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Menelmacarín Die göttliche Gefährtin


Varminwea

Empfohlene Beiträge

Menelmacarin: Die göttliche Gefährtin

 

 

Dieses Fanfiction folgt dem Buch des Herrn der Ringe und ist auch ähnlich aufgebaut. Statt über Hobbits“ werdet ihr hier „von Dakiria und Iluvatar“ finden. Dieses Werk nimmt Bezug auf alle Bücher Tolkiens. Es ist ein neugeschriebener Herr der Ringe, mit neuen Sagen, einem neuen Volk und der Aussicht auf Melkors Rückkehr in der Schlacht am Morannon ( das schwarze Tor von Mordor). Ergo wird hier auch Valinor zur Sprache kommen, nachzulesen im Silmarillion. Es gibt auch einen neuen von mir erfundenen Ort und einzelne Dörfer

Von Iluvatar und Dakiria

Vor der Welt, als die Leere noch jung war und Arda noch nicht erdacht war, bestand die Welt aus einer schwarzen Maße. Zu einer Zeit in der die ersten Wesen erwacht waren, verliebte sich der Herrscher der Lichts und die Königin der Dunkelheit. Sie würden die Einzigen ihrer Rasse sein, die überdauern würden. Mit den anderen ihrer Spezies erbaute der Herr des Lichts, von uns Eldar Eru Iluvatar genannt, und die Königin des Dunkels und des Leids, später von ihren und Iluvatars Kinders, den Orks, Dakiria genannt, ein Heim. Die ewigen Hallen erstrahlten und wurden von den wunderschönsten Geschöpfen bewohnt, die die Welt je gesehen hatte.

Die Quendarie waren zahlreich und lebten glücklich und ihre Verständigung war die reine Musik. Sie besaßen die Fähigkeit nur durch ihre Gedanken zu kommunizieren und diese sichtbar in Musik zu projizieren. Es gab keinen Anführer, niemand war mehr wert als der andere. So verging eine lange glückliche Zeit, doch dann schwand die Liebe von Iluvatar, denn er hatte erkannt, dass Dakiria danach trachtete, alle zu beherrschen. So trennte sich Iluvatar von Dakiria und schloss sich Flamiria, der Flammenbraut, an. In Wut über diesen Bund zerstörte Dakiria das Heim und nur ein paar Hallen blieben verschont. Danach zwang sie Iluvatar mit der Drohung, sie würde ihre Brüder und Schwestern vernichten, zur Vereinigung. Ein kleines Ei entstand und wurde von Dakiria behütet. Iluvatar wusste, dass seine Brüder und sein Heim vor Dakiria nicht sicher war, er vereinigte sich mit Flamiria und ein Ei entstand. Doch aus Flamirias Flammen und Iluvatars Güte entsprangen Wesen. Iluvatar beschloss neue Völker zu erschaffen und leben zu schenken. Gemeinsam mit Flamiria ließ er die Eruhíni heranreifen. Aus seinem Geiste entsprangen die Ainur und der Größte von ihnen war Manwe.

Dakiria hatte sich zurückgezogen und arbeitete an ihrer größten Schöpfung, welche Melkor war. Sie schickte ihn zu Iluvatar und dieser bestimmte ihn zum Bruder Manwes. Die beiden Eier entwickelten sich unterdessen und als der Plan zur Welt in Iluvatar reifte, öffneten sich die Eier und gaben drei Quendarie frei. Das waren Mornie, Iluvatars und Dakirias Tochter und zwei Zwillinge, die Kinder von Iluvatar und Flamiria. Die Namen, die ihnen ihre Eltern gaben, waren uns nicht bekannt. Doch auf Mittelerde wandelten sie als Teccala, Schreiberlicht, Maia Vaires und unerkannt von jedem Wesen Mittelerdes und Varminwea, die Kriegerin des Lichts, Beschützerin der Quendi und Atani. Zu unsere Zeit tragen sie andere Namen: Der eine ist den Eldar von Imladris im Dritten Zeitalter und auch in den vergangene Zeitaltern als Iarwain Ben Adar, „der Älteste und Vaterlose" und den Hobbits als Tom Bombadil bekannt und die andere heisst Manar bei den Menschen von Westernis, den Dúnedain und Numenya Alca bei den Eldar.

Mornie, das Kind von Iluvatar und Dakiria, wird Tochter des Schattens genannt und fegt über Mittelerde als Botin Saurons.


Prolog

Er stand im Haus und sah seine Frau die Blumen im Garten gießen, doch seine Gedanken waren an einem ganz anderen Ort: Sie waren an einem Ort, den er Zuhause nannte. Sein Eintritt in Ea war notwendig gewesen, aber er hatte sich hier zur Ruhe gelegt. In seinem kleinen Reich in der Nähe von Bockland lebte er glücklich. Doch schon viele Male hatte das Böse hier Einkehr gefunden. Auch diesmal spürte er das Unheil. Doch er wusste, dass er bald den Schlüssel zu seinem Zuhause in Händen halten würde. Den Schlüssel , seinen Vater wiederzusehen. Doch er musste ihn weitergeben, an den kleinen Mann, der ihn trug.

Er konnte die Dunkelheit spüren, die sich an den Grenzen von Bree anbahnte. Das Wesen, das diese Dunkelheit versprühte, hatte er schon vor seinem Eintritt in Ea das erste Mal gespürt. „ Nein, SIE ist es! Oh Bauglír, was hast du getan? Was hast du aus ihr gemacht?“, flüsterte Tom

„Goldbeere! Goldbeere, meine Hübsche! Komm nach Hause?“, schrie er. Doch Goldbeere hörte ihn nicht, winkte ihm mit dem Wassereimer und ging nun hinunter zum Fluss.

„Goldbeere!“ rief er noch einmal. Doch sie war verschwunden. Völlig verzweifelt und in Angst
sandte er den Namen „Síríell“, ihren wahren Namen, zu. In diesem Moment betrat das Wesen sein Reich.

