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  1. Meriadoc Brandybuck

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Inhalte mit der höchsten Reputation seit 03.11.2009 in Beiträge anzeigen

  1. Die selbst geöffnete Diskussion hat sich dann ja wohl erledigt, wenn "es dazu nichts mehr zu sagen gibt"... Heute ist es irgendwie zur Mode geworden, subjektive Vorstellungen/politisch motivierte Interpretationen mit den Vorgaben Tolkiens zu vermischen, diesen Maßstab aber an vorangegangene Interpretationen nicht anzulegen bzw. diese 'Ausflüchte' dann bewusst auszublenden. YouTuber zu 'zitieren', die nur mit Hass ihre Klicks generieren, damit Geld verdienen und ausschließlich Menschen ansprechen, die sich wohl nichts sehnlicher wünschen, als aufgestachelt/sauer gemacht zu werden - dabei spielt das Geschlecht des Senders (oder der Empfänger) überhaupt keine Rolle. Sobald also jemand ein Schwert erhebt und eine Rüstung trägt, ist es automatisch "männlich"? Dann hat Eowyn wohl nur einen Überschuss an Testosteron /s. Schauen wir uns das doch mal genauer an; Der so hoch gelobte Peter Jackson, der heute gerne mit seinem damaligen "Wir haben keine politische Agenda" zitiert wird, lässt den Charakter Arwen alle neun Ringgeister mit einem Zauberspruch (und gezogenem Schwert) abwehren, während Streicher zuvor es gerade einmal mit fünf aufnehmen konnte. Ein Zauberspruch, der in den Büchern die vereinten Kräfte Elronds und Gandalfs benötigte. Des Weiteren bekommt der weibliche Charakter Arwen das Pferd Asfaloth vom im Buch männlichen Charakter Glorfindel sowie das Schwert ihres Vaters, Hadhafang, mit dem sie in Helms Klamm kämpfen sollte, so wie es unter anderem von PJ angedacht war. Zu Galadriel in Tolkiens Werken; - - - - - - - - Nachrichten aus Mittelerde, IV Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien Manch einer könnte "eine Rivalin der Gelehrten und Athleten der Eldar" nun auf eine ganz bestimmte Inspirationsquelle zurückführen, eine 'spartanischer' oder gar 'amazonischer' Natur, gerade bei einem Begriff wie "Man-Maiden">"Mann-Mädchen">"Männin"(Synonym für "Amazone"). Laut Tolkien verlangte es Galadriel danach, Feanor bis ans Ende der Welt und auf jede mögliche Weise zu verfolgen. Man könnte also sagen, Galadriel wird von Tolkien auch als schwertschwingende Amazone beschrieben, die auf Vergeltung aus ist. - "Respekt vor dem Original" Schade, dass in solchen Bubbles auf YouTube(siehe Videos oben) und anderen SocialMedia-Kanälen der "Respekt" gegenüber echten, lebenden Menschen, die ein anderes Geschlecht, eine andere Hautfarbe oder eine andere Meinung haben, so selten eine Rolle spielt und immer mehr abhanden kommt, obwohl es nichts schützenswerteres geben dürfte. Und eine "Adaption" ersetzt per Definition nicht das "Original", so wie es hier quasi in einem 'Schlachtruf' suggeriert wird. Da gibt es doch ein passendes Zitat zu; "Kings built tombs more splendid than the houses of the living and counted the names of their descent dearer than the names of their sons."
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  2. Wegen euch schau ich mir jetzt Urlaubfotos an. Urlaub in der Heimat. Ich liebe Berge, und da kommt man sich wirklich vor wie aufm Caradhras. Oder auch in Kroatien gabs es viele schöne Stellen. Witzigerweise haben bei der Stelle mein Partner und ich quasi gleichzeitig gesagt damals "fehlen nur die Argonath"
    8 Punkte
  3. Hallo erstmal zusammen Mein Eindruck von der Serie ist ehrlich gesagt insgesamt eher unterwältigend und rein handwerklich (im Sinne des Writings) auch erschreckend schwach, und zwar unabhängig wie lore-gerecht bzw. lore-fremd die Serie ist. Ich kann ehrlich gesagt zentrale Entscheidungen der Autoren nicht verstehen. Eine gute Exposition zu machen war sowieso schwierig. Mit der Entscheidung Numenor auch direkt mit ins Boot zu holen, hat man es sich noch weiter erschwert. Leider wirken die vier Handlungsstränge (Harfüße, Elrond/Durin, Galadriel/Numenor, Arondir) mMn. sehr lose und unabhängig voneinander, weshalb auch die Gesamtqualität der Serie aber auch die Qualität der einzelnen Stränge hierunter leiden. 1) Rein handlungstechnisch wirken einige Plot-Punkte auf mich sehr plump und schlecht ausgearbeitet. - Galadriel soll nach Numenor --> Sie springt auf dem offenen Meer vom Boot und hat Glück erst von Halbrand und dann von Elendil gerettet zu werden. - Elrond soll das Geheimnis um das Mithril herausfinden --> Elrond beobachtet ein "geheimes" Treffen zwischen Disa und Durin mitten in Moria auf einer Brücke, die von überall ersichtlich ist, obwohl sich Durin vor Elrond versteckt. - Der Hass zwischen Numenor und Elben soll dargestellt werden --> Es kommt ein plumpes "Die Elben klauen unsere/eure Jobs" Aber auch solche Plot-Punkte, wie Bronwyn als Anführerin des Widerstands der Südländer gegen Sauron finde ich nicht überzeugend dargestellt. Oder auch generell, dass sich bspw. die Südländer im Turm verschanzen, statt weiter nach Norden zu ziehen. Gerade mit dem Wissen, dass die Orks früher oder später (sehr zahlreich) kommen werden, sie keine Waffen haben UND ein sehr wichtiges Artefakt des Feindes besitzen, erschließt sich mir überhaupt nicht. usw. usf. 2) Außerdem erklärt die Serie sehr viel, aber es wird einfach sehr wenig gezeigt. - Es wird gesagt, Elben und Zwerge arbeiten schön zusammen --> Man sieht es aber nicht. - Es wird gesagt, dass die Elben über Mittelerde wachen --> Man sieht aber insgesamt nur drei 3 Soldaten (Arondir, sein Hauptmann und den anderen Soldaten). - In der Serie wird gesagt/angedeutet, dass die Menschen (in Numenor) die Elben verachten, aber wieso das so ist, wird eigentlich nicht gezeigt (bzw. sehr schwach s.o.) Generell wirkt Mittelerde mMn. sehr leer. Moria wirkte in der ersten Szene sehr schön belebt, seitdem sieht man da gefühlt nur Durin, seinen Vater, Disa und die zwei Wachen, die durch die Gegend laufen. Celebrimbor chillt gefühlt alleine in Eregion, keine Präsenz von Elben-Soldaten, etc. 3) Einige Charaktere sind in meinen Augen fürchterlich geschrieben. Allen voran natürlich Galadriel. Prinzipiell habe ich nichts dagegen, dass sie als Kriegerin und jähzornig dargestellt wird. Aber sie wird mir einfach zu einfältig dargestellt "Ich will meine Rache und wenn ich meinen Willen nicht bekomme, werde ich zickig". Dass sie eine Kriegerin ist, bedeutet ja nicht, dass sie nicht gleichzeitig überzeugend, eloquent und/oder mal besonnen sein kann. Dann gibt es noch einige Nebencharaktere wie Kemen, Earien oder Bronwyn, die auch sehr einfältig daherkommen und gerade die Romanze zwischen Kemen und Earien gefällt mir gar nicht. 4) Die gesetzten Schwerpunkte in Staffel 1 ergeben für mich nicht so viel Sinn. Wieso man jetzt diese ganze Mithril-Geschichte aufbauen musste (die ich per se nicht mal schlecht finde), verstehe ich nicht. Genauso wie die Screentime für die Romanze zwischen Earien und Kemen. Hätte man da nicht die Abneigung von den Menschen gegenüber den Elben darstellen können? Oder einigen anderen wichtigen Charakteren wie Celebrimbor Zeit geben können, damit sie besser ausgearbeitet/gezeichnet werden können? Generell verstehe ich auch nicht, wieso Sauron bisher in der Staffel gar nicht vorgekommen ist. Klar es gibt "Kandidaten" wie Meteor-Mann, Adar oder Halbrand, aber bei allen dreien wäre ich doch enttäuscht, wenn sie es wären. Aber sobald sie es nicht sind, heißt es, dass Sauron bisher gar nicht in Erscheinung getreten ist. Mir geht es auch nicht darum, dass jetzt einer kommt und sagt "Hallo ich bin Annatar", aber wenn die Welt von Mittelerde (gerade Eregion) mal lebhafter und mit mehr Charakteren (kleinere Nebenrollen, Statisten, etc) dargestellt worden wäre, hätte man auch darüber rätseln können bzw. hätte einen größeren Wow-Effekt. So gehe ich davon aus, dass Sauron in verkleideter Gestalt völlig neu in die Serie stoßen wird. Fazit: Wie eingehend erwähnt, finde ich dass die Serie einfach elementare Dinge falsch macht, gerade wenn es darum geht, wie man eine Geschichte erzählen und Charaktere aufbauen muss. Wie viel Potential die Serie gehabt hätte, sieht man daran, was sie gut machen. Die Orks sehen grandios aus, sie haben mit Adar, Meteor-Mann oder Disa und Arondir auch selbst Charaktere geschaffen, die der Serie mehr Tiefe geben und gut funktionieren, gerade wenn es darum geht mit den "Lücken" in den Darstellungen von Tolkien zu spielen. Aber ich habe den Eindruck, dass vor lauter Detailverliebtheit und dem Auge auf Ästhetik der Blick für Grundlegendes (nämlich die Story) verloren gegangen ist. Wirklich schlecht ist die Serie daher nicht, aber mehr als Mittelmaß ist sie mMn. auch nicht. Sonstiges: Ich bin jetzt auch kein Hardcore Lore-Purist (habe da auch insgesamt zu wenig Ahnung). Aber wieso genau einige Handlungsstränge ausgetauscht wurden (Elendil als "einfacher" Seemann, den die Königin nicht kennt, die Umstände wie und wann die Elben Numenor aufsuchen, warum Pharazon und Miriel keine Ehepaar sind, etc.) erschließt sich mir nicht. Generell habe ich auch das Gefühl, dass die Valar sehr kurz kommen in der Geschichte.
