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Gedichte außerhalb Lotr & Hobbit


Gast Inwitári

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Hey cool! gefällt mir! ISt es über Sauron oder Melkor?

die Wahl der Wörter gefällt mir auch! Sie sind nicht so immer-benutzt, wie es oft in englischen Gedichten von anderssprachigen ist!

Times of yore

Won't be any more.

In sorrow you dwell 'till conclusion.

Dim and chill

Demons serve your will.

To rule them all is your delusion.

da gefällt mir vor allem dein Reimchema! mit conclusion und delusion

Even you

Are smut servant, too,

You're servant of your own black mettle!

das find ich toll, dass du das in Worte gepackt hast!

Darkness fears.

White gleam disappears.

To catch neat souls is your desire.

You'll detect

Never thrill of regret,

So keep slaying beauty with fire!

das Ende gefällt mir auch, sehr schön!

lg

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Ist über Melkor (Wie man an der Überschrift erkennen kann^^).

Danke für dein Super Feedback!

Hab mir mit der Wortwahl auch viel Mühe gegeben und immer versucht schöner klingende Synonyme zu finden. War gar nicht so einfach...

Das Reimschema: Ist mal was anderes, dachte ich!

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@Tulkassar: Gefällt mir sehr gut, dein Gedicht, da kann ich mich Ravinna nur anschließen. :-) Die teils schon veralteten Wörter und auch die sonstige Varibilität im Vokabular beeindrucken sehr. ;) Und dann das Ganze auch noch auf Englisch! :wow:

Ein paar Stellen hab ich allerdings nicht so ganz verstanden:

Even you

Are smut servant, too,

You're servant of your own black mettle!

Ich würde da spontan vor servant ein "a" setzen wollen... :kratz: Und worauf bezieht sich "smut"? Das sit ja ein Nomen oder nicht?

Why did you

Not former try to

Escape of the war you will die in?

Das "former" ist ein adverb, denk ich mal, also eher "formerly". ;) Und ich meine es heißt auch "to escape from".

Empty of life

You're opponents dive

In your madness. They're dead, but they grin.

In welchem Zusammenhang steht das "You´re"? Das ist ja eine Abkürzung für "you are", oder meinst du vllt. eher "your opponents"? ;)

LG

Ala

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Ich würde da spontan vor servant ein "a" setzen wollen... :kratz: Und worauf bezieht sich "smut"? Das sit ja ein Nomen oder nicht?

Hmm... bei mir ist es ein Adjektiv, dass sich auf servant bezieht. Bin mir eigentlich ziemlich sicher gewesen, dass smut auch als Adj. existiert... Nja, was soll's. Sollte das nicht der Fall sein, kann jederzeit ein anderes einsilbiges Adjektiv einsetzen^^

Das "former" ist ein adverb, denk ich mal, also eher "formerly". ;) Und ich meine es heißt auch "to escape from".

Ja, das stimmt schon. Aber ich habs aus Gründen der Silbenanzahl und des Klanges weggelassen. Hab ich schon mal in nem Englischen Gedicht so gesehen und dachte das fällt ja hier nicht so auf :-O .

From? Ow, das kann sein. Weiß ich jetzt auch nicht so genau...

In welchem Zusammenhang steht das "You´re"? Das ist ja eine Abkürzung für "you are", oder meinst du vllt. eher "your opponents"? ;)

Ja! Dummheitsfehler! Danke Ala, ist mir gar nicht aufgefallen!!Ich änder das mal... :schaem:

EDIT: Jetz isses etwas besser;o)

Danke noch mal Ala!

Bearbeitet von Tulkassar
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Mh naja.... ich habe da nochmal so ein Gedicht....

ich bin mir nicht so gan sicher ob sich das wirklich gut anhört....

ich würd mich über eure Meinung freuen!

Über wen oder was es genau ist weis ich nicht so ganz,

ich dachte an einen Krieger, der von einem Schlachtfeld

ziellos an eine Hütte kommt, oder so

Flieh nicht vor mir!

