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Ein Name und was heißt er nur...


Sóamil

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Hallo Leute,

Ich brauche echt Hilfe bei einer Frage die mich jetzt schon ne Weile quält. Ich hoffe

Ihr könnt mit weiterhelfen.

 

Eine zauberhafte Freundin hat mir neulich einen Namen gegeben der nun auch hier

mein Nick ist... Sóamil. Sie meinte er beschreibt mich perfekt, auch wenn andere

ihn als beleidigend auffassen würden.

 

Ich versuche seitdem zu knacken was sie da gebaut hat. Das Wort gibt es wohl

so nicht bei Tolkin und sie meinte es wären ein Nomen und nach was zusammen.

Nachdem ich nun einige Übersetzter und Wortlisten gewälzt habe, bin ich so

schlau wie vorher.

 

mil hab ich als Liebe gefunden... Aber nichst was auch nur Nach Sóa aussieht.

Sie meinte schon, eines der Wörter sei vollständig und das andere gekürzt.

 

Hat einer von Euch eine zündende Idee? Ich hoffe auf euren Rat und beistand.

Danke schon mal im Vorraus an alle die dies gelesen haben und helfen möchten :-)

Bearbeitet von Sóamil
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Hallo Sóamil, erst mal willkommen bei uns. :-)

 

Deine Freundin muss wirklich "zauberhaft" sein und ja, man könnte so eine Bezeichnung durchaus als Beleidigung auffassen.

 

Allerdings hat deine Freundin scheinbar auch nicht viel Ahnung von Elbensprachen bei Tolkien, denn sie mischt munter Quenya und Sindarin.

Der erste Bestandteil ist Quenya. Soa bedeutet "Schmutz, Dreck". (Hat keinen Akzent. Kann aber mit Trema auf dem o geschrieben werden. )

Und der zweite Teil ist wohl Sindarin, mehr oder weniger zumindest. mîl ist "Liebe, Zuneignung". (Schreibt sich aber definitv mit Akzent.)

Was daran gekürzt sein soll, ist mir nicht ganz klar.

 

Was natürlich gar nicht geht, ist zwei unterschiedliche Sprachen miteinander zu mischen. Das ergibt ungefähr genausoviel Sinn, als würdest du Wörter z.B. aus Deutsch- und Englischbestandteilen kombinieren. Mir fiele da das Äqivalent "Dirtspatz" oder "Drecksparrow" ein. Wenn man Quenya und Sindarin mischt, kommt ungefähr das gleiche dabei raus. Sag ihr bitte, sie soll um Gottes Willen das Krege-Buch wegschmeißen oder sich bessere Wortlisten suchen. Sie tut sich einen Gefallen damit.

Bearbeitet von Avor
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:-)  Ich danke Dir, hatte schon geant was es heißt aber jetzt weiß ich es. Und auf das Krege Buch sprech ich sie dann auch mal an.

Auch wenn das letztlich  heißt das der name keinen sinn macht und ich einen neuen brauche... Naja. Vielen dank

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Zum Thema Krege:

Frag deine Freundin mal, ob sie es sinnvoll fände, sich ein Französischlexikon zu kaufen, bei dem ein Drittel der gelisteten Wörter französisch ist, das zweite Drittel aber italienisch und das dritte aus vom Autor frei erfundenen Phantasiewörtern besteht. Und bitte sie darum, dir zu sagen, was sie meint, wie gut man einen französischen Text damit verfassen oder lesen könnte. So ungefähr sieht es nämlich beim Kregebuch aus.

Man kann es ganz sicher gut als WC-Papier verwenden, dann hat es wenigstens noch einen praktischen Nutzen. Als Quelle für Elbensprachen und zum Nachschlagen ist es völlig unbrauchbar.

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Ich hab nochmal etwas nachdegacht. eigentlich ist der name so wie er ist extremst passend.

 

dreckige liebe, das paßt zu mir wie faust aufs auge. und das es nichtmal ein richtiges wort ist und aus zwei

sprachen zusammengezimmert... in den ohren des wissenden muß es sich kränklich und abstoßend anhören.

dümmlich und degeneriert... und daher paßt es eigentlich perfekt zu mir.

 

also danke nochmal, jetzt kann ich ihn noch mehr verstehen und genießen als ich je gedacht hätte

:-)  oder besser der simly passend zum namen ->  :ugly:

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Nur eine Frage zwischendurch:

 

Würdest Du das Buch von Pesch eher empfehlen, Avor? Oder gibt es gar ein anderes Lexikon?

 

Nein, die Peschbücher empfehle ich nicht. Erstens sind sie bereits überholt und zweitens stecken sie voller Fehler und Widersprüche. Das beste sind noch die Wortlisten. Aber auch die sind inzwischen nicht mehr auf dem aktuellen Stand.

Eine (ziemlich wohlwollende) Rezension zum letzten Buch findet sich hier.

Wenn du gute Wortlisten suchst, empfehle ich die von Roman auf www.sindarin.de oder die von Didier auf Hiswelokë. Ich verwende beide parallel.

Eine gute Grammatikseite zum Nachschlagen findet man ebenfalls auf www.sindarin.de und wenn man sich eine der beiden Sprachen sozusagen "aus dem Lehrbuch" aneignen möchte, versucht man dies am besten mit Thorstens Kursen "Quetin i lambë eldaiva" (Quenya) oder "Pedin edhellen" (Sindarin), bei letzterem allerdings bitte nur die englische Version 3.0 verwenden. Der ältere deutsche Vorgänger ist leider ebenfalls veraltet. Die neue englische Version aber im Gegesatz dazu sehr brauchbar.

Der Vorteil all dieser Quellen sind nicht nur ihre Aktualität und Qualität, sondern auch, dass sie - im Gegensatz zu den im Handel erhältlichen Büchern - frei zugänglich und kostenlos sind.

 

Bearbeitet von Avor
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