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Inhalte mit der höchsten Reputation am 06.04.2019 in allen Bereichen anzeigen

  1. Besonders friedfertig sind Elben sicherlich nicht. Sie sind, was Konflikte angeht, nur etwas vorsichtiger. Als "Unsterbliche" haben sie von allen Völkern das meiste zu verlieren. Kunstliebe gehört zu den Elben (je nach Stamm mal mehr oder weniger).
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  2. Prolog Sand. Stein. Baum... Wasser! Ich brauchte Wasser oder Brot. Ich... brauchte Brot, nur ein kleines Stückchen Brot. Ich hatte Hunger und Durst. Stunden, Tage und Wochen war ich schon auf der Flucht und versuchte ein sicheres Plätzchen für mich zu finden. Ich floh. Ja, ich war auf der Flucht. Ich floh vor einem Mann, der den Namen ... Moment, was war das? Ich konnte in einiger Entfernung etwas schimmern. Mit letzter Kraft rannte ich los mit Hoffnung auf etwas Wasser. Doch was ich fand, sah aus wie ein Schwert. Etwas enttäuscht ließ ich meinen Kopf hängen und fiel auf die Knie. Ich schrie. Ich schrie in den Himmel. Wie ich es damals getan hatte, als man mich noch gefangen hielt. Meine Wunden taten höllisch weh. Der Regen peitschte mir hart ins Gesicht und vermischte sich mit meinem Blut, das meinen schlanken Körper runter floss. Unter meinen Körper entstand eine kleine Pfütze aus Blut und Regenwasser. Ich öffnete meine, inzwischen blau angelaufenen, Lippen und versuchte so viele Regentöpfchen, wie möglich, einzufangen – doch vergeblich. Es half nicht. Der Regen konnte meinen Durst nicht stillen. Ich setzte mich unter Schmerzen hin. Wieder ließ die Welt mich im Stich. Weiter ... Ich betrachtete das Schwert in meinen Händen. Es war ein Elbenschwert, das wusste ich genau. Woher? Mein Vater war einer. Ich begutachtete es genauer. Dann stand ich auf. Langsam, da starke Schmerzen mich quälten. Mehrmals musste ich vor Schmerz meine Augen schließen und Schmerzensschreie unterdrücken. Weiter! Ich muss weiter! In der Hand hielt ich das Schwert. Es wurde dunkel. Der Mond goss sein Licht über die Landschaft und der Wind heulte wie ein Rudel wilder Wölfe über die Bergen hinweg. Ich schlief in einer Höhle. Morgen musste ich weiter ziehen, aber wohin? Ich wusste nicht wohin! Sand. Stein. Baum... Genau dasselbe, was ich auch gestern gesehen hatte. Nichts Neues war zu sehen. Ich war schon recht früh losgelaufen, damit ich einen guten Abstand zwischen mich und meine Verfolger bringen konnte. Aber ob das reichen würde? Das wusste ich nicht. Ich lief, ich hatte keine Ahnung wie lange ich das schon tat, aber ich lief immer weiter. Meine Schmerzen waren nicht mehr so schlimm wie gestern. Das verwunderte mich sehr. Ich lächelte leicht und in mir breitete sich ein Glücksgefühl aus. Doch woher kam es plötzlich? Ich war wie ausgewechselt. Ja, ich lächelte, ich war glücklich. Wenn man bedenkt, dass ich auf der Flucht war und nur noch aus Haut und Kochen bestand, war das schon recht sonderbar. Doch es war mir egal - ich lächelte. Ich lief einen langen, schmalen Pfad herab und blieb plötzlich stehen. Ich sah einen kleinen Vogel, welcher sich zwischen den Büschen herumwälzte. Dann, als er mich sah, sprang er hoch und flog weg. Ich folgte ihm und sah, dass er auf einen Berg zu flog. Der einsame Berg! Der einsame Berg ragte hoch in den Himmel und wurde teilweise von dichtem Nebel bzw. den Wolken verhüllt. Der Berg an sich, sah leer und verlassen aus. Keine Menschenseele war unterwegs und es gab auch keine Hinweise, dass hier vor Kurzem jemand lang gekommen war. Einzelne verkohlte Ästen lagen verstreut auf den Boden und bedeckten die wenigen Pflanzen. Auch Tiere waren nicht zusehen, nicht einmal Ameisen. Leise versteckte ich mich hinter einem Busch und beobachtete den Berg aus sicherer Entfernung. Nur der Vogel versteckte sich nicht, sondern flog auf den Berg zu und setzte sich auf den Ast eines Baumes am Fuße des Berges. Er machte keine Laute oder ähnliches, sondern tat so als würde er auf etwas warten. Plötzlich spürte ich einen kleinen Stich in meinem Herzen und ich verlor beinah mein Bewusstsein. Was war das? Mein Herz tut so weh! Ich kletterte aus meinem Versteck heraus und machte vorsichtige Schritte auf den Berg zu. Langsam bewegte ich mich