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Der fremde Besucher aus Aman in Rohan ( Gehört zum Aule Sauron Universum)


Varminwea

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4. Zeitalter



Ein kleines Dorf in Rohan lag im Licht des Mondes. Der Wind strich leise über die Steppe und lies Fensterläden der Häuser leicht klappern. Der Wind fegte auch um ein Gewand aus blauer Seide. Es flatterte im Wind und schien von dem Amanelben gemacht worden zu sein. Es wurde von einem sandblonden Wesen getragen, dass langsam auf dass kleine Dorf zu ging. Die Augen des Wesens betrachteten die Häuser und diese sahen mehr als gewöhnliche Augen, ja mehr noch als Elbenaugen. Ein rundes Feuer umgab die Ires des Fremden. Seine langen blonden Haare glitzerten im Mondlicht silbern. Er fokussierte in einem Haus eine kleine Familie, die gerade bei einem Mahl zusammen saßen. Der Fremde seufzte und sprach in einer fremden Sprache leise in die Nacht: „ Sie sind so unwissend. Und doch ist es ihnen gelungen Gorthaur zu fangen und ihn schließlich zu vernichten. Mögen Ar-Pharazôn´s Erben auf immer von den Geschöpfen Morgoths gehasst werden.". Es war eine süßliche und helle Stimme. Doch lag ein Unterton von Trauer und Hass darin. Die dunklen Augen, die dem liedlosen Auge, wessen einst auf Baradûr stand so ähnelten, funkelten.

Der Fremde trat nun zu dem Haus in dem diese kleine Familie saß und klopfte an die Tür. Die Rohirim würden nicht erkennen, dass er keiner der Eldar war. Er wurde nur ein harmloser Wanderer, der Schutz vor der Nacht suchte, für sie sein. Wie einst Celebrimbor von Annatar getäuscht worden war, würde er diese Menschen nun täuschen.

Der Vater öffnete ihm die Tür und ein kleiner Junge sprang auf ihn zu und blieb dann erschrocken stehen. „Ein Elb! Vater ein Elb!" rief das Kind und der Mann legte seine Hände auf die Schulter des Jungen. Er trug einen braunen Haarschopf und sah schon sichtlich gealtert aus.

„Eothin, starr unseren Gast nicht so an, Geh und spiel weiter mit deiner Schwester." sagte der Mann. Der Junge sah das Wesen noch einmal an und ging dann in das Haus.

„ Entschuldigt! Mein Sohn hat die Angewohnheit besonders Neugierig zu sein. Möge Béma ihn zügeln. Was führt euch zu uns, Herr?" sagte der Rohirim.

Beim Namen Béma verzog das Wesen angewidert das Gesicht. Er konnte es nicht leiden, wenn der Jäger Amans erwähnt wurde. Wussten diese Menschen doch nichts über Orome und doch verehrten sie ihn, als Pferdegott.

„Ich bin lange gereist und wünsche etwas zu speisen und zu trinken, nach ein wenig Gesellschaft und einen Ruheplatz zum Schlafen. Morgen früh werde ich weiter ziehen." sagte das Wesen.

„Kommt herein, Elb! Mein Haus steht erschöpften Wanderern offen. Aber nennt mir einen Namen, damit ich weiß, wie ich euch Anreden soll. Mein Name ist Eathen." sagte der Mensch.

Das Wesen lächelte. „ Nennt mich Ancartano, Herr Eathen." sagte das Wesen. Hätte der Rohirim das Quenia der Elben verstanden, hätte er das Wesen sicher gefragt, warum er sich Racheschmied nannte. Doch der Mensch wusste wenig von den Eldar und beherrschte weder ihre Sprache, noch hatte er je Einen gesehen.

„ Kommt herein Arcartano." bat Eathen.

Arcatano trat in das Haus und der Mann führte ihn in die Wohnstube.

„Dies ist meine Frau Eothen und meine Kinder Eothin, mein Sohn und meine Tochter Eanreth." stellte Eathen die Menschen im Raum vor. Arcatano nickte der Lady Rohans zu und schenkte den Kinder ein verführerisches Lächeln.

