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Wie findet ihr Thranduil im Film?


hotThranduil

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So, konnte ich mich auch darin üben und in der Bildbearbeitung. Na ja dafür habe ich meine Posts auch noch im Waldlandkobeld-Thread stehen, aber wie sagt man so schön: Doppelt gemoppelt hält besser ???

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  • 2 Monate später...

Diese Bilder habe ich mir auf den Tolkien Tagen gekauft und sie sind mit und von Thranduil so zu sagen. Sie passen einfach wunderbar zu seinem Charakter und sie sind eine klasse Thranduil Parodie ??

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  • 1 Monat später...

Ich meine ja nur, aber wenn der König ? hust...hust... so im Kino im Film zu sehen ? gewesen wäre :love::-D:schaem:.........oh je, dass wäre es echt noch gewesen....:schaem: .......zum Anbeißen....:love::-D.......

Spoiler

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
vor einer Stunde schrieb Arwen Mirkwood:

Wenn es nach mir ginge, würden Thranduil und seine Elben auch in der Amazon Serie vorkommen und die anderen Elben-Reiche natürlich auch.

Ja das glaube ich dir gerne;-). Aber wenn wieder Elben, dann sollten wir mal ins Erste Zeitalter schauen. Da wackelt dann das Elbenbild etwas;-)

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Ich glaube da waren die Elben nicht so ehrenhaft und stolz, wie die Elben aus Lothlorien, Bruchtal und dem Düsterwald.

Na ja, obwohl ich sagen muss, kann man Thranduil aber nicht mit Elrond, Galadriel und Celeborn vergleichen. Er ist ein Elb, der Schwächen hat wie die Menschen, er ist launisch, arrogant, handelt auch gerne zu seinem Vorteil, er ist bereit für Schmuck einen Krieg zu führen, er trinkt gerne übermäßig Wein. Ich kann auch sagen, er ist schon fast ein Alkoholiker ?. Er ist aber ein Elb der Gefühle hat und zwar ist er sehr traurig darüber, dass sein Sohn ihn verlässt und sich auf Tauriels Seite stellt. Eigentlich ist er ein sehr trauriger und verletzlicher Elb, der nur eine große Show um sich herum veranstaltet, damit sein Volk und sein Sohn nicht merken, wie es innerlich in ihm aussieht.

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Ich glaube auch, dass Thranduil der einzige Elb in Mittelerde ist der psychisch sehr angeschlagen ist. In meinen Augen ist er sehr sehr depressiv und er schottet sich von der Außenwelt ab. Er ertrinkt seinen Frust in seinem hohen Weinkonsum. Thranduil ist zu dem auch noch zu tiefst traumatisiert durch den Tod von seinem Vater und seiner Frau und den Erlebnissen im ersten Ringkrieg. Er mauert statt darüber zu reden und so wird das Trauma immer schlimmer. Er baut stattdessen eine Mauer aus Arroganz und Unnahbarkeit um sich auf und zeigt seinem Sohn und seinem Volk nicht wie es seelisch in ihm aussieht. Er möchte seinem Sohn und seinem Volk nicht sein gebrochenes Herz ? offenbaren.

Ich glaube nicht, dass es in Mittelerde sonst noch Elben gibt und gab, die solch seelische Probleme haben. Das sind für mich ehr menschliche Attribute.

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Die Elben schwinden. Diese grundsätzliche Leserichtung elbischer Zivilisation zieht sich durch alle Werke Tolkiens. Immer blicken die Eldar zurück auf die verlorene Größe von einst. Der regressive Trend widerspricht der Vorstellung, Elben seiën früher primitiver bzw. weniger ehrenhaft und stolz gewesen. Die Eldalië erreichte ihren kulturellen Höhepunkt vor den Zeitaltern der Sonne. Man kann auch sagen: Seit dem ersten Sonnenaufgang geht es mit den Elben langsam abwärts. Es muß also immer „nicht mehr so wie früher“ heißen, anstatt „noch nicht so wie heute“.

Der wehmütige Blick auf die Glorië der Vergangenheit ist die kollektive Depression (oder eher Melancholie) des schönen Volkes, vor der die individuëllen Krisen eines Elda (z.B. Trennung vom Ehepartner wie bei Elrond oder Celeborn und Galadriël) regelmäßig verblassen. Thranduïls Psychogram reiht sich hier unproblematisch in die seelische Konstitution typischer Sindarfürsten ein: Wir sind älter, wir sind besser als alle anderen. Noch besser wären wir, hätten wir damals die Fähre nicht verpaßt.