auf ihn zu, da meine Schmerzen es mir nicht erlaubten schneller zu laufen. Vor dem Berg blieb ich stehen und blickte mich um. Wie ausgestorben! Der Berg hatte nichts Böses an sich, also beschleunigte ich meine Schritte. Meine Wunden rissen nach jedem Schritt immer weiter auf und ich unterdrückte jeden Schrei. Zwar nicht so schlimm wie gestern aber sie taten weh. Ich hatte sehr gehofft, dass ich dort etwas finde, womit ich meine Schmerzen lindern könnte. Die letzten paar Meter rannte ich. Vor dem Berg blieb ich erneut stehen und erkannte zwischen den großen Steinen, die mir im Wege lagen, eine Öffnung. Ich lächelte. Doch plötzlich machte mich der Vogel auf sich aufmerksam. Ich schaute nach oben zu ihm. Es war ein Rabe mit pechschwarzem Federkleid. Der Vogel sah sehr schön aus, aber warum ist er mir vorhin nicht aufgefallen? Der Rabe beobachtete mich mit seinen schwarzen Augen. Er deutete mit seinem Kopf auf die Mauer. Ich war erst etwas verwirrt, sprang aber durch die Öffnung.
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  3. Seelisch Vergessen Kapitel 1 - Eine unvorhergesehene Gesellschaft Jahre 2941 D.Z / Auenland In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit mit seiner Ziehtochter. Die grüne, runde Tür, der Hobbithöhle, führte zu einer röhrenförmigen Halle. Die Böden waren mit Fliesen und Teppichen ausgelegt und die Räume mit Stühlen und Schränken. Die Höhle bestand aus Schlafzimmer, Badezimmer, Keller, Speisekammern, Küche, Esszimmer und Arbeitszimmer. Aus dem kleinen, runden Fenster hatte man einen tollen Ausblick auf den kleinen Garten. Ich lebte bei einem Hobbit, namens Bilbo Beutlin. Er mochte keine Abenteuer, im Gegensatz zu mir. Manch ein Hobbit hatte in seinem ganzen Leben noch nie die Grenzen des Dorfes übertreten. Eines Tages saß ich auf der Bank vor unserer Höhle und betrachtete mein Schwert, das ich von meinen Eltern zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Ich erinnerte mich an die schöne Zeit. Wir lebten friedlich, andrerseits gefährlich. Plötzlich setzte sich Bilbo neben mich und fing an seiner Pfeife zu rauchen. Ich kicherte und fragte ihn freundlich: »Ist die Küche sauber?« Beleidigt nickte er und sah auf das Schwert. Der Hobbit nahm einen kräftigen Zug aus seiner Pfeife und ließ den Rauch langsam entwichen. »Búseyra? Warum tust du dir das an? Dir geht es nicht gut dabei, wenn du an deiner Vergangenheit erinnerst. Warum beschäftigst du dich mit deiner Geschichte?« Ich schwieg und dachte über Bilbos Worte nach. Je mehr ich über meine Vergangenheit nachdachte, umso schlechter fühlte ich mich. »Ich weiß Bilbo! Ich kann es nicht einfach ablegen, wie ein Mantel. Ich bin nur mal das, was ich bin. Du musst mich verstehen.« Bilbo nickte stumm und schloss seine Augen. »Ich bin eine Wikingerin! Ich weiß, dass du nicht viel davon hältst. Meine Familie und Bekannten waren alle Wikinger und wurden von Elben getötet. Sie haben versucht, unsere Rasse auszurotten. Ich bin die Einzige, die überlebt hatte und ich werde diese „Rasse“, wenn man sie so nennen sollte, nicht ausrotten lassen.«, fügte ich hinzu und konnte spüren, dass Bilbo wusste, dass ich wütend wurde. »Es tut mir leid, dich verärgert zu haben. Das wollte ich nicht.« Ich lächelte und nahm seine Entschuldigung an. Doch plötzlich lachte er herzlich auf, woraufhin ich ihm in den Bauch boxte. Leider vergaß ich dabei, welche Kraft meine Schläge besaßen und so fiel der kleine Hobbit, eigentlich war er genauso groß wie ich, von der Bank runter. »Wenn ich ehrlich sein soll, bewundere ich es! Egal wie merkwürdig die Männer dich ansehen oder über dich reden, du lässt dich nicht einschüchtern. Du bleibst so, wie du bist. Du lässt dich nicht unterkriegen und das finde ich wirklich mutig von dir. Ich bewundere dich!«, sagte er lächelnd und ich wurde leicht rot. »Danke Bilbo, das höre ich gerne!« Erschöpft stand ich auf und streckte mich ausgiebig, sodass hier und dort einige Knochen knackten. Lächelnd fuhr ich mir durch die blonden Haare und erkannte eine unbekannte große Gestalt vor uns. Er hatte einen spitzen grauen Hut, einen Stock - der länger war als er und einen grauen Bart. »Guten Morgen!«, sagte Bilbo zu der Gestalt freundlich und ich wusste, dass er es ehrlich meinte. Auch ich wünschte dieser Gestalt einen guten Morgen. »Was meint Ihr damit?