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Tauriel= Elfriede oder Mary Sue aus Mittelerde


Arwen Mirkwood

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Am 7.7.2020 um 08:02 schrieb Shatiel:

Tauriel ist mir ehrlich gesagt gleichgültig (auch wenn ich finde, dass die ursprünglich vorgesehene Saoirse Ronan hier wohl besser gespielt hätte als Evangeline Lilly), für das wie der Charakter geschrieben ist, das Love-Triangle (gegen das Lilly ja sogar war und im Kino überrascht darüber war, dass es als Love Triangle geschnitten wurde) können weder Lily noch die Figur der Tauriel was. 

Ich hätte Tauriel nicht gebraucht, aber man muss halt auch sagen, dass hier ein Kinderbuch zu drei Filmen mit über 2 Stunden Laufzeit aufgebläht wurde, da mussten wohl auch neue Charaktere eingeführt werden, um das ganze Material auszudehnen. 

Ich hätte Tauriel auch nicht gebraucht. Natürlich ist der Hobbit ein Kinderbuch, aber vielleicht hätte man die Geschichte auch mit sinnvollen zusätzlichen Szenen erweitern können, ohne die Liebesgeschichte zwischen Tauriel und Kilie und einem verliebten Legolas die Handlung zu erweitern. Tauriel hätte mit Sicherheit auch ohne irgendeine Liebesgeschichte ein paar gute Szenen haben können. Ich hätte zum Beispiel gerne mehr über die Schmuckstücke von Thranduils Frau erfahren und die Geschichte dahinter bzw die Geschichte dazu. Das wäre in meinen Augen eine sinnvolle Erweiterung des Filmes gewesen. Ich hätte auch gerne mehr zu Thranduils  Lebensgeschichte erfahren, um mehr Hintergrundwissen zu seinem Verhalten und zu seinem Charakter zu haben.

 

Am 7.7.2020 um 08:38 schrieb Meriadoc Brandybuck:
  Am 7.7.2020 um 08:02 schrieb Shatiel:

Saoirse Ronan

Am 7.7.2020 um 08:38 schrieb Meriadoc Brandybuck:

die könnte ich mir nicht annährend als Elbin vorstellen. 

 

Witzigerweise finde ich beim erneuten Durchgang Taurolas gar nicht mehr so nervig. Gut - viele Szenen sind wirklich schlecht ("She... she is far, far away from me. She walks in starlight in another world. It was just a dream" )... aber insgesamt gar nicht mehr so nervig

 Wer ist eigentlich die Schauspielerin, die sagt mir jetzt rein gar nichts. Evangeline Lilly kannte ich vorher nur aus der Serie Lost.

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Saoirse Ronan hat bspw gespielt in "City of Ember" , "The lovely Bones" , " Wer ist Hanna?", "Seelen - The Host"  und " Mary - Queen of Scots" .  Die Dame ist irischstämmig und eigentlich recht begabt, sieht jünger aus, als sie ist.

Könnte ich mir durchaus als Elbe vorstellen, wenn auch sicherlich nicht in der Position als kriegerisches "Weibsbild" , was das angeht. Aber da ich ohnehin nicht viel mit kämpfenden Elbenfrauen anfangen kann - weil sich das einfach nur bei enormen Ausnahmen gehört- stört mich das nicht weiter.

Tauriel selbst... nun je ... Schublade auf , rothaariges Stück unnötigen Ballast rein, Schublade zu.  Die Hobbitfilme sind halt mehr Fanfiction von Peter Jackson  als dass sie wirklich noch das Buch wiedergeben oder exakt in die Welt passen. Solange ich sie mir so betrachte, kann ich sie als gute Unterhaltung mit vielen Logiklücken für nen Knabberabend anschauen.  Sobald ich nach zu Tolkiens Werken passenden Stellen suche... mach ich sie aus und les mir lieber ein gutes Buch XD

Das frustriert mich da weniger. Sie sind halt .. .Popcornkino für eine breite Masse. * hebt die Schultern*  Man kann sie gut schauen, darf aber halt nicht zuviel von verlangen. Und Tauriel ist in die Fanfiction hineingepackt und passt rein... in die Lore... passt sie nicht. Was das Schauspielern angeht, mag ich ihre Darstellerin halt schon in anderen Rollen relativ wenig. Aber da kann die Frau nichts zu. Das ist persönlicher Geschmack.

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  • 5 Monate später...

