Zum Inhalt springen

Alle Aktivitäten

Dieser Stream aktualisiert sich automatisch

  1. Letzte Stunde
  2. Nachdem Pado sich von Ilumiel und Ardagast verabschiedet hatte und feststellte, dass Mirabella noch nicht fertig war und Alaric offensichtlich draußen herumstromerte. ging er kurz entschlossen in die Gaststube, um sich von der Qualität des örtlichen Biers zu überzeugen. Als dieses vor ihm an der Theke stand, glücklicherweise gab es gute Hocker in Zwergengröße, sah er sich die Bilder noch etwas genauer an. In einer Ecke entdeckte er eine Jahreszahl. Oh, das Bild war erst letztes Jahr gemalt worden? Er nahm einen Schluck aus seinem Krug und rief den Wirt an: "Guter Mann, habt ihr einen Moment Zeit?" Der brummte etwas wie, "ja, aber nicht den ganzen Abend!" und kam dann hinüber geschlurcht. "Wie kann ich helfen?" Pado setzte sein gewinnendstes Hobbitlächeln auf und erklärte kurz: "Nun, mich würde interessieren, wer diese eure Wanddekoration gemalt hat. Sie sind von guter handwerklicher Qualität und man hat den Eindruck der Maler weiß, was er da abbildet. Man hat fast den Eindruck, als habe das einer gemalt, der dort wirklich arbeitet. Schaut euch diesen Hauch von Gesteinsstaub auf allem an. Sehr gelungen!" Der Wirt musterte ihn irritiert. "Na, nach den Bildern hat mich noch nie einer gefragt! Was interessiert euch so daran?" Pado erwiderte: "Nun, ich bin so etwas wie ein Kulturforscher. Ja, hört sich komisch an, aber mich interessiert einfach wie die unterschiedlichen Völker Mittelerdes leben und arbeiten. Und diese Bilder zeigen wirklich sehr schön, was den Bergbau der Zwerge ausmacht!" Der Wirt starrte den Hobbit einen langen Moment an und schüttelte dann den Kopf: "Na, wenn ihr meint, Herr Forscher!" Er sah sich in der Gaststube um. "Nein, Rudi Angarson ist nicht hier. Kommt wahrscheinlich im Laufe des Abends noch her. Wenn ihr hier zu Abend esst, kann ich ihn euch vermutlich zeigen." Er wollte sich schon wieder wegdrehen, da setzte er noch hinzu: "Und ja, ihr habt Recht. Rudi ist einer der Schichtführer in unserer Miene. Der weiß tatsächlich, was er da malt." Pado nickte dankend und versenkte sich zufrieden in seinen Krug.
  3. LutzFarning

    Maybel Tolkiens Konversion zum Katholizismus

    Vielen Dank Eldacar für Deine Zusammenfassung der Hintergründe und auch Dir beadoleoma für die 5 Cents! Dass macht natürlich viel Sinn, dass Sie vermutlich einfach bereits sehr religiös war und daher auf der Suche nach dem "ursprünglichem" beim K, ganz grob gesagt, gelandet ist. Dass die Nähe der CofE zum Katholizismus relativ hoch ist war mir vorher nocht bewusst, macht aber total Sinn (Warum die CofE dennoch zum Protestantismus gehört hier https://en.wikipedia.org/wiki/Church_of_England#History und insbesondere hier https://en.wikipedia.org/wiki/Sola_fide ). Jetzt wären natürlich nochmal persönliche Aussagen von ihr oder Zeugnisse seiner Nachfahren dahingehend interessant. Bisher habe ich in den Standardquellen nicht dazu gefunden. Danke nochmal.
  4. Heute
  5. beadoleoma