Bei Dir liest sich Arroganz als etwas Negatives. Ein verbreitetes Mißverständnis. Viele verwechseln Arroganz ja mit dem energischsten und daher demütigsten Bemühen um Niveau.

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vor 25 Minuten schrieb Nelkhart:

Bei Dir liest sich Arroganz als etwas Negatives. Ein verbreitetes Mißverständnis. Viele verwechseln Arroganz ja mit dem energischsten und daher demütigsten Bemühen um Niveau.

Duden widerspricht. Abgesehen davon, wieso setzt du "energisch" mit "demütig" gleich? :kratz:

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Ich habe zu diesem Thema Arroganz auch etwas im Internet gefunden und den Link setze ich gleich rein. So verstehe ich auch Arroganz. Diese trifft auch auf Thranduil zu, denn er muss seine Selbstzweifel und sein gebrochenes Herz, durch seine Arroganz überspielen. Das ist der Link:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=2ahUKEwjk7ty0kozlAhWCJ1AKHSSkDp8QFjABegQIARAB&url=https%3A%2F%2Fwww.palverlag.de%2Flebenshilfe-abc%2Farroganz.html&usg=AOvVaw2jtJS1kju2VIwne3CJduLq

Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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Elben sterben in der Regel an gebrochenem Herzen, daher glaube ich, daß mit Thranduïls Herzen, bis auf den bereits erwähnten elbischen Melancholie-Bias, soweit alles okay ist. Auch für Selbstzweifel hat er keinen Grund. Er managt seit Jahrtausenden recht erfolgreich sein Waldlandreich und ist zu Bilbos Lebzeiten der letzte Elda-Herrscher außerhalb Amans, der noch den Königstitel trägt. Am Ende expandiert er sogar massiv. Ich glaube, bei Deiner Diagnose ist viel romantische Projektion im Spiel.

Arroganz, Hybris, Hochmut werden meistens von außen wahrgenommen. Die Kehrseite heißt Neid. Wer also Unsicherheit als Deutung ins Spiel bringt, muß auch die Minderwertigkeitsgefühle derer berücksichtigen, die Arroganzvorwürfe aussprechen.
Darüber hinaus wird ein Aspekt meistens vernachlässigt: Wer als arrogant gilt, strebt meistens nach Höherem (ob er es nun erreicht oder nicht). Wenn alle anderen mitziehen, anstatt sich zu sträuben und zu empören, könnten alle gewinnen. Würden sich alle an Weisheit und Glanz der Elben oriëntieren, gäbe es in Mittelerde weniger Gefälle im Niveau und damit auch keinen Anlaß mehr, Arroganz zu diagnostizieren.

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Also wenn man sich schon auf die psychologische Analyse einer fiktiven Romanfigur einlässt - wobei es sich, denke ich, zwangsläufig um eine Projektion handelt - finde ich es nicht sehr überzeugend, von den objektiven Erfolgen auf eine einwandfreie psychische Verfassung zu schließen. Ein solcher Zusammenhang besteht jedenfalls sicher nicht bei Menschen in der Realität.

Außerdem sträube ich mich entschieden dagegen, die Elben als Maßstab für "Niveau" oder ein für alle Geschöpfe Mittelerdes irgendwie anzustrebendes Ideal zu akzeptieren. Ja, sie sind vielleicht von allen Völkern Mittelerdes das schönste, edelste und weiseste, mit einem untadeligen moralischen Kompass ausgestattet - also an den Wertmaßstäben der Tolkien-Welt gemessen, das, was dem Guten am nächsten kommt. Aber sie bleiben doch charakterlich eher blass und wirken distanziert - was gelegentlich als arrogrant wahrgenommen werden mag, allerdings, wie schon festgestellt wurde, sicher damit zusammenhängt, dass ihr Zeitalter vorbei ist und mehr oder weniger Aufbruchsstimmung gen Westen vorherrscht. Mich als Leser hält (offensichtlich ganz im Gegensatz zu anderen hier) dieser Umstand davon ab, mit ihnen als Akteure in der Geschichte zu sympathisieren. Man kann sie bewundern, findet aber einfach keinen emotionalen Zugang zu einem solchen Charakter. Sie erscheinen mir alle irgendwie gleich und in ihrem Handeln so vorhersehbar. Da lob ich mir die bodenständigen Hobbits - die sind wie ich, voller charakterlicher Fehler, und können trotzdem einen nicht ganz unwesentlichen Beitrag zum Sieg des Guten leisten. Klar, ein Elb hätte das sicher auch hingekriegt, hätte in meinen Augen dabei aber längst nicht so viel "Niveau" gezeigt.