Aus meiner Sicht ist Evangeline Lilly keine gute Schauspielerin und überzeugt mich auch nicht in der Rolle der Tauriel. Ich weiß es nicht ob mir der Charakter Tauriel besser gefallen hätte, wenn eine andere Schauspielerin sie gespielt hätte. Fakt ist für mich auf jeden Fall, dass sie nicht in den Film passt und für mich die Handlung des Filmes total durch einander bringt, besonders Teil 3. Für mich hätten die Filme besser etwas Buch konformer sein können. Tauriel benimmt sich ihrem König gegenüber wie ein trotzieger Teenager in der Puperität. Es stört mich alleine schon die Dreiecks Beziehung zwischen Kili, Legolas und Tauriel. Es stört mich die Heil Szene, in der sie leuchtet wie Arwen. Es stört mich, dass Legolas ihr hinter her läuft wie Hund. Es stört mich auch total, dass sie Thranduil in fast allen Szenen mit ihr, wie einen Arsch dastehen lässt und sie ist die gute mit der gepachten Weisheit. Sie bringt die Handlung so durch einander, dass die Zwerge nicht gemeinsam sterben dürfen und sie bedroht Thranduil, so dass Legolas sie vor seinem Vater verteidigt und sich auch noch gegen ihn stellt, weil er Tauriel durch eine rosa rote Brille sieht.

 

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Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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vor 8 Stunden schrieb Arwen Mirkwood:

Aus meiner Sicht ist Evangeline Lilly keine gute Schauspielerin und überzeugt mich auch nicht in der Rolle der Tauriel. Ich weiß es nicht ob mir der Charakter Tauriel besser gefallen hätte, wenn eine andere Schauspielerin sie gespielt hätte. Fakt ist für mich auf jeden Fall, dass sie nicht in den Film passt und für mich die Handlung des Filmes total durch einander bringt, besonders Teil 3. Für mich hätten die Filme besser etwas Buch konformer sein können. Tauriel benimmt sich ihrem König gegenüber wie ein trotzieger Teenager in der Puperität. Es stört mich alleine schon die Dreiecks Beziehung zwischen Kili, Legolas und Tauriel. Es stört mich die Heil Szene, in der sie leuchtet wie Arwen. Es stört mich, dass Legolas ihr hinter her läuft wie Hund. Es stört mich auch total, dass sie Thranduil in fast allen Szenen mit ihr, wie einen Arsch dastehen lässt und sie ist die gute mit der gepachten Weisheit. Sie bringt die Handlung so durch einander, dass die Zwerge nicht gemeinsam sterben dürfen und sie bedroht Thranduil, so dass Legolas sie vor seinem Vater verteidigt und sich auch noch gegen ihn stellt, weil er Tauriel durch eine rosa rote Brille sieht.

Dir mag das nicht gefallen. Ich dagegen mag die Figur der Tauriel. Eine gute Erfindung von PJ, die gut in seine Version von Mittelerde paßt.

Außerdem finde ich es toll, das Tauriel Thranduil Paroli bietet.

Und ich bin sehr froh, das PJ nicht einfach nur das Buch verfilmt hat. Sondern die Geschichte in seine Version von Mittelerde eingepasst hat. Und PJ Bilbo ist um einiges cooler und tougher als der Buch Bilbo.

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vor 5 Stunden schrieb Torshavn:

Dir mag das nicht gefallen. Ich dagegen mag die Figur der Tauriel. Eine gute Erfindung von PJ, die gut in seine Version von Mittelerde paßt.

Außerdem finde ich es toll, das Tauriel Thranduil Paroli bietet.

Und ich bin sehr froh, das PJ nicht einfach nur das Buch verfilmt hat. Sondern die Geschichte in seine Version von Mittelerde eingepasst hat.

 

Das sehe ich in der Tat auch so. 

PJ hat - in meinen Augen - viel von Tolkien verstanden und dementsprechend bei der Hobbit-Verfilmung  umgesetzt.

Dazu gehört auch die Tauriel-Figur, die, nach meinem Verstehen, an keinem Punkt Tolkiens Grund-Ideen widerspricht, sondern im Gegenteil verschärft herausarbeitet. 

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  • 3 Wochen später...
Am 18.10.2017 um 07:50 schrieb Torshavn:

Dann eine Frage: Was ist eine Elfriede bzw. eine Mary Sue?

Keine Ahnung ob diese Frage jemals beantwortet wurde (ist ja erst paar Jahre her seit sie gestellt wurde) - aber ich habe gerade selber gegoogelt was damit gemeint ist. Zu Elfriede habe ich nichts gefunden (wird aber vermutlich eine ähnliche Bedeutung haben), Laut Wikipedia : "Eine Mary Sue ist eine idealisierte und vermeintlich perfekte Kunstfigur." Was dies mit Tauriel zu tun haben soll ist mir ein Rätsel.