„Wer ist dies, Gatte?" fragte Eothen.

„ Er ist ein Wíldfara." antworte ihr Mann.

„ Ein weiter Reisender. Wie ist sein Name?" sagte die Menschenfrau verwirrt.

„Ich bin Arcatano, schöne Edain." sagte das Wesen und er berührte die Frau. Diese lächelte ihn geschmeichelt an.

„Ich kriege dich, Theoden!" rief Eothen´s Tochter und jagte ihren Bruder, der um Arcatano herum lief. „ Du machst dass nicht Richtig. Der Hexenmeister von Angmar, sagt so was so etwas nicht." sagte Eothin.

„ Und der König von Rohan, hat dem Diener Saurons keine Befehle zu erteilen! Spüre meine Morgul Klinge!Ahh!" rief seine Schwester beleidigt zurück.


„Quiil Shara! Izg raakh lat amirz kaar! Oh Sauron!*" sprach Arcatano. Die Kinder sahen ihn eingeschüchtert an und wichen zurück. „ Dies würde der Hexenmeister von Angmar sagen, Höchster der Neun." fügte er hinzu.

„Was habt ihr... Wo habt ihr... Das war die Sprache Mordors!" stammelte Eathen.

„Offenbar sind sie doch nicht so hinterwäldlerisch." dachte das Wesen.

„Ich wurde gezwungen es zu lernen. Im Krieg war ich als Sklave in Baradûr." erklärte Arcatano kühl.

„ Von welchem Volke der Eldar stammt ihr?" fragte der Rohirim.

„Ich bin ein Vanyar, aus Tirion in Aman." erklärte Arcatano. Er sah an dem Blick des Atans, dass er kein Wort verstanden hatte.



„ Vater, kannst du uns die Schlacht auf dem Pélenor nochmal erzählen.", bat der kleine Eothin.

„Gut, unser Gast kann zu hören, sobald er isst." sagte Eathen. Arcartano nickte und setzte sich an den Tisch und machte sich über das Laib Brot und den Käse her, den Eothen für ihn dort hin gestellt hatte.

Der Vater der Kinder begann nun von der Schlacht um Minas Thirith zu erzählen. Arcatano lächelte immer wieder und stellte sich vor wie Eowyn, Ziehtochter Theodens, den Hexenmeister tötete.

„Als die Schlacht vorbei war, brachte man die Schildmaid Rohans in die Häuser der Heilung und dort heilte sie König Elessar und der Schrecken Saurons wurde besiegt und sie traf dort Faramir, den Sohn des Truchsess Denetor." beendete der Rohirim seine Geschichte.


„Noch mehr! Wir wollen noch eine Geschichte." baten die Kinder aufgeregt.

„Herr, wenn ihr mir erlauben würdet euren Kindern etwas zu erzählen hätte ich auch eine Geschichte parat. Sie ist in meinem Volk hoch angesehen." sagte Arcartano.

„ Wie ihr wünscht, Herr. Sprecht nur! Wir hören euch zu." sagte Eathen.

Arcatano räusperte sich und lächelte leicht. Er flüsterte den Namen „ Mairon". Der Name, dieses, von ihm innig geliebten Wesens, zerging auf seiner Zunge.

„Es war einmal vor Anbeginn der Tage. Da wurde ein mächtiger Gott von seinen Herrn verstoßen. Nur weil er jemanden liebte, den seine Herren nicht mochten. Der Gott lies seinen Bruder in Schmerz zurück und folgte dem Dunklen. Als Herrführer schrecklicher Wesen diente er seinem Herrn über lange Zeit. Doch schließlich wurde sein Herr niedergeworfen und von denen, die er verlassen hatte in Ketten gelegt...." fing Arcatano an.


„ Wie hieß der Gott? Und wurde er gezwungen dem Dunklen zu dienen? Wer war der Dunkle?" fragte der Junge der beiden Kinder.