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur neidisch.

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Ich denke man sollte die einzelnen Völker von Mittelerde, wie Hobbits, Zwerge, Elben und Menschen nicht alle über einen Kamm scheren. Ich glaube auch nicht, dass hier jemand die "Elben als Maßstab für Niveau", ansieht.

Es stimmt, die Hobbits sind bodenständig. Sie leben eigenständig in ihrem Auenland und versorgen sich selbst. Sie schauen aber auch nicht über den Tellerrand und es interessiert sie nicht, was außerhalb ihres Auenenlandes passiert und die Belange anderer Völker Muttelerdes interessiert sie auch nicht. Die Ausnahmen sind Bilbo, der den Zwergen geholfen hat den Erebor zurück zubekommen und Frodo, Sam, Merry und Pippin, die Mittelerde retten. So nett sind die Hobbits auch nicht, wenn Bilbos Verwandtschaft sich sein Hab und Gut unter den Nagel reißen möchte oder Beutelsend versteigert wird und Bilbo anschließend vor dem Nichts steht. Wenn ich sehe, dass sich ein Hobbit die Ohren juckt und anschließend schaut ob er Ohrenschmalz an den Fingern hat, zeugt das nicht von viel Niveau. Es stimmt auch, dass die Hobbits auch Charakterliche Schwächen haben.

Die Menschen in Thal führen auch ein sehr bodenständiges Leben oder ehr ärmliches Leben. Mir gefällt der Charakter Bard sehr gut, weil er als alleinerziehender Vater für seine drei Kinder sorgt. Er schaut über den Tellerrand und hilft den Zwergen und Bilbo und rettet nebenbei die Bewohner von Seestadt vor Smaug. Der Bürgermeister von Seestadt führt natürlich kein bescheidenes Leben, sondern ihm ist sein Geld wichtiger, als die Belange der Bürger.

Bei den Zwergen ist das so, dass sie als Gruppe fest zusammen halten. Sie möchten unbedingt ihren Erebor zurück und riskieren dabei Bilbos Leben. Thorin ist der größte Sturkopf und für ihn sind alle Elben böse besonders Thranduil, weil die Elben ihnen damals nicht geholfen haben. Aber heute gönnen sie den Elben, so wie den Menschen von Thal Nichts vom Schatz im Erebor. Da sind in meinen Augen Balin, Fili und Kili die einzigen Zwerge in dieser Gruppe, die weise handeln und über den Tellerrand schauen.

Thranduil schaut auch nicht über den Tellerrand, er zieht natürlich auch in den Krieg, weil er den Schmuck seiner Frau zurück haben möchte. Er mag Thorin nicht, weil er die Geschichte mit Thror im Kopf hat, aber das beruht auch auf Gegenseitigkeit. Anschließend hilft er Bard und verbündet sich mit ihm.

Ich denke einfach, dass es auf die persönliche Lebens-Erfahrung eines Jeden Menschen ankommt, so wie er die Welt sieht. Es kommt auch immer auf das Alter eines Menschen an und wie viele positive und negative Erfahrungen er im Laufe seines Lebens gemacht hat und diese Dinge prägen seine persönliche Einstellung zu seinem Lebensumfeld. Es kommt natürlich auch immer auf das Alter an, denn ein Mensch mit 20,Jahren, kann natürlich nicht so viele positive und negative Erfahrungen in seinem Leben gemacht haben wie ein 80 jähriger Mensch. Meine Meinung ist, wenn man viele schlechte Erfahrungen in seinem Leben gemacht hat, sieht man die Welt mit ganz anderen Augen, als wenn ich viele positive Erfahrungen in meinem Leben gemacht habe. Menschen die viele negative Dinge in ihrem Leben erfahren haben, können auch sehr schnell zu Pessimisten werden. Ich denke aber auch, dass Menschen die viele positive Dinge in ihrem Leben erfahren haben, könnten ehr Optimisten sein. Ein 80 jähriger Mensch hat natürlich auch sehr viel Geschichte in seinem Leben erlebt. In dieser Zeit hat sich die Welt um uns herum sehr verändert.