„Geh, Tochter des Dunkels! Der Sohn der Flamme will dich nicht hier haben!“, sagte er leise und erhielt eine dunkle Antwort: „ Der Sprössling des Einen kann mir nichts befehlen! Die Tochter Ulmos wird die erste sein, der ich in deinem Reich begegne,Teccala!“

„Nein! NEINNNN! GOLDBEERE!“, rief Tom und hastete los, hinunter zur Weidenwinde.


~~~



Goldbeere erreichte den Fluss und setzte sich. Sie hob den Eimer und vor ihr erschien eine Welle die sich zu einem menschlichen Umriss formte. „Dein Gatte ruft dich, Ulmoiell. Der Schatten ist auf dem Weg zu dir. Steige ins Wasser, damit meine Krieger und ich dich beschützen können. Sie ist hinter einem Hobbit aus dem Auenland her und sie will von deinem Gatten seine Schwester. Die Menelmacarín wurde gesehen. Die Zeit des Ringes ist gekommen. Steige zu uns, Tochter des Wassers!“, sagte die Gestalt. Goldbeere klappte der Mund auf und sie keuchte „Òsse!“.

Der Maia lächelte und streckte die Hand aus. Gerade als Goldbeere diese ergreifen wollte, zischte ein Morgenstern an ihr vorbei und krachte direkt in
Ósse und zerschlug den Wassermaia. Der Maia zersprang in tausende Wassertropfen und diese bildeten sich sofort zu seiner vorherige Gestalt zurück. Der Morgenstern lag im Wasser. Dunkle Musik drang aus den Tiefen des Flusses und Goldbeere begriff, dass Ósse auf Valarin kommunizierte. Mehrere Ritter aus Wasser entstiegen der Weidenwinde und stellten sich um das Ufer auf. Goldbeere trat in den Fluss und stand auf dem Wasser. Sie lief zu Ósse und sah dann die schwarze Gestalt hinter den Rittern an. „Was willst du?“, fragte Goldbeere. Die Person antwortete nicht, sondern ließ durch ihre Metallhandschuhe die Kette des Morgensterns gleiten und zog so diesen zu sich.
„Sag
e uns, wer du bist!“, schrie Goldbeere. Doch die schwarze Gestalt warf ihre Kapuze zurück und stechend rote Augen inmitten von langen, schwarzen Haaren kamen zum Vorschein. Der blutrote Mund verzog sich zu einen Lächeln und der schwarze Umhang schien sich auszubreiten. Schatten krochen darunter hervor und verwandelten sich in eine Armee aus rotäugigen Wölfen.

„Dein Gatte und ich sind von der selben Art. Er ist nicht wie du. Eruiôn hat dir sein wahres ich verschwiegen. Er ist etwas viel größeres als die Ainur“, erklärte die Frau, denn eine Frau war sie.
„Verschwinde!“, rief Óssé aus und seine Krieger griffen die dunkle Frau an
woraufhin die Wölfe vorsprangen und die Wasserkrieger zerfetzten, da sie augenscheinlich ihre Herrin beschützten. Wassertropfen um Wassertropfen schlug auf den Boden auf und Goldbeere bemerkte, wie ein Zittern durch den alten Weidenmann ging. Dadurch war sie abgelenkt und sah den Morgenstern zu spät. Er hätte sie unweigerlich getroffen, wenn Osse nicht Töne hätte erklingen lassen.
„Die Alte Weide, einst unter den Ònodrím, schläft,
Nun soll sie erwachen, im Geiste Kémentaris, die sie einst geschaffen,
Seiner Herrin ergeben, soll Tasaralcar, seine Wurzeln entfesseln,
Weidenglanz , er genannt, nun in Bombadils Reich unter Weidenmann in ewigem Schlafe,
Folge dem Ruf, der deine Sippe erweckte und diene wie einst
."

Eine riesige Wurzel brach aus der Erde und fing den Morgenstern auf. Wütend zischte die dunkle Frau Worte in der Sprache Bara-dúrs und die Wölfe stürzten sich auf Osse und Goldbeere. Eine Welle umschloss Goldbeere und Òsse. Der Maia Ulmos griff die Tochter der Wasserfrau und seines Herrn und zog sie in die Tiefen der Weidenwinde.

Tom erreichte in diesem Moment den Fluss und sah die dunkle Frau. „Du bist es tatsächlich! Seit dem Krieg des Zorns bist du nicht mehr hier gewesen. Was veranlasst dich jetzt aus deinem Versteck zu kriechen
, Mornie?“, fauchte er sie an. „Teccala, weißt du denn nicht, was geschehen ist? Die Rückkehr Saurons steht bevor. Der eine Ring ist ganz in deiner Nähe. Ich weiß, dass er hier vorbeikommen wird. Ich kann warten, Eruiôn. Mutter hat ihr ganzes Leben lang gewartet. Auf Eru, doch nie wieder wird er freiwillig zu ihr zurückkehren. Der Diener wird wiederkehren, um seinen Herrn zu befreien und dann wird die Schöpfung des Dunkels die Herrin des Taniquetils finden und ihr übergeben. Möge deine Schwester ihren Onkel noch immer so lieben wie vor dem Fall der Thangorodrim.“, antwortete die dunkle Frau.

„Dann geh und warte! Der Ringträger wird nicht in deine Hände fallen. Denn du hast keine Macht in meinem Reich!“, sagte Tom und streckte die Hände aus.

„Komm Weidenmann, greife dir was vor dir liegt und halte es fest! Bombadil spricht zu dir!“, sprach Tom in einem seltsamen Singsang und die Wurzeln des
huornischen Ents leckten und reckten sich nach Mornie. Doch diese trat den Rückzug an und lief in den Wald. „ Ich werde hier sein, wenn der Ring kommt!“ rief sie ein letztes Mal Bombadil zu und verschwand im Gestrüpp.