«, fragte er mich. Überfordert sah ich ihn an und setzte mich wieder hin. Schnell hob ich mein Schwert hoch und legte dieses auf meinen Schoß. »Wünscht Ihr mir einen guten Morgen oder meint Ihr, dass dies ein guter Morgen ist, gleichviel, ob ich es wünsche oder nicht. Meint Ihr, dass Euch der Morgen gut bekommt oder, dass dies ein Morgen ist, an dem man gut sein muss?« »Alles auf einmal, nehme ich mal an.«, sagte ich etwas unbeholfen. »Kenne ich Euch?«, erkundigte ich mich schließlich und packte mir eine blonde Haarsträhne hinter das Ohr. Auch Bilbo war neugierig. »Ich weiß, wie Ihr beiden heißt, Mister Bilbo Beutlin und Búseyra Runa. Und Ihr kennt auch meinen Namen! Ich bin Gandalf.«, sagte dieser Gandalf letztlich und deutete eine Verbeugung an. »Gandalf!«, sagte ich verdutzt und ging einen Schritt auf ihn zu, während Bilbo mich stumm beobachtete. »Doch nicht der Gandalf, der an Festtagen immer wundervolle Geschichten von Orks, Elben, Riesen und Drachen erzählt hat? Ich bitte um Verzeihung, aber ich hatte keine Ahnung, dass Ihr noch im Geschäft seid!«, sagte plötzlich Bilbo überrascht und rauchte weiter. »Was treibt Euch in diese Gegend?«, wollte er wissen. »Nun, ich bereite ein Abenteuer vor und bin auf der Suche nach Jemandem, der sich daran beteiligen möchte.« Seine Stimme wurde bei jedem Wort geheimnisvoller. »Und diesen Jemand habt Ihr wirklich hier gefunden?«, grinste ich. Gandalf nickte. »Das glaube ich nicht! Wir sind hier alle ruhige und einfache Leute, außer Búseyra. Damit hat man nur Scherereien und Ärger und kommt zu spät zum Essen. Tut mir leid, wir suchen kein Abenteuer, aber ich würde mich freuen, wenn Ihr zum Tee kommen würden!«, sagte Bilbo freundlich, zog mich hinter der grünen Tür und schloss sie ab. Verwirrt sah ich ihn. Bilbo versuchte meinen Blick auszuweichen und ging in die Küche, während ich ihm folgte und fragte:. »Warum in aller Welt hast du Gandalf zu einem Tee eingeladen?« Spät am Abend legte Bilbo seinen Fisch auf den Teller und presste eine Zitrone aus, als es plötzlich an der Tür klopfte. Verwirrt blickte ich ihn an, da er gegenüber mir saß, und stand auf. »Erwartest du jemand?«, wollte ich wissen. Doch er schüttelte den Kopf. Neugierig ging ich auf die runde Tür zu, blieb eine Weile stehen und sah an mir herunter. Ich trug eine enge braune Hose und dazu passende braune Stiefel, die mir bis zu den Waden reichten. Über meinem blauen Tunika trug ich ein Kettenhemd ohne Ärmel. Darüber trug ich eine braune Weste mit schönen Verzierungen, die mir bis zu den Becken reichten. Die Schwertscheide aus Leder mit Gürtelschleife war um meine Taille gebunden. Meine blonden Haare reichten mir bis zu den Schulterblättern. Es gab keinen richtigen Schnitt und sah ziemlich struppig aus. Ich hatte blaue Augen und eine helle Haut. Die Kleidunge: http://www.bilder-hochladen.net/i/lxag-w-50b6.png Das Aussehen: http://www.bilder-hochladen.net/i/lxag-x-8abb.png Langsam öffnete ich die Tür und fragte mich, wer es sein könnte. Es war ein Zwerg. Verwirrt sah ich ihn an und verzog leicht mein Gesicht. Was zum Kuckuck! Seine Gesichtsbehaarung war ausgeprägter, als die auf seinem Kopf, da er mehrere Tätowierungen auf seinem Kopf hatte. Auf seinem Rücken trug er eine große Streitaxt. Ebenso sah er mich verwirrt an. Angeblich hatte er noch nie eine Wikingerin gesehen. »Dwalin! Zu Euren Diensten!«, sprach er in einer tiefen Stimme und verbeugte sich vor mir. Um etwas zu sagen, sagte ich: »Búseyra Runa! Zu Euren Diensten! Kennen wir uns?« Der Zwerg, der sich als Dwalin vorgestellt hatte, trat in die Höhle und sah mir tief in die Augen. »Nein!« Dann zog er seinen Umhang aus. »Gut riecht es hier, Búseyra!«, lobte er mich und ging in die Küche. Ich lugte mit meinem Kopf nach draußen, um nachzuschauen, ob er alleine war. Er war alleine und somit schloss ich die Tür hinter mir zu und folgte ihm in die Küche. Dort setzte ich mich auf einen freien Stuhl und überkreuzte die Beine. Bilbo und ich sahen ihm zu, wie er alles aufaß, so als, ob er kurz vorm Verhungern wäre. Erneut klopfte es an der Tür, als Bilbo den Zwerg in der Küche eine Schüssel Brot überreichen wollte. Ich sah in Richtung der Eingangstür und Bilbo riss ihn auf. Ich konnte hören, wie ein gewissen Balin fragte, ob er zu spät kommen würde. Dann kam er zu uns und begrüße Dwalin. Der Zwerg hatte einen langen weißen Bart, der teilweise in zwei Hälften gespalten war. Ich zog verwundert eine Augenbraue in die Höhe, als sich die beiden die Köpfe gegeneinander schlugen. Zwergen! »Gibt es noch etwas zu essen?