Ich will dir nichts böses,

Wasche meine Wunden von Angst,

Wasche meine Haut von Blut,

Meine Seele, du kannst sie nicht heilen,

Zuviel Schmerz in toten Gesichtern sah ich,

Zuviel Schreie aus fahlen Herzen,

Zuviel Felder ertranken in Blut,

unter meinen Füßen.

Und ich, ich stand nicht da,

ich war es, der das rote Metall

zum schmelzen gebracht,

Erlöse mich

obgleich du es nicht kannst...

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Ich finde es hört sich durchaus interessant an, wenn auch ausbaufähig.

Anfang und Ende verlaufen sich ein bisschen im Nichts.

Dieses Stück verstehe ich nicht so recht, oder ich steh mir ziemlich auf'm Schlauch:

ich war es, der das rote Metall

zum schmelzen gebracht

Aber interessantes Thema.

Den 2. und 3. Abschnitt empfinde ich als sehr treffend fomuliert. Hört sich gut an.

LG

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Ich habe auch noch mal eins geschrieben.

Allerdings finde ich es perönlich nicht so blendend, aber dafür hab ich ja Eure hochwertige Kritik^^:

Fingolfin and Morgoth

The great one of the Noldor is

Burning in his rage.

He knows, he's drawing close to his

Last battle of this age.

He grins and whacks the gates of Angband

The Dark Lord to face.

Breath of depth lies on the land.

It seems like nasty haze.

Dark Lord comes out to look for whom

He has to be uncovered.

Sees Fingolfin, standing like doom,

That fears and he is bothered.

Drawing swords the opponents

Start the evil fight.

Now Fingolfin is in Eru's hands

And gone is all the light.

Nightfall flees from obscurity.

Only noise is clang of arms.

Nought matters but futurity.

A mortal case that harms.

All of a sudden Morgoth cries.

This flourish was on target.

So Fingolfin succeeds but dies,

Will bog in frowning mudflat.

Dark Lord breaks out in ogreish hate

And now looks very threatening.

Fingolfin will meet his fate.

His sword glares like a lightning.

With dignity he abandons himself.

The Noldor grieve for Fingolfin

As one who is the bravest elf

Which in Mandos' Hall's has ever been.

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  • 1 Monat später...

Vielen Dank, für eure Kritik!

hier nochmal ein Versuch:

In meiner Hand

Kalte Asche halte ich,

geschützt von Wind

in meiner Hand,

Laubfloken, die zerbrechlich

knistern,

Die Natur um mich wird kalt,

so kalt, wie kalte Asche,

und grau und weis

und schwarz, wie Krähenkrallen

packen,

Ich sende sachte meinen Atem;

Staub wirbelt auf;

aus meiner Hand,

und köhlern Holz entfacht

zu Glut

in meiner Hand

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Schönschön. :-)

Kleine Bemerkungen:

Laubfloken? Kann man das sagen? :-O

Die Natur um mich wird kalt,

so kalt, wie kalte Asche,

und grau und weis

und schwarz, wie Krähenkrallen

packen,

Da würde ich nochmals drüber gehen. Erstens klingt für mich 3xkalt nicht soo gut und beim zweiten Teil verstehe ich nicht ganz, was du damit sagen möchtest.

Ich sende sachte meinen Atem
vllt eher:

Sachte seinde ich meinen Atem

?

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Im Walde tief, dem Tod geweiht

an Luthien Tinúviel

Das sanfte Spiel durch Wind gemacht

Es raschelt, säuselt durchs Geäst,

Im hohen Gras, so fleckenreich

Im Walde tief, im Walde tief

Das Leuchten Sonnens fällt herab,

Es glänzt, verspielt am Boden dort,

In grünen Kronen, mächtig weit

Im Walde tief, im Walde tief

Im Tanz von Sonne, Laub und Wind,

die Luft war klar, der Frühling jung,

läuft über Moos und Blütenstaub,

Die Schönste aller die dort sind.