So sehe ich das bei den Elben auch. Ich glaube einfach, dass die Elben die zu Zeiten von der Schlacht der 5 Heere und dem letzten Ringkrieg in Mittelerde lebten, einfach die Nase voll haben von Mittelerde haben. Viele Elben weilen schon sehr lange in Mittelerde und haben viel negative und Erfahrungen in der Geschichte von Mittelerde erlebt und lässt sie teilweise zu Pessimisten werden.

Aus meiner Sicht hat Thranduil einige charakterliche Schwächen, die ihn somit auch nicht unfehlbar machen.

Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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Der Gegensatz Bodenständigkeit vs. Tellerrand-Neugier erschließt sich mir gerade in Bezug auf das genannte Interesse der Hobbits am eigenen Ohrenschmalz leider nicht so ganz. Dafür bringt Ruthel die Überlegenheit der Elben sehr schön auf den Punkt:

„Ja, sie sind vielleicht von allen Völkern Mittelerdes das schönste, edelste und weiseste, mit einem untadeligen moralischen Kompass ausgestattet - also an den Wertmaßstäben der Tolkien-Welt gemessen, das, was dem Guten am nächsten kommt.“


Für Tolkien sind Elben die besseren Menschen. Sie sind zwar auch zum Bösen fähig, aber das Gute liegt solider in ihrer Natur verankert, als bei den Sterblichen. Tolkien gibt dafür auch eine Begründung: Die Quendi sind zuallererst Künstler. Und erst danach aus fast lästiger Notwendigkeit heraus irgendwann Krieger und Herrscher. Elben geben Schönheit den Vorzug vor Macht (siehe Märchenaufsatz).

Am universalen Niveau-Maßstab der Eldalië kann es also keinen ernsthaften Zweifel geben. Aber ich sehe ein, daß wir näher auf den Niveau-Begriff eingehen müssen. Sprechen wir von moralischem oder kulturellem bzw. politischem Niveau?
Die elbische Führungsrolle in letzterem zu behaupten, ist nicht unproblematisch, da die Elben bereits im Laufe des Zweiten Zeitalters der Sonne militärisch von den Númenorern überholt wurden. Dennoch kann ihr kultureller Einfluß auf die Völker Mittelerdes selbst noch am Ende des Dritten Zeitalters nicht bestritten werden.

Aber wie konnte die kulturelle Bedeutung der Eldalië ihren politischen Niedergang überdauërn? Eine plausible Antwort liefert uns die innere Überlieferungslogik des Legendariums: Bildung! Die Elben haben das Monopol auf Wissen in Mittelerde. Quenya ist die Sprache der Weisen und die Eldar haben dank ihrer Langlebigkeit eine unangefochtene Deutungshoheit über die Geschichtsschreibung.
Das Machtverhältnis Númenor – Eldalië erinnert natürlich an Römer und Griechen. Militärisch längst dominierend huldigen die Dúnedain weiterhin der elbischen Kultur.

 

Elbisch und niveauvoll – diese beiden Worte kann man in Tolkiens Welt bedenkenlos synonym gebrauchen. Allerdings glaube ich nicht, daß eine restlose Elbianisierung ein reiner Segen für Mittelerde wäre. Wir lieben den Kontinent ja für seine kulturelle Vielfalt und seine extremen Gegensätze. Ich erinnere die Hochnerds immer wieder daran, daß Tolkiens Wunderwelt nur so funktionieren kann: Die Elben brauchen bodenständige Hobbits, raubeinige Zwerge und schmutzige Orks, um sich strahlend von ihnen abheben zu können.

Alle wollen, daß die Figuren in Tolkiens Büchern ihre Niveau-Unterschiede behalten. Das dürfen sie natürlich auch. Der Preis ist, wie ich finde, ziemlich akzeptabel: Man muß lediglich ein bißchen Neid und Arroganz aushalten.

