hoher Bäume am Ostufer der Bucht von Helcar (Binnenmeer).

Luithant i Edhilnothrim o Gilgalad Galathil i Giliath ne Menel.

Verzaubert die Elbensippe von Sternenlicht Silberglanz der Sternenschar am Himmel.

Gilgelaid ne Elrond o Varda Elbereth, Gilthoniel i Gardh hín.

Strahlende Sterne im Sterngewölbe von die Hohe Sternkönigin, Sternentzünderin die Tat dieser.

Gîl, Mîr i Estel an Edhil o Valie.

Sterne, Schatz der Hoffnung für Elben von weiblicher Macht.

In Edhil ad glinnavenel ar Thîr hín luithant "Ele!" nalla minui Peth tîn Lam.

Die Elben bei blicken auf Himmel und Anblick diesem verzaubert "Ele!" ausrufen ersteres Wort ihrer Zunge.

Lastabeth od Araw i Balan na Farad na Taur sî ad Nen.

Worthören von Orome der Vala (göttliche Macht) auf Jagd in Wald hier bei See.

Narom, i Romu Rû covannen i Edhelrim Adlant.

Sein Horn, der Hörnerklang Schall versammeln die Elbenschar nahe Waldlichtung.

Thiavalan abnorth Anroch a ryn din na Parth fain,

Vala-Erscheinen nach Ritt mit Pferd und Jagdhund seinem zu Wiese schimmernd,

brand ar taur Calben hen dae alwed na Thîr o min Eruchín.

Anblick betreffend erstere Kinder Erus.

Sî agafant Beth anbronwe na Lastaedhil, i Pengolodh.

Jetzt er sprach Worte mit Ausdauer an zuhörende Elben, der Lehrer des Wissens.

Agafast laewathra Maeth i Lam, Naid cared a Carvaenas.

Er redete viel über Handhaben der Sprache, Dinge tun und Kunst machen.

Araw Annaidhor a carsael i Nur in Edhelrim, sî Arnen na Nen Echui.

Orome Gedankenfülle schenken und weise machen die Art der Elben, hier am Wasser des Sees des Erwachens.

 

Tegilbor o Wilferedh teithant i Thîw hín.  :buch:

Schreibhand von Wilferedh schrieb die Zeichen diese.

18.10.2018

 

See des Erwachens

Ich, der Erzähler will Bericht geben vom Erwachen der ersten Elben an jenem Ort des Großen Sees im Osten von Mittelerde und westlich der Roten Berge.

Hört, ihr Menschen, von meiner Stimme den Gesang von der großen Saga des heiligen Liedes, von dem Beginn des Elbenvolkes.

Die ersteren Elben edel, schön und bleich weil keine Sonnenstrahlen auf die Erde treffen meinen, dass es ein Traum sei, als sie nackt auf der Wiese einer Waldlichtung inmitten hoher Bäume in  einem Wald unter Nachtschatten am Ostufer der Bucht von Helcar erwachten.

Die Elben-Sippe fühlte sich verzaubert vom Sternenlicht und dem Silberglanz der Sternenschar am Himmel.

Die strahlenden Sterne im Sterngewölbe ist die Tat der Hohen Sternkönigin (Varda) auch Sternentzünderin genannt.

Sterne sind ein Schatz der Hoffnung für die Elben von weiblicher Macht.

Die Elben blicken zum Himmel auf und von diesem Anblick betört rufen sie das erste Wort aus, "Ele!" (Sternenlichtblitz).

Dieses Wort wird von Orome dem Vala gehört, der auf der Jagd hier in diesem Wald am See ist.

Durch den Schall des Hörnerklangs versammelt sich die Elbenschar nahe der Waldlichtung.

Der Vala erscheint nach einem Ritt mit Pferd und Jagdhund auf der Wiese schimmernd, erhaben und mächtig als Lichtgestalt und ist überaus glücklich beim Anblick der ersten Kinder Erus.

Nun sprach er mit Ausdauer zu den zuhörenden Elben, dieser Lehrer des Wissens.

Er redete viel über das Handhaben der Sprache, des Handwerks und der Kunst.

Oromes Gedankenfülle schenkte der ganzen Art der Elben Weisheit, hier an den Wassern des Sees des Erwachens.  :coffee:

 

 

 

 

 

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  • 3 Wochen später...

Sofi  :schnarch:

 

Sofi, sofi Sonur minn.

Es schlafe, schlafe mein Sohn.

Ten îdh, îdh Iôn nín.

Sefur Selur i Sjö.   :mued:

Es schläft der Seehund in der See,  

Ten îdh i Aerchû nedh i Aer,

Porskur i Djúpi.

der Dorsch in der Tiefe.

i Châl nedh i Udûn.