Ihr Haar war dunkel, schattengleich

Und lang fiel es zum Boden ab,

Die Augen grau, wie Silber; zart

Die Füße ihrer, Schwingen leicht,

Und Töne brechen durch die Luft

Wie sonst im Nachtlicht nur gehört,

Die Lieder, klar erfrischen schön,

Von Blütenträumen süß’ter Duft

Der Ast; er bricht vom schweren Schuh

Es stummt, es stillt durch diese Luft

Der Tanz er endet dort wie schnell

Vom Tod geweiht, vom Tod geweiht.

Die leichten Füße folgen Lauf,

Hinab ins dichtere Geäst,

Von Lindenbaum und Eichenholz,

Gibt dieses Paar den Kampf nicht auf,

Der schwere Tritt, er folgt dem nach

Der Maid, die dort im blauen Tuch.

Kommt voller Sehnsucht selbst in Wort

Vom Tod geweiht, vom Tod geweiht.

Das Wort es bannt sie, blickt ihn an

Den schweren Tritt, mit gleicher Zung’

Die Augen klar, die Sehnsucht frei

Zieht dieser sie in seinen Bann

Die Worte spielend, schlingen sie

Gemeinsam durch ihr Leben tief

Die Liebe groß, entsteht durch sie

Zum Tod geweiht, zum Tod geweiht.

Die Legende um Iulvorien

Kanae

Erster Kán

Über Iulvorien und Endurild

Vom Spross zum Blatt war wenig Zeit,

Im Walde tief wie Schattennacht;

Der grüne Hain war jung und weit,

Voll Jugend seine Maid –

Kein Blut durchtränkte Erde flach,

Nie sah Willkür die Welt geweiht,

Der Tanz des Kindes – schön und sacht,

Ohn' Fehler ihr Geleit.

Sie harrte da im Faunenland,

Als Tochter von der Waldeskron';

Von Tau geziert war ihr Gewand,

Bevor ihr Bild verschwand –

Ihr Tritt war zart, im Laufe schon

Iulvorien ward sie benannt,

Ihr Blutstamm saß auf Eichenthron,

Als Herrscher wohlbekannt.

Der Name sein war Endurild,

Voll Laub die Kron' am Haupte ziert,

An seinem Arm der Götterschild,

Voll Frische war sein Bild –

Der Thronsaal hoch in Andarrodt,

Mit Blatt und Blum geziert aus Gold;

Saß er inmitten wie ein Gott,

Vor Zeiten als Esvyl noch hold.

Zweiter Kán

Das Wesen der Faun

Sein Königreich maß eine Welt,

Im alten Sang umströmt von Flut,

Vom Sternenwald zum Tageszelt,

Im Liede bleibt's erzählt –

Doch Flammen wandelten zur Glut,

Sein Reich im Glanz zur Trauer fällt,

Im Schatten wandelt seine Brut,

Nur Asche sie noch hält.

Die Blüte stand in voller Pracht,

Im letzten Lenz der schönen Maid,

Das Volk in Weisheit voller Macht,

In sternenreicher Nacht –

Die Wärme brach in rascher Zeit,

Als dass kein Faun über dies wacht,

Es bricht voll Trauer an das Leid,

In klarer Sommernacht.

Denn immer hält ihr Wesen sie,

Auf Esvyl da gefangen gleich,

Das Volk in ruhiger Harmonie,

Im güldnen Waldesreich –

Die Faun sind alt und reich ihr Geist,

Ihr Wissen prägt die Tage alt,

Im Lebensweg der ewig reist,

Verharrt in Schönheit die Gestalt.

Dritter Kán

Der letzte Frühling

Als unsre Welt erwachend war,

Die Kirsche weiß ihr Kleid anlegt;

Und Blumenduft lockt Lüfte klar,

Von fernen Weiten gar –

Der Blütentanz sich liebend regt,

Ein Meer aus buntem Spiel im Jahr;

Die Sonne warme Winde hegt,

In Wäldern schön und rar.

In dieser Zeit durchdrang die Welt,

Ein Lichtermeer am Tuch der Nacht,

Voll Leuchten war das Sternenzelt,

Voll Licht das Himmelszelt –

Das Erdendach war voller Pracht,

So wird's im alten Lied erzählt,

Erleuchtet von der vierten Macht,

Voll Licht das Himmelszelt.

