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  1. Um meine Antwort übersichtlicher zu gestalten, will ich sie aufgliedern. a.) - Die Ainur und Maiar stammen von außerhalb Ea's. Ihre Herkunft ist nicht bekannt und darum bleibt ihre Entstehung spekulativ. b.) - Wäre ich im Mittelalter geboren, so wäre aus mir, zu einem großen Prozentsatz, ein gläubiger Christ geworden. Ich wäre von frühester Kindheit an mit der Drohung von Höllenqualen und mit Beispielen der Verfolgung von Sünder durch die Kirche konfrontiert worden. So etwas geht an einem Menschen nicht spurlos vorbei. Das Phänomen Jeanne D'arc, z.B., ist nur in ihrer Zeit zu verstehen und nur im 15. Jahrhundert. Eine Jeanne in unserer Zeit, mit dem gleichen Sendungsbewusstsein ist ausgeschlossen. Aus mir ist übrigens, dank fehlender Gottesfurcht, ein Atheist geworden. Noch bis ins Barock ein Todesurteil. Aufgrund der Installation einer anderen, noch bescheuerteren Religion, die z.Z. läuft, kann das aber auch bald wieder kommen. Die Philosophen der Romantik hatten andere Wertigkeiten als die der Renaissance, u.s.w. Tolkien wollte nicht, weil er als Mensch so "entstanden" ist wie er nun mal (allen Musen sei dank) wurde. Engel oder Dämon liegt in der "Werdung" des Einzelnen. c.) - Zeugung wird von Tolkien ebenso wenig erwähnt, wie meine Eltern dieses Wort mir gegenüber je erwähnt haben. Trotzdem hat es offenbar stattgefunden. Man kann die Tatsache doch nicht leugnen, dass Menschen, Elben, Zwerge und Hobbits Kinder hatten. Gimli sagt ja zu Eówyn, dass es sehr wohl Zwergenfrauen gibt. Selbst von Orks heißt es, dass sie (die Ersten) aus gefangenen Elben gezüchtet wurden. Eine Ausnahme bilden Sarumans Uruk Hai, die tatsächlich aus der Erde "geboren" wurden.
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  2. Ich denke nicht, dass Tolkien "nur die Kamera abgeschaltet hatte". Jeder ist, mal mehr oder weniger, ein Kind seiner Zeit. Wer mit bestimmten Moralregeln aufwächst kann diese nicht einfach, auf Knopfdruck, abschalten. Tolkien hat wohl noch die Endphase der Viktorianischen Zeit, als Mitglied der Upper Class, erlebt. Sein Verhältnis zu Sex, Gut und Böse kam nicht aus dem Nichts angeflogen, sondern sind das Ergebnis seiner ihn geprägten Erfahrungen und der Beispiele die ihn als Kind (abgeschirmt und behütet in Südafrika) umgaben. Übrigens bin ich sehr froh über die Art wie er die Dinge darstellt. Deshalb mag ich sein Werk und das von Martin nicht. Ich würde nicht von Mittelerde Sprechen, sondern von Arda. Auch auf Aman haben Elben Kinder. Es ist ja nicht so, dass Sex in Tolkiens Welt nicht existiert, sondern er thematisiert ihn nur nicht so. Tod gibt es für Elben sehr wohl und haufenweise. Nur sind einige Todesarten, im Vergleich zum Menschen, andere (Altersschwäche, Krankheit).
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  3. Man darf nicht übersehen, dass Tolkien im 19. Jahrhundert geboren wurde. Dadurch scheint es mir verständlich, dass er mit der "Beschreibung" von Sexualität etwas zurückhaltender war, wie das bei einem heutigen Schriftsteller zu erwarten wäre. Außerdem war er Professor in Oxford. Darauf galt es ebenfalls, in seiner Zeit, Rücksicht zu nehmen. Durch Skandale erst so richtig Karriere zu machen kam erst mit Dieter Bohlen in Mode (ein Scherz). Ich empfinde den Verzicht auf Sex und drastische Darstellungen von Grausamkeiten in Tolkiens Werken einen wohltuenden Unterschied zu Martins GoT.
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  4. BTT: Ich würde gerne in Thorins Halle im Ered Luin wohnen, wobei meine erste Wahl auf Khazad-dûm fällt; natürlich vor der Zeit des Balrogs bzw. nach der möglichen Neubesiedlung im Vierten Zeitalter.
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