Man kann sich ja jetzt streiten ob man Tauriel mag oder nicht. Wie gesagt, inzwischen bin ich da schon etwas neutral, keine große Abneigung mehr, aber ich finde sie auch nicht wirklich bereichernd oder wunderbar toll. Sie ist halt da (und ab und zu verdrehe ich doch die Augen) 

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vor 27 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Keine Ahnung ob diese Frage jemals beantwortet wurde (ist ja erst paar Jahre her seit sie gestellt wurde)

Ich glaube die Frage wurde damals beantwortet. Es kam glaube ich so was raus wie belanglose Lückenfüllerfigur. Auf jeden Fall war es etwas eher beleidigendes. Deine Erklärung gefällt mir da deutlich besser;-). Aber beides trifft Tauriel in meinen Augen nicht.

vor 29 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Man kann sich ja jetzt streiten ob man Tauriel mag oder nicht. Wie gesagt, inzwischen bin ich da schon etwas neutral, keine große Abneigung mehr, aber ich finde sie auch nicht wirklich bereichernd oder wunderbar toll. Sie ist halt da (und ab und zu verdrehe ich doch die Augen) 

Das geht mir dann eher anders. Aber das wissen wir ja:-O

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vor 9 Minuten schrieb Torshavn:

Ich glaube die Frage wurde damals beantwortet. Es kam glaube ich so was raus wie belanglose Lückenfüllerfigur. Auf jeden Fall war es etwas eher beleidigendes. Deine Erklärung gefällt mir da deutlich besser;-). Aber beides trifft Tauriel in meinen Augen nicht.

Oh, das passt ja dann doch besser für meine Verhältnisse :anonym:

  

vor 9 Minuten schrieb Torshavn:

Das geht mir dann eher anders. Aber das wissen wir ja:-O

Ist ja schön sind die Geschmäcker verschieden, wäre ja sonst langweilig.

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vor 49 Minuten schrieb Meriadoc Brandybuck:

Keine Ahnung ob diese Frage jemals beantwortet wurde (ist ja erst paar Jahre her seit sie gestellt wurde) - aber ich habe gerade selber gegoogelt was damit gemeint ist. Zu Elfriede habe ich nichts gefunden (wird aber vermutlich eine ähnliche Bedeutung haben), Laut Wikipedia : "Eine Mary Sue ist eine idealisierte und vermeintlich perfekte Kunstfigur." Was dies mit Tauriel zu tun haben soll ist mir ein Rätsel.

Ich glaube das wichtige ist wie die Definition weitergeht: 

Zitat

Üblicherweise kann sie Aufgaben erheblich leichter bewältigen als vergleichbare Figuren mit ähnlicher Ausbildung und Erfahrung.

Also diese Art völlig unrealistische Alleskönner, die so nerven. *hüstel* Michael Burnham *hüstel*

Was auch noch reinspielt, ist dass Marie Sues eher schlecht geschrieben sind:

Zitat

Heutzutage ist der Begriff fest verknüpft mit der Unterstellung einer geschönten Selbstprojektion des Autors. Ein negativer Beigeschmack entsteht hierbei dadurch, dass die Kunstfiguren als schlecht entwickelte Charaktere (zu perfekt um real und interessant zu wirken) wahrgenommen werden

Ich hatte mir unter einer Mary Sue immer die typische Hauptfigur einer schlechten Fanfiction vorgestellt, die ganz offensichtlich das Alter Ego des Autors/der Autorin ist und dessen/deren Lieblingscharakteren aus Not und Verzweiflung hilft, weil sie alles so super macht.

 

Fast vergessen: ich sehe Tauriel aber auch nicht so, sondern empfinde sie (nachdem ich etwas gebraucht hatte um mich an sie zu gewöhnen) durchaus als Bereicherung.

Bearbeitet von beadoleoma
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Der Begriff "Mary Sue"stammt eigentlich aus dem Fanfiktion Bereich. Bei einer Mary Sue handelt es sich um einen erfundenen Charakter des Fanfiktion Autors, der diesen Charakter, in die eigentliche Handlung eines Buches oder eines Filmes, in seine eigene Version der Geschichte integriert. Eine Mary Sue soll ein Charakter mit sehr sehr vielen positiven Charakter-Eigenschaften sein, der einfach alles kann im Leben und alles beherrscht, wie auch im Beruflichen Bereich. Wenn ich mir Tauriel so anschaue, wurde sie aus meiner Sicht von PJ so konzipiert, dass sie alles kann und beherrscht und sie als das gute emotionale Vorbild mit Weitsicht der Waldelben handelt, weil sie erst ein Mal die Chefin der königlichen Leibgarde ist, dann ist sie eine gute Kriegerin und Kämpferin, aber dann kommt noch hinzu, dass sie auch noch eine sehr gute Heilerin ist. Aber was dann noch hinzu kommt ist, dass sie der Moral Apostel ist, der dem König erzählt, wie er sein Volk zu regieren hat und sie es viel besser weiß als er und sie klüger ist und die bessere Weitsicht und Weisheit hat, als er. Zu dem macht sie keine Fehler und sie hat keine Charakterlichen Schwächen, wie zum Beispiel übermäßigen Weinkonsum. Sie hat eine reine weiẞe Weste so zu sagen. Wir kamen damals in der Grünen Hölle bei ihr auf den Namen Mary Sue, weil sie bei einigen Usern und auch bei mir, wie eine Mary Sue aus den Fanfiktion Geschichten wirkt oder wir haben mehr oder weniger Parallelen gesehen, deswegen hat Tauriel den Namen Mary Sue erhalten.

 

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vor 37 Minuten schrieb Arwen Mirkwood:

Zu dem macht sie keine Fehler und sie hat keine Charakterlichen Schwächen

Ach nein?