    7 Punkte
  4. also wenn man sich da was wünschen kann, ich hätt gern ein Open World Mittelerde Spiel wo man Ent sein kann. Dann stell ich mich wo auf einen Hügel und schau wer so vorbeikommt!
    7 Punkte
  5. Dies ist der GALADRIEL ANSCHMACHT THREAD, wir wollen hier keine Diskussion, dafür kannste aber gerne selbst nen Thread aufmachen!
    7 Punkte
  6. Seid gegrüßt, meine Mitreisenden in Mittelerde! Ich bin Nacilme Mapare (was laut dieser schönen Seite frei zusammengesetzt so viel wie "Ergreifer(in) des Sieges" heißt), aber ihr dürft mich, wenn ihr mögt, gern "Cilpa" oder "Cil" oder "Cili" nennen. Ich komme aus NRW und durch die mit großer Spannung erwartete Rings Of Power Produktion des großen Flusses, die in wenigen Wochen erscheinen soll, wurde meine Leidenschaft für alles was Tolkien betrifft wiederbelebt und ich bin umso mehr in Ehrfurcht vor seinen Werken, seiner Weisheit und seinem Erbe. Meine Liebe für Tolkien begann bereits früh. Ich war 5 oder 6, als mein Vater meiner Zwillingsschwester und mir den Hobbit vorgelesen hat und etwa 6 oder 7, als wir zum ersten Mal den Bakshi - Herr der Ringe - Film anschauen durften (von dem ich zu gleichen Teilen fasziniert und verängstigt war). Diese beiden ersten Kontakte mit Tolkiens Werk sind mir bis heute teure und hoch geschätzte Erinnerungen! Meine Schwester und ich haben den Bakshi-Film regelrecht verschlungen (wir konnten nicht aufhören ihn uns immer wieder anzusehen, obgleich wir die Szenen mit den Ringgeistern stets übersprungen haben, weil Ich davon Alpträume bekommen habe). Wir liebten ihn (und besonders Legolas) so sehr! Wir haben sogar unseren Vater dazu überredet, uns den Hobbit noch ein zweites und drittes Mal vorzulesen, weil wir die Geschichte so spannend und faszinierend fanden! Ach, die guten alten Zeiten! Zu unserem 13. Geburtstag haben wir dann beide jeweils eine Ausgabe vom Herrn Der Ringe geschenkt bekommen und in unserer absoluten Hochphase des Fandaseins sollten wir erfahren, dass unsere liebste Geschichte von einem Herrn Peter Jackson verfilmt werden sollte, von dem wir damals noch nie zuvor etwas gehört oder gesehen hatten. Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen: Wir waren in einem Internetcafé und haben die Neuigkeit auf einer Elijah Wood Fanseite (wir kannten und schwärmten für ihn dank The Faculty) gelesen. Stellt euch das mal vor! Wir waren völlig außer uns vor Freude! Nicht nur wurde unser absolutes Lieblingsbuch und Kindheitsschatz verfilmt, es würde auch noch unser damaliger absoluter Lieblingsschauspieler die Hauptrolle spielen! Wenn das kein absoluter Volltreffer ist, dann weiß ich auch nicht. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. Seitdem sind meine Liebe und Leidenschaft für alles, was Tolkien betrifft, nur noch stärker und beständiger geworden. Und obgleich es abwechselnde Phasen mehr und weniger aktiver Auseinandersetzung mit Tolkien-bezogenen Themen gibt, werden meine tiefe Liebe, mein Respekt und meine Faszination für die Schöpfungen seines genialen Geistes immer und ewig bestehen bleiben. Was gibt es noch zu sagen? Vielleicht noch ein bisschen etwas über mich. Ich bin 38 Jahre alt, habe englische Sprache und Literatur studiert (was sonst?), bin ausgebildete Buchhändlerin und liebe nach wie vor Bücher, Sprachen und Bewegtbilder (Filme, Serien, dergleichen). Ich bin PC-Gamerin von Herzen (ebenfalls seit frühester Kindheit) und Guild Wars 2 ist mein ewiger MMORPG-Favorit und ein Spiel, zu dem ich immer wieder gerne zurückkehre. Meine Interessen (neben den bereits erwähnten Büchern, Sprachen und Bewegtbildern) umfassen Musik (ich war früher und bin immer noch ein riesen Musical-Fan und kenne ganze Musicals auswendig und seit nunmehr 3 Jahren bin ich eine loyale BTS ARMY), Esoterik (Edelsteine, Tarot, Human Design und mehr), Persönlichkeitspsychologie und Typologie (z.B. MBTI) und vieles mehr. Falls ihr Fragen habt, scheut euch nicht sie zu stellen! Ich werde mit Freuden eure Neugier besänftigen (innerhalb der Grenzen des allgemeinen Anstands versteht sich)! Nun, da dies gesagt ist, sende ich euch erneut Grüße und freue mich auf einen regen Austausch mit Gleichgesinnten! Auf nach Mittelerde! Eure, Nacilme Mapare
    7 Punkte
  7. Bei einem Urlaub habe ich tatsächlich mal an die Gefährten gedacht. Ich weiß noch das ich im Nachhinein überlegt hatte warum das so einen Fantasy-Charakter für mich hatte und ich es so toll fand obwohl der ganze Urlaub voller landschaftlicher Highlights war. Beim späteren anschauen der Bilder ist mir aufgefallen wie weit man schauen konnte ohne menschliche Bauwerke zu sehen
    7 Punkte
  8. Hallo zusammen, ich möchte euch bitten auf einen netten Umgangston untereinander zu schauen! Ganz ehrlich Leute, reißt euch mal zusammen! Wir haben das Thema schon vor einem Monat durchgekaut. Sollte ich nochmals solche Diskussionen hier lesen werde ich paar Verwarnungen verteilen. Es reicht langsam mal.
    6 Punkte
  9. Der offizielle Trailer ist da! Anson Boon ist Annatar/Sauron!
    6 Punkte
  10. Wir hatten am Dienstag ne OP beim Pferd. Das rechte Auge musste entfernt werden. Und auch wenn er umgeht wie ein Profi (er ist so tapfer und lieb) merk ich dich wie sehr er damit kämpft. Hoffe es geht ihm bald besser. Habe paar schlaflose Nächte hinter mir.
