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Sindarin in Tengwar


Gast

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Wie wandelst du ein Wort / einen Satz in kyrillische Buchstaben oder japanische Kanji (oder ein beliebiges anderes Alphabet) um?

Du schaust, welche Zeichen des jeweils anderen Alphabets benötigt werden und überträgst deine lateinischen Buchstaben dann. Das ist mit Tengwar nicht anders.

Da elia- ein Sindarinwort ist, ist es auch sinnvoll einen der beiden Schriftmodi zu verwenden, den Tolkien für diese Sprache entworfen hat. Möchtest du einen Modus, der Vokale enthält, (wie der auf dem Tor von Moria im HdR), oder einen diakritischen Modus, (wie bei der Ringinschrift,) bei der die Vokale als diakritische Abkürzungszeichen über den Konsonanten sitzen?

Bearbeitet von Avor
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Die Graphik wird leider nicht angezeigt.

Versuchen wirs mal so: Geh mal auf den Tenceldil-Transcriber. https://www.tecendil.com/

Wähle unter "Options" entweder

Beleriand - das ist der Modus mit den Vokalen

oder

Sindarin, das ist der diakritische Modus

Solche Transcriber funktionieren nicht immer, aber bei deinem Beispiel geht nichts schief.

 

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Christians Modus ist einer, den er für die Übertragung von deutschen Vokabeln in Tengwar geschrieben hat. Es macht einen Unterschied, wenn man in einem Schriftsystem die Sprache wechselt.  Das ist bei realen Sprachen und Schriftsystemen auch so. Um den Laut des deutschen "u" zu erhalten, müsstest du im Englischen (mit lateinischen Buchstaben) "oo" schreiben und im Französischen "ou". Alles derselbe Laut, aber drei verschiedene Buchstaben bzw. -kombinationen. Deshalb existieren auch beim Professor von Sprache zu Sprache unterschiedliche Schreibweisen.

 

Wenn dir die Abkürzung über den Transcriber nicht zusagt, was eigentlich auch besser ist, denn diese Tools sind im allgemeinen nicht allen auftretenden Problemen gewachsen, dann kann ich dir zum Thema Sindarin in Tengwar Per Lindbergs Mellonath Daeron empfehlen. Dort gibt es eine schöne Aufstellung der Tengwar und wie sie in den einzelnen Sprachen verwendet werden. http://www.forodrim.org/daeron/teng-sin.pdf

Zum Löschen an einen der Mods wenden. Macht die neue Software nicht mehr.

 

Und anstelle eines númen sollten die Diakritika in deinem Bildbeispiel jeweils auf dem vorhergehenden Buchstaben sitzen. So heißt es henlfenn.

Bearbeitet von Avor
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Also ist mein versuch Falsch? Soll ich die Tabelle von dem pdf benutzen?

Würde dann beleriand benutzen oder?

Bearbeitet von Gast
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Dein Versuch ist nicht "falsch". Es ist der richtige Modus, nur die beiden Zeichen, auf denen die Diakritika sitzen, stimmen nicht. Du hast jeweils ein Zeichen namens númen verwendet, um die Vokalzeichen aufzusetzen. Die gehören raus. Setz die Diakritika einfach auf den jeweils vorhergehenden Buchstaben, dann passt es.

Bearbeitet von Avor
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Wenn du Christians Modus folgen willst, dann eins nach links. Er setzt die Diakritika in seinem Deutschmodus auf den vorhergehenden Buchstaben (so, wie Tolkien es bei seinem Modus für Quenya tut. ) Und die beiden númen gehören raus.

 

Edit: Sorry, war weiter oben eine Fehlinfo von mir. Ich schreibe zuviel Sindarin. *lol* Christian schreibt die Diakritika auf den vorhergehenden Buchstaben. Ich hatte nicht drangedacht.

Bearbeitet von Avor
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Na, dann solltest du doch inzwischen das Prinzip verstanden haben.

Er benutzt das Zeichen Vilya mit einen e-Diakritikum für "he", dann Lambe für "l", Formen mit Diakritikum für "fe" und Númen für "n".

he + l + fe + n = helfen

 

Das ist, wie gesagt, ein Modus, den Christian für Deutsch entwickelt hat. Da haben wir leider keinen vom Professor.

Wenn du Sindarinwörter schreiben möchtest, dann ist es besser, auf die beiden von Tolkien selbst entwickelten Schreibweisen zurückzugreifen. Die findest du oben unter meinem Link bei Per.

Bearbeitet von Avor
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Mir geht es gut, vielen Dank. :kussi:

Um zwei Konsonanten nacheinander zu schreiben, die keinen Diphtong darstellen, braucht man allerdings tatsächlich einen kurzen Vokalträger, wie hier beim -ie-. Man kann nicht zwei Vokal-Diakritika auf ein und denselben Konsonanten setzen. Du müsstest also das "e" auf einen extra Träger setzen.

Auch würde ich nicht so ohne Punkt und Komma alles hintereinandersetzen. Man kann es zwar lesen, aber bei längeren Texten wird das doch schwierig. "wiegehtesdir" ist auch im Deutschen eine kleine Herausforderung. Man sollte auch keine Diakritika, die zu einem Wort gehören, auf ein vorhergehendes Wort setzen. Das "e" für dein "es", sollte also ebenfalls auf einem Vokalträger sitzen. Und nicht auf dem Tinco am Ende von "geht". Ansonsten alles gut.

Bearbeitet von Avor
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