Sie ist zum Beispiel völlig undiplomatisch, man könnte sogar sagen "rotzfrech". Sie ist extrem direkt, was unter Elb:innen nicht gut anzukommen scheint.

Sie ist ungehorsam, was für ein Mitglied einer hierarchisch organisierten Kämpfer:innenklasse definitiv nicht geht (auch wenn ich als Zuschauer:in der Filme das mag, denn sonst wäre ihre Figur für mich langweilig).

Sie kann sich offensichtlich in die Gesellschaft, in der sie lebt, nicht im Mindesten integrieren.

Also ist sie zumindest für mich nicht "völlig perfekt".

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Es macht aber so den Anschein, als sollte sie so perfekt wirken, nämlich als die perfekte Elbin mit sämtlichen guten  Fähigkeiten und Eigenschaften, die mit Intelligenz und Weisheit ausgestattet ist und die super integriert ist. Ich bin der Meinung, dass sie als Gegenpol zu Thranduil erscheinen sollte bzw. wirken sollte. Du hast aber Recht, für mich ist sie nicht perfekt. Sie ordnet sich nicht dem Willen ihres Königs unter, sondern macht ihr eigenes Ding, weil sie sich für schlauer hält. Das was sie macht, nennt sich Desertieren und zu guter Letzt bedroht sie noch ihren König und beleidigt ihn.

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vor 12 Stunden schrieb Arwen Mirkwood:

Das was sie macht, nennt sich Desertieren und zu guter Letzt bedroht sie noch ihren König und beleidigt ihn.

Das scheint wohl das schlimmste zu sein, das sie sich gegen den allseits so beliebten Thranduil stellt... Für mich macht das einen Teil ihres Charakters aus. Sie denkt anders und hält mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg. Eine löbliche Eigenschaft.

Schon der Titel dieses Threads ist nicht neutral. Mindestens ein Fragezeichen dahinter wäre es gewesen...

Bearbeitet von Torshavn
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vor einer Stunde schrieb Torshavn:

Das scheint wohl das schlimmste zu sein, das sie sich gegen den allseits so beliebten Thranduil stellt... Für mich macht das einen Teil ihres Charakters aus. Sie denkt anders und hält mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg. Eine löbliche Eigenschaft.

Schon der Titel dieses Threads ist nicht neutral. Mindestens ein Fragezeichen dahinter wäre es gewesen...

Ich glaube, der Threadstarterin ging es nicht so sehr um Neutralität :-O Was ja auch völlig ok sein kann.

Mir persönlich ist Tauriel als "Rebellin" auch lieber. Sie ist eben nicht unterwürfig. Es stimmt allerdings trotzdem, was @Arwen Mirkwood schreibt - letzten Endes ist es Desertieren. Sie ist insofern nicht perfekt, als dass sie sich in einer Gruppe befindet, zu der sie einfach nicht passt, in einer Hierarchie, in der ihre Individualität nicht florieren kann. Sich daraus zu befreien macht sie erst interessant. Sonst wäre sie nicht mal ein guter Nebencharakter, sondern kaum mehr als eine Statistin.

:offtopic:: ich verstehe diesen Thranduil-Kult auch nicht. Der unsympathischste Charakter der ganzen Hobbit-Trilogie, wenn du mich fragst, noch nach den Orks. Die haben wenigstens Bad-Ass-Stil :ugly-springend: :offtopic:-Ende!

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vor 9 Minuten schrieb Eldanor:

ich verstehe diesen Thranduil-Kult auch nicht. Der unsympathischste Charakter der ganzen Hobbit-Trilogie, 

dabei geht es ja weniger um den Charakter und viel mehr um die schauspielerische Darstellung (und das Aussehen) von Lee Pace. 

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vor 1 Stunde schrieb Meriadoc Brandybuck:

die schauspielerische Darstellung (und das Aussehen) von Lee Pace. 

Ich schätze mal eher das zweite - verstehe ich zwar echt nicht ist aber ja glücklicherweise Geschmackssache. :-O

Komischerweise habe ich Tauriel auch nie als eine dieser lahmen die-kann-sowieso-alles-besser-Figuren gesehen, sondern als eine, die es schwer hat, weil sie (wie oben schon jemand gesagt hat) nicht in die Umgebung passt in der sie lebt. Und dann zieht sie halt ihr Ding durch... das gefiel mir an ihr.

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vor 8 Stunden schrieb Meriadoc Brandybuck:

dabei geht es ja weniger um den Charakter und viel mehr um die schauspielerische Darstellung (und das Aussehen) von Lee Pace. 