    Maybel Tolkiens Konversion zum Katholizismus

    Achtung: Spekulation meinerseits! Wie Eldacar gesagt hat, ist die CofE nicht ganz weit weg vom Katholizismus, es gibt da innerhalb der CofE die Unterscheidung zwischen High & Low Church (außerhalb des Anglikanismus werden die Begriffe auch verwendet, haben da aber eine etwas andere Bedeutung), wobei Gemeinden die in Liturgie und Tradition eher dem Katholizismus nahe stehen meines Wissens als High C. bezeichnet werden, die eher liberaleren Gemeinden mit dem theologischen Schwerpunkt eher in der Gemeinde als beim Priester, als Low C. (meines Wissens erlauben z.B: manche anglikanischen Gemeinden Priesterinnen, andere aber nicht usw usf., ich lasse mich da aber gerne korrigieren, wenn jemand theologisch besser bescheid weiß). Jetzt spekuliere ich mal: Ich könnte mir also vorstellen, dass eine Person, die gefühlsmäßig sich eher von den Ritualen und der Liturgie angesprochen fühlt, sich überlegen könnte dann den Schritt hin zur katholischen Kirche zu wagen, in der das alles noch stärker ausgeprägt ist als in der Anglikanischen Kirche. Es könnte also durchaus einfach so sein, dass sie als bereits sehr religiöser Mensch sich einfach von der genauen Umsetzung christlicher Praktiken in der kath. Kirche stärker angesprochen gefühlt hat. Oder was ganz anderes.
  6. Eldacar

    Maybel Tolkiens Konversion zum Katholizismus

    Bis gestern hatte ich mich damit noch nie beschäftigt, habe mich jetzt allerdings ein wenig eingelesen und versuche mich an einer Einordnung. Der Katholizismus hatte in England nach der Kirchentrennung durch Heinrich VIII. 1531 erstmal lange Zeit einen äußerst schweren Stand. Katholiken wurden, je nach Zeitraum, diskriminiert oder sogar verfolgt, was sich im Grunde in unterschiedlichen Ausprägungen ca. 250 Jahre hingezogen hat. Quelle In dieser Zeit gab es allerdings theologisch gesehen keine allzu hohe Trennschärfe zwischen der Church of England auf der einen Seite und europäischem Katholizismus bzw. Protestantismus auf der anderen Seite, einfach aus dem Grund, dass keine dieser Kirchen einen monolithischen Block darstellte und insbesondere die reformistischen Bewegungen sich in eine Vielzahl von Glaubensrichtungen und -philosophien aufspalteten. Einflussreiche protestantische Varianten des christlichen Glaubens waren im 18. Jahrhundert u.a. Calvinismus, Puritanismus, Methodismus, Hallescher Pietismus, etc. Theologische Ausrichtungen, die u.a. von Gelehrten der Universitäten Oxford und Cambridge vertreten bzw. pioniert wurden. Darüber hinaus war/ist die Church of England dem Katholizismus nicht so fern, wie sie es gerne vorgibt. "Die Church of England ließ als episkopal verfasste Staatskirche mit apostolischer Sukzession die überkommenen mittelalterlichen Kirchenstrukturen mit Ausnahme der Bindung an Rom intakt." (Kirn, Hans-Martin: Geschichte des Christentums IV,1. Konfessionelles Zeitalter (Theologische Wissenschaft Sammelwerk für Studium und Beruf, 8,1), Stuttgart 2018, S. 223. Spätestens ab Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Katholizismus zusehends eine "legitime" und "verbreitete" Glaubensrichtung in England, was unter anderem durch die Annexion Irlands in das Vereinigte Königreich vorangetrieben wurde. Schließlich waren von heute auf morgen rund 10% der Bevölkerung des Vereinigten Königreichs katholischer Konfession. 1829 erfolgte die Katholikenemanzipation also die rechtliche Gleichstellung der Katholiken und 1850 sogar die Reetablierung des katholischen Diözesansystems mit der Zirkumskriptionsbulle Universalis Ecclesiae von Papst Pius, die von einer Konversionswelle begleitet wurde. An dieser Stelle habe ich viele Ursachen und Feinheiten gekonnt ignoriert, aber ich denke mal, für eine grobe Einordnung der Konversion von Tolkiens Mutter dürfte es reichen. Zum Zeitpunkt von Mabels Übertritt zur katholischen Kirche, war diese also schon länger nicht mehr verfolgt, es gab einige Jahrzehnte zuvor eine Art kleiner Renaissance der Kirche und reichlich Präzedenzfälle für Konversion. Nichtsdestotrotz blieben die Katholiken eine Minderheit (bis heute beläuft sich der Anteil der Katholiken Englands auf ca. 10 % der Bevölkerung), deren Überzeugungen in zumindest gewissem Widerspruch mit der Mehrheitsbevölkerung stand. Eine gesellschaftliche Verpöhnung und Ablehnung ist da vorprogrammiert, die in England u.a. dadurch Ausdruck fand, dass sich gegen Bildung durch Katholiken bzw. in Konventen ausgesprochen wurde, da diese minderwertig und schädlich für Kinder sei. (Vgl. Kollar, Rene: Foreign and Catholic: a plea to Protestant parents on the dangers of convent education in Victorian England, in: History of Education 31,4 (2002), S. 335-350.) Ich würde diese Konversion bzgl. gesellschaftlicher Interpretation und Bedeutung mal extrem vorsichtig mit einem Austritt aus der katholischen Kirche im heutigen Polen vergleichen. Je nachdem, wo man sich genau befindet, und wie die Leute im persönlichen Umfeld ticken, ist das völlig unproblematisch, kann aber auch dazu führen, dass man enterbt wird. Der Vergleich hinkt natürlich, aber gibt vermutlich ein grobes Gefühl für die Relevanz.
  7. Torshavn

