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Gemischt Rassige Beziehungen in ME?


Underworld

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Mulmiges Hi,

Wenn ihr ein Wesen ob nun Zwerg, Elb, Hobbit oder Mensch in ME währt.

Hättet ihr ein Problem damit einen Partner aus einer anderen Rasse zu wählen?

Würdet ihr dann eine Familie mit dieser Person gründen wollen? ?

Oder hättet ihr ein Problem mit möglicherweise auftretenden Anfeindungen bzgl. dieser Vereinigung?

Der Beitrag wurde von der Moderation bearbeitet. Problematische Inhalte wurden durch die kursiv-dargestellten Teile ausgetauscht. Bei Rückfragen bitte an @mathias wenden.

Bearbeitet von mathias
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Mal abgesehen davon, dass ich nicht verstehe was das Problem sein soll (abgesehen von praktischen Problemen wie unterschiedlichen Lebenserwartung oder Körpergröße) fände ich es schön, wenn du deinen Beitrag editieren könntest. [...]

Anmerkung von @mathias: Teile dieses Beitrags nehmen Bezug auf die obig ausgetauschten Inhalte, daher habe ich den letzten Satz hier entfernt, weil es sich mittlerweile erübrigt hat.

Bearbeitet von mathias
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Außerdem gab es bei Tolkien durchaus Beziehungen zwischen Elben und Menschen. Wenn auch selten und die wurden durchaus nicht als negativ besetzt empfunden (Beren und Luthien, Tuor und Idril usw.) sondern nur als ungewöhnlich betrachtet.

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Habe ich auch nur deswegen erwähnt, weil sich die etwas merkwürdige Fragestellung mit dieser Tatsache im Grunde erledigt hat.

Bearbeitet von Avor
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Am 5.6.2018 um 19:03 schrieb Underworld:

Wenn ihr ein Wesen ob nun Zwerg, Elb, Hobbit oder Mensch in ME währt.

Ich versuche mal so zu antworten:

Als Mensch kannst Du unmöglich ein Zwerg oder Elb oder Mensch in "Mittelerde" sein.

Die Frage ist also gar nicht beantwortbar.

Mittelerde ist ja kein Land oder Kontinent, sondern ein Zustand. 

Wir als reale Menschen leben ja immer gleichzeitig auch in "anderen Zuständen" als den, in dem  wir arbeiten, Familie haben etc.

In solchen Zuständen sind wir alle auch Hobbit und Zwerg und Elb und Mittelerde-Mensch - und Engel und Teufel und so was alles. - Sind alles Teile von uns.

Kann "der Zwerg in mir" den "Elb in mir" heiraten?

Na klar, bloß nicht vor'm Standesamt. Wenn es gelingt, seelische Anteile von einem miteinander zu versöhnen, sie gar miteinander zu verschmelzen, dann sind sie miteinander "verheiratet", lieben einander. 

Hat aber mit Rassismus rein gar nichts zu tun. 

Tolkien schreibt in einem seiner Briefe, dass die Elben für das Bessere in uns Menschen stehen.  

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vor 7 Stunden schrieb Alsa:

Mittelerde ist ja kein Land oder Kontinent, sondern ein Zustand. 

Interessante Theorie. Woher nimmst du das?

Innerhalb des tolkienschen Universums verstehe ich Mittelerde nämlich als genau das - einen Kontinent. Und auf diesem gibt es diese ganzen Völker. Die Frage "was wäre wenn" ist also durchaus beantwortbar. Es gibt ja auch ein paar Beispiele für "gemischtrassige" Verbindungen – Beren und Luthien sind ja nur ein Beispiel, Aragorn und Arwen ein weiteres. Wenn wir die Filme mit in Betracht ziehen, gibt es da Tauriel und Kili – diese beiden haben sich durchaus Vorurteilen zu stellen (ich halte allerdings die Filme für nicht gerade den besten Vergleichspunkt, da sie Adaptionen von Tolkiens Werk darstellen, und die genannte Verbindung im Hobbit ja nicht vorkommt).