Elbisch
, das nicht im Text übersetzt wurde

Ònodrím Ents oder Das Volk der Ents SINDARIN

Tasaralcar Weidenglanz QUENYA

Kementari Beiname Yavannas

Ulmoiell Ulmos Tochter
QUENYA

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier also das erste Kapitel.

 

Kapitel 1

Im Auenland und alte Freunde

 

(Part 1)

 

Varminwea

Ich erwachte und streckte mich. Schnell kam ich auf die Beine und blickte mich auf der grünen Wiese, nicht weit von der Oststraße entfernt um. Am Sonnenstand sah ich, dass es bereits spät am Morgen war. Ich hoffte, ich würde noch vor Einbruch der Nacht Froschmoorstetten erreichen. Das Auenland war schon ein seltsames Land, da ich die Hobbits und ihre Gewohnheiten nicht verstand. Ich war nun seit einem halben Monat unterwegs. Die Einladung zum Geburtstag Bilbo Beutlins war zwar schon im Februar bei den Zwergen eingegangen und der Krieger Narin war ausgeschickt worden, um mir meine Einladung zu bringen, doch leider hatte er mich erst in der Mitte des Augusts gefunden. Ich war so schnell wie ich konnte losgeritten und war vor einer Woche im Auenland angekommen.

Ich ging zu meinem weißen Pferd Arcano, griff in die Satteltaschen und nahm das Brot heraus, welches Targon mir gegeben hatte. Targon war ein Hadorthrim, der im Dorf Neu Níniel im Ödland von Rohan lebte. Dieser Teil der Riddermark war vor Jahren als „ Tùrinhíl, das Land von Túrins Erben" in Rohan gegründet worden. Als Númenor in den fluten versank führte ein Mensch Namens Aldanír sein Volk, die Hadorthrim, die Überreste des dritten Hauses, der Menschen des ersten Zeitalters über das Meer nach Mittelerde und sie wurden zu wilden Menschen ohne Heimat. Doch erbarmete sich König Thengel von Rohan ihnen und gab ihnen einen Teil von Rohan. So entstand Túrinhíl. Turin war der Sohn des Húrin Thalion, Führer der Menschen des dritten Hauses Hador. Ich biss von meinem Brot ab und kaute, während ich zur Oststraße blickte. Seit Bree hatte ich weder Hobbits noch Menschen gesehen. Ich war, seit ich Bockland verlassen hatte, nur auf Abneigung und Meidung meiner Person gestoßen. Offenbar mochten die Auenländer Fremde nicht.

„Herrin! Wir sollten weiter. Ein Schatten zieht von Osten herauf" , sagte Arcano, mein Pferd und treuer Maia. Er war auch mein Beschützer. Ein Maia war eine Diener der Götter, auch Valar gennant. Sie konnten Jede Gestalt eines Wesen auf Mittelerde annehmen. . Zuhause hatte diese Aufgabe einem jungen Mann meiner Art zugestanden. Mit Schmerz dachte ich an Astaldoiôn, den Sohn des Vala Tulkas, und weinte. Denn Astaldoiôn war einst mein Freund gewesen, doch ich hatte diese Freundschaft beenden müssen. . Schnell verwarf ich den Gedanken, um mich abzulenken und verstaute das Brot wieder. Ich schwang mich auf Arcanos Rücken, trieb ihn an und sagte zu ihm: „Ab jetzt darfst du nur noch im Geiste kommunizieren. Die Hobbits und auch die anderen Völker Mittelerdes kennen keine sprechenden Pferde." Ich ritt zurück zur Straße und machte mich auf den Weg nach Froschmoorstetten.

Schweigend ritt ich eine Weile daher und überlegte, als wen ich mich im „Schwimmenden Balken" ausgeben konnte. Bisher hatte ich erzählt, dass ich nach altem Tobi suchte und welchen kaufen wolle. Meine Pfeife, die Mithrandir mir geschenkt hatte, nach dem wir in Imladris gewesen waren und ich Thorin Eichenschild erfolgreich überredet hatte, Elrond die Karte zu zeigen, steckte in meinem Gepäck. Die Pfeife verstärkte diese Behauptung ungemein und ich war froh das Mithrandir sie mir gegeben hatte.

„Thorin", murmelte ich. Er war der erste Zwerg gewesen, dem ich begegnet war. Er hatte bei Thror ein gutes Wort für mich eingelegt. Dank ihm hatte ich erkannt, dass mein Feind nicht tot war und so die Gelegenheit bekommen meinen Ehemann zu rächen und meinen Onkel zu befreien. Ich hatte ihn immer Mahaliôn, sohn von Mahal, den Namen von Aule unter den Zwergen genannt. Manchmal auch Auletanwe, Aules Werk. Er hatte mir einen Namen im Kuzdul gegeben, mit dem Dwalin mich heute noch ansprach: Zirakinbal, silbernes Horn. Dies kam von dem Horn, welches ich besaß. Es war eine Nachbildung von Oromes Horn, dieses Horn besaß der Vala Orome und es hatte einst Melkors Diener in Valinor verjagt. Sein Klang war mächtig und es konnte selbst außerhalb Amans gehört werden. Der jagende Valar war mein bester Freund gewesen. Voller Trauer um Thorin begann ich zu singen.

 

 

Weit über die Nebelberge, gingen sie fort,

In einem Loch im Boden begann die Reise, an ihrer Spitzte ein edler Lord,

Durch Trollhorte, Imladris und Orkstollen,

Den Zauberer verloren, gefangen von Feinden,

Der Hobbit entkommen und im dunklen Höhlen Gollum gefunden,

Des Rätsels Preis ein Ring,bestückt mit unglaublichen Kräften,

Der Hobbit durch die Stollen flieht, das Geschöpf Gollum verschonend,