    Let's Plays

    Es geht auch mit der neuen Besetzung weiter. Diesmal ein beinahe achtstündiger Marathon:
  8. Torshavn

    Happy Birthday Thread

    Auch von mir nachträglich Herzlichen Glückwunsch und alles Gute zum Geburtstag @Meriadoc Brandybuck und @Buchfaramir
  9. Berzelmayr

    Happy Birthday Thread

    Auch von mir Alles Gute!
  10. Nicht recht echt? Das klingt wie etwas, was ein Politiker sagen würde, nachdem er bei was sehr illegalem erwischt wurde
  11. nur leine Panik gelöscht werden nur Mitglieder mit weniger als 5 Posts die mehr als zwei Jahre nicht mehr da waren. oder die wo die Mail Adresse ständig Rückläufer hat. und irgendwann mal der von elles. der ist eh nicht recht echt.
  12. beadoleoma

    Happy Birthday Thread

    Herzlichen Glückwunsch!
  13. Gestern
  14. Arwen Mirkwood

    Happy Birthday Thread

    Herzlichen Glückwunsch und alles Gute zum Geburtstag 🎂 🥂🍾💐🍀🐞 @Buchfaramir
  15. Buchfaramir

    Happy Birthday Thread

    Vielen Dank für die Glückwünsche!
  16. typischerweise die Anzahl Tage der @elles -Logins minus 1 Tag
  17. Meriadoc Brandybuck

    Happy Birthday Thread

    Alles Gute zum Geburtstag, Buchfaramir
  18. Blauborke

    Happy Birthday Thread

    Hoch die Humpen und einen Toast auf den altehrwürdigen Buchfaramir! Ach! Und leicht verspätet auch Glückwünsche an die erste Mäh ihres Namens!
  19. Berzelmayr

    Avatar Themenwochen

    Okay, hab's geändert.
  20. Stimmt, den Beleriandmodus hatte ich mal wieder ausgeblendet.
  21. LutzFarning

    Dickere Elben?

