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Inhalte mit der höchsten Reputation am 27.02.2021 in allen Bereichen anzeigen

  1. Aber nur optisch. Ich passe viel besser
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  2. Arwen und Thranduil? Sie ist viel zu lieblich und freundlich als dass sie auch nur annähernd zu Thranduil passen würde. Warum findest du, dass sie zusammenpassen?
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  3. Gern geschehen. Und Wagners Todesjahr musste ich auch erst nachsehen. Ich habe den Eindruck dass wir hier im Moment ein bisschen Durcheinander bei den Begriffen haben. Und das ist ja auch kein Wunder, denn gerade innerhalb des letzten Jahres hat sich ja im Hinblick auf die Beurteilung von Rassismus doch sehr viel Neues entwickelt, vor allem im Zusammenhang mit Black Lives Matter. Und was sich da begonnen hat zu ändern, das ist weniger der aggressive, mit Hass und Ablehnung verbundene Rassismus. Dieser Rassenhass, der dann im Antisemitismus der Nazis mit all seinen Folgen gipfelt, ist und war ja doch schon sehr lange für die allermeisten Leute vollkommen inakzeptabel, glücklicherweise. Was sich derzeit ändert hat mehr mit dem zu tun was hier als Alltagsrassismus bezeichnet wurde, also mit einer vergleichsweise "harmlosen" Sache, die oft nicht einmal böse gemeint ist, sondern bei der man einfach Vorurteile als gegeben hinnimmt : dieses oder jenes Volk ist eben nun mal so und so. "Das ist mal wieder typisch deutsch" gehört durchaus auch in diese Kategorie. In den letzten Monaten sind plötzlich Dinge schwierig geworden die man, zur Mehrheit gehörend, vorher gar nicht als Problem wahrgenommen hat. Plötzlich stört man sich an weißen Schauspielern in der Rolle von Schwarzen, plötzlich begreift man dass "Indianer"-Kostüme zu Fastnacht beleidigend sein können. Das Problem ist wirklich dass jemand der noch nie selbst Diskriminierung (aus welchem Grund auch immer) erlebt hat wirklich erst lernen muss wie sein Verhalten überhaupt auf Betroffene wirkt. In diesem Zusammenhang fand ich das Video das Eldanor verlinkt hat (Experiment: Wie rassistisch bist du?) ganz hervorragend, ich hatte es auch kürzlich bei Youtube entdeckt. Das war jetzt OT, genaugenommen. Wir leben heute in einer Zeit, in der sich in dieser Hinsicht sehr viel bewegt und in der es sehr viele neue Entwicklungen gibt. Für uns sieht das ganze Thema also sehr viel anders aus als für Tolkien der seit bald fünfzig Jahren tot ist. Dass er mit diesen Fragen anders umgegangen ist, das ist eine ganz natürliche Sache. Als aggressiven Rassisten kann ich mir Tolkien als Person beim besten Willen nicht vorstellen. Dass er allerdings den eher "harmlosen" Alltagsrassismus als solchen oft nicht gesehen hat, das wäre zu seiner Zeit vorstellbar.
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