Der Mensch, Sirenenvolk und Faun

Das warn die Völker uns bekannt;

Doch wusste weder Geist noch Baum,

Des vierten Volks im Raum –

Von hoch herab zum dunklen Rand,

Lebte das weitre Volk, wie Traum;

War ungewiss das Weltenland,

Vom weiten Sternenreich der Naun.

Vierter Kán

Über die Schönheit Iulvoriens

Das edle Königsmägdelein,

Von Faunenvolk geziert, gepflegt,

Das helle Tuch bedeckt ihr Bein,

Im Tanze stolz und fein–

Und schattenreich ihr Haar sich legt,

Wie Wasser klar im Sonnenschein,

Und blauer Blick die Winde regt,

Ihr Augenlicht war rein.

Wie Seide gleich, die Wangen warn,

Die ihr'gen Lippen voll und schön,

Gänzlich vor Bleichheit hold bewahr'n,

Und rosengleich verharrn –

Auf Glieder zart konnte sie gehen,

Ein schönres Bild ihr Tanze war,

Und heute bleibt es ungesehen,

Bis Winde wolln sich drehen.

Denn jener Blick verschwand für da,

Und alle Zeit aus Faunenlicht,

Die einst so schöne Maid nun war,

Welche für immer wich –

Das Lied erzählt von Liebe uns,

Zwischen dem Sternenvolk und Faun,

Von grüner, schöner Liebeskunst,

Von Faunenmagd und Prinz der Naun.

Fünfter Kán

Über die Begegnung von Iulvorien der Faune und Cernas des Sterns

Berauschend konnt der Blick nur sein,

Den Königskinder bringen wenn,

Durch Licht im Dunkel klar und rein,

Am Firmament wollt sein –

Und auch das Kind Iulvorien,

Es staunte übern Sternenhain,

Von Bilder und Familien,

Am Seidentuch allein.

Sie floh zur Waldeslichtung tief,

Im Faunenreich von Endurild,

Und dort zum Hellgestirn sie rief,

Zum himmelsschwarzen Tief –

„Komm her, ich will ersehn das Bild,

Das mich aus nächtgen Träumen rief!",

Da folgte Wind, ein Licht, ein Schild,

Durch Waldesaue tief.

Der Stern erstand, aus Wasserglanz,

Aus Tau der kühl die Wiesen ziert,

Und Stolz vom Fuß, zum Rumpfe ganz,

War jener lichte Glanz –

Ein Sicht so schön, wie weise – alt,

Und auf den Panzer fiel sein Haar,

Das goldenweiß wie Diamant,

Im Morgensonnenlichte war.

Sechster Kán

Über ihre Liebe

In einen Bann wie Zauberei,

So zog der Blick Iulvorien.

Von Liebe hier geschrieben sei,

Im alten Worte frei –

Das Dämmern ließ den Glanze fliehn,

Hinab ins Tief, das Meer war bei,

Bis Abendgrauen lässt in ziehn.

Hinauf zum Himmel frei.

Und jenes Kind kam Nacht um Nacht,

Blickte zum Sternenhimmel auf,

Und beugte sich der Herzensmacht,

In ihrer ältlich Tracht –

Und so nahm jenes seinen Lauf,

Der Stern sprach: „Komm mit dieser Nacht,

Von Schönheit wirst du allzuhauf,

Und Liebe sein in Pracht!"

Die Maid aus hohem Waldeshaus,

Sie sprach: „Bleibt mir für diese Zeit,

Doch nur zu ziehn für immer aus,

Aus diesem Wald hinaus!" –

So nahm der Stern das schöne Kind,

Hinfort, sie wollte mit ihm gehn,

Und beide zogen wie der Wind,

Für immer bleibend ungesehn.