    6 Punkte
  11. Das, was ihr zum Thema Tiere essen einwerft, hat mit Rassismus nichts zu tun, sondern mit Speciezismus (ich bin nicht sicher, wie man dieses Wort schreibt, im Englischen ist es IIRC speciecism). Weil es um verschiedene Arten (oder: Spezies) geht. Menschen sind aber biologisch/evolutiv nicht weit genug auseinander, um von "Rassen" zu sprechen. Auch da gibt es einen wichtigen Unterschied, denn im Englischen wird tatsächlich von "races" gesprochen, im deutschen ist der Begriff "Rasse" selbst aber rassistisch und daher für die weitere Diskussion ungeeignet. Bitte in der Diskussion nicht mehr verwenden. Menschen haben keine Rassen, sondern Völker. Und Cor, ich kann dir nicht zustimmen. Rassismus ist nicht "fester Bestandteil des Lebens". Es ist eine Diskriminierung, die wir genau wie die Diskriminierung von jüdischen Menschen auch sein lassen können. Oder wie die von Frauen. Oder von trans* Menschen. Oder oder oder. Diskrimierung ist nicht in allen Fällen eine bewusste Entscheidung, weil vieles davon einfach ziemlich stark in uns eingeprägt wurde, seit wir klein waren. Wir können uns diese Diskriminierung aber bewusst machen, daraus lernen und sie – Stück für Stück – abbauen. Da wir jetzt hier inzwischen sehr stark zu generellen Diskussionen zum Thema "Was ist Rassismus" abgedriftet sind, möchte ich darum bitten, hier zurück zum eigentlichen Thema Tolkien und Rassismus zurückzukehren und die allgemeinere Diskussion im Rassismus-Thread nebenan fortzuführen.
    6 Punkte
  12. Hallo alle miteinander, Ich bin der Meinung, dass Bücher Lebensmittel für die Seele sind, ganz besonders Tolkiens Bücher, und bin froh, ein Forum für einen regen Austausch über Tolkiens faszinierende Welt gefunden zu haben. Zu mir gibts nicht viel zu erzählen, außer dass ich Fantasy liebe und mich sehr nach Mittelerde sehne. Mittelerde hat nur einen einzigen Nachteil: Es existiert leider nicht. Aber im Geiste habe ich Mittelerde schon oft bereist und werde das auch noch oft tun
    6 Punkte
  13. Wunderschöne Abendstimmung
    6 Punkte
  14. ich hatte heute ein sehr schönes Erlebnis, was für mich sehr besonders war: Um für mein Meerschweinchen Löwenzahn zu pflücken, bin ich hoch zum Wald gegangen, um dort was zu sammeln. ich gehe keine zwei Meter und schon sehe ich zwei Rehe, ein Bock und eine Kuh. sie waren ganz nah! nur circa 10m entfernt! sie liefen nicht weg, und ich blieb an Ort und Stelle stehen. nur ein paar junge Bäume standen in meinem Sichtfeld, ansonsten hatte ich freien Blick auf die beiden Rehe. sie liefen an den Waldrand, und gingen in die angrenzende Wiese, wo sie aus meinem Blickfeld verschwanden. ich ließ den Eimer für den Löwenzahn stehen, und bog einen kleinen Seitenweg ein, der mich in Richtung der Rehe führte und eine Baumreihe von der Wiese entfernt war. ich war nur ein paar Meter gegangen, bis ich an der Stelle stand wo die Rehe durch die Bäume gegangen waren. ich lehnte mich an einen Baum, denn in circa 9 oder 10m Entfernung stand die Rehkuh im Gras und fraß. Der Bock war in einer anderen Richtung, aber etwa gleiche Entfernung. Er stand hinter einem eingezäunten Gestrüpp und futterte die Blätter, sehen konnte ich ihn auch nur kaum. ich beobachtete also die Kuh, die in der Wiese stand und graste. manchmal, wenn in der Ferne ein Hund bellte, schaute sie sich um, dabei sah sich auch mich an, ging jedoch nicht weg. ich weiß nicht, wie lange ich dastand, sie beobachtete und mich ärgerte keine Kamera, oder mein Handy mitgenommen zu haben. Irgendwann stakste sie dann auch hinter das Gebüsch, wo der Bock graste. dieser war jedoch in der Zwischenzeit durch das Gebüsch gekommen und stand nur noch etwa 3, oder 4m vor mir. nur ein Haufen Geäst lag zwischen uns, von dem dünnen Schnur Zaun ganz abgesehen. Auch er schaute ein paar Mal direkt zu mir, störte sich jedoch nicht daran, und fraß weiter. Nach einiger Zeit stakste er langsam wieder um das Gebüsch rum zu der Rehkuh, und ich konnte die beiden nicht mehr sehen. ich wartete noch ein paar Minuten bevor ich mich leise auf den Weg machte, um den Löwenzahn zu pflücken. ?
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  15. Das hier ist noch ein Wald in meiner Heimatstadt(die glücklicherweise von Wald umgeben ist) der Meulenwald, ein 9000 Hektar großes Waldgebiet, in dem es auch einen Bereich gibt, in dem versuchsweise Bäume aus aller Welt angepflanzt werden(siehe Foto 1) 200 Hektar des Waldes sind mit stolzen Baumriesen gesäumt, die total an Mittelerde erinnern, das sieht man auch sehr gut auf Foto 1 Ich muss zwar den Bus nehmen, um in einen anderen Stadtteil zu fahren, weil dort der Waldpfad beginnt, aber das ist es mir wert, denn dieser Wald ist einfach zu schön, um nicht betreten zu werden. Auf Bild 2 seht ihr den Aussichtsturm, den es in diesem herrlichen Wald gibt...wer da hochsteigt, erlebt Elbenfeeling pur, und fühlt sich, als ob er in einem Flett in Lothlorien wäre. Ich nehme gerne den Herr der Ringe dort mit nach oben und lese dort die Szenen in Lothlorien wo die Gefährten auf einem Flett übernachten. Dort oben fühle ich mich wahrhaft elbisch. Bild drei zeigt den Meulenwald im Herbst...das ist das totale Lothlorien-Feeling und einfach wunderschön. Dieser Wald bietet Mittelerdefeeling total
    6 Punkte
  16. Ich war heut auch unterwegs. Hier verstecken sich immer die Hobbits vor dem Schwarzen Reiter Und nen Wasserfall gibts auch
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  17. Dann gibt es bald kleine Igel ... Unsere Junghörnchen - zwei von ihnen - sind besonders gut erzogen worden. Sie fressen alle sehr gerne Obst, aber bitte nur das Fruchtfleisch. Während die anderen Eichhörnchen die Schale einfach da fallenlassen, wo sie gerade sitzen und fressen, legt das eine Junghörnchen die Schalen gut versteckt zwischen den Waldsteinien bzw. unseren Walderdbeeren ab. Das andere Junghörnchen legt die total abgenagten Schalen auf den Rand des Glastellers bzw. der Tupperdose. Da ist kein Fitzelchen Fruchtfleisch mehr dran. Inzwischen klopfen jetzt nicht nur die Eichhörnchen an die Scheibe, wenn das Frühstücksbüffet nicht pünktlich gereicht wird. Blau- und Kohlmeisen haben sich das abgeschaut und picken ebenfalls an die Scheibe. Die Amseln schieben den leeren Zitronenteedosendeckel ganz nach vorne an die Scheibe, damit ich auf den ersten Blick sehen kann, dass nichts mehr drin ist. Ich fürchte, dass ich inzwischen zum persönlichen Butler meiner Gartengäste erklärt wurde. Leider ist das Foto während des Anklopfens verwackelt.
    6 Punkte
  18. Hallo ihr lieben "Heimatlosen". Mir tut es sehr leid, dass "euer" Forum nach so langer Zeit nun geschlossen wird. Es ist toll, dass ihr alle den Weg zu uns findet. Hoffentlich fühlt ihr euch hier bald genauso zuhause wie im HdR-Forum. Ihr seid jedenfalls alle herzlich willkommen!
    6 Punkte
  19. Ring Glöckchen Ringelingeling ... in diesem Jahr gibt es eine ganz besondere Überraschung zu Weihnachten: Pünktlich zum Fest veröffentlicht der WDR den Hörspiel-Podcast "Herr der Ringe" - in insgesamt 30 Folgen entführt euch der Hörspiel-Klassiker von 1992 in eine der bekanntesten Fantasy-Welten aller Zeiten. Seid ihr dabei? Dann einfach hier entlang: http://www.wdr.de/k/der-herr-der-ringe Kurz zu mir, einige kennen mich ja schon: Ich arbeite selbst als freier Journalist in der Hörspielredaktion des WDR und hoffe, dass dieser Beitrag für euch in Ordnung ist. Frohes Fest euch allen!