Thorin an ihm zweifelt, ich ihn zurecht gewiesen, Bilbo wieder da,

Ich den Feuering sah, Hoffnung für meinen größten Vater eintrifft,

Zweifel und Angst ich bang, an den Hängen des Düsterwaldes Aiwendil sah,

Der Braune meine Zweifel sieht, meine Liebe für Melkor und Manwe aufeinandertrifft,

Ich mich entschieden, den Herr der Geschicke zu befreien und dem Ring habhaft zu werden.

Aber meine Freundschaft zu Bilbo und das Versprechen an Olorín mich zügeln,

Ich werde nun noch unruhiger zu meinen Freunden zurückkehren,

Thorin schlägt vor weiter zu ziehen. Die Flammen der Thangorodrim, der berge Melkors, in meinen Gedanken züngeln,

Bei einen Hautwechsel wir Gastfreundschaft fanden,

Ein Erbe des Hauses Beor ich gesehen,

Die Gemeinschaft nach einer Geschichte verlangt, ich, aus Freundschaft zu Mahals Volk,

ihnen die Geschichte Aules und Yavannas, der Göttin der Pflanzen erzähle, von Erinnerungen verfolgt,

der Herr der Träume Gandalf, ein Irmondil, Diener Loriens, mir Aman näher bringt,

Der Maia meine Entscheidung erkennt, er erzürnt, mir Verrat vorwirft, er mit sich ringt,

Olorín uns nun verlässt und übers Meer nach Ilmarin , der Festung Manwes, geht, ich meine Kraft als Valier, einer weiblichen Vala gebraucht,

Mein Inkarnation aufgebend ringe ich mit Olórin, Gandalfs größtes Feuerwerk entsteht,

Ich den Maiar zur Umkehr zwinge, unsere Eala, unsere Geistigeform, zu Beors Haus flieht, Gandalf mich anfaucht,

Bilbo mit ihm spricht, er ihm seinen Zwiespalt offenbart, der Hobbit ihn umstimmt, er nicht geht,

Ich den Ring nun vor mir sehe, doch ich der Versuchung widerstehe,

Verzweifelt ich um Rat von meiner Mutter, der Elentári, der Sternenkönigin, bitte,

Doch sie sich wie Manwe Súlimo von mir abgewendete,oh wehe!

Thorin und seine Gemeinschaft nun aufbricht, ich sehe wie Gandalf uns verlässt,

Er mir Wort gibt, nicht übers Meer zu fahren, er mich an Saurons Úlairi, erinnert,

Ich mich sehr wohl erinnere, denn ich Schuld an Saurons erlangen der Neun bin,

Der Düsterwald seine Tore für uns öffnet und auf den Elbenweg, wir sehr gestresst,

Die Zwerge vom Fest der Eldar angelockt und gefangen, Bombur sich an Speis und Trank nährt,

Ich, meine Freunde verlasse, das Volk Avathars ich spüre, Ich entdeckt vom Spinnensinn,

Ich, einst nach Finwes Tod den Ungolianthíní begegnet, Naicavaire alles frisst,

Die Schmerzweberin mich angreift und ich mich gegen Kúmas Geister wehre,

Ich ihnen als Anudkahl, dem Westlicht Angbands, begegne und sie auffordere Diener Melkors zu sein,

Der Ring der Vala ihnen das Licht der Bäume zeigt, Naicavaire, ihrer Mutter entsagt, welche Ehre,

Die Achtbeinigen mich bedrängen, Netze fliegen, ich gefangen in Pein,

Prinz Legolas und die Tarawaith auf der Jagt auf mich stoßen, Die Sinda die Macar i Gala, Beschützerin der Eldar, erkennen,

Elbenschwerter die Netze durchtrennen, ich frei und zu Thranduils Hallen gebracht,

Der Sohn Orophers mich als Maedhrosdil, Freund von Maedhros,erkennt,

Die Tarawaith mich einkehrten,

Legolas mich frei lies und das Fest Manarmerende, ein Fest der Noldor, bereitet, Lieder der Eldar in der Nacht,

Bilbo mir begegnet und ich seinen Plan zur Befreiung der Zwerge höre,

Ich, Legolas umgarne um Thorin zu finden. Er von der Hexe Düsterwaldes spricht, sie betöre,

Ich die Taurewende, die Waldmaid, erkenne. Ich zu singen beginne, das Lied Almarens erklingt,

Die Oromeiell mir antwortete, Das Jagdhorn erklingt, Niliquie, Freundin aus Aman sprich,

Legolas mir Thorins Aufenthalt verrät, ich mit Bilbo aufbreche, der Ring die Wache bezwingt,

Wir gemeinsam mit den Zwergen Bilbos Plan folgen, in Fässer gekleidet, Wasser berührt uns nicht,

In Seestadt wir einkehren, Thals alte Legenden uns den Segen der Bewohner Esgaroths sichern,

Thorin den Atani nicht traut, er einen Traum erhält, Aule mit mir Kontakt hält,

Eichenschild vor der Krankheit seines Vaters gewarnt, erhält Chance umzukehren, wagt zu kichern,

Belegol, auch Aule gennant, erbost und ihn nun mit den Schicksal seines Vaters straft, dem Gold er verfällt,

Jahre ziehen dahin und es kommt der Aufbruch zum Erebor, die letzte Etappe begann,

Ich, Hoffnung Glaurungs Sohn Smaug, zur Übergabe des Erebors zu bewegen, eine Plan ersann,

Bilbo mich begleitet, er und ich unsichtbar Smaug gegenübertreten,

Ich den Arkenstein erblicke, Licht Telperions und Laurelins erstrahlt, Die Silmarílí, Werke Feanors, wiedergeboren,

Mandos, Gott der Toten, ich anrufe um die Gesellschaft von Glaurung, dem Drachen Morgoths, zu erbitten, Vater und Sohn sich sehen,

Ich den Arkenstein stehle und Bilbo einen Kelch, Smaug fast aufgibt, doch er den Stein will,

Ich nun mit Bilbo fliehe, Smaug Esgaroth Rache schwört, der Sprössling der Urulóki, der Feuerdrachen, endete,