Siebter Kán

Der Untergang des ewigen Reiches

Des Vaters Tränen fielen auf,

Den Boden, Blätterlaub gedeckt,

Nie mehr sollt hören er den Lauf,

Von Füßen zart auf Laub –

Den Schritt der einst mal Frühling weckt,

Ließ suchen ihn so weit, zuhauf,

Sein Vaterstolz wurd' so geregt.

So zog der König weg.

Und so erfuhr der Faunenherr,

Im weiten Land zur fernen Zeit,

Mit Herzensleid so voll und schwer,

Am weiten stillem Meer –

Die Liebe büßte diese Maid,

Der Stern verglüht am Himmelsmeer,

Im Schatten waren sie zu Zweit,

Gesehen für nimmermehr.

Die Zeit verstrich, im weiten Reich,

Und Menschenvolk betrat das Land,

Mit Schwertern scharf und Bannern reich,

Den Faunen war es gleich –

Der Wald verschwand, durch Feuersbrunst,

Kein Faun wollt säen Bäume nach,

In unheilvoller Schmerzensgunst,

Verlor der Faun sich tausendfach.

Im Kreis der Faune

Im Licht der Sonne klar und leicht,

Fällt Schein durch Lindenblätter tief,

Hinab auf Wiesen saftig; seicht,

In Waldeshallen die so hoch.

Die Füße zart wie Blütenstaub,

Sie rührten dort im Tanze weich,

Und flohen übers Eichenlaub,

Wie Tuch liegt es am Boden schwer.

Drei Maiden tanzen dort zum Sang,

Dem Liede ihrer Stimmen klar,

In ihrer Zunge voller Rang,

Sind ihre Weisen traurig; trüb.

Drei Wesen zart, die Kleider hell,

Wie Sonnenlicht auf Marmorstein,

In ihrer Mitte, Zauberquell,

Ein grauer Fels, an Waldesluft.

In ihrem Hain da tanzen sie,

Mit Faunenkraft, voll Anmut zart,

Zu Vogelsang und Melodie,

Im Tageslicht zu hell und grob.

Doch Dämmern steht am Himmel an,

Und Macht der Faune bricht den Tag,

Die Wesen ziehen, gleich dem Schwan,

Den Sternen hinter, in die Nacht.

Der Blick ward trüb, durch Dunkels Kunst,

Denn Schwärze stand am Himmel voll,

Kein Mond war schön, kein Stern bat Gunst,

In einem Tag wie diesem halb.

Das Bild es brach, die Tänze fort,

Wo sind die Maidenfüße leicht,

Ich denke nach an diesem Ort,

Und mein' es war ein Traum so schwer.

Eärendil

Vom Glanz Geführt des Steines nah

An seiner Stirn gebunden gar

Mit Licht am Haupt der Bäume schön

Konnt man Eärendil Fern noch sehn

Der Sturm er braust um da sein Haupt

Und legt sein Schiff in Heeres Haut

Die Wellen ziehen wie der Krieg

Und weben um das Schiff kein Sieg

Das Boot in Sturmesbrandung gar

Erstrahlt im Licht ganz wunderbar

Von weißem Birkenholz gebaut

Brach sich kein Wellengang mehr laut

Nichts sollt mehr werden wie es schien

Von Elben grau, von Elben grün

Und da am Rande Valinor

Vorm Fürsten Sande, Göttertor

Da brach als erster Todgeschworenen

Von Nachtigalles Leib geborenen

Eärendil auf den Boden stand

Am Göttergleichen Weltenrand

Und vor die Prüfung stellt man ihn

Welch Geschlecht sollt er mitziehn

Ob Mensch ob Elb in seinem Blut

Ob Berens Gabe ihn tat Gut

Und von der Welt erlösen mocht

Mit langsamer grauenvoler Wucht

Nun er war Elb und ewig sein

Stieg er zu Schiffe wieder ein

Und flog dem Himmel hochempor

Zum Sichelbild, zum Sternenchor

Noch heute sieht man seinen Glanz

Und strahlt noch jetzt so voll und ganz

Der Stein an seiner Stirne hell

Wie einst beim schaffen leuchtend grell

Und weist den Weg nach manchen Liede

Dem Kindern Ardas da zum Friede

Auch heute scheint Eärendil weit

Tief in die Täler durch die Zeit

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@Ravinna: Also, ich finde du hast wieder mal eine beeindruckende Stimmung angefacht mit deinem Gedicht! Sehr schön. Ansonsten, s.o. ein paar leicht unglückliche Formulierungen wie Laubfloken.