    5 Punkte
  20. Ich pack das Thema hier mal in den Quatschen-Bereich, da es nicht einer Folge wirklich zuzuordnen ist. Nehmt das ganze nicht zu ernst . Und ja, ich habs dann auch mal geschafft, die Staffel zu schauen.... Kinners, wir müssen über Numenors Schiffe reden. Numenor wird in der Serie als eine Gesellschaft gezeigt, die der Seefahrt - und der See - viel Wert beimisst. "The sea is always right". Und das sieht man auch: Die Schiffe sind offensichtlich mit hohem handwerklichen Geschick gefertigt, so wie ich die Serie interpretiert habe, hat die numeroische Marine ( ? ) sogar mindestens ein reines Ausbildungsschiff! Man scheint dem Dienst in der Marine darüberhinaus hohe Achtung entgegen zu bringen. Und das macht für einen Inselstaat ja auch Sinn. Es ist allerdings ziemlich unsinnig, die Schiffe dann nicht zu nutzen. Wenn man also einen Inselstaat hat, für den Seefahrt ja so wichtig ist (und der das Kunststück hinkriegt, 100 Mann, plus Pferde, plus Ausrüstung, plus Verpflegung, plus Schiffscrew, plus alles was ein Schiff für die offene See sonst noch so benötigt auf derart kleinen Schiffen unterzubringen), warum zum F*** hat der so beschissene Schiffe? Die Schiffe haben einen Rumpf, das ist schonmal gut, wenn man einen schwimmfähigen Körper haben möchte. Die Schiffe haben Segel, das ist eine gute Vorraussetzung, wenn man lange Strecken auf See zurücklegen möchte - Ruderer werden irgendwann müde. Und Platz wäre für die eh nicht, da so wie die Kavallerie reitet, jeder Soldat mindestens zwei Pferde an Bord hat. Und hier fängt das (Ruder-)blatt an sich zu wenden. Wo ist denn das Ruder überhaupt? Ich hab am Heck keines gesehen. Jetzt hat ein Ruder ja typischerweise die Eigenschaft, über Wasser nicht so tierisch viel zur Manövrierfähigkeit eines Schiffes beizutragen. Nehmen wir also mal an, dass das Ruder vollständig unter Wasser ist. Jetzt haben wir nur das Problem, dass da irgendwo unterhalb der Wasserlinie eine Rumpfdurchbrechung existieren muss, um das Ruder zu bedienen. Rumpfdurchbrechungen sind nie wirklich toll, weil sie die Stabilität des Rumpfes beeinträchtigen und -Achtung, das ist bei Schiffen eher ungünstig- nicht wasserdicht sind. Schiffe der Antike aus dem Mittelmeerraum hatten das Ruder seitlich am Heck befestigt, sodass gar kein Rumpfdurchbruch nötig war. Spätere Schiffstypen aus dem asiatischen und europäischen Raum hatten die Ruder dann am Achtersteven (hintere Verlängerung des Kiels nach oben) aufgehängt, von wo man die Pinne entweder über Bord an Deck führen kann (dann spart man sich die Rumpfdurchbrechung und hat mehr Platz unter Deck, den man gut brauchen kann, weil man so schön farbige Leinwände mitnimmt um damit das spätere Camp zu umzäunen), oder weit über der Wasserlinie durch eine Öffnung ins Schiffsinnere bringt. Warum hat man das so gemacht? Weil, und ich betone das gerne nochmal, Löcher im Rumpf unterhalb der Wasserlinie tendenziell dazu führen, dass das Schiff sich mit Wasser füllt. Und das ist der Schwimmfähigkeit eines Schiffes im Allgemeinen eher abträglich. Aber vielleicht haben die Schiffe ja auch gar keine Ruder, das wäre überhaupt nicht schlimm, da man mit dem Rigg der Schiffe eh nur in eine Richtung fahren kann. Ich möchte jetzt nicht allzu technisch werden, deshalb umreiße ich das Folgende nur kurz. Segel funktionieren mit zwei Mechanismen: Aerodynamischem Drag und aerodynamischem Lift. Bei ersterem "fängt" das Segel den Wind und wird dadurch nach vorne gedrückt (physikalisch spielen hier Druckunterschiede zwischen vor und hinter dem Segel die Hauptrolle, aber lassen wir das). Das funktioniert einleuchtenderweise nur, wenn der Wind von achtern (hinten) kommt. je weiter der Wind von der Seite kommt, desto schlechter klappt das ganze. Und sobald der Wind von querab kommt, geht das gar nicht mehr. Diese Art den Wind zu nutzen unterstützt das Rigg der Numenorer. Aber man kommt damit eben nur in eine Richtung: Die in die der Wind weht. Man kann hier noch ein wenig mit der Segelstellung spielen, um etwas mehr Flexibilität in der Richtung rauszuholen, und es sieht so aus, als würde das Rigg der Schiffe das tatsächlich zulassen. Aber wenn man gegen den Wind segeln will, dann braucht man Segel, die mit aerodynamischem Lift arbeiten. Das funktioniert genau so wie Flugzeugtragflächen, nur dass der Wind um das Segel strömt, und nicht das Segel durch die Luft "schneidet". Ihr erratet bestimmt, was jetzt kommt: Diese Art zu Segeln wird vom Rigg der Schiffe nicht unterstützt. Das hat mit der Art der Aufhängung und Formbarkeit der Segel zu tun und würde hier jetzt zu weit führen (ich müsste die Details natürlich nicht erst nachschauen...). Dass eine Seefahrernation wie Numenor nicht in der Lage sein soll, ordentliche Segelpläne zu entwerfen, ist lächerlich. Aber vielleicht weht der Wind in Mittelerde ja immer von Westen, dann könnten die Numenorer gar nicht gen Westen segeln (würde die Valar bestimmt freuen) - und wenn man die Kavallerie in Mittelerde absetzt, hat man auf dem Rückweg vielleicht sogar Platz für die Ruderer, die man braucht um zurück in die Heimat zu kommen. Stellt sich nur noch die Frage, warum man mitten in die Segel ein riesiges Loch schneidet, durch das der Wind durch kann, ohne irgendwie für Vortrieb zu sorgen. Das ist weder für Lift noch für Drag wirklich hilfreich beim Antrieb. Ganz zu schweigen davon, dass die Zwillingsmasten nicht nur völlig unnötig Material kosten, sondern auch noch ziemliche Statikprobleme generieren, die total überflüssig sind, weil man das gleiche auch mit einem Mast erreichen würde. Naja, wenigstens sieht's cool aus. Bleibt zum Schluss nur noch etwas übrig, was weniger etwas mit dem Design, als mehr mit allgemeiner Unsinnigkeit zu tun hat: Platz ist auf Segelschiffen immer zu wenig da. Was in der Staffel an Platz auf den Schiffen zu sehen ist, ist viel zu großzügig für die Menge an Personal und Material, die sich an Bord befindet. Segel ohne mechanische Unterstützung zu trimmen benötigt Manpower. Für die braucht man Unterkunft, Wasser und Nahrung. Jetzt kann man sicherlich sagen wir mal 100 Soldaten mit Ausrüstung, Wasser und Verpflegung zusätzlich an Bord unterbringen, aber dann wird es eng. Nie im Leben passen dann noch Pferde, die wiederum Wasser und Futter brauchen, an Bord, schon gar nicht in den in der Serie so schön gezeigten Ställen. Ich will mich hier jetzt nicht auch noch in Logistik für Kavallerie groß ergehen, aber im Allgemeinen braucht jeder Kavallerist der Vormoderne mindestens zwei, eher drei Pferde, um effektiv als Kavallerist kämpfen zu können - und das ohne, dass man sein (Kampf-)Pferd über lange Strecken vor dem Kampf im Galopp antreibt (außer man ist zufällig Mongole, dann gelten ganz viele Regeln nicht mehr). Das ist jetzt vielleicht ein lächerlich kleines Thema, um sich dran aufzuhängen, aber mich hat es extrem gestört. So, Tirade fertig. Ach ja, die Musik in der Serie hat mir ganz gut gefallen.