Ich den Silmaril verberge, bis Bilbo mich bittet, ihn ihm zu geben,

um Thorin zum herausgeben

des Goldes von Thranduil und einer Entschädigung für Esgaroth zu bewegen,

Ich tue es und es kommt zur Schlacht der Fünf Heere,

 

Nun breche ich ab und wische mir die Tränen weg. Die letzte Strophe kann ich nicht singen. Thorins Tot, tut mir zu weh. Ich singe nun:

 

„Oh Kuzúd Oh Kuzúd , ai-mênu Azaghâl Gabilgathol Bizar, Uzbad Thorin,

„Oh Zwerge oh Zwerge, über euch Krieger der Großen Festung Tal ,Herr Thorin,"

 

'Das Lied konnte ruhig Jeder hören. Die Hobbits wussten wenig von den Geschehnissen außerhalb ihres Landes.', dachte ich.Dann ritt ich weiter. Ich passierte mehrere Felder und die Baigfuhrt. So erreichte ich gegen Dämmerung die Hobbitstadt. Die kleinen Hügel waren schon von weitem zu sehen. Arcano blieb stehen. „ Was hast du?", fragte ich. Mein Freund schnaubte und spitzte die Ohren. Auch ich hörte nun die Hufe. Ich wendete Arcano und blickte die Oststraße entlang. Plötzlich tauchten dort drei Pferde samt Reiter auf. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte herauszufinden, wer da kam. Plötzlich stieg Arcano und ich wurde abgeworfen. Mein Gefährte galoppierte davon und verschwand in Froschmoorstetten.

„Arcano!", rief ich, doch er hörte mich nicht. Das Heulen eines Wolfes erklang nicht weit entfernt Ich machte mir große Sorgen um Arcano . In diesem Moment erreichten mich die Reiter.

„Guten Tag, Numenya Alca. Oder soll ich lieber Westlicher Lichtstrahl sagen!", hörte ich eine vertraute Stimme. Als ich mich aufrichtete und umdrehte, saß dort Elladan auf einem großen, schwarzen Hengst und lächelte mich an. Hinter ihm saß ein Zwerg. Auch wurde der Sohn Elronds von seinem Bruder und einem Dunedan begleitet - ebenfalls jeweils mit einen Zwerg hinter sich auf dem Pferd - reisten. „Elladan! Was macht denn ein Eldar hier?", rief ich verblüfft.. „Ich war mit Elrohír an der Grenzwacht des Auenlandes, als diese drei Naugrím um Einlass baten. Sie sagten, sie seien von einem Bilbo Beutlin eingeladen.", erklärte der Eldar.

„ Wir sind eingeladen! Unterstelle uns keine Lüge, Spitzohr!", knurrte eine Zwergenstimme. „Dwalin!", rief ich aus und schloss meinen Freund in die Arme. „Nicht so hastig, Zirakinbal!", maulte er und schob mich von sich weg, da er beinahe von Elladans Pferd gefallen wäre. .

„Varmi! Ich muss mit euch sprechen!", bat mich ein junger Zwerg und sprang von dem Pferd des Dunedain. Er hatte lange blonde Haare, einige geflochtene Zöpfe und seine Kapuze war blau. Es war Kili Baliniôn der II. und der dritte Zwerg, der sich nun ebenfalls vom Pferd, dass von Elrohír beritten wurde, rutschen lies, war sein Bruder Fílí Baliniôn der II.. Sie waren die Söhne Balins und trugen die Namen der Neffen Thorin Eichenschilds.

„Ja, kommt etwas zur Seite!", stotterte ich nun verwirrt und seufzte. Meine Gedanken waren erfüllt von Worten, die vor langer langer Zeit gesprochen worden waren. „So will ich nicht den Namen, den mein Bruder dir gab, für dich gebrauchen, kleiner Funke. Dieser Name soll hier in meinem Reich nie erklingen. Ich will dich Varminwea, so wie die Eldar dich nennen, rufen. Oder Varmi, wenn es dir genehm ist, Nichte?", hörte ich Melkor. Kleienr funke wwar sein Cosename für mich. Für ein paar Sekunden sah ich den schwarzen Thron vor mir und ich an seiner Seite. Ich konnte mich nicht zurückhalten und die Tränen flossen.

„Was habt ihr?", fragte Kili II besorgt. Er griff mich am Arm und nahm mich zur Seite. Abseits, im Schatten der ersten Hobbithöhlen, liess er mich los. Ich spürte Elladans wachsamen Blick auf mir. „Was habt ihr?", fragte Kili II erneut. Ich schüttelte den Kopf und wischte mir die Tränen vom Gesicht. „Was wollt ihr mir sagen?", fragte ich den Zwerg. „Die Eisenberge wurden mehrmals von einem Grauen angegriffen. Manche meines Volkes nennen es den Bruder von Dúrins Fluch. Es scheint aus den unteren Gewölben der Eisenberge zu kommen. Wir brauchen deine Hilfe.", erklärte Kili II..

„Kili, seit Moria habe ich doch bewiesen, dass ich nicht in der Lage bin, die Valaraucar zu bezwingen", erklärte ich.

„Varminwea! Dieser Schatten hat mit Dain gesprochen. Wir haben ihn erweckt. Er hat uns zwei Namen genannt. Bauglír sagte er und er selbst nannte sich Gothmog. Er behauptete, Bauglír würde bald zurückkehren. Er hat ihn als seinen Herrn bezeichnet. Weißt du etwas über diesen Balrog? Ich habe Elrond um Rat gefragt, doch der sagte nur, dass Gothmog ein Feldherr des Bösen im ersten Zeitalter war. Aber er meinte, dass du mehr weißt.", erzählte Kili II.