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vor 17 Stunden schrieb Nelkhart:

Der Gegensatz Bodenständigkeit vs. Tellerrand-Neugier erschließt sich mir gerade in Bezug auf das genannte Interesse der Hobbits am eigenen Ohrenschmalz leider nicht so ganz. Dafür bringt Ruthel die Überlegenheit der Elben sehr schön auf den Punkt:

Wahrscheinlich habe ich meinen Wortlaut etwas zu unverständlich formuliert.Ich habe mich eigentlich bei dem Thema Niveau, auf die Kognitive Bedeutung des Wortes Niveau bezogen. Deshalb habe ich in meinem Text "die Sache mit den Hobbits und dem Ohrenschmalz" angesprochen.

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Am ‎09‎.‎10‎.‎2019 um 07:06 schrieb Ruthel:

Also wenn man sich schon auf die psychologische Analyse einer fiktiven Romanfigur einlässt - wobei es sich, denke ich, zwangsläufig um eine Projektion handelt - finde ich es nicht sehr überzeugend, von den objektiven Erfolgen auf eine einwandfreie psychische Verfassung zu schließen. Ein solcher Zusammenhang besteht jedenfalls sicher nicht bei Menschen in der Realität.

Och, wenn du schon so darüber denkst, dann kann ich ja auch eine fiktive Betreuungs-Planung für einen fiktiven Charakter schreiben :biggrin::2cool: ???!!!!!????

Ich gebe dir mal einen Tipp und lese doch mal den Link zum Thema Arroganz, den ich in meinen Text gesetzt habe.

Ich denke schon, dass ich mich in einem Fantasy Film mit der psychischen Verfassung eines Charakters beschäftigen kann. Jeder einzelne Charakter in einem Film hat seine eigene Geschichte und seine persönlichen Gründe, wie, warum und weshalb er in bestimmten Situationen handelt und reagiert. In einem Krimi wird doch auch die Psyche eines Täters analysiert, um heraus zu finden warum der Täter die Morde oder den Mord begangen hat und aus welchen Gründen.

Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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vor 2 Stunden schrieb Arwen Mirkwood:

Ich habe mich eigentlich bei dem Thema Niveau, auf die Kognitive Bedeutung des Wortes Niveau bezogen.

Was bitte ist die "kognitive Bedeutung" eines Wortes? :kratz:

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Ich denke es kommt ganz darauf an, was du dir davon erhoffst. Natürlich ist das Handeln einer Romanfigur von der Fantasie und der Entscheidung des Autors abhängig - Ursachen für ihr Verhalten sind deshalb wohl kaum in psychologischen Paradigmen zu suchen, es sein denn man möchte sie auf den Autor selbst anwenden. Wie aufschlussreich eine solche Untersuchung sein kann, ist freilich eine andere Frage.

Abgesehn davon finde ich es durchaus legitim, sich die Figuren eines Romans als unabhängig vom Werk des Autors (oder Regisseurs) exestierende Personen vorzustellen. Gerade das macht Arda ja so faszinierend. Es ist nicht nur eine ästhetische Welt voller seltsamer Kreaturen und heroischer Taten, sondern dabei auch noch so detailliert ausgearbeitet, dass sie zwangsläufig die eigene Fantasie anregt. Da wäre es doch schade und schon fast eine Beleidigung des Erschaffers, wenn man sich dem nicht ein wenig hingeben würde.

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vor 5 Stunden schrieb Eldanor:

Was bitte ist die "kognitive Bedeutung" eines Wortes? :kratz:

Ich meinte eigentlich, dass das Wort Niveau mehrere Bedeutungen hat und mit dem kognitivem Niveau ist ja in gewisser Weise die Intelligenz gemeint. Ein anderes Beispiel wer niveauvoll lebt, achtet zum Beispiel darauf, wo seine Lebensmittel produziert wurden und wie sie hergestellt wurden. Jemand der sich einfach Gedanken macht.

Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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vor 1 Stunde schrieb Arwen Mirkwood:

Ich meinte eigentlich, dass das Wort Niveau mehrere Bedeutungen hat und mit dem kognitivem Niveau ist ja in gewisser Weise die Intelligenz gemeint. Ein anderes Beispiel wer niveauvoll lebt, achtet zum Beispiel darauf, wo seine Lebensmittel produziert wurden und wie sie hergestellt wurden. Jemand der sich einfach Gedanken macht.

Das empfinde ich ehrlich gesagt als ziemlich beleidigend (also nicht ich fühle mich dadurch beleidigt, bitte nicht so verstehen); das impliziert, dass Menschen mit niedrigerer Intelligenz (als wer? Gibt es da eine Grenze, die man überschreiten muss, um "Niveau zu haben"?) "niveaulos" wären. Eine Gleichsetzung von Niveau und Intelligenz finde ich sehr fragwürdig und würde dem aufs Geratewohl nicht zustimmen.