Also in meinen Augen hat Lee Pace den Charakter Thranduil super gut gespielt. Thranduil ist einfach ein ganz anderer Typ eines Elben und der Bad Ass Charakter gefällt mir. Ich bin der Meinung, dass Lee Pace diesen vielschichtigen Charakter einfach perfekt umgesetzt hat. Ich bin auch von der Mimik von Lee Pace sehr überzeugt, einfach genial, die verschiedenen Gesichtszüge von Thranduil super. Ich finde er spielt den unsympathischen, arroganten, Ignoranten, Alkohol Süchtigen und extrem Selbst Verliebten Elben einfach nur sehr überzeugend und gut. Also ich bin von Lee Pace schauspielerischen Leistung sehr überzeugt. Aber das ist alles Ansichtssache  von jedem von uns. Der eine mag ihn und der andere wiederum nicht. Jedem seine Meinung. ;-)

In den Herr der Ringe Filmen ist mir der Charakter Legolas sehr sympathisch und gut gespielt von Orlando Bloom, aber im Hobbit sehe ich das ganz gegenteilig. 

vor 9 Stunden schrieb Eldanor:

Ich glaube, der Threadstarterin ging es nicht so sehr um Neutralität :-O Was ja auch völlig ok sein kann.

Mir persönlich ist Tauriel als "Rebellin" auch lieber. Sie ist eben nicht unterwürfig. Es stimmt allerdings trotzdem, was @Arwen Mirkwood schreibt - letzten Endes ist es Desertieren. Sie ist insofern nicht perfekt, als dass sie sich in einer Gruppe befindet, zu der sie einfach nicht passt, in einer Hierarchie, in der ihre Individualität nicht florieren kann. Sich daraus zu befreien macht sie erst interessant. Sonst wäre sie nicht mal ein guter Nebencharakter, sondern kaum mehr als eine Statistin.

:offtopic:: ich verstehe diesen Thranduil-Kult auch nicht. Der unsympathischste Charakter der ganzen Hobbit-Trilogie, wenn du mich fragst, noch nach den Orks. Die haben wenigstens Bad-Ass-Stil :ugly-springend: :offtopic:-Ende!

Ach ich habe den Thread damals 2017 oder so erstellt. Sie war damals nicht mein Lieblings Charakter und heute auch nicht. Aber mittlerweile habe ich mich an Tauriel gewöhnt, aber es gibt für mich halt ein paar Szenen mit ihr, die mich heute noch stören. Aber ich akzeptiere es auch, wenn andere das anders sehen. Denn wenn wir alle die selbe Meinung hätten, wäre es ja auch langweilig :-O Genau das Desertieren meinte ich, was sie nicht zu einem perfekten Charakter macht und natürlich, dass sie sich in einer Hierarchie nicht einordnen kann und unter ordnen kann.

Genauso wie du es nicht verstehen kannst, wie ich Thranduil als meinen Lieblings Charakter ansehe, kann ich es nicht verstehen, wie man den Charakter Tauriel gut finden kann. Aber das ist das halt mit den verschiedenen Ansichten und Vorlieben jedes einzelnen  eben ?

 

Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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  • 1 Monat später...

Dass Tauriel als neuer Charakter eingeführt, "dazu erfunden" wurde, stimmt natürlich. Aber so etwas muss ja keineswegs ein Fehler sein. Ein Film erzählt seine Geschichte nun einmal mit anderen Mitteln als ein Buch, selbst dann wenn es eine Buchverfilmung ist, da kann es schon sinnvoll und manchmal sogar notwendig sein zusätzliche Charaktere einzuführen. 

Dass hier bewusst ein weiblicher Charakter neu eingefügt wurde, damit das junge weibliche Publikum mehr Identifikationsmöglichkeiten hat, das kann durchaus auch zutreffen. Tauriel als "Quotenfrau" also. Aber auch das muss ja nun nicht unbedingt gegen sie sprechen, auch aus dieser Situation heraus kann man eine gelungene Figur erfinden.

Für die Handlung hat Tauriel keine grundlegende Bedeutung, naheliegenderweise, als dazu erfundene Figur. Trotzdem hatte ich beim ersten  Sehen zunächst den Eindruck dass die Rolle Sinn macht. Die "Hobbit"-Filme stellen die Elben ja sowieso ausführlicher und differenzierter dar als das Buch, allein schon dadurch dass der Weiße Rat und Galadriel mit einbezogen werden. Wir begegnen hier, anders als im Buch, sehr unterschiedlichen Elben-Charakteren, und da bringt Tauriel eine weitere Variante mit ins Spiel. Sie wirkt zunächst einmal für eine Elbin relativ jung und relativ emotional, und sie zeigt Interesse für das was jenseits ihrer abgeschlossenen elbischen Welt vorgeht. Sie ist besorgt wegen der mächtiger werdenden dunklen Kreaturen im Wald. Und das ist eine wirklich schöne Szene: sie redet mit dem gefangenen Kili, sie versucht sich ein Bild von diesem Wesen aus einer völlig anderen Kultur zu machen.