„ Elrond hat recht. Besonders über Bauglír weiß ich wahrscheinlich mehr, als selbst die Mächte des Westens wissen. Aber ich sage euch, ich kenne diesen Balrog. Er wird, sollte Bauglír, der Bedrücker, zurückkehren, ihm folgen. Aber von ihm geht momentan keine große Gefahr aus. Er würde sich Sauron nie anschließen. Schicke eine Nachricht an Dain. Er soll ein riesiges Gewölbe aussuchen, dort wird sich der Valarauco niederlassen und warten. Solange Bauglír nicht kommt und ihr ihn in Ruhe lasst, wird er, denke ich, euch nichts tun. Opfert ihm aber vorsichtshalber Menschen. Am besten die Haradrim. Er wird sich über Diener Mairons freuen.", erklärte ich.

„Wir können doch niemandem dem Schatten opfern! Auch wenn es unsere Feinde sind.", schrie Kili II und sah mich empört an.

„Wenn ihr dies nicht macht, wird ihm langweilig. Dann wird Gothmog sich selbst Beute holen. Und die wählt er dann unter euch aus. Also, ihr habt keine andere Wahl!", fauchte ich Kili II. an und wollte dann wieder zu den anderen. Doch der Zwerg packte meine Kleidung. „Varmi! Wer ist Mairon? Du sagtest, er wird sich über Diener Mairons freuen. Was meinst du damit? Kennst du diesen Schatten persönlich?", hakte Kili II. nach.

„Ich bin alt, Kili! Sehr alt, älter als eure Väter. Ich habe sowohl an Gothmogs Seite als auch gegen ihn gekämpft. Ich habe Mahal geholfen. Ich gehöre zu Mahals Rasse, der Götterrasse, die Ainur. Ich bin mit ihm nach Arda gekommen, vor dem Erwachen der Eldar. Also ja, ich kenne ihn persönlich. Gothmog ist der Sohn des Meisters des Alls. Wenn ihr noch nicht vom größten Feind gehört habt, fragt den Dunadan. Als Erbe der Númenorer, der Menschen von Westernis, weiß er, von wem ich spreche. Er kann euch auch sagen, wer Mairon ist. Seine Vorfahren haben ihm unter dem Namen Tar-Mairon gedient. Ich könnte es auch sagen, aber will ich dies nicht, da dieses Wesen mir unendliches Leid beschert hat und ich mich davor scheue, von ihm zu sprechen.", sagte ich wütend und wandte mich um.

„Varminwea! Wirst du ihn vertreiben?", rief Kili II mir hinterher. Ich konnte die Angst in seiner Stimme spüren. 'Ich Gothmog und damit meinem Cousin Kosomot gegenübertreten?' Ich seufzte. Ich konnte meine Freunde nicht im Stich lassen. Wenn Melkor bereit war, sich auf die Seite Valinors zu stellen, war Gothmog ja keine Gefahr. Aber ich wusste, dass der Stolz meines Onkels ihm dies verbot. „Ja, ich werde es versuchen.", antwortete ich Kili II und ging zu den Anderen.

„Varmi. Wir haben gerade überlegt die Nacht hier zu verbringen. Im „schwimmenden Balken" wollen wir einkehren. Númendil, unser Führer, wird früh am nächsten Morgen zu den Dunedain zurückkehren. Mein Bruder und ich würden dich gerne begleiten. Wir haben eine Botschaft für Mithrandir, den die Menschen Gandalf nennen, und hörten, er sei auch zu Beutlin eingeladen. Außerdem reizt es uns, den Hobbit zu sehen, vom dem unsere Freunde so entzückt erzählen.", bat Elladan mich.

„Gut ihr könnt mich begleiten. Ich erinnere mich noch an das Spottlied, das die Elben sangen, als wir Imladris betraten" , sagte ich lächelnd.

„Wir waren damals mit Estel unterwegs. Deswegen konnten wir Bilbo und den Zwergen nicht begegnen. Sing doch das Lied mal", lächelte Elrohír.

„In Ordnung, ich singe es, aber nur, wenn ihr mir folgt. Ich habe nämlich das Bedürfnis, mehr zu Essen als karges Brot und Lembas" , kicherte ich und ging voran in die Stadt Froschmoorstetten. Meine neuen Gefährten folgten mir.

Bearbeitet von Varminwea
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  • 5 Monate später...

Part 2

 

 

Ich ging nun die Hauptstraße entlang und sah mich um. Kein einziger Hobbit war draußen. Es war irgendwie eine ganz komische Stimmung an diesem Ort. Man konnte schon fast von Angst sprechen. Alle Hobbithöhlen waren verschlossen und selbst die Fenster waren mit Brettern zugenagelt. „Irgendetwas stimmt hier nicht!", stellte Elladan besorgt fest. Um die Stimmung etwas aufzulockern und vielleicht sogar ein Hobbit aus seinem Versteck zu locken - ich wusste, wie sehr dieses Volk Lieder liebte - begann ich zu singen. Auch lies ich meine Gabe, die Musik, erklingen und griff auf die natürliche Kommunikation meiner Rasse zurück, in der Hoffnung, Arcano würde mich hören. Ich begann also zu singen:







„Ich weiß ein paar Reiter,

die ritten gerne weiter.

Doch lasset heut die Fährte

und beschlagt erst die Pferde.

Wohin geht's, ihr Reiter?

Wir sagen's nicht weiter.

Ein Hobbit auf reisen

wird ein Nachtlager preisen.

auf Balin folgt Dwalin -

der weg ist so lang hin.

Singt mit uns. Seid heiter

und reitet nicht weiter!

Im Haus raucht das Reisig,

da backen sie fleisig.

Doch die wehenden Bärte,

kitzeln die Pferde.

Seid endlich gescheiter

und reitet nicht weiter.".

( aus der kleine Hobbit von J.R.R Tolkien, genau abgeschrieben)