«, fragte mich Dwalin. Zum Glück kam mir Bilbo zur vor und versuchte seinen Besucher gut zu versorgen. Freundlich fragte er, was sie wollten. Von mir hätte sie gehört: »Nein und jetzt raus hier!« So war ich. Wie meine Mutter. Unfreundlich und manchmal kalt. So war ich zumindest zu den Fremden. Zu den Leuten, die mir bekannt waren, war ich freundlich und hilfsbereit. Und diese beiden Zwerge waren offensichtlich Fremde, die nichts in meiner und Bilbos Hobbithöhle zu suchen hatten. Während Bilbo verzweifelt versuchte eine Antwort aus den Zwergen herauszubekommen, saß ich auf einem Stuhl im Esszimmer und sah mir unsere Gäste an. Ich wusste, dass sie zu den Durins Volk gehörten. Auch ich mochte ebenfalls keinen Besuch, wie Bilbo, der einfach so hereinspazierte und so tat, als ob ihm das Haus gehören würde. Sie hatten keine Manieren. Plötzlich schellte die Türglocke und ich erhob mich. Genervt ging ich auf die Tür zu, riss sie auf und schaute meinen Besuch wütend an. Vor mir standen zwei junge Zwerge. Genervt stöhnte ich auf. »Fili«, sagte der Blonde lächelnd. »Und Kili! Zu Euren Diensten!«, fügte der andere hinzu, nachdem er mich gemustert hatte, und verbeugten sich vor mir. »Zwerge! Wir haben heute keine Gäste erwartet. Geht jetzt! Es sind genug Zwerge bei uns!«, sagte ich schnell und wollte gerade die Tür schließen, als der Dunkelhaarige seinen Fuß dazwischen stellte. »Super. Die anderen sind bereits da!« Und im nächsten Moment wurde ich von den Zwergen zur Seite gedrängt. Zuerst kam Kili hinein, gefolgt von Fili. Dieser blieb vor mir stehen und drückte sein Schwert in meine Hände. »Vorsichtig damit! Ich habe sie gerade geschliffen!« Was bildete er sich ein? Wütend gab ich ihm sein Schwert zurück, woraufhin er mich erschrocken ansah. »Ich bin nicht deine Sklavin, Fili. Ich habe selber Waffen, also achte selber auf sie auf, verstanden?«, damit wendete ich mich von ihm ab und verschwand ins Wohnzimmer. »Er hat nicht erwähnt, dass Bildo Beutlin eine bezaubernde Frau hat.«, umschmeichelt mich der anscheinend jüngere Kili, nachdem er mir gefolgt war. »Ich bin nicht seine Frau«, sagte ich grinsend. »Ich bin seine Ziehtochter!« Stille. Erst sah Kili ziemlich geschockt aus, aber dann grinste er. Was ging nur in seinem Kopf vor? Ich musste zugeben, dass ich mit solchen Umgangsformen von den Zwergen niemals erwartet hätte und diese ließen mich leicht erröten. Ich ging in die Küche, gefolgt von Kili und musste dabei zusehen, wie die Zwerge dabei waren, die Möbel zu verschieben. Ich wusste, dass der Zwerg hinter mir stand, also drehte ich mich zu ihm um und fragte flüsternd: »Seit ihr etwa hierhergekommen, um unsere Möbel zu verschieden?«, ich hörte, wie er lachen musste, und verneinte die Frage. Doch den wahren Grund wollte er mir nicht erzählen. Erschrocken fuhr ich zusammen, als jemand erneut an der Tür klopfte. Hektisch öffnete ich die Tür und acht weitere Zwerge fielen auf unsere Fliesen. Hinter ihnen steckte eine bekannte Gestalt seinen Kopf durch die Tür und ich konnte mir erklären, wer hinter diesem ganzen Chaos steckte. »Gandalf!«
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  4. So, das 2. Prolog II - Viel Spaß Der einsame Berg ragte hoch in den Himmel und wurde teilweise von dichtem Nebel bzw. den Wolken verhüllt. Der Berg an sich, sah leer und verlassen aus. Keine Menschenseele war unterwegs und es gab auch keine Hinweise, dass hier vor Kurzem jemand lang gekommen war. Einzelne verkohlte Ästen lagen verstreut auf den Boden und bedeckten die wenigen Pflanzen. Auch Tiere waren nicht zusehen, nicht einmal Ameisen. Leise versteckte ich mich hinter einem Busch und beobachtete den Berg aus sicherer Entfernung. Nur der Vogel versteckte sich nicht, sondern flog auf den Berg zu und setzte sich auf den Ast eines Baumes am Fuße des Berges. Er machte keine Laute oder ähnliches, sondern