Bis dahin dachte ich noch, das ist eine gute Erfindung, die Rolle funktioniert. Aber danach geht es für meine Begriffe leider immer mehr bergab. Ganz schlimm fand ich es dann zum ersten Mal in der Heilungsszene. Auch ganz abgesehen davon dass in Tolkiens Texten Athelas ein vollkommen unbedeutendes Kraut ist es sei denn der rechtmäßige König von Gondor wendet es an (daran wird Aragorn im Buch "Herr der Ringe" erkannt!): Ich fand dieses Leuchten und Singen schlicht lächerlich. Und von da an kommt natürlich auch das ins Spiel was viele Fans befürchtet haben. Wir kriegen eine Liebesgeschichte serviert. Nun wäre natürlich auch das machbar gewesen, eine Elben-Zwerg-Liebesgeschichte wäre sicherlich ein interessantes Thema. Aber um so etwas überzeugend hinzukriegen würde es viel mehr Zeit brauchen, und die Zeit dafür war natürlich nicht vorhanden weil es in diesem Film nun einmal um völlig andere Themen geht. Das Ergebnis ist dann leider dass zum Beispiel der Abschiedsdialog am Seeufer sich anhört wie leicht missglückte Fanfiction. Und was danach noch kommt wirkt auf mich leider auch nicht anders. Subjektiv, natürlich, aber ich kann mit der Entwicklung der Rolle gerade im letzten Film leider überhaupt nichts anfangen.

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vor 19 Stunden schrieb gathame:

 

Bis dahin dachte ich noch, das ist eine gute Erfindung, die Rolle funktioniert. Aber danach geht es für meine Begriffe leider immer mehr bergab. Ganz schlimm fand ich es dann zum ersten Mal in der Heilungsszene. Auch ganz abgesehen davon dass in Tolkiens Texten Athelas ein vollkommen unbedeutendes Kraut ist es sei denn der rechtmäßige König von Gondor wendet es an (daran wird Aragorn im Buch "Herr der Ringe" erkannt!): Ich fand dieses Leuchten und Singen schlicht lächerlich. Und von da an kommt natürlich auch das ins Spiel was viele Fans befürchtet haben. Wir kriegen eine Liebesgeschichte serviert. Nun wäre natürlich auch das machbar gewesen, eine Elben-Zwerg-Liebesgeschichte wäre sicherlich ein interessantes Thema. Aber um so etwas überzeugend hinzukriegen würde es viel mehr Zeit brauchen, und die Zeit dafür war natürlich nicht vorhanden weil es in diesem Film nun einmal um völlig andere Themen geht. Das Ergebnis ist dann leider dass zum Beispiel der Abschiedsdialog am Seeufer sich anhört wie leicht missglückte Fanfiction. Und was danach noch kommt wirkt auf mich leider auch nicht anders. Subjektiv, natürlich, aber ich kann mit der Entwicklung der Rolle gerade im letzten Film leider überhaupt nichts anfangen.

Oh ja besonders diesen Absatz hier kann ich vollkommen unterschreiben und da bin ich ganz deiner Meinung. Mit der Heilungs- Szene in Teil zwei geht für mich das ganze Dilämma schon los. Dieses Liebesdreieck finde ich vollkommen daneben. Es gibt so einige Szenen die mich stören und bei denen Tauriel völlig ihre Kompetenzen übersteigt. Legolas muss von alleine darauf kommen sich dafür zu interessieren was außerhalb des Düsterwaldes liegt und muss nicht von Tauriel darauf gebracht werden. Erst desertiert Tauriel mit Legolas und dann greift sie auch noch ihren eigenen König an und erzählt ihm wie er sich zu verhalten hat. Erst begeht sie eine Straftat und dann setzt sie noch einen drauf und übersteigt noch völlig ihre Kompetenzen. Thranduil hat ja noch milde gehandelt und hat sie nur verbannt. Ich finde auch noch die Szene so schrecklich dämlich, als sie zu Thranduil sagt: Warum tut das so weh :wut:. Für mich ist Evangeline Lilly eine richtige Fehlbesetzung, sie hat Tauriel schlicht weg schlecht gespielt. Mich stört es auch sehr, da dass wegen Tauriel, die drei Zwerge nicht ihre gemeinsame Sterbe-szene bekommen. Wenn Tauriel nicht so sehr die eigentliche Handlung durcheinander gebracht hätte, hätte mich der Charakter auch nicht so sehr gestört. Wenn Tauriel nur als Chefin der königlichen Leibgarde eingesetzt worden wäre, die nicht völlig ihre Kompetenzen überschritten hätte und die eigentliche Handlung des Films nicht so durcheinander gebracht hätte, wäre ich damit auch einverstanden gewesen. In meinen Augen hätte eine kompetentere Schauspielerin besser Tauriel verkörpern sollen. Ich bin ganz klar der Meinung, dass Legolas als Thranduils Sohn, seinen Vater hätte dauf aufmerksam machen müssen, dass er sich auch für das Schicksal der Bewohner außerhalb des Düsterwaldes und des Schicksals von Mittelerde zu interessieren. Legolas hätte eigentlich gemeinsam mit Thranduil zum Erebor reisen müssen und den Menschen von Thal helfen müssen. Tauriel hätte dann nur eine einzige Nebenrollen gespielt und würde nicht im Mittelpunkt stehen. Als Chefin der Königlichen Leibgarde hätte sie mit kommen können.