    5 Punkte
  21. Um das hier vielleicht mal ganz kurz einzuordnen, @ArwenEvenstar: Das StGB regelt Mord im §211 StGB. Dieser klassifiziert Mord als eine qualifizierte Tötung, also - salopp gesagt - eine Tötung "mit Extra". (§212 StGB) Für einen Mord brauch es dementsprechend einen Menschen, der durch einen anderen, vorsätzlich handelnden Menschen kausal zu Tode gekommen ist sowie eines der in §211 (2) StGB festgelegten Mordmerkmale. Soll jetzt hier keine Strafrechtsvorlesung werden, aber abschließend sind solche Mordmerkmale: Mordlust, Tötung zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken. Erst dann zählt das ganze als Mord. Auf Mord steht in Deutschland eine lebenslange Freiheitsstrafe. Das bedeutet im Regelfall 18 Jahre. Wird überdies im Rahmen der gerichtlichen Hauptverhandlung die sog. "besondere Schwere der Schuld" festgestellt, so ist auch ein frühzeitiges Freikommen aus der Haft aufgrund von guter Führung etc. ausgeschlossen. Soweit mal die Faktenlage. In deinem Beispiel geht es also mitnichten um einen Mord, auch nicht um einen Totschlag, da der strafrechtliche Erfolg (der Tod eines anderen Menschen) nicht eingetreten ist. Zu deiner Bewertung, dass die Strafen auf Mord in Deutschland ja viel zu niedrig seien, kann ich nur den Kopf schütteln. Jede Strafe, die weiter geht als die hier anberaumten 18 Jahre widerspricht unserem Grundgesetz, genauer gesagt der Unverletzlichkeit der Menschenwürde. Ich verweise in diesem Zusammenhang zum Beispiel auf den Fall Heinrich Pommerenke aus BW. Ein Wegschließen einer Person bis zu deren Lebensende, ohne Hoffnung auf Entlassung oder Zukunft im Freien würde diese Person ihrer Bedeutung berauben, ihrer Sinnhaftigkeit wenn man so will und sie zu einem bloßen Subjekt des Staates verkommen lassen. Die Todesstrafe klammere ich mal bewusst aus, die widerspricht nämlich noch ganz anderen Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Also sei doch etwas umsichtiger damit, drakonische Strafen für andere zu fordern. Ich sehe, wie meine Vorredner auch, dass dich das Ganze erheblich mitgenommen hat und in deinem Sicherheitsgefühl beeinträchtigt. Das tut mir ehrlich leid und diese Gefühle darf und will dir gewiss auch niemand absprechen. Aber dennoch sollte man, wenn man darüber diskutiert, mit Fakten arbeiten. Fakt ist, dass der Vorfall, den du beschreibst, obgleich zweifelsohne erschreckend, doch keinen Mord und keinen Totschlag darstellt. Fakt ist, dass eine Strafe, die über den gesetzliche festgelegten Rahmen der lebenslangen freiheitsstrafe hinausgeht, den fundamentalen Prinzipien unseres Rechtsstaates und unserer Gemeinschaft widerspricht. Ein Aufenthalt im Gefängnis ist kein Zuckerschlecken. Gewiss nicht so brutal wie in den Medien gerne dargestellt, aber dennoch kein Zuckerschlecken. Bitte bedenke dies.
    5 Punkte
  22. Hallo zusammen, lange dauert es ja nicht mehr, bis die ersten Folgen zu sehen sind. Daher habe ich in Vorfreude schon mal das Thema aufgemacht. Ich hoffe wir können es gemeinsam genießen die Folgen zusammen anzuschauen, darüber zu quatschen, uns zu erfreuen, Kritik zu äußern wie auch immer. Wir freuen uns auf jeden weiteren Mitschauer - egal wie weit wir schon gekommen sind! Liebe Grüße und viel Spaß!
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  23. Der riva Verlag sponsort die Verlosung von drei Büchern: "Unnützes Wissen für Tolkien-Fans" Wer die News gelesen hat: kann also nun - mit ein paar Fachkenntnissen - eine der drei Kopien gewinnen! Einfach den Forum-Nicknamen mitnehmen, die drei Fragen im Teilnahme-Formular und auf etwas Glück hoffen! Teilnehmen kann man bis zum 21. August 2022. Die Gewinner geben wir dann hier bekannt. *toi toi toi* (Probleme mit dem Formular bitte zack-zack melden!)
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  24. Stimmt, es gibt so einige, die nur ihre alleinigen Ansprüche gelten lassen und gar nicht so sehr daran interessiert sind, etwas mit neuen Fans zu teilen. Mir gefällt einfach der Gedanke, dass die "gemeine Zuschauerschaft" durch die Teaser, Trailer und das Promo-Material keine wirkliche Vorstellung von der Story hat. Das Serien-Format - im Gegensatz zu einer 11-stündigen Filmreihe - hat den Vorteil, dass man die Namen der Charaktere und Orte sowie die Beziehung untereinander über Jahre kennen lernen kann. Noch dazu scheint die Serie (laut ersten und sehr positiven Rezensionen) "langsam" zu beginnen, sich im Aufbau der Geschichte und der Charaktere Zeit zu nehmen, was mir schon bei Die Gefährten sehr gefallen hat und sich dadurch meiner Ansicht nach doch sehr von modernen Beispielen á la Marvel unterscheidet, wo man eher darauf bedacht es, selbst die Action-verwöhnten Zuschauer mit der kürzesten Aufmerksamkeitsspanne abzuholen und bloß nicht mit zu viel Informationen zu überfordern. Ergänzend an @Blauborke s Beitrag; Dr. Maggie Parke und "Tolkienprofessor" Corey Olsen starten einen weiteren Podcast namens Rings and Realms, in dem sie wöchentlich (ein paar Tage nach Ausstrahlung) die neueste Folge von Der Herr der Ringe - Die Ringe der Macht im Detail besprechen. Hier einmal ihre Eindrücke über die ersten beiden Folgen;
    5 Punkte
  25. ↓↓↓ ↓↓↓ - Nachrichten aus Mittelerde, IV Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien ↓↓↓ - Tolkiens Brief 348 an Mrs. Catharine Findlay, 6. März 1973
    5 Punkte
  26. Ich war zum Glück nie im Krieg. Deswegen würde ich mir kein Urteil darüber erlauben wie schlimm die Erlebnisse von jemandem waren, der im 1. WK war. Mit solchen Bewertungen wie "erlogen" wäre ich von daher sehr vorsichtig.
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  27. Mittlerweile auch offiziell und in HD-Qualität auf YouTube. Was für eine symphatische Person... Morfydd Clark natürlich auch!
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  28. Puh, was für ne anstrengende Type. War in dem ganzen Sermon eigentlich irgendwo ein Argument zu finden? Oder zumindest eine Behauptung, die aus etwas anderem hergeleitet wurde als aus Vorurteilen, Spekulationen oder Verschwörungsfantasien?
    5 Punkte
  29. Ich glaube Neil Gaiman hat es bei der Verfilmung seines Buches "Stardust" so ausdgedrückt, dass Film/TV und Buch unterschiedliche Medien sind und dementsprechend eine andere Herangehensweise benötigt wird und Änderungen am Original nicht per se schlecht sind. Ne 1:1-Umsetzung des Buches (bei Anna Karenina würde ja auch recht viel Gerede über Landwirtschaft beinhalten) ist in den wenigsten Fällen sinnvoll. Und gerade wenn man daran denkt, wie oft die Bücher von Jane Austen, Charles Dickens oder Shakespeare bereits verfilmt wurden, wäre es doch langweilig, immer exakt dasselbe mit anderen Darstellern zu sehen. Selbst Theaterstücke verändern sich je nach Inszenierung.
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  30. Ich führe das mal ein bisschen aus. Ich habe mich früher sehr schwer getan mit Bücher lesen. Habe es natürlich ab und zu probiert, aber die Bücher dann immer abegbrochen und das schon nach 10 Seiten. Und dann bin ich irgendwann auf die Herr der Ringe Bücher gekommen, da gab es die Verfilmung noch nicht, aber zu der Zeit fingen die Dreharbeiten so langsam an. Also habe ich mir die Herr der Ringe Bücher gekauft und wußte eigentlich nicht was mich erwartet. Und was soll ich sagen, ich habe mich in das Buch verliebt und habe es auch durch gezogen. Es hat zwar gedauert bis ich das Buch durch gelesen habe, aber seit den Herr der Ringe Bücher, liebe ich das Fantasy Genre. Und die Frage: was ist besser Film oder Buch, ist für mich echt schwer zu sagen. Würde eher sagen die Bücher, aber wirklich nur knapp, weil ich die Verfilmung von Der Herr der Ringe genauso mag. Aber weil das auch mein erstes Buch war, was mich total faszienerte und ich dadurch eigentlich zum lesen von Büchern kam. Hat dieses Buch für mich immer einen Sonderwert. Habe dieses Buch seitdem bestimmt noch 3 mal durch gelesen. Aber die Filme genauso sehr oft geschaut, das ich gar nicht genau weiß wie oft ich mir die Filme schon angeschaut habe
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  31. Zum einen beschäftigt mich das Thema des Ukraine-Russland Konflikts sehr. Zum anderen unterstütze ich jedwede Hilfe für die Ukraine, also auch Waffenlieferungen und wünsche ihnen sich erfolgreich verteidigen zu können. Man kann mit Putin nicht mehr verhandeln, solange er keine massive Niederlage erleidet. Sei es militärisch oder wirtschaftlich oder durch Revolution im eigenen Volk. Alles keine allzu wahrscheinliche Szenarien, aber trotzdem. Wenn er nicht bald aufgehalten wird, steht am Ende ein NATO-Russland Krieg.