tat so als würde er auf etwas warten. Plötzlich spürte ich einen kleinen Stich in meinem Herzen und ich verlor beinah mein Bewusstsein. Was war das? Mein Herz tut so weh! Ich kletterte aus meinem Versteck heraus und machte vorsichtige Schritte auf den Berg zu. Langsam bewegte ich mich auf ihn zu, da meine Schmerzen es mir nicht erlaubten schneller zu laufen. Vor dem Berg blieb ich stehen und blickte mich um. Wie ausgestorben! Der Berg hatte nichts Böses an sich, also beschleunigte ich meine Schritte. Meine Wunden rissen nach jedem Schritt immer weiter auf und ich unterdrückte jeden Schrei. Zwar nicht so schlimm wie gestern aber sie taten weh. Ich hatte sehr gehofft, dass ich dort etwas finde, womit ich meine Schmerzen lindern könnte. Die letzten paar Meter rannte ich. Vor dem Berg blieb ich erneut stehen und erkannte zwischen den großen Steinen, die mir im Wege lagen, eine Öffnung. Ich lächelte. Doch plötzlich machte mich der Vogel auf sich aufmerksam. Ich schaute nach oben zu ihm. Es war ein Rabe mit pechschwarzem Federkleid. Der Vogel sah sehr schön aus, aber warum ist er mir vorhin nicht aufgefallen? Der Rabe beobachtete mich mit seinen schwarzen Augen. Er deutete mit seinem Kopf auf die Mauer. Ich war erst etwas verwirrt, sprang aber durch die Öffnung. Kapitel 1: Spiel des Lebens - deine Zeit läuft ab Tagen oder Wochen vergingen und ich verließ den Berg nicht. Ich dachte gar nicht dran raus zu gehen. Die Öffnung hatte ich zugedeckt, damit ich überhaupt keine Chance hätte nach draußen zu gehen. Außerdem hatte ich große Angst. Angst, dass meine Verfolger mich finden würden. Das durfte auf keinen Fall passieren. Ich war hier sicher! Das innere des Berges, sah fantastisch aus. Ich hätte niemals mit Gängen, Säulen und Treppen, welche ein einziges Labyrinth waren, erwartet. Ich hatte immer gedacht, dass das innere des Berges einfach nur aus purem Chaos bestand. Aber dies zeigte mir nun, wie ich mich täuschen konnte. Ich hatte sofort gewusst, dass dies das Werk der Zwerge war. Ich fand Zwerge schon immer faszinierend und sehr interessant. Außerdem waren sie ein nettes Volk. Mein Vater sagte zu mir einmal, dass die Zwerge uns hassen, da wir Elben sind. Aber dies hatte ich nie verstanden. Ich war sogar mit einem Zwerg sehr gut befreundet, bis er mich ... das erzähle ich ein anderes mal. Ich lehnte mich gegen eine kalte Wand und rückte meine dünnen Beine näher an meinem Körper ran. Mir war kalt und ich war nur von Dunkelheit umgeben. Ich schloss meine Augen, die in zwischen ziemlich brannten, da ich fast jeden Tag geweint hatte. Ich hatte schreckliches Heimweh. Aber warum ging ich einfach nicht nach Hause? Ganz einfach, meine Heimat wurde zerstört. Ich hatte alles verloren. Meine Freunde, mein Leben, meine Familie und mich selber. Ich wusste nicht mehr wer ich war und wohin ich gehörte. Gerade wollte ich mich hinlegen, als ich plötzlich Schreie hörte. Gequälte Schreie eines Menschen halten durch den Berg und versetzten mich in Angst und Schrecken. Ich bekam eine Gänsehaut, hielt die Ohren zu und pressten meine Augen zusammen. Ich hatte Panik. Plötzlich verstummten die Schreie und ich war wieder von Stillen umgeben. Ich wusste nicht mal woher die Schreie genauer kamen, da sie von den Wänden zurück hallten. Aber neugierig war ich nicht. Ich versteckte mich lieber und wartete bis der Tod mir holte. Ich legte mich auf den kalten Boden und schloss für paar Minuten die Augen. Ich war ein Häufchen Elend. Nach Stunden wachte ich wieder auf und versuchte aufzustehen. Meine Wunden waren zwar sehr gut verheilt, aber meine Kräfte hatten mich verlassen, da ich schon seit Tagen nichts mehr gegessen hatte. Zwar fand ich eine Vorratskammer mit etwas Nahrung, aber diese stillte meinen Hunger nur für kurze Zeit. Ich entdeckte einen dreckigen Spiegel im Zimmer wo ich lag. Ich ging dorthin und betrachtete mich in Ruhe. Ich trug ein schmutziges weißes Kleid. Meine langen, orangen Haare standen kreuz und quer in aller Himmelsrichtungen ab und ich sah sehr dünn aus. Zu dünn. Man hätte meinen können, dass ich jede Sekunde zusammen brechen würde. Nachdem ich meine Haare ein bisschen zu Recht gemacht hatte, ging ich eine Treppe runter in einen Raum, der sehr nach eine Küche aussah. Ich