@Athenander: Das Gedicht von Luthien gefällt mir aber auch sehr gut!

Anmerkungen:

Das Leuchten Sonnens fällt herab,
Die Forumlierung leuchtet mir nich so ganz ein, genauso wie bei

Die Füße ihrer, Schwingen leicht,

Die leichten Füße folgen Lauf,

Aber das gefällt mir!

Bearbeitet von Tulkassar
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Ich find eure Gedichte spitze und hab mich mal

überwunden eins von meinen Gedichten reinzustellen... :-O

Erwartet aber nicht zu viel, ich schreib nur als Hobby...

Das letzte Lied

Vor langer Zeit ist es geschehen,

Man sah sie dort am Waldrand stehen.

Ihre heilende Stimme leise erklang,

Es war der reinste und schönste Gesang.

Sie sang von Bergen, Quell und Baum,

Gar schien es wie in einem Traum.

Vom hellen Stern, in dunkler Nacht,

So wunderschön und voller Macht.

Sie sang von der Sonne, die am Horizont glüht,

Von einer Rose, die weiß leuchtend blüht.

Von einem SChiff weit auf dem Meer,

Und vergangenen Zeiten, doch sie holte sie her.

Der Tag brach an und so musste sie gehen,

Und nie sollte ein Mensch sie wieder sehen.

So ging sie hinein, in den schützenden Wald,

Und ruhig und friedlich ist ihre Stimme verhallt.

Liebe Grüße, Elleth

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@Tulkassar:

Ja du hast recht, ist ein wenig verspult....

aber ich liebe halt Sprachen und wenn ich dafür meine Muttersprache zerstückeln muss und die Regeln des Dudens außer Kraft setze, naja, dann kann ich eigentlich schreiben wie ich will, sofern mich jemand versteht^^

Ich helf dir mal!

Das Leuchten Sonnens fällt herab....

Sonnen steht hier im Possesiv, das heißt wem gehörend

Das Leuchten welches der Sonne gehört fällt herab.

So einfach war der erste....^^

der zweite wird schwieriger

Die Füße ihrer, Schwingen leicht....

Die ihrigen Füße/ oder ihre Füße sind wie Schwingen leicht sind.

Schwingen ist nach meinen nicht vorhandenen Angaben im Äquativ....das heißt im Wie-Fall

Ihre Füße sind wie leichte Schwingen

Spielereien! Ich weiß, aber ohne sie ist das Leben meiner nur langweilig und scheint von Monotonheit geprägt^^

lol

@Elleth:

Mich erinnert dieses Gedicht an etwas, die Figur scheint ein wenig wie Luthien Tinuviel zu sein aber auch wie Nimrodel....na ja.....

Das GEdicht und die Handlung der GEschichte ist wunderbar....

ein wenig holperts bei der Metrik, aber da hilft es einfach das Gedicht zu singen mit bekannten Melodien und die Holpersteine reuszuschneiden...^^

ansonsten...

Ich liebe dieses Gedicht....

es ist von der Geschichte um ein Mädchen das so wundervoll singt und dann einfach verschwindet toll^^

schreib noch eins^^

ich will weinend für dich sein^^

Aenealin enal

Athenander

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Ja, ich weiß das sich manche Sätze noch holpprig anhören...

Ich muss da noch dran arbeiten, komm aber nicht wirklich auf

einen grünen Zweig. :kratz::-O

Schön, dass es dir gefallen hat Athenander und danke für die Tipps.

Werd auf jeden Fall versuchen es besser zu machen. :-)

LG Elleth

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  • 2 Wochen später...