Sofdu, eg unni pér.  .love.

Schlafe, ich liebe dich.

Îdh, im melethchen.

 

Spruttu á Tái tregnar idir,

Harmvolle Thaten erhoben sich früh,

Neir Cerdh holen tanas,

groeti Álfa in Glystömu;

als der arge Betrüber der Elfen nahte;

tanas i rhû Bauglir in Edhil anglennant;

ár um Morgin Manna Bölva   :streicheln:

der Morgen erweckt den Menschen die Sorgen,

i Vinuial echui en Adanath in Dhaedelath,

sútir hverjar sorg um Kveykva.

die lastend ein schweres Schicksal bedrückt.

i gaulen erlongen Amarth baug.

 

Text: Traditionell Altnordisch  :buch:

Übersetzt ins Sindarin von Wilferedh am 01.12.2018

 

 

 

Bearbeitet von Wilferedh
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Gaia

Mutter-Erde

Cevenemel

 

Gaian pamm'äteiran a-eisomai

Die Erde will ich besingen, die Allmutter,

I Ceven innas linnyn, ir Iluemel,

ä-üthémethlon presbistan,

die fest begründete, die älteste aller Wesen.

I avornbathu, i einioreth pain Uin.

h ä pherbei èpi chtonì phant hópos estin;

Sie nährt alle Geschöpfe, alle, die auf der göttlichen Erde sich regen.

Sen anhavedi pain Uin, pain, i vo i Balan Ceven carechuir.

ämèn hósa chtóna dian epérechetai äd hósa pónton,

Alle, die sich in den Meeren regen, und alle die fliegen.

Pain, i gared mi en Aerath echuir, ar pain ai revia.

äd hósa potontai, táde phérbetai ek séthen ólbu.

Von ihrer Fülle leben sie alle.

O hain Pathred cuia sín phain.

 

Chaire theon m'ätär,

Sei gegrüßt Mutter Erde,

Go suilannen Emel Ceven,

áloch Uranu astero-éntos.

Gattin des gestirnten Himmels.

Herves na giliath Menel.

 

Text: Homer, Griechenland, 8.Jahrh. v.C.

Ins Sindarin übersetzt von Wilferedh am 17.03.2019  :coffee:

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb Wilferedh:

 

 

Du hast Dir da eine wunderbare Fertigkeit erworben, Wilferedh. Ich bin ganz baff. Teilweise hast Du die Gedichte ja sogar selber verfasst und nicht nur übersetzt.

Zwei Fragen:

1. Könntest Du die Gedichte auch auf Sindarin sprechen? Also z.B. auf Tonband?

2. Kannst Du auch Quenya? Also Gedichte auch auf Quenya machen?

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vor 22 Stunden schrieb Alsa:

Zwei Fragen:

1. Könntest Du die Gedichte auch auf Sindarin sprechen? Also z.B. auf Tonband?

2. Kannst Du auch Quenya? Also Gedichte auch auf Quenya machen? 

Hallo!

Zu F. 1 - Könnte ich schon. Ich habe mich auch mit der Aussprache beschäftigt. Ob meine Stimme melodiös genug für eine Tonaufnahme ist, währe eine andere Frage. Ich kann auf Wunsch die Aussprache-Regeln posten.

Anm.: Man muss bei Tolkiens "Kunstsprachen" immer bedenken, dass sie nie vollendet wurden. Es gibt nicht nur große Lücken in Bezug auf Wörter und Grammatik, sondern es scheint tatsächlich so zu sein, dass der Meister bis zu seinem Tod an seinen Sprachen immer wieder Veränderungen vorgenommen hat. Es gibt Leute die, z.B. für die Filme, Wörter und auch Grammatik erfunden haben. Es ist also nicht alles wirklich (Tolkien)-Elbisch was manche, etwa durch die Filme, dafür halten. Ich rate deshalb auch jedem von Tattoos Abstand zu nehmen. Finden sich ein Dutzend Fans zusammen, kann es gut sein, dass es ein Dutzend verschiedene Meinungen über die "korrekte Schreibweisen" gibt. Es ist für viele Elbisch-Begeisterte wirklich schade, dass Tolkien keine verbindlich-fertigen Sprachen hinterlassen hat. Ich selber sehe schon seit einigen Wochen keine Entwicklungsmöglichkeit sowie eine Möglichkeit der praktischen Anwendung mehr und habe mich deshalb einem neuen Projekt, dem Esperanto, zugewandt.

Zu F. 2 - Mit Quenya habe ich mich nicht beschäftigt. Sindarin war schon schwierig genug. Natürlich habe ich nebenbei auch ein paar wenige Quenya-Worte aufgeschnappt.

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