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  32. Normalerweise zitiere ich keine kompletten Beiträge, weil es dem Gesprächspartner*innen nicht zeigt, auf welche Aussage man sich im Detail bezieht. Des Weiteren scheint das auch eine Art Bequemlichkeit zu sein, um dann mehr Zeit für einen langen Text zu haben, in dem man sich dann sowieso nur wiederholt. Doch im gesamten Beitrag bin ich dann mal dem 'springenden Punkt' nachgejagt und habe diesen markiert. Wie es scheint, funktioniert deine Vorstellung von Eskapismus eben nicht nur mit fantastischen und außerweltlichen Bezügen, sondern sehr wohl mit eigenen, sehr realen(für dich gegenwärtigen) Idealen. Du möchtest Dich oder deine Vorstellungen von einer 'normalen Welt' dort wiederfinden, aber denen, die deinem 'Ideal' nicht entsprechen, diese Möglichkeit verwehren. Deine "Realität" darf abgebildet werden, aber die Vorstellungen derer, die sich von dir unterschieden, haben sich gefälligst unterzuordnen und kein Recht, ebenso - als gleichwertiger Teil einer Gesellschaft - repräsentiert zu werden. Sagen wir zu Beispiel man ist kleinwüchsig und schaltet den Fernseher ein. Schwer vorzustellen, dass man sich dann durch das, was man dort sieht, als gleichwertigen Teil der Gesellschaft betrachten würde. Zumal viele Darstellungen von Kleinwüchsigen nur in einem komödiantischen Zusammenhang zu sehen sind, als wäre eine ganze Menschengruppe aufgrund ihrer Körpergröße nur ein Witz. Oder stellen wir uns vor, man hätte Autismus. Wäre es auch da nicht für die Betroffenen viel angenehmer, als gleichwertiges Mitglied einer Gesellschaft dargestellt zu werden, anstatt meistens nur als Besonderheit oder gar als Absurdität? Übrigens: Dein Versuch durch (für dich) provokante Überspitzungen und Bilder, bestimmte Menschengruppen direkt vor einer 'Zielscheibe' zu arrangieren, um sie dann mit dem eigenen Narrativ besser zu treffen, finde ich im höchsten Maße fragwürdig. Eine Strategie, die deine wahre Motivation ziemlich offenbart. Toleranz gegenüber Minderheiten endet eben nicht da, wo du es für 'genug' hältst. In diesem Zusammenhang(Minderheiten auf ihren Platz verweisen etc.) mal eine Aussage eines bereits verstorbenen Schauspielers, der für viele den 'Idealvorstellungen eines Mannes' entsprach; - John Wayne Quelle
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  33. Nur ganz kurz dazu, weil's irgendwo ja auch OT ist: es geht ja gar nicht darum, "Menschen mit einer seltenen, außergewöhnlichen Sexualität eine Plattform zu verschaffen", es geht vielleicht um etwas viel Einfacheres: die Leute einfach da sein zu lassen ohne das "Problem" jetzt großartig zu thematisieren. Irgendwie hat mich das auch als Nichtbetroffene immer geärgert weil ich es einfach so dumm fand: ganz früher existierte Homosexualität (zum Beispiel) in Filmen schlicht und einfach nicht, und als sie dann endlich doch existierte dann drehte sich dann gewöhnlich auch gleich der ganze Film um dieses Problem. Was sehr lange in Filmen völlig gefehlt hat waren Leute die eben ganz einfach zufällig homosexuell waren obwohl es im Film um ganz andere Dinge ging, einfach so, wie man ja auch sonst so nebenbei erfährt, wer mit wem was hat. Denn nur wenn so eine Darstellung möglich wird, kommen wir langsam davon weg da Dinge für "besonders" und "problematisch" zu halten die es überhaupt nicht sein müssen. Und in dieser Form kann ich mir das eben durchaus auch bei Fantasy vorstellen. Ist vielleicht ein dummer Vergleich, aber der fällt mir gerade ein, und Theaterbesuchern wird der auch einleuchten. Heute besetzt man ja auch in Schauspiel/Oper/Ballett nicht mehr nach Hautfarbe, schon seit Jahrzehnten nicht mehr mittlerweile, man besetzt einfach nach Eignung für die Rolle. Und da gibt's dann halt auch mal ein schwarzes Gretchen (allerdings ohne blonde Zöpfe). Wo ist das Problem?
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  34. Ich hatte eigentlich auch das Bedürfnis noch mal inhaltlich zu antworten, weil ich das so nicht stehenlassen wollte. Aber ich denke @Tomtom und @gathame haben dazu gesagt, was gesagt werden musste. Deshalb bitte ich jetzt darum wieder zum Thema zu kommen. Die Frage war nämlich, ob Tolkien ein Rassist war. Was denn eigentlich rassistisch ist und ob es denn so schlimm ist wenn man nur (hier bitte den alltagsrassistischen Satz eurer Wahl einsetzen) sagt haben wir hier schon ausführlich diskutiert und ich würde dich bitten, @Cor der Grobe, dann doch noch mal den ganzen Thread zu lesen, bevor du hier Diskussionen anfängst, die wir schon X mal hatten.
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  35. Meinen Desktop bei der Arbeit ziert dieses Bild: Meinen Desktop daheim:
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  36. Ich denke das kommt einfach drauf an, wo man seine Kindheit verbringt. Auch ich bin viel im Wald herumgetollt, bin ja auch im Dorf gross geworden. Aber wenn man mitten in einer Großstadt wohnt ist das halt kaum realisierbar. Da würde ich auch nicht unbedingt wollen, dass meine Kinder zuerst 15 Bahnstationen alleine fahren, dabei noch dreimal umsteigen müssen, damit sie das tolle Walderlebnis haben. Wir hatten den Wald halt direkt vor der Haustüre. Hier draussen sehe ich auch dauernd Kinder durch den Wald springen oder im Bach hüpfen (naja Letzteres nicht zu der Jahreszeit). Also ja vermutlich ist es durchaus weniger geworden, aber ich denke das liegt daran, dass viele die Möglichkeit gar nicht haben. Muss ehrlich auch gestehen (Um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen): so schön Mittelerde in den Büchern auch beschrieben ist und wie PJ das in den Herr der Ringe Filme das auch unfassbar schön gezeigt hat (diese Landschaften :-D) ich verbinde mit Mittelerde halt auch immer viel Krieg und Zerstörung und kann es daher gar nicht als sooo idyllisch empfinden.
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  37. On September 2, 2022, a new journey begins.
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  38. TheOneRing.net hat soeben einen sogenannten 'Spy Report' veröffentlicht. Auf deutsch zusammengefasst; der Tolkien Estate soll mehr als je zuvor(als in irgendeiner anderen Tolkien-Adaption) in das Projekt involviert und sehr zufrieden("very happy") mit der Entwicklung der Amazon-Serie sein drei sogenannte Tolkien-Experten sollen während der Produktion stets am Set gewesen sein die Menschen, Elben und Zwerge haben anscheinend seperate 'Production-Units' das Hauptproduktionsteam soll schon im April 2021ihre Dreharbeiten abgeschlossen haben die zwei ersten Episoden unter der Regie von J.A. Bayona sollen sehr 'eigenständig' sein - mehr wie ein ganzer Film (Prolog?) TORn gibt an, dass es in Zukunft noch 'größere Ankündigungen/Namen' in puncto Regisseure und Schauspieler geben wird Amazon peilt wohl Mitte 2022 als Release für die LotRonPrime-Serie an wohlmöglich spielen auch Hobbits in der Serie eine Rolle, Sir Lenny Henry soll einen der Harfüße verkörpern der aus dem Projekt ausgeschiedene Tom Budge war (tatsächlich) in der Rolle des Celebrimbor gecastet, die Rolle übernimmt nun jemand anderes (Mein Tipp: Will Fletcher) die in der Serie vorkommenden Trolle werden 'Eistrolle'("Ice Trolls") genannt, da die Namensrechte für 'Höhlentroll'("Cave Troll") noch bei Warner liegen Nacktheit wird in der Serie nicht 'sexualisiert' dargestellt, sondern eher in Form eines (laut TORn) 'Konzentrationslagers' eine Rolle spielen (Mein früherer Vergleich mit Schindler's Liste bezüglich nicht sexualisierter Nacktheit war da wohl gar nicht so schlecht. ) Elben werden in der Serie wohl unter anderem auch kurze Haare haben Sauron/Annatar wird in der ersten Staffel 'nicht aufgedeckt' Amazon hat vermutlich Rechte an Teilen von Das Silmarillion erworben, das würde erklären warum einige Schauspieler auf Instagram diese Fotos gepostet hatten; Sophia Nomvete, Sara Zwangobani, Simon Merrells
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  39. Das sähe dann etwa so aus, richtig? (Das war, als man noch problemlos in den Sommerurlaub fahren konnte...) Zu meiner und des Rehs Entschuldigung sei dazu gesagt, dass wir uns gegenseitig ziemlich überrascht hatten. Ausschilderung und Spur von meinem Weg waren effektiv nicht vorhanden, sodass ich ein wenig weglos durchs Gelände lief, und der junge Bock sprang wie wild den Hang hoch und runter. Und dann war plötzlich kein Gestrüpp mehr zwischen uns.