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Ich glaube, auf einer so esotherischen Schiene hat Underworld das gar nicht betrachtet, Alsa. Das war eine ganz einfache "Was-wäre-wenn?" - Frage. Aber wenn man innerhalb der Parameter von Tolkiens Universum bleiben will, dann führt sie sowieso am Thema vorbei, wie oben schon erwähnt. Denn der Professor erzählt durchaus von Beziehungen (und auch von Nachkommenschaft) zwischen Figuren aus seinen unterschiedlichen Völkern. Sie waren selten, aber es gab sie.

Zumindest wissen wir von der Ehe zwischen Elu Thingol (Sinda) und Melian (Maia), von denen zwischen Luhtien (halb Maia halb Sinda) und Beren (Mensch) oder Idril (Noldo) und Tuor (Mensch), Oder von Aragorn (Mensch) und Arwen (Peredhel). Aus all diesen Ehen gingen Nachkommen hervor. Und dann dürfte es auch noch andere solche Beziehungen gegeben haben, wenn man im HdR an Legolas Reaktion auf Imrahil, den Fürsten von Dol Amroth denkt. (Die Geschichte von Imrazôr und Mithrellas, wäre so eine Möglichkeit.) Auch unter den verschiedenen Elbenvölkern Tolkiens gab es viele "Mischehen". Bis hinauf in die Königshäuser der frühen Tage.

Keine dieser "gemischten" Beziehungen wurde belächelt oder als "minderwertig" empfunden, nur als ungewöhnlich. Und wir wissen aus der "Athrabeth Finrod ah Andreth" (HoME X, 301 ff.) auch, dass es zumindest in diesem Fall eine Liebe zwischen einem Elben und einer Menschenfrau gab, die aber unerfüllt blieb, weil die unterschiedlich hohe Lebenserwartung und auch der Vorausblick auf eine ewige Trennung nach dem Tod dem im Weg standen.

Was die anderen Völker angeht, hätte Tolkien eine solche Verbindung vermutlich eher als eher absurd angesehen. Die Unterschiede waren einfach zu groß, als dass sich eine Anziehung je ergeben hätte. Und wenn man nicht das Universum Ardas erweitern möchte, stellt sich damit diese Frage nicht.

Bearbeitet von Avor
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vor 2 Stunden schrieb Eldanor:

Interessante Theorie. Woher nimmst du das?

Innerhalb des tolkienschen Universums verstehe ich Mittelerde nämlich als genau das - einen Kontinent.

Das geht ja auch. Aber danach fragte Underworld meines Erachtens nicht.

Sondern er wollte wissen - so wie ich das aufgefasst habe -, wenn, sage ich mal, Bundeskanzlerin Merkel in die Erzählung rutschen würde und da einen Zwerg heiraten würde:

ob sie da ein Problem mit hätte. 

Meines Erachtens ja, weil Merkel merken müsste, dass sie gar keinen Zwerg dort sehen kann - es sei denn, sie mutiert selber erst mal zu einer Märchenfigur. 

Dann bleibt sie aber nicht mehr Bundeskanzlerin Angela Merkel, sondern ist zu einer Figur geworden, die sich selber nicht mehr erkennen kann.   :-)

Weiß nicht, ob ich mich gut ausgedrückt habe. 

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Ich glaube nicht, dass das so gemeint war. Es ging mehr darum: "Stell dir vor, du wärst ein Charakter aus Mittelerde, wie würdest du dich dann verhalten." Mit anderen Worten: Du bist selber ein Teil dieser Welt. So, wie man es sich eben vorstellt, wenn man eine Geschichte liest. Hast du dir noch nie vorgestellt, du wärst Teil eines Fantasyuniversums, Alsa?

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vor 12 Minuten schrieb Avor:

Ich glaube nicht, dass das so gemeint war. Es ging mehr darum: "Stell dir vor, du wärst ein Charakter aus Mittelerde, wie würdest du dich dann verhalten." Mit anderen Worten: Du bist selber ein Teil dieser Welt. So, wie man es sich eben vorstellt, wenn man eine Geschichte liest. Hast du dir noch nie vorgestellt, du wärst Teil eines Fantasyuniversums, Alsa?

Hi, Avor!

Ich nehme ebenfalls an, dass Underworld das anders gemeint hat.