    Es wäre abhängig vom jeweiligen Schönheits/Funktionalitätsideal der Epoche und Kultur, denn Tolkiens Elben haben über die Stärke ihres Geistes sozusagen komplette Kontrolle über ihr Äusseres, fast so wie die Ainur ihre Gestalt wählen können, aber nicht ganz so, da sie einen vollwertigen natürlichen Körper haben. Wenn sie also wollen haben sie die Freiheit einen Körper wie Akebono, Schwarzenegger oder Karl Valentin zu haben soweit das ihr natürlicher Körper in gewissen Rahmen zulässt.
  22. Perianwen

    Avatar Themenwochen

    Vor diesem Bild habe ich mich gerade erschreckt, das sieht irgendwie gruselig aus
  23. Du musst legendär-elitär sein
  24. LutzFarning

    Tolkiens Katholizismus

    Bin leider erst nach meiner Frage zur Konversion seiner Mutter zum Katholizismus auf diese Frage gestossen. Beovr man sich eine Meinung macht (und diese öffentlich vertritt) würde ich empfehlen zumindest Tolkiens Biographie (etwa v. Carpenter) zu lesen und besser noch zusätzlich seine Briefe. Der Befund ist dann ziemlich eindeutig. Man kann natürlich immer die Frage stellen ob ein Schöpfer eines (Kunst)Werks selber irgendeine besondere Autorität in der Interpretation hat. Es gibt hierzu durchaus die Position, dass das überhaupt nicht der Fall sein muss, und dass Kunstwerke immer sogar rein für sich selbst sprechen sollen. Das würde heissen, dass die Deutungen des Werkes von der AutorIn selbst also auch zB völlig belanglos und daneben sein könnten. In dem Sinne könnte man eine vom Christentum, besonders des katholischen Christantums, gänzlich unabhängige Deutung vertreten. Will man Tolkiens Meinung besonderen Bedeutung beimessen kommt man um Religion vermutlich gar nicht herum. Tolkien hat zB seinen Freund C.S. Lewis in einem Brief besonders gelobt weil dem gleich die Parallelen zwischen Galadriel und der Jungfrau Maria aufgefallen sind. Wenn man noch nicht viel über Tolkien selbst gelesen hat kann das tw. für einen Menschen unserer Zeit erstmal ziemlich schwer verdaulich erscheinen.
  25. Das stimmt aber nur für bestimmte Sprachen, und muss nicht zwingend in einem Deutsch-Modus genauso gehandhabt werden. Im Beleriandmodus z.B. steht es für [m].
  26. Thuringwethil

    Avatar Themenwochen

    What makes you S.P.E.C.I.A.L.?
  27. Yrwyn versucht sich die Beschreibung des Jungen zu merken, Schneider, Handwerksviertel, Wasser, na so schwer kann das ja nicht zu finden sein. Falls sie sich dazu entschließt tatsächlich hinzugehen und die Geschichte und das Anliegen des Vaters anzuhören. Immerhin sind sie gerade alle offiziell eingeladen worden, auch wenn sie vorher gar nicht miteinander bekannt waren. Aber kann es schaden zumindest ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte dieser Leute zu haben? Falsche Hoffnungen will sie ihnen natürlich nicht machen, aber sie muss ja auch nicht zusagen, wenn sich das Unterfangen als undurchführbar oder zu gefährlich herausstellen sollte. Yrwyn wiegt die Gedanken hin und her, während die Neugier an ihr nagt. Sagte man jedoch nicht, die Neugier würde zum Verhängnis der Katze? Die junge Frau merkt, dass die Stadtwache nun heran ist und sich mit dem Kerl, den sie erst nur als unverschämten Trunkenbold eingeschätzt hat, unterhält. Oder ist es mehr eine Befragung? Eine Anschuldigung? Sehr langsam beginnt sie das Gemüse in ihrem Korb neu zu arrangieren und zu sortieren, um einen Vorwand zu haben, zu bleiben und zuzuhören. Immerhin, wenn man Neugier auf ernsthafte Dinge richtet, nennt man es doch Wissensdurst und das kann unmöglich etwas verwerfliches sein.
  1. Ältere Aktivitäten anzeigen
×
×
  • Neu erstellen...