Während ich sang, hörte ich keine Antwort von Arcano. Betrübt erreichte ich den Marktplatz und starrte entsetzt auf den zerstörten Brunnen und die Hobbits, die reglos da lagen. Elladan bedeutete den Zwergen und dem Menschen, in der Straße zu bleiben und er und sein Bruder zogen ihre Elbenklingen. Ich konnte es ebenso spüren. Etwas dunkles war in der Nähe. Elrohir ging zu den vier Hobbits und berührte sie. „Gurth!", rief er in Sindarin seinem Bruder zu.

„ Sie sind tot!", teilte uns Elladan die Worte im Westron mit. Er ging zu dem Brunnen und strich über den schwarzgebrannten Stein. „Elrohir!" rief er. Doch sein Zwilling antwortete nicht und machte sich daran, die Toten auf eine Haufen zu legen, um sie zu bestatten. „Hanó nín!", rief Elladan noch einmal nach seinem Bruder, doch dieses mal in Sindarin. Doch Elrohír reagierte immer noch nicht, so dass sich Elladan nun im Westron wiederhohlte: „Mein Bruder!"„ Ja, Elladan?", antwortete der zweite Sohn Elronds, liess von seiner Arbeit ab und ging zu seinem Bruder.

„Feuerwölfe! Die Wölfe des Ostens und Diener des Rácarfaire, des Wolfsgeistes, ein Diener Saurons", zischte Elladan und packte seinen Schwertgriff fester. „Jene, die Naneth?", fragte Elrohir. Elladan nickte. „Geh mit mir auf die Jagd und rächen wir unsere naneth, unsere Mutter", bat sein Bruder. „Nein! Unsere Nachricht ist wichtiger als Rache!", bestimmte Elladan und wandte sich von dem Brunnen ab. Er ging zurück zu mir und den anderen. „Numenya! Komm!", befahl er mir regelrecht, griff mich am Arm und zog mich zu dem Brunnen.

„ Was soll das?", rief ich und entriss ihm meinen Arm. „Der Nárefea, der Feuergeist, Erschaffer der Feuerwölfe, hat dies hier angerichtet. Oder zumindest seine Wölfe!", erklärte Elladan. Mir kam ein Gedanke warum Arcano sich von mir getrennt hatte und ich machte mir große Sorgen um meinen Freund.

In Gedanken und um meine Tränen vor Elladan zu verbergen, drehte ich mich zu dem Brunnen um und legte meine Hand auf den Stein. Plötzlich durchfuhr mich eine eigenartiges Gefühl von Macht. „Wir haben ein Auge auf dich, Herrin des Taniquetils. Meine beiden ehemaligen Zöglinge kämpfen in diesem Moment. Arcano versucht, dich zu beschützten. Doch wenn du gehst, wirst du in eine Falle geraten. Ich lasse aber auch nicht zu, dass der Neffe meines Bewundernswerten seiner Hroa, seinem Körper, beraubt wird. Bring die Söhne des Halbelben Elrond zur Jagd und zur Rache und ich werde ihnen helfen. Irwaen, der Älteste, warnt dich. Die Botin Saurons sucht dich", hörte ich Aules Stimme. Ich nickte und drehte mich zu Elladan um. „Ihr solltet eure Mutter rächen. Ich sehe doch die Wut in deinen Augen, Eldar!", sagte ich. „Numenya Alca, du hast recht. Wir sind in der Abenddämmerung zurück", rief er und rannte zu Elrohír, um ihn zu überreden, Celebrian zu rächen und die Wölfe, die diese Hobbits abgeschlachtet hatten, zu suchen und zu jagen. Die beiden Elben trennten sich von uns und mit wenigen Worten des vorläufigen Abschieds ritten sie davon. „Ich gebe die Enkel Earendíls, des Auserwählten der zwei Geschlechter, den Erst und den Zweitgeborenen nun in deine Hände, Aule.", flüsterte ich dem Brunnen zu und folgte den Zwergen und dem Dunedain zum schwimmenden Balken.

Das Gasthaus war groß und die meisten Zimmer waren für Hobbits. Als ich mit den Zwergen und dem Dunedain eintrat, wurde es ganz still. Jeder starrte uns an. Einige sprangen auf und hoben ihr Besteck wie Waffen in die Höhe. Ich hob die Hände und zeigte, dass ich nicht bewaffnet war. Die Zwerge und der Mensch taten es mir gleich. „Wir wollen hier nur übernachten! Wir sind nicht in böser Absicht gekommen. Ich weiß, dass ihr uns als große Leute bezeichnet, aber wir sind nicht so wild und grausam wie eure Geschichten erzählen. Ihr alle kennt Gandalf. Er ist auch freundlich zu euch. Wir werden euch nichts tun und fragen, was hier passiert ist", erklärte ich den Hobbits. Sie alle ignorierten uns nun. Keiner wollte reden. So bezogen Dwalin, Fili II, Kili II, der Dunadan Númendil und ich einen Tisch und warteten auf den Wirt.

„Wer hat die Hobbits getötet? Und warum sind die Elben weg gegangen?", fragte Fili der II. Ich seufzte und blickte zum Feuer im Kamin. Ich wollte nicht an diese Wesen denken. Das Feuer tanzte und es reckte sich in meine Richtung. Ich erinnerte mich an eine Flamme, die für mich geschaffen wurde:

„Komm kleine Flamme, sie was dein Meister geschaffen,

Schmelze Eis und erlösche niemals, meine šebethiniðil dich geschaffen,

Die Luftlilie mein flammendes Herz erweckt.

Möge Sie für immer Hier sein, vor den Augen des Dahan-igwiš-telgûn versteckt,", die Worte von Melkor zogen meinen Geist in die Thangorodrim. Ich sah ihn da sitzen und hörte meinen eigenen Worte von damals: „Heißt dass, ich bin doch eine Gefangene? Hat Morgoth die Freundin des Feuergeistes, also Feanor, belogen, so wie er sein Volk belog?".