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  40. Ich hab noch ein paar Fotos von den kleinen Vögeln im Nest und bei ihren ersten Flugversuchen Leider hab ich sie seitdem nicht gesehen, die sind wahrscheinlich wortwörtlich abgezwitschert.
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  41. Deine Aussagen würde ich sehr wohl dem rechten Spektrum zuordnen, aber auch dieses hat seine Daseinberechtigung. Überhaupt sollte man Menschen eher an seinen Aussagen und Taten messen und nicht weil sie weiß, schwarz, hetero-, homosexuell oder vielleicht sogar Autisten sind "in eine Ecke stellen". Und 'beschimpft' habe ich auch niemanden oder als 'rückständig' bezeichnet. Die Opferrolle jedoch, die du nun für dich an Anspruch nimmst, weil du die Gegenrede zu spüren bekommst, die habe ich erwähnt. Ich teile einfach deine verkürzte, vereinfachte und ausgrenzende Meinung in diesem Thema nicht. Du hast mehr als einmal hier klar gemacht, dass du die Amazon-Serie nicht schauen wirst und das hatte ich schon beim ersten Mal verstanden. Trotzdem wiederholst du dich in endlosen Tiraden und da stell ich mir Frage; warum? Meine Vermutung: Du beanspruchst für dich den einzig wahren Zugang zu Tolkien zu haben. Da die anstehende Amazon-Serie deiner Meinung nach diesen Zugang nicht bieten wird, willst du sie Anderen mittels Halbwahrheiten und falschen Schlussfolgerungen schlecht reden. Finde ich nicht fair. Du hast Tolkien für dich selbst auf eine bestimmte Weise entdeckt, lass Andere Tolkien auf ihre Weise entdecken. Deine Haltung, dass Tolkien in keinster Weise verhandelbar ist sticht sich nur leider mit dem Konzept der Meinungsvielfalt eines Forums. Es ist mir vollkommen egal welche Meinung du zu Diversität, Homosexualität oder was auch immer hast oder ob du dich als religiös oder 'bürgerlich konservativ' bezeichnest. Aber wenn du versucht durch Spamen der immergleichen Argumente die Diversität und Meinungsvielfalt in diesem Thread zu untergraben, muss du damit rechnen Widerrede zu bekommen.
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  42. Es läuft mir wahrlich eiskalt den Rücken herunter, dass hier Menschen nach ihrem Aussehen/ihrer Hautfarbe beurteilt/bewertet werden und nicht nach ihrer schauspielerischen Leistung oder ihrem Können. Oft wird es dann mit 'Ich habe ja gar nichts gegen X, aber...' oder 'Ich habe X Freunde und kann deswegen gar nicht rassistisch sein.' gerechtfertigt. Diese Argumentation hat noch nie wirklich funktioniert. Leider bestimmen solch kleingeistige Ansichten häufig den Diskurs und lassen jenen über die schauspielerische Qualität erst gar nicht zu. Und wie auch in anderen Diskussionen wird auf Grundlage einer subjektiven Annahme(Film- und Serien-Produktionen casten divers, um einem Rassismus-Vorwurf vorzubeugen.), die hier als Fakt dargestellt wird, versucht, das Thema so oberflächlich wie möglich zu behandeln. Da hier Peter Jacksons Verfilmung so lobend hervorgehoben wird, sei erwähnt, dass auch der HdR-Cast seine Kritiker hatte. Manche störten sich an der Vorstellung eines homosexuellen Schauspielers in der Rolle des Gandalf oder zwei Amerikaner (ohne britischen Akzent) in den Hauptrollen Frodo und Sam. Wenige trauten diesem, gemessen am Budget und der Größe des Projektes, doch unbekannten Cast die erfolgreiche Umsetzung des als unverfilmbar geltenden Stoffes Tolkiens zu, wenn man bedenkt das Namen wie Sean Connery, Russell Crowe, Nicolas Cage oder Uma Thurman im Gespräch waren. Die Ähnlichkeit dieser Diskussion zur heutigen ist verblüffend, angeführt von Stimmen, die die PJ-Interpretation Tolkiens lieben gelernt haben, es aber künftigen Adaptionen von vornherein absprechen ähnlich erfolgreich sein zu können. Das ist paradox, wenn nicht gar perfide. Ebenso 'amüsant' ist in solch kontroversen Auseinandersetzungen der Vorwurf der 'Political Correctness'. Einfache Schlagworte/Kampfbegriffe meist rechter Gesinnung, um kompliziertere Sachverhalte zu simplifizieren und Andersdenkende zu diskreditieren. Weitere Beispiele wären woke, SJW, Cancel Culture oder auch Gutmensch. Unter dem Deckmantel der Meinungsvielfalt versteckend, wird versucht eben jene anzugreifen, indem man ganze Bevölkerungsgruppen ausgrenzt und sich dann selbst als Opfer oder Minderheit präsentiert. Eine Minderheit der Meinung, die laut mancher Menschen mehr Schutz bedürfe, als Minderheiten von beispielsweise Hautfarbe, Geschlecht oder Nationalität. Schild und Schwert dieser Stimmen sind dann häufig Aussagen wie 'Das wird man doch wohl noch sagen dürfen' oder 'Wir leben in einer Meinungsdiktatur'. Dabei wird die Gegenrede als Verbot der Sprache interpretiert und mit wirklicher Meinungsdiktatur(Androhung von Strafverfolgung oder körperlicher Gewalt) gleich gesetzt. Eine meiner Auffassung nach gefährliche Relativierung und pures Gift für sämtliche Diskussionsräume und deren Meinungsvielfalt. Gerade in englischsprachigen Fan-Kreisen wird oft davor gewarnt, sich in Film- und Fernsehproduktion zur aktuellen Politik zu äußern oder eine Position zu beziehen, nach dem Motto 'Bitte haltet die Politik daraus'. Witzigerweise bringen diese Stimmen dann ihre eigene Politik mit oder deuten bestimmte Entscheidungen von Filmemachern als Angriff auf ihre Sichtweise. Das wiederum führt, gut auch an der aktuellen Diskussion in diesem Thread zu beobachten, häufig zum Boykott bestimmter Produktionen. Das man sich dadurch aber seinem eigenen Vorwurf der Cancel Culture schuldig macht, wird ausgeblendet. Fakt ist, dass es den Bezug zu aktuellen politischen Geschehnissen und auch klare Positionierungen in Film- und Fernsehproduktionen seit Jahrzehnten gibt(Kalter Krieg, Vietnam, 68er-Bewegung, Martin L. King, DDR) und oftmals wird verschwiegen, dass berühmte Schauspieler wie John Wayne oder Charlton Heston auch in der Öffentlichkeit keinen Hehl aus ihrer politischen Orientierung machten. Um nicht von den Mods in feinster Bud Spencer-Marnier mit dem Off-Topic-Schild eins auf die Rübe zu bekommen, noch dies; Wie schon so oft erwähnt, lassen Tolkiens Werke durchaus einen großen Interpretationsspielraum zu. Genauso wie die Interpretation einiger Diskussionsteilnehmer in dieser Runde, dass Tolkien ausschließlich Charaktere 'weißer' Hautfarbe ersann, was ich persönlich für Unsinn halte, muss die Interpretation von den Büchern Tolkiens als organisches/lebendiges Werk erlaubt sein. Zum Beispiel könnte man Tolkiens Publikationen nicht als Abbild einer bestimmten Epoche betrachten, sondern als eine Art Spiegel der jeweiligen Gegenwart, in der wir leben. Die Themen die Tolkien aufgriff haben durchaus in der heutigen Zeit eine Relevanz und viele Menschen können sich mit ihnen identifizieren, ohne daraus gleich eine Religion zu machen, in der das Wort Tolkiens zum Gesetz und er selbst zum Propheten wird, wie die zehn Gebote in kalten Stein gemeißelt. Wenn wir Themen von Freundschaft, Rechtschaffenheit, Güte und Empathie in die Moderne übertragen können, warum dann nicht auch Diversität. Die LotRonPrime-Serie sollte meiner Auffassung nicht an Hautfarben gemessen werden, sondern an der Qualität des Wortes.