Ich hab mich mal dran gemacht und das Gedicht ein wenig umgeschrieben und die Metrik ausgebessert^^

Das letzte Lied

Vor langer Zeit ist es geschehen

Man sah sie dort am Waldrand stehen,

Die Stimme heilend still erklang,

Wie Glas im Licht war ihr Gesang.

Sie sang von Bergen, Quell und Baum,

Klärte den längst getrübten Traum,

Wie jener Stern in finstrer Nacht,

Der dies so wundervoll erbracht.

Vom Abendrot das lüstern glüht,

Und klärend dann in Schatten zieht,

Von Schiffen auf dem weiten Meer,

In Zeiten die schon lange her.

Der Tag brach an, sie schwand hinfort,

Nie mehr erklang die Stimme dort,

Man sagt, sie schwand in jenen Wald,

In dem ihr letzter Ton verhallt.

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@Beleg: Mit dem kalt würde ich dir Recht geben, es ist nicht gerade eins meiner besten Gedichte, aber das erste, in dem Ich eigentlich alles bewusst geschrieben habe... naja.. dass es dann nicht ganz so schön zu lesen wird war nciht unbedingt eingeplant...>< Das man nichts versteht finde ich etwas schade, eigentlich dachte ich, es wäre schon verständlich...

@Ravinna: Also, ich finde du hast wieder mal eine beeindruckende Stimmung angefacht mit deinem Gedicht! Sehr schön. Ansonsten, s.o. ein paar leicht unglückliche Formulierungen wie Laubfloken.

Erstmal dankeschön für das Lob, gegen das mit den Laubflocken muss ich leider sagen, dass das ein Neologismuss ist, das ist eigentlich gewollt....

@Athenander: Kannst du das nächste mal erstmal nur eins reinstellen, das hat ich total erschlagen, das lesen ist mir deshalb etwas schwerer gefallen...

Das Leuchten Sonnens fällt herab, / Der Sonne leuchten fällt herab

besonders gefällt mir:

Ihr Haar war dunkel, schattengleich

Und Töne brechen durch die Luft

Insgesammt finde ich, dass es am Anfang ein bischen gefangen in dem REimschema ist, nach den angeführten Versen wird es wirklich schön...

@Elleth: Auch dein GEdicht liest sich flüssig, und ist schnell zu lesen, aber auch bei dir merkt man, dass du dich ziemlich auf das reimen konzentriert hast, dadurch benutzt du teilweise Wörter, die etwas oft schon benutzt wurden (sowas wie Leben /geben; erklang/ Gesang)

Versuch doch eifnach mal ein ohne jegliche Richtlinien zu schreiben, das würde sicher viel schöner werden!

Bearbeitet von Ravinna
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@Athenander:

Ist ja schon fast unheimlich, was du aus meinem misslungenen Gedicht gemacht hast.

Wirklich toll.... :anbet: *langsam aber sicher neidisch werd* :-O

@ Ravinna:

Ja, ich wollte mal ein Gedicht schreiben, dass sich auch reimt. Am Ende war ich dann jedoch mehr enttäuscht,

da es sich unpassend oder holpprig angehört hat. Da sieht man mal wieder, dass ich erst seit etwa einem Jahr

am Gedichte schreiben bin....einfach noch unerfahren.

Trotzdem danke für die Tipps und die Kritik! Hat mich gefreut.

Liebe Grüße

Elleth

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  • 2 Wochen später...

@Athenander: Mh... weis niht, einfach mal beim ersten anfagen, feedback abwarten, und dann das nächste^^

Ich weis es ist Weihnachten, und man sollte schöne Gedichte schreiben, aber ... ich schaffs einfach nicht, deshalb jetzt das:

Der Weg aus Glas

Der Sturm ist nah!

Lass Dunkelheit mich nehmen,

Lass Schattenwelt und Nebelschemen,

Mit kaltem Griff durch Venen zucken,

Um Herzschlag zu ersticken.

Kann toter Körper,

Trotz Eiskristallen,

Schwere Glieder heben?

Und weiter wanken

Auf dem Weg aus Glas?

Und soll er fallen

Auf gläsern Pfad,

Mag dieser dann zerbrechen?