hatte Hunger und suchte deshalb nach etwas Essbarem. Als ich doch noch etwas Essbares gefunden hatte, hörte ich ein sonderbares Geräusch. Ich hörte Münzen die auf den Boden landeten. Da wuchs meine Neugierde und ich ging aus der Küche raus. Leise folgte ich dem Geräusch und stieß schließlich auf ein Meer aus purem Gold. Meine Augen würden größer. Überall lagen Münzen, Gegenstände aus Gold, Ketten, Waffen und vieles mehr. Es war unglaublich. Ich konnte meine Augen kaum davon abwenden. Ich war wie gefangen. Ich machte einen Schritt nach vorne und noch einen. Unter meinen Füßen spürte ich das Gold und ich sank leicht in dieses hinein. Wo kommt das ganze Gold her? Hatte dies was mit diesen Menschenschrei zutun, was ich in den letzten Tagen öfters hörte? Leise hob ich eine wunderschöne Kette aus Edelsteinen hoch und betrachtete diese aus allen Winkeln. Wunderschön! Wo kommt das nur her? Als ich eine weitere Kette hochheben wollte, erkannte ich ein paar Meter weiter unten, dass sich Münzen bewegten. Was ist das? Was ist da unten? Was geschieht da? Aber was genau es war, wusste ich nicht. Schnell ging ich nach hinten und versteckt mich hinter einer Säule. Natürlich lugte ich um die Ecke, da meine Neugierde nun mal zu groß war. Wieder bewegte sich etwas und ein schuppiger Schwanz kam zu Vorschein. Sofort wusste ich das es ein Drachenschwanz war. Doch verspürte ich keine Furcht, da ich Drachen schon immer faszinierend fand. Einige Meter entfernt, kam ein Drachenkopf zum Vorschein. Einzelne Münzen steckten noch zwischen seinen Schuppen und landeten schließlich auf dem Boden. Ich versteckte mich nun doch komplett hinter der Säule, da der Drache in meiner Richtung schaute. Hatte er mich bemerkt? Ich hoffte nicht. Dann hörte ich, wie er langsam umher wanderte, aber wohin genau wusste ich nicht. Angst und Panik drohten mich zu überwältigen. Zwar fand ich Drachen interessant, aber wusste auch, dass sie sehr gefährlich waren. „Also Dieb, ich rieche dich. Ich kann deinen Atem hören. Ich spüre du bist hier!“, hörte ich eine dunkle, rauer Stimme. Sie kam von dem Drachen, da war ich ziemlich sicher. Ich versuchte kein Geräusch zu machen, da ich gehört hatte, dass Drachen sehr intelligent und auf keinen Fall zu unterschätzen waren. „Komm. Nicht so schüchtern , komm ins Licht!“, sprach er weiter. Doch ich dachte nicht daran, mich zu zeigen also blieb ich hinter der Säule versteckt. Aber was würde mir das bringen? Früher oder später würde mich dieser Drache ehe finden und mich töten. Eine Weile hörte ich nichts mehr. „Hm. Da ist etwas an dir, was mir gehört! Etwas aus Gold. Doch ist es noch ein noch viel größerer Schatz!“ Ich überlegte, was er damit meinen könnte. „Komm, zeigt dich!" Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und zeigte mich. Was tue ich da? Bin ich jetzt komplett verrückt? Ich überlegte, ob ich wieder zurück und mich verstecken sollte, aber das war zu spät, denn der Drache hat mich schon entdeckt. Ich starrte den Drachen einfach nur an. Wie groß er war. Dieser Drache hatte ein reptilienartiges Aussehen. Aber sah wunderschön aus. „Ah, da bist du ja!“ Ich sagte nichts. Ich war nicht in der Lage etwas zusagen. Ich zitterte am ganzen Leibe. Dann kam er näher auf mich zu. „Sag Kleines, was machst du hier? Bist du hier um zu stehlen?“, fragte mich der Drache und fixierte mich mit seinen Augen. Schüchtern schüttelte ich mit meinem Kopf, da ich vor Angst nicht sprechen konnte. „Aber du hast gestohlen!“ Nun schüttelte ich heftiger mit dem Kopf. „Nicht nur ein Dieb sondern auch eine Lügnerin. Sag, wo kommst du her?“ Ich schluckte hart. „I-ich wa-bin, ich war auf der Flucht!“, sagte ich und kniff die Augen zusammen. Dann öffnete ich sie wieder und erkannte große, goldene Augen direkt vor mir. Ich erschrak und fiel nach hinten. Der Drache war mir sehr nah gekommen, als ich die Augen geschlossen hatte. „Auf der Flucht also? Vor wem?“ Der Drache wendete sich von mir ab. „Vor meinem Vater!“, diesmal klang ich etwas sicherer. Aber nicht sicher genug! Ich stand auf und ging einige Schritte zurück. „Und du suchst sicherlich ein Ort, wo du bleiben kannst, hab ich recht?“ Ich nickte nach einigen Minuten der Stille. „Aber ich lasse niemanden am Leben, der mich anlügt!