„Der Gott war bewundernswert für seine Geschicklichkeit und sein Können. Deswegen wurde er von allen Mairon genannt. Der Dunkle trug den Namen Morgoth und war der erste Feind der Welt." erklärte Aracartano. Er bezweifelte, dass diese Menschen je etwas von Melkor gehört hatten.

„ War Morgoth...? War es Sauron?" fragte die Schwester des Jungen.

„ Nein, Sauron war sein Diener." antworte Arcartano.

Das Wesen fuhr fort. „ Nach der Verbannung seines Meisters griff Mairon das Volk Mittelerdes noch ein letztes mal an. Sein Bruder stand an seiner Seite. Warnte ihn, da der mächtige Astaldo aus geschickt wurde um ihn zu fangen. Doch Mairons Bruder verlor ihn, da Mairon von den Numenorern gefangen wurde. Der Bruder wurde von Astaldo erwischt und von seinen Herren eingesperrt und gefoltert. Mairon konnte der Geißelschaft entkommen und wurde Berater des Königs. Er nutzte seinen Scharm und brachte König Ar-Pharazôn dazu das Reich seiner Ehemaligen Herrn anzugreifen. Doch das Reich des Königs wurde von dem Vater der Götter zerstört und Mairon ging in den Fluten unter. Sein Bruder brach dies das Herz und er rettete die Frau des Königs aus den Fluten und hielt sie gefangen. Denn Mairon hatte ihr ein Kind geschenkt. Nach der Geburt des Kindes tötete der Bruder die Frau und versteckte die Kinder seines Bruders.

Jahre später hörte der Bruder von Sauron. Er ging zu ihm um sich ihm anzuschließen und sah seinen Bruder unter der Metallrüstung. Er diente mit Stolz Sauron, dem Großen. Doch dann wurde ihm sein Bruder genohmen. Ein Mensch und ein Elb zerstörten Sauron. Verzweifelt von Rache und Verlust getrieben verbarg sich der Bruder. Er wartete. Dann wurde der Ring gefunden, den Sauron einst für den Bruder gemacht hatte. Und der Bruder suchte danach. Doch nichts fand er. Dann nahm er an einem Krieg teil und verbündete sich mit einem Freund, der selbst Orks züchtete. Dann wurde er von einer alten Freundin aufgesucht und verliebte sich. Er bemerkte den Untergang Saurons nicht. Erst als es zu spät war. Und nun wandelt der Bruder in Mittelerde und suhlt sich in Trauer und Rache."

„ Was wurde aus dem Bruder und wie heißt er? Dass ist ja traurig. Ist er genauso böse wie Sauron? Und war Sauron böse, bevor er zu diesem.... diesem..." fing Eothin an zu fragen.

„Sein Meister war Morgoth. Und ja, Sauron war einst ein Sklave Morgoths und er wurde so stark von ihm beeinflusst, dass ihn dies zum Bösen brachte. Der Bruder reißt durch Mittelerde und fühlt Schmerz. Auch er hat sich durch den schrecklichen Verlust dem Bösen zu gewandt. Sein Name ist Mindor." sprach Arcartano und lächelte. Den Er hatte von sich selbst gesprochen.

„ Es ist Zeit zu Ruhen!" sagte die Mutter der Kinder. Und Schickte sie ins Bett. Den Gast brachte die Famalie im Gästezimmer unter.


Am nächsten Morgen trat der Junge in das Gastgemach um den Fremden zu wecken. Doch Arcatano war verschwunden. Niemand hatte ihn das Dorf verlassen sehen. Den der Ainur war gestaltlos gegangen, für niemanden sichtbar.















Peleth Eryn( Sindarin) = verblassender Wald.

Nogothbardh ( Sindarin) = Zwergenheimat

„Quiil Shara! Izg raakh lat amirz kaar! Oh Sauron! ( Schwarze Sprache) = Ruhe Menschenmann! Ich spalte dir den Schädel! Oh Sauron!

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