„Ich will diesen Namen nicht hören!", schrie Melkor und die Flamme in seiner Hand wurde groß und knisterte bedrohlich. „Entschuldigt, Bauglír", grinste ich und ging zu ihm. „Ach Urusnaškad, ich werde nicht gehen. Du kannst mich noch so anschreien, foltern oder belügen. Ich leugne meine Angst nicht, aber es ist eher die Angst, was passiert, wenn Vater erfährt, dass ich Angband betreten habe. Ich bin freiwillig hier. Aber Manwe wird dir keine Zeit lassen, dass zu erklären" , sagte ich.

„Ich fürchte du hast recht. Ich will nicht, dass er uns mit Gewalt auseinander reißt. Ich habe dich gerade erst kennengelernt. Jahrelang wusste ich nicht, dass es dich gibt. Die junge Aini, die ich an Ormal und Iluin, der ersten Lichter Ardas, traf, ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich werde zu ihm gehen und es ihm erklären. Auch auf die Gefahr hin, dass mein Bruder mich gefangen nimmt. Sollte dies geschehen, wird Mairon auf dich Acht geben. Dir ist es weiterhin frei gestellt, Angband zu verlassen und nach Valinor zurückzukehren. Doch möchte ich nicht, dass dir etwas geschieht. Die Atani, also die Menschen, könnten sich an dir vergreifen und dich gefangen nehmen. Du solltest Draugluin, meinen Werwolf, mit nehmen, wenn du dich auf dem Weg nach Aman machst.", bat Melkor. Ich kam näher und berührte seinen Arm. Er legte ihn nun um mich und drückte mich an sich. „Mein Feuerring sollte auf sich aufpassen. Ich will nicht, dass Atar, also Vater, dir weh tut. Gehe nicht! Ich verstecke mich gerne in deinen tiefsten Verliesen", sagte ich und kuschelte mich in seinen Umhang, der so warm war wie Arien's Strahlen, wenn sie mich direkt trafen.

„Varmi, ich muss ihm sagen, dass du hier bist. Er wird es sowieso herausfinden. Ich will keinen Krieg um dich führen müssen. Der Krieg der Mächte soll sich nicht wiederholen. Es würde nur die Eruhíni gefährden", sagte Melkor betrübt und fügte dann hinzu: „Ich will nicht, dass mein Bruder denkt, ich hätte dich entdeckt und entführt. Denn deswegen hat er dich versteckt. Ich weiß, wie sehr er dich lieben muss. Er wird mir nie glauben, dass ich dasselbe empfinde. Sie denken, ich habe diese Fähigkeit nicht. Meine Brüder halten mich für machtgierig. Dabei steht mir es zu. Mir steht der Thron in Ilmarin zu. Ich denke nur anders als sie. Manwe ist blind. Der Inbegriff von blindem Gehorsam. Die Orks sollten zeigen, dass selbst die Quendi nicht so rein sind, wie Eru sie zeigt. Auch sie sind machtgierig. Das beste Beispiel ist Feanor, der König der Noldor. Ich kann Manwe verstehen, wenn er wütend ist. Er muss denken, ich würde dich foltern und quälen lassen, nur um ihn, meinem „besseren" kleinen Bruder, zu verletzen. Denselben Gedanken hätte ich. Diese Wochen mit dir waren die schönsten auf Arda, die ich bisher erleben durfte. Wenn er dich zurückholt, dich von mir fortreißt, würde ich denken, dass er dich einsperrt, um dich daran zu hindern, zu mir zurückzukehren. Oder er tut dir weh und versucht, dich dazu zu bringen, mich zu hassen. Ich werde so etwas nie tun. Ich werde dich nicht in den Kampf mit Manwe mit einbeziehen. Das verspreche ich dir. Solltest du zurückkehren wollen, bist du immer willkommen. Ich würde sogar die Pélori überschreiten, nur um dich da raus zu hohlen, wenn du es möchtest und Manwe dich tatsächlich festhält."

„Varmi, wer ist Morgoth?", fragte Dwalin mich. „Äh, was?", murmelte ich und sah den Zwerg an. „Du kennst die Geschichte, Manar!", sagte der Dunadan. Ich starrte ihn an. 'Konnte ich, die Tochter Manwes, ihnen wirklich die Geschichte Morgoth's erzählen?'

„Warum nennt ihr mich Manar, nach meinem Namen auf Númenor, Númendil?", fragte ich den Dunadan.

„ Weil die Braut Isildurs nicht in Vergessenheit geraten sollte", antwortete der Dunedain. „Besonders jetzt nicht, da der Fluch vielleicht...."

„Ihr bewacht also das Auenland auf Oloríns Geheiß?", hakte ich nach.

„Olorín? Der Träumer in der alten Sprache? Die Sprache der Noldor wird kaum mehr gebraucht. Wer ist diese Person?", sprach Númendil verblüfft. 'Ich und meine lose Zunge! Wie sollte ich ihm nun erklären, dass ich Gandalf meinte, ohne zu offenbaren, wer er wirklich war?'

„Er ist ein Freund von Gandalf. Olorín kennt Cirdan gut und ist mit Gandalf übers Meer nach Mittelerde gekommen", sagte ich unsicher.

„Ihr meint, Gandalf kommt aus dem Westen?", sagte eine Stimme. Ich starrte ihn an, denn er sah aus wie der Mann, den ich geliebt hatte. Doch konnte dies nicht möglich sein. „Aragorn!", sagte Númendil und begrüßte den Herr der Dúnedain. „Aragorn! Der kleine Kämpfer, den ich daran gehindert habe, Orks zu jagen?", fragte ich. Der Mensch vor mir nickte und murmelte: „Schön, dich nach so langer Zeit wiederzusehen, Manar!"
 

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