Mit meinem Geschreibsel wollte ich aber versuchen, aufzuzeigen, dass das eine unmögliche Fragestellung ist, die von der Sache her unbeantwortbar ist.

Doch, als  Kind habe ich mal diese beiden Sachen verwechselt: Märchen und Realität.

Es gibt das Märchen "Tischlein deck dich". Wenn man zu einem Esel ein bestimmtes Wort sagt, dann kommen Goldstücke aus seinem Gesäß. Als ich mit meinen Eltern damals mal in der Landschaft spazieren ging, sah ich dann auch einen Esel.

Ich war irgendwie so überzeugt davon, dass ich das auch kann, was der im Märchen kann, bummelte rum, bis meine Eltern weit vorne waren, und ich sagte dann dieses "Wort" laut zu dem Esel und war komplett überzeugt davon, dass es nun Goldstücke geben würde.

Es gab keine, und ich hab da für eine lange Weile den Boden unter den Füßen verloren.

Es hätte erst Goldstücke gegeben, wenn ich meine Identität aufgegeben hätte und zu einer Märchenfigur geworden wäre.

Genauso müsste Underworld oder ich oder sonstwer erst zu einem Märchenmenschen werden und seine irdische Existenz vergessn.

Erst dann wäre es möglich, sich mit einem Zwerg zu verbinden.

Und das kann niemand, und darum ist das eine unsinnige Frage, was ein irdischer Mensch tun würde, wenn er kein irdischer Mensch mehr wäre.

Wenn Tolkien schreibt, dass ein Märchen-Elb -  in irdischer Übersetzung - einfach nur ein idealisierter Mensch ist, dann ist die Frage, ob Elben und Menschen heiraten können, sinnleer geworden.  

Die ganze Genealogie Tolkiens ist nicht wörtlich zu nehmen, sondern ist nur ein märchenhafter Ausdrück für:

Wir Menschen aus dem Sauerland oder Berlin  tragen auch einen besseren Menschen in uns, der sich mit dem Negativen in uns verbinden kann.

Als Märchenfigur oder im Traum kann ich einen Zwerg heiraten. Das ist klar.

Bloß:

Woher soll ich als wacher Mensch wissen, was ich alles tun würde, falls ich mal träume?

Und auf diese Frage läuft es für mich hinaus, wenn man fragt:

'Was würdest du tun, wenn du mal kein irdischer Mensch mehr bist, sondern in eine Märchenfigur verwandelt sein würdest?"

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  • 3 Wochen später...
Am 5.6.2018 um 19:03 schrieb Underworld:

Mulmiges Hi,

Wenn ihr ein Wesen ob nun Zwerg, Elb, Hobbit oder Mensch in ME währt.

Hättet ihr ein Problem damit einen Partner aus einer anderen Rasse zu wählen?

Würdet ihr dann eine Familie mit dieser Person gründen wollen? ?

Oder hättet ihr ein Problem mit möglicherweise auftretenden Anfeindungen bzgl. dieser Vereinigung?

Der Beitrag wurde von der Moderation bearbeitet. Problematische Inhalte wurden durch die kursiv-dargestellten Teile ausgetauscht. Bei Rückfragen bitte an @mathias wenden.

Darüber habe ich mir eigentlich noch keine Gedanken gemacht, weil es sich ja schließlich um eine Fantasy-Welt handelt. Aber bei der Bezeichnung "Rasse", wäre ich eigentlich sehr vorsichtig und die Bezeichnung ist aus meiner persönlichen Sicht auch nicht richtig gewählt. Dieses Wort hat für mich einen komischen Beigeschmack, weil es mich an Dinge aus der Vergangenheit erinnert, die gut 70 Jahre zurückliegen. Ich würde da von verschiedenen Völkern oder Nationalitäten sprechen. Bei Tieren spricht man von Rassen wie z. B. Hunderassen, Pferderassen, Katzenrassen usw. Ich würde bezogen auf Mittelerde immer von den Völkern von Mittelerde sprechen und in unserer Welt spreche ich von den verschiedenen Nationalitäten. 

Nehmen wir mal an, wenn ich als Mensch in Mittelerde leben würde, würde ich glatt versuchen mir einen Elben zu angeln, weil ich Elben sehr faszinierend finde. 

 

 

 

Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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