Was Konsumverhalten jetzt damit zu tun hat, ist mir auch völlig unklar und geht IIRC aus dem von dir verlinkten Artikel auch nicht hervor. "Gedanken macht" sich wohl jeder auf die eine oder andere Art. Insofern bringt deine Erklärung mich leider nicht im Verständnis deiner Aussage weiter.

Auf @Nelkhart würde ich gerne wann anders eingehen, gerade bin ich zu müde :schnarch:

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vor 12 Stunden schrieb Eldanor:

Das empfinde ich ehrlich gesagt als ziemlich beleidigend (also nicht ich fühle mich dadurch beleidigt, bitte nicht so verstehen); das impliziert, dass Menschen mit niedrigerer Intelligenz (als wer? Gibt es da eine Grenze, die man überschreiten muss, um "Niveau zu haben"?) "niveaulos" wären. Eine Gleichsetzung von Niveau und Intelligenz finde ich sehr fragwürdig und würde dem aufs Geratewohl nicht zustimmen.

Was Konsumverhalten jetzt damit zu tun hat, ist mir auch völlig unklar und geht IIRC aus dem von dir verlinkten Artikel auch nicht hervor. "Gedanken macht" sich wohl jeder auf die eine oder andere Art. Insofern bringt deine Erklärung mich leider nicht im Verständnis deiner Aussage weiter.

Auf @Nelkhart würde ich gerne wann anders eingehen, gerade bin ich zu müde :schnarch:

Hey Eldanor.

Das war nicht meine Absicht euch vor den Kopf zu stoßen ehrlich. Ich habe mich bestimmt wieder etwas kompliziert ausgedrückt. Ich habe die genaue Bedeutung des Wortes Niveau vorher im Internet nachgeschaut und danach geantwortet. Ich setze den Link dazu Mal rein.

Aus dem Duden

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=2ahUKEwin_dn-lpblAhXDK1AKHSYFA4kQFjABegQIAhAB&url=https%3A%2F%2Fwww.duden.de%2Frechtschreibung%2FNiveau&usg=AOvVaw0GCUEH3mbAEXmeCwBTZcAg

Eine andere Seite

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&ved=2ahUKEwjR1cDcl5blAhXHKlAKHfQSCm8QFjADegQIBRAB&url=https%3A%2F%2Fwww.wortbedeutung.info%2FNiveau%2F&usg=AOvVaw2hVTSjkB7dqOKJ4VMrq_BG

Bearbeitet von Arwen Mirkwood
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Es ist zweifellos legitim, sich die Figuren unabhängig vom Werk des Autors vorzustellen. Ich frage mich nur, ob es Frau Mirkwood überhaupt noch möglich ist, sich König Thranduïl unabhängig von der Verkörperung durch Lee Pace vorzustellen. Der Schauspieler scheint ihre Wahrnehmung der Figur massiv zu prägen und auch ihre zärtliche Sorge um Thranduïls seelisches Befinden zu motivieren.
Vermutlich gäbe es diesen Thread gar nicht, wenn der Elbenkönig z.B. von Jeff Bridges, Ed Harris oder Tommy Lee Jones gespielt worden wäre.

Sicherlich darf man in einem Unterforum, das explizit dem Film-Thranduïl gewidmet ist, nicht allzu viel Buch-Orthodoxie erwarten. Gleichzeitig reizen die hemmungslosen Überinterpretationen einer Schwärmerin zur Richtigstellung. Aber wie müßig ist das!

Wahrscheinlich ist es besser, man überläßt diesen Thread den eingefleischten Filmfans.

Auch das ist letztendlich eine Niveau-Frage.*





* im kognitiven Sinne des Wortes.
 

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@Nelkhart:

Ich bin mir selbst bewusst, dass die Filme-Gucker und die Buch-Leser in manchen Fällen völlig verschiedene Meinungen, Sichtweisen und Ansichten zum Herrn der Ringe und dem Hobbit haben und den dort handelnden Charakteren. Ich empfinde es als sehr Zweifelhaft die Buchleser für schlauer zu halten als die Filmgucker. Ich empfinde deinen Post als sehr beleidigend.

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