Mag Tag und Nacht zerschmelzen,

Zu traumumwebten Lied?(damit bin ich mir nicht so wirklich sicher, was würdet ihr vorschlagen?)

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  • 2 Wochen später...

@Athenander: Zur Grammatik: Hm... weit herausgewagt... :lol:

Aber wenn du mehr Fälle brauchst, dann übersetz es doch in Quenya^^ Possesiv im Deutschen ist schon ein wenig witzig und der Rest auch. Aber es klingt nicht so flüssig finde ich.

Elleths Gedicht ist inhaltlich sehr hübsch, aber die Umschreibung von dir finde ich etwas besser. Aber das

Von einem SChiff weit auf dem Meer,

Und vergangenen Zeiten, doch sie holte sie her.

hat mir gut gefallen, das ist jetzt nicht mehr enthalten.

Aber auch Lob an Elleth :-)

@Ravinna: Bei deinem letzten Gedicht hast du mal wieder eine tolle Idee gehabt. Ich finde es noch etwas holprig, aber durchaus ausbaufähig!

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  • 2 Monate später...

Wow... eure Gedichte sind echt gut!

Ich hab da auch mal ein kleines Gedichtchen... ich hoffe es gefällt euch ^^

Lügen

Gefühle können trügen

Worte können lügen

Und deshalb siehst du nicht

Wie die Welt um dich zerbricht

Versteckt gewandte Worte

Von der üblen Sorte

Die Wahrheit ist oft gut versteckt

Damit sie niemand mehr entdeckt

Achte auf alles was man dir sagt

Und wenn dich dann der Zweifel plagt

Dann schau bevor man es vergisst

Was die wahre Wahrheit ist!!!

Tja...des wars auch... wie is es so??

6.bmp

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  • 1 Monat später...

@Hippocampus: Ist doch sehr nett. Und wahr dazu!

Nach längerer Abwesenheit hab ich auch noch mal einiges geschrieben. Es sind mehrere, aber ich kann jetzt nicht alle posten, sonst ersticke ich in Kritiken!

Gondolin

Weiße Stadt, gehüllt in Schweigen

Geheimnis von Beleriand

Mögen die Valar sich zu dir neigen

Denn Frieden hast du nun lange gekannt

Stadt der Noldor, sei gewarnt

Wenn Tuors Ankunft naht

Wohl versteckt und gut getarnt

Bist du, doch höre Rat!

Weiße Stadt, du liegst in Trümmern

bist offenbar und ganz zerstört

Wer soll sich um die Letzten kümmern

Die einst zu deinem Reich gehört'?

Stadt der Noldor, sei bestraft!

Verrat hat dich vernichtet

Wohl behütet, nun entlarvt

Was hast du angerichtet?

Tote Stadt, gehüllt in Schweigen

Schandfleck von Beleriand!

Mögen die Valar sich zu dir neigen

Zu dir, wo einst die Würde stand

Famous

Do you know a brave one?

A youngster of the Shire

A decent one that holds on

To serve is his desire.

If middle-earth in burning

If comrade's need is dire

He is never gurning

He not fears Mordor's fire.

Every path that you take I will follow you, my friend!

Through the blaze, through the chill and to whatever end.

Do you know a gracious one?

Reliever of the weak

A friendly one that holds on

He backs, he's strong and meek.

If middle-earth in burning

If comrade's need is dire

He is never gurning

He not fears Mordor's fire.

Every path that you take I will follow you, my friend!

Through the blaze, through the chill and to whatever end.

So we praise the patience, the courage and the love

of Samwise Gamgee...

Bis dahin, liebe Dichter und Denker vom Schlag eines Tolkien-Fans!

So long...

LG

Bearbeitet von Tulkassar
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Ich finde deins sehr schön Tulkassar.

Vorallem die Zeilen,

Tote Stadt, gehüllt in Schweigen

Schandfleck von Beleriand!

Mögen die Valar sich zu dir neigen

Zu dir, wo einst die Würde stand

haben mir gut gefallen. Hat viel Ausdruck wie ich finde. ;-)

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