Spoiler

 

 

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Wie weit mein Problem mit Tauriel mit Evangeline Lilly zu tun hat, da bin ich mir nicht sicher. Ich habe die Schauspielerin einfach nur in dieser einen Rolle gesehen, und da einige Szenen für meine Begriffe schon vom Drehbuchtext her sehr unglücklich sind hätte da die Schauspielerin auch nicht mehr viel retten können.

Also, was finde ich da eigentlich so "unglücklich"? Ich weiß das zwar sehr genau, aber ich finde es schwierig das zu erklären. Ich versuche es mal mit einem Beispiel, und zwar mit der Szene im dritten Film wo Tauriel in einer Kampfpause Thranduil der sich zurückziehen will zur Rede stellt. Er will nicht weiter kämpfen sondern die Überlebenden seines Volks sammeln und sich mit ihnen zurückziehen, und Tauriel besteht darauf dass er den Kampf fortsetzt, "for the greater good" gewissermaßen. Das ist natürlich ein sehr schöner Gedanke: nicht nur an die eigene Sicherheit und Bequemlichkeit denken, sondern sich für die Welt als ganzes einsetzen. Diesen Gedanken zu haben ist sehr sympathisch, und ihn dann auch noch sehr entschieden zu vertreten ist es im Prinzip auch. Jeder der so etwas heute tut wird dafür bewundert, und mit Recht. - Bloß, wir sind hier nicht "heute", wir sind in einer Fantasygeschichte und in einer Fantasywelt, und diese Fantasywelt funktioniert nach anderen Regeln als unsere moderne Welt das tut. Wenn man die überhaupt mit unserer realen Welt vergleichen will dann noch am ehesten mit dem Mittelalter. Da wird anders gedacht, und da gibt es andere Normen. In dieser Situation und in aller Öffentlichkeit dem König gegenüber derart zu widersprechen ist nach den dort geltenden Normen schlicht und einfach eine Unmöglichkeit, und das ist auch nichts was jemand von den dabei Anwesenden als mutig oder gerechtfertigt empfinden würde. Normen sind nun einmal nicht ewig, die ändern sich. Für jemand der sich das nicht klar macht mag Tauriels Verhalten mutig und "edel" sein; für jemanden der sich das klarmacht ist es das halt nicht unbedingt.  Und genau das ist es was ich mit "unglücklich" gemeint habe. Es trifft auf viele von Tauriels Szenen, vor allem im dritten Film, zu.

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Ich unterschreibe deinen Text mal ??. Ich sehe es nämlich ähnlich wie du. Wenn ich aber Tauriels Verhalten gegenüber ihrem König in die Neuzeit übernehme, wäre es so ähnlich, als würde ich meinem Chef oder ein anderer Arbeitnehmer seinem Chef in einem Betrieb, in einem unverschämten Ton die Meinung zu sagen und wie er die Firma zu leiten hat. So ein Verhalten bezeichne ich als sehr anmaßend und Kompetenz überschreitend. Bei so einem Verhalten, würde man heute eine Abmahnung bekommen und käme es häufiger vor, würde man die Kündigung bekommen.Es kommt auch immer darauf an wie und in welchem Ton ich eine Kritik meinem Vorgesetzten gegenüber bringe.

Es stimmt, dass die Welt von Mittelerde mit ihren Sozialen Strukturen, sehr dem Mittelalter ähnelt und dessen Sozialen Struktur. Also passt für mich Tauriels neuzeitliches Verhalten auch nicht. 

In meinen Augen ist es vollkommen richtig Tauriel für ihr Verhalten zu verbannen. Da hat Thranduil eigentlich sehr milde gehandelt. Im Mittelalter wäre so ein Verhalten mit dem Schaf-Richter bestraft worden. Aber auch das Desertieren wäre so bestraft worden. Also hat Tauriel in diesem Sinne zwei schwere Straftaten begangen und in diesem Sinne bzw. in dieser Situation hat  Thranduil wirklich sehr milde gehandelt und es zeigt auch, dass er Gefühle hat. Im Grunde hat Tauriel ja Recht, dass Thranduil auch an die anderen denken sollte und nicht nur an sein Volk. Aber trotzdem passt Tauriels Verhalten nicht in die sozialen Strukturen einer Mittelalterlichen Welt. 

 

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Am 2.4.2021 um 11:41 schrieb gathame:

Tauriel besteht darauf dass er den Kampf fortsetzt, "for the greater good" gewissermaßen. Das ist natürlich ein sehr schöner Gedanke: nicht nur an die eigene Sicherheit und Bequemlichkeit denken, sondern sich für die Welt als ganzes einsetzen. Diesen Gedanken zu haben ist sehr sympathisch, und ihn dann auch noch sehr entschieden zu vertreten ist es im Prinzip auch. Jeder der so etwas heute tut wird dafür bewundert, und mit Recht. - Bloß, wir sind hier nicht "heute", wir sind in einer Fantasygeschichte und in einer Fantasywelt, und diese Fantasywelt funktioniert nach anderen Regeln als unsere moderne Welt das tut.