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  43. ... und weil man es ihm und seiner neuseeländischen Crew nicht zutraute. So etwas kann ein Antrieb sein. Peter Jackson verdiente sein Geld zuvor übrigens mit filmischen Darstellung von Gewalt und auch Sex (Bad Taste, Meet the Feebles, Braindead). PJ zu preisen, aber Serienmachern wie Bryan Cogman - der wohl in diesem Thread mit GoT-Einfluss/-Produzent gemeint ist, korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege - aufgrund vergangener Projekte vorzuverurteilen, finde ich überaus widersprüchlich. Wow. Bitte versuche nicht für mich zu sprechen ("Weg mit dem Schund, niemand will diese Vergewaltigung von Tolkiens wunderschönen Werken ertragen müssen."). Erst recht nicht auf Grundlage deiner eigenen Schlussfolgerung, die ich nicht teile. Nur weil man Halbwahrheiten und Fake News, die einen selbst nur bestätigen, ständig wiederholt, werden sie dadurch trotzdem nicht zur Wahrheit aller. Zudem ist es äußerst faszinierend, dass diejenigen, die sich als 'wahre' Hüter von Tolkiens Werken verstehen oder präsentieren, den wirklichen Austauch inhaltlicher Themen meiden, stören oder gar unterbinden zu versuchen. Tolkien kann meiner Meinung nach auf viele verschiedene Arten verstanden/interpretiert werden und ich persönlich maße mir nicht an, die einzig wahre Sicht zu haben. Die Annahme, die Amazon-Serie würde von Leuten produziert werden, die Tolkiens Werke nicht lieben oder verstehen, rührt woher? Aber zum Thema; Meine Vermutung ist, dass die von LotRonPrime veröffentlichten Karten Mittelerdes uns den groben Handlungsrahmen der Serie zeigen. Auf der einen Seite die weitläufige Karte samt Númenor, noch üppigen Wäldern in Enedwaith und Minhiriath, ein intaktes Eregion und noch kein Gondor oder Arnor und der Satz der Synopsis ('Die Serie beginnt in einer Zeit des relativen Friedens'), lassen, da stimme ich mich meinen Vorrednern zu, auf einen Serienbeginn um 1500 Z.Z.(vermutlich beginnend mit dem Schmieden der Ringe der Macht) schließen. Auf der anderen Seite haben wir eine Karte ohne die Insel Númenor, abgeholzte/abgebrannte Landstriche nahe dem ehemaligen Eregion und Städtenamen in Gondor und Arnor. Vielleicht könnte das ein Hinweis auf das geplante Ende dieser Serie sein (Schlacht des letzten Bündnisses?). Ergo hätte die Serie einen zeitlichen Handlungsspielraum von fast 2000 Jahren. Da das Zweite Zeitalter von Tolkien am wenigsten mit Details 'ausgeschmückt' wurde, wird eine der größten Herausforderungen für die Serienmacher wohl das Einbinden eigener Handlungsstränge sein. Dabei ist der Vergleich mit Game of Thrones Fluch und Segen zugleich(Jeff Bezos Aussage; Ich möchte ein eigenes Game of Thrones für Amazon-Prime). Einige Fans schlussfolgern daraus offensichtlich, dass die HdR-Serie mit Gewalt und Sex gefüllt sein wird, um ähnliche Schock- und Empörungs-Momente zu kreieren, die der HBO-Serie unter anderem ihre Popularität verlieh. Meiner Auffassung nach sind Tolkiens Geschichten allerdings fesselnd genug, um auf explizite Darstellung, zumindest in puncto Sex, zu verzichten und wären für mich nur ein Schleier für ein schlecht geschriebenes Drehbuch. Des Weiteren bezweifle ich, dass die Verantwortlichen bei Amazon-Prime bei so einem Budget für die erste Staffel Risiken eingehen und einen großen Teil der Tolkien-Fans, von denen ich annehme, dass sie explizite Darstellungen von Sex in Mittelerde ablehnen, nicht anszusprechen versuchen. Ich glaube sie brauchen die Tolkien-Fangemeinde und versuchen nicht nur GoT-Fans abzuholen. GoT könnte aber in der Struktur ein nützliches Beispiel sein. In der HBO-Serie gab es viele verschiedene Handlungsorte mit vielen verschiedenen Handlungssträngen, die stets die Erwartungen von einer Zusammenführung schürten. Dazu die Rahmenhandlung der Weissen Wanderer, die wie eine dunkle Wolke in der Ferne lauerte(Winter is coming). Aus der von Amazon-Prime veröffentlichten Synopsis könnte man schließen, dass sie das Konzept mehrerer Handlungsstränge auch für die HdR-Serie übernehmen. Auch die spannenden Intrigen zwischen den Häusern Westeros könnte beispielsweise eine gute Vorlage für die Intrigen auf Númenor oder zwischen den Kolonisten Númenors und deren 'Lehen' sein. Saurons Krieg gegen die Elben und die Númenorer wären in diesem Fall für mich die starke Rahmenhandlung oder das Gerüst der Serie. Besonders interessant fände ich, wenn man auch die Geschehnisse in Rhun, Umbar oder Harad näher beleuchtet. Die Korrumpierung der Menschen dort, die bereits unter Melkor begann. Vielleicht sogar aus der Sicht der blauen Zauberer erzählt. Des Weiteren wäre auch das Schicksal der neun Menschen, die die Ringe der Macht von Sauron bekamen, ein möglicher Handlungsstrang. Nicht im Sinne des Videospiels Mordor: Schatten des Krieges, wo man die Mitglieder der Ringgeister einfach auswechselte und plötzlich Isildur einer der Neun war. Eher so dargestellt, dass der Zuschauer zwar eine Vermutung haben könnte, welcher König oder Heerführer einen der neun Ringe von Sauron (off-screen) bekam, aber nicht wirklich eine Gewissheit. Hierzu ist ein Videobeitrag von The Clueless Fangirl zu empfehlen, in dem sie versucht mittels von Tolkien gegebener Daten und auch späterer 'Korrektionen' die Identität des Hexenkönigs einzugrenzen.
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  44. Der ist ja wirklich wunderschön, dort zu wandern muss Herr der Ringe Feeling pur sein. So einen Weg könnten sie bei uns auch ruhig mal anlegen, mit Herr der Ringe Figuren. Falls ich jemals in diese Gegend komme, werde ich den Auenlandweg mal erkunden Und falls jemand mal Lust hat, sich wie in Bree zu fühlen: Das könnt ihr in Rothenburg ob der Tauber, wenn ihr nach Einbruch der Dunkelheit dort in den von Fachwerkhäusern gesäumten Gassen umhergeht: Dort findet ihr auch gemütliche Kneipen, in denen es aussieht wie im Tänzelnden Pony: Wirklich, fühlt sich echt an, als wäre man in Bree gewesen.
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  45. Im deutschen Recht heißt das anscheinend Üble Nachrede oder Verleumdung: Ich sehe in Eriols Beitrag keine Aussagen, die Christopher Tolkien verächtlich zu machen oder herabzuwürdigen versuchen. Sein Beitrag ist da völlig wertneutral, es sei denn, du siehst in der Behauptung "Christopher hat bestimmt, was veröffentlicht wird und es als Herausgeber editiert und kommentiert" intrinsisch eine Beleidigung. Das fände ich etwas komisch. Desweiteren war Christopher der literarische Nachlassverwalter seines Vaters und hat eine Menge Werke zur Welt des Herrn der Ringe veröffentlicht. In wie weit er dadurch Publikationen von Quelltexten seines Vaters gesteuert hat, weiß ich nicht, aber als Nachlassverwalter war er wahrscheinlich immer in die Entscheidung eingebunden. Dass du Eriols Aussage so absolut für unwahr hältst, dass du ihm Rufmord unterstellst, empfinde ich dann doch eher als extremes Urteil. Weißt du, ob das nicht vorher über Christophers Tisch gegangen ist oder er im Voraus seine Erlaubnis gegeben hat? Wieso ist das eine rhetorische Frage? Und wieso ist das ein "bösartiger Angriff"? Es ist doch völlig in Ordnung, nicht alle Texte seines Vaters zu veröffentlichen. Vielleicht weil der neue Nachlassverwalter sie veröffentlicht? Ist das abwegig? Wo ist denn da ein Vorwurf?
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