“, ich schaute ihn an. „Ich habe aber nichts geklaut. Ich brauche nichts!“, flüsterte ich und schaute auf meine Hände. „Du wagst also, den großen Smaug zu belügen? Das finde ich aber gar nicht weise, Kleine!“ Smaug also! So hieß der Drache. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe nicht geklaut, ich schwöre!“, diesmal würde ich etwas lauter und starrte ihn böse an. Smaug ging einige Schritte von mir ab. “Ich habe einen Vorschlag für dich! Ehe ein Spiel. Ich werde bis dreißig zählen und du läufst weg von mir. Du hast vierundzwanzig Stunden Zeit dich vor mir zu verstecken! Ist die Zeit um und ich finde dich nicht, dann glaube ich dir und du kannst hier bleiben! Aber wenn ich dich innerhalb dieser Zeit finde, töte ich dich!“, ich sah ihn entgeistert an. Meinte er das ernst? Er gab mir diese Chance? Ich dachte er würde mich gleich verbrennen sobald er mich sieht. Aber jetzt? Machte er mir diesen Vorschlag? Kann ich ihm trauen? Nein, er ist ein Drache. Er ist vielleicht stark und hinterhältig und das sollte man nicht unterschätzen. Aber ich habe ja nichts zu verlieren, außer meinem Leben. Ein Versuch ist es wert. Mit diesen Gedanken nickte ich entschlossen. „Gut, ich zähle von dreißig runter!“, Smaug begann und ich lief weg. Ich überlegte wo ich mich verstecken könnte und sofort kann mir eine Idee. Schnell lief ich runter, ich hörte noch wie Smaug mir zurief, dass er bei zwanzig wäre, also müsste ich mich beeilen. Und da war der perfekte Versteckt. Ich versteckte mich in einem Schrank. Es war nur ein sehr kleiner Raum. Da ich dünn und noch klein war, passte ich da perfekt rein. Smaug war bei fünf. Schnell schloss ich die Tür zu und kauerte mich in dem kleinen Loch zusammen. Jetzt muss ich einen Tag warten. Aber es gab leider ein Problem. Ich hatte kein Zeitgefühl und eine Uhr ebenso nicht. Was mache ich jetzt? Auf einem Tisch lag doch eine Sonnenuhr. Warum habe ich mir diese nicht gleicht geschnappt? Ich brauchte diese Uhr. Der Count-Down war schon längst vorbei und Smaug war sicherlich schon auf der Jagd nach mir. Egal was passierte, ich brauchte diese Uhr. Ich hatte nur eine Chance. Also musste ich raus gehen, schnell diese Uhr schnappen und wieder hierher kommen – und das alles, bevor Smaug mich findet würde! Und dann ging los ... Leise machte ich die kleine Tür auf, lugte raus und analysierte die Umgebung. Ich sah keinen Schatten, hörte keinen Geräusch oder ähnliches. Also war der Drache noch nicht her. Gebückt kam ich raus und sah die Sonnenuhr schon von weitem. Gefühlt zwei Meter lag sie auf einem Tisch. „Wo bist du, Kleines?“, hörte ich Smaug reden. Die Stimme war nicht weit von mir entfernt, somit wusste ich, dass ich nicht viel Zeit hätte. Ich ging auf die Uhr zu, schnappte diese und achtete nicht rauf, wie mein Kleid an einer Waffen feststeckte und riss diese mit. Mit einem lauten Knall, landete die Waffe auf den Boden. Ich Trottel. Mist, schnell weg! Ich bückte mich nach unten und versteckte mich wieder in dem Loch. Ich presste meine Ohren an die Tür und hörte wie Smaug vor meiner kleinen Tür landete. Er war draußen und lauerte mir auf. Ich sah neben mir ein kleines Loch und schaute da durch. Ich sah wie Smaug um sich sah und weiter zog. Ich atmete aus und lehnte mich gegen die Wand. Ich hatte es geschafft! In den Händen trug ich die Sonnenuhr und war so erleichtert. Ich blickte nach oben und erkannte einen Sonnenstrahl. Zum Glück. Sonst würde eine Sonnenuhr nicht funktionieren. Ich stellte die Sonnenuhr hin, somit wurde sie beleuchtet und ich musste nun nur noch warten bis vierundzwanzig Stunden um waren. „Hey Kleine, komm zeig dich!“, hörte ich Smaug durch den Berg brüllen. Ich wachte auf. