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Inhalte mit der höchsten Reputation am 15.02.2019 in allen Bereichen anzeigen

  1. Das ist eine solche Rarität, fast ein Wunder: Christopher Tolkien, 94 Jahre, Sohn von J.R.R. Tolkien, ließ sich vor etwa einem Monat filmen! Er hielt sogar eine kleine Rede, zum größten Teil auf Französisch. Aus welchem Anlass, das erzählt der Bericht, der heute auf der Website der deutschen Tolkiengesellschaft veröffenticht wurde, mitsamt des erwähnten Videos: https://www.tolkiengesellschaft.de/29720/christopher-tolkien-besucht-die-wandteppiche/ Ich bilde mir ein, dass er seinem Vater sehr, sehr ähnlich sieht. Sein Vater aber ist keine 94 Jahre geworden. Christopher wünsche ich, dass er mindestens 100 wird. So heiter, wie er aussieht, schafft er das spielend.
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  2. Hier ist etwas am Werk, das die Macht Ulmos und selbst Iúvatars bei Weitem übersteigt. Dem ästhetischen Prinzip, das im unterschiedlichen Schicksal der Galdor-Cousins zum Ausdruck gebracht wird, beugte sich selbst Tolkien: Symmetrie. Der Gesegnete und der Verfluchte: Die göttliche Gunst läßt sich als Gegensatzpaar klar zuordnen. Tuor und Túrin sind das Pendant zu Goldmarie und Pechmarie in Mittelerde. Während Huors Sohn den Segensweg beschreitet, wird sein Cousin vom Pech verfolgt. Wessen Idee war nun diese schreiënde Ungerechtigkeit? Bedenkt man, daß Ulmo und Manwë diejenigen Valar sind, die dafür bekannt sind, den lieben langen Tag nichts anderes zu tun, als zu versuchen, den Willen Ilúvatars zu ergründen, ist der Schuldige schnell gefunden. Begreift man Eru als Regisseur eines kosmischen Bühnenstücks, liegt die Antwort nahe, daß er menschliches Schicksal in poëtischen Extremen zeigen wollte. Geschickt läßt er Tragödië und Kommödië parallel ablaufen. Bei Túrin sterben am Ende alle, bei Glückskind Tuor wird geheiratet und der Erlöser der Welt gezeugt. Applaus!
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