Ich habe die Filme nicht mehr so im Kopf, darum beziehe ich mich im Moment nur auf das, was Du schreibst.

Über das, was "Fantasy" ist, gibt es ja die unterschiedlichsten Auffassungen.

Tolkien selber sah sein Werk nicht als "Fantasy", da es vor Tolkien dieses Genre noch gar nicht gab. Wie Jackson das sah, weiß ich nicht.

Aber Tolkien selber hat erklärtermaßen mit seinem Werk seine Gegenwart beschrieben, in mythischer Form. Und mittels dieser Form nach einer Zukunftslösung für sein Heute gesucht.

Und, so gesehen, könnte Tauriel auch eine Art Utopie unserer eigenen Gegenwart sein. Das hast Du oben sehr schön beschrieben.

Im HdR ist ja auch alles sowohl Tolkiens Gegenwart als auch eine Utopie. Denn weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart ist je das Phänomen Macht - im Ring versinnbildlicht - überwunden worden. Das ist Aufgabe unserer Zukunft, die in der Gegenwart beginnen muss.

Und Tolkien hat die mythische Sprache benutzt, um diesen Prozess literarisch zu gestalten.

Das sehen wir ja auch in ähnlich mythischen Werken wie Goethes Faust oder Wagners Ring des Nibelungen. In beiden Werken werden knallharte Zukunftsaufgaben beschrieben samt ihrer gefährlichen "Nebenwirkungen". 

Tolkien hat sich den Ring des Nibelungen sehr oft auf der Bühne angeschaut und wird davon wohl angeregt gewesen sein. 

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vor 3 Stunden schrieb Arwen Mirkwood:

Wenn ich aber Tauriels Verhalten gegenüber ihrem König in die Neuzeit übernehme, wäre es so ähnlich, als würde ich meinem Chef oder ein anderer Arbeitnehmer seinem Chef in einem Betrieb, in einem unverschämten Ton die Meinung zu sagen und wie er die Firma zu leiten hat. So ein Verhalten bezeichne ich als sehr anmaßend und Kompetenz überschreitend. Bei so einem Verhalten, würde man heute eine Abmahnung bekommen und käme es häufiger vor, würde man die Kündigung bekommen.Es kommt auch immer darauf an wie und in welchem Ton ich eine Kritik meinem Vorgesetzten gegenüber bringe.

Ich denke:

auch wenn wir beide weiblich sind:

wenn es um schlimme Dinge geht, die ein Chef macht, dann sollten wir beide den Mut haben, den Chef zu maßregeln und ihm die Gefolgschaft zu verweigern. 

Die Kündigung muss man dann natürlich in Kauf nehmen.

Wenn man dabei den Ton vergisst, finde ich das nachvollziehbar. 

Im Mittelalter würde es vielleicht einen Kopf kürzer kosten. Wie wir wissen, riskieren das heute gerade so einige in diversen Diktaturen. 

Aber die Werke Tolkiens und auch die Verfilmungen spielen nicht im Mittelalter. Es sind keine historischen Romane oder Verfilmungen. 

Die Kostüme sind zwar teilweise mittelalterlich. Aber die Kriegsgeräte, die die Orks im HdR irgendwo mit sich führen, sind moderne Kanonen des Ersten oder Zweiten Weltkriegs.

Auch die Hobbit-Verfilmung ist keine Verfilmung eines historischen Mittelalters.

Dennoch glaube ich, dass selbst im Mittelalter mutige Frauen ihren Vorgesetzten die Gefolgschaft verweigert haben, wenn es notwendig war.

 

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vor 40 Minuten schrieb Alsa:

Ich denke:

auch wenn wir beide weiblich sind:

wenn es um schlimme Dinge geht, die ein Chef macht, dann sollten wir beide den Mut haben, den Chef zu maßregeln und ihm die Gefolgschaft zu verweigern. 

Die Kündigung muss man dann natürlich in Kauf nehmen.

 

Ich weiß gar nicht woran du jetzt denkst ???? Es bezieht sich doch nicht alles auf das Thema  Sexismus. Ich hätte lieber wohl schreiben sollen Chef, Cheffin oder Vorgesetzter, Vorgesetzte ??? Solche Chefs hatte ich noch nicht. Es ging mir nur darum wie ein Vorgesetzter, Vorgesetzte das Unternehmen leitet und ob ich als Angestellter einverstanden bin. Es sollte ein Vergleich sein, denn wenn ich eine Kritik in einem unverschämten Ton meinem Vorgesetzten Vorgesetzte gegenüber zum Ausdruck bringe, so wie Tauriel in dem Falle gegenüber Thranduil ihrem König Vorgesetztem, werde ich auch gefeuert und Tauriel verbannt. Der Ton macht die Musik. Eine Kritik kann auch sachlich formuliert werden und das ist etwas anderes.

Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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