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich eingeschlafen war. Ich schaute runter auf die Uhr. Diese verriet mir, dass ich zehn Stunden lang geschlafen hatte. Ich muss nur noch vierzehn Stunden durchhalten. Warte, hatte Smaug wirklich zehn Stunden nach mir gesucht. Er gab wohl nie auf. Wie soll ich es nur überleben? Aber ich muss durchhalten. Ich habe nur diese eine Chance und diese werde ich nutzen. Plötzlich krabbelte etwas an mir hoch. Ich sah runter und erkannte eine große fette Vogelspinne. Ich unterdrückte einen Schrei. Ich fand Vogelspinnen schon immer ekelig. Wo kam diese plötzlich her? Ich war in einem Loch und musste diese mit einer Vogelspinne teilen? Warum immer ich? Spinne? Eine Maus hätte es auch getan! Ich saß da und spürte jedes einzelne Bein von dem Tier auf meiner nackten Haut. Ich presste meine Augen zusammen. Ich durfte nicht schreien, sonst wäre alle umsonst gewesen. Ich versuchte dieses Krabbeltier an den Beinen, von meiner Haut, zu lösen und zum Glück funktionierte das. Dann schüttelte ich mich leise. Ich hatte Angst. Ich presste meine Hände auf meine Ohren und verlor das Bewusstsein. Als ich wieder bei Bewusstsein war, sah ich auf die Sonnenuhr runter. Doch - doch wo war sie? Dunkelheit! Moment, kann es sein, dass die Nacht eingebrochen war? Bestimmt, aber wie viele Stunden musste ich noch durchhalten? Ich musste warten bis die Sonne aufging und mir verriet wie lange ich noch um mein Leben kämpfen musste. Ich atmete aus. Es war dunkel. Moment, die Vogelspinne. Wo war sie? Diese Vogelspinne könnte jetzt überall sein. Da es dunkel war, konnte ich nichts sehen. Ich blieb starr sitzen und versuchte mich zu beruhigen. Aber ob das half? Nur ein bisschen. Ich schloss meine Augen und versuche zu schlafen. Nach einigen Minuten oder Stunden, ich wusste nicht mehr genau wie lange, da ich kein Zeitgefühl mehr hatte, schlief ich ein. Ich muss nur noch eine Stunde durchhalten. Es wurde bald vorbei sein. Ich musste hier raus! Meine Knochen taten höllisch weh. Ich wartete. Nach zwanzig Minuten presste ich die Ohren an die Tür, doch hörte nichts. Ich schaute durch das kleine Loch und erkannte etwas Goldenes mit schwarzen Pupillen. Ich riss die Augen auf. Mist, er hat mich gefunden! Ich schaute auf die Sonnenuhr. Noch vierzig Minuten! Hätte er nicht später kommen können? Ich presste meinen Rücken an die Wand. „Ich hab dich gefunden, Mädchen!“, hörte ich ihn flüsternd. Ich zitterte. Mist dieses Versteck war nicht gut genug. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich hielt meine Ohren zu und presste meine Augen zusammen. Als ich meine Augen öffnete, bewegte sich plötzlich die Tür und langen Kralle versuchten mich zu packen. „Gleich bist du meinst!“. Das war das einzige was ich hörte, bevor ich wieder mein Bewusstsein verlor. „Du bist aber sehr hartnäckig, Mädchen!“ Ich wachte auf. Was? Was ist passiert? Moment, war ich nicht kurz vorm sterben? Ich schaute auf mich runter. Ich lebte! Ein Traum! Es war nur ein Traum! Ich schaute runter und tatsächlich, ich hatte noch zehn Minuten. Gespannt saß ich davor und wartete. Dann war es soweit. Die vierundzwanzig Stunden waren um und ich hatte es geschafft. Ich hoffte doch sehr, dass Smaug sich daran halten würde, was er mir gesagt hatte. Normalerweise durfte man einem Drachen nicht vertrauen, da sie sehr hinterhältig sein können. Ich öffnete die Tür, kam aus meinem kleinen Versteck heraus und streckte mich. Meine Gliedmaßen taten höllisch weg. Aber nein, nicht schwach machen jetzt. Sicher stand ich auf und suchte Smaug. Natürlich fand ich ihn bei seinen ganzen Münzen. Ich kam auf ihn zu. Er wachte auf und sah mich verwirrt an. „Ich dachte du wärst Tod, Kleines!“ Ich verstand nicht was er genau damit meinte. „Hat dir diese Vogelspinne keine Angst eingejagt?“ Moment? Was? Vogelspinne, kann es sein, dass er m-? „Ich habe dich gerochen! Ich habe deine Angst gerochen!“, sprach Smaug und ich zitterte. War das alles umsonst? „Ich hätte dich gleich töten können, aber ich wollte sehen, wie hartnäckig du wirklich bist!“, mit diesen Worten warf er mir einen kleinen Beutel vor meinen Füßen. Ich verstand nicht, was er wollte. Ich sah ihn an. „Meinen Namen scheinst du zu kenne, aber ich kann mich nicht entsinnen, solche wie dich schon einmal gerochen zu haben. Wer bist du ?" Ich schluckte. „M-mara!“, antwortete ich neutral. Smaug drehte sich um und verschwand in das Meer aus Gold. Völlig verwirrt und entsetzt sah ich ihm nach und bemerkte den kleinen Beutel vor meinen Füßen. Ich hob es auf und öffnete diese. Ich holte den Inhalt raus und betrachtete diese. Ich bekam sofort Tränen in den Augen. In meinen Händen lagen Brot und Käse. Ich sank zu Boden und brach in Tränen aus. Ich hatte ein zuhause!
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