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RPG-Story: Das Dritte Zeitalter


Elda

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Nachdem alle einen Platz gefunden haben und sich die Tür geschlossen hat, setzt sich auch Elrond in die Runde, an die Seite von Eldanaro. Er gießt sich Tee ein, nimmt einen kleinen Schluck und lehnt sich entspannt zurück.

Während er den Becher zwischen den Fingern hält, kommt er auf das Angebot des Pferdeherrn zurück. Sein freundlicher blickt ruht auf Eofor:

"Tatsächlich könnt Ihr etwas für mich tun, Eofor. Erzählt mir von Eurer Reise. Wohin führt Euch euer Weg? Was ist Euch unterwegs widerfahren?"

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Nala ist noch immer eingeschüchtert und ist froh, als man der Gruppe Tee anbietet. Das ist etwas, womit sie sich auskennt, etwas Einfaches und Bodenständiges. Sorgsam gießt sie das heiße Getränk ein, ohne dabei einen Tropfen zu verschütten. Sie greift nach dem Becher und dann, mit einem liebevollen Lächeln reicht sie ihn Waenhil. Eine schlichte Geste nur, doch für sie voller Bedeutung. Sie hatte schon vielen ihrer Gefährten Tee gebracht, gekocht und auch eingegossen. Doch nun tat sie es für den Mann ihres Herzens, ihren zukünftigen Ehemann. Sie nimmt sich eine zweite Tasse und schnuppert am ungewohnten Aroma bevor sie sich neben den Schmied setzt und vorsichtig den heißen Tee kostet. Neu und doch vertraut, intensiv mit feinen Nebennoten und alles in allem recht köstlich.

Eofor setzt sich erst, als auch Eldanor sich niederlässt und bleibt dabei aufrecht aber wirkt nicht angespannt. Auch er nimmt sich einen Tee, kostet aber noch nicht. Zuerst hört er sich die Worte des Elben an, sieht dann auf den Boden und nimmt sich einen Moment um sich zu sammeln. Dann beginnt er zu sprechen, ruhig aber flüssig. In seiner dunklen Stimme berichtet er sachlich und ausführlich von ihrem Auftrag, ihren bisherigen Erlebnissen und Begegnungen. Wie sich die Gruppe gefunden und zusammen so manche Prüfung bestanden hatte. Wie Mitglieder dazukamen und andere wieder gingen. Was sie beobachten konnten und welchen Weg sie jeweils genommen haben. Er berichtet möglichst genau und doch lässt er alles Persönliche weg, denn er will keinen seiner Gefährten verletzen. Auch findet er, dass die vielen Streitereien und Konflikte privat sind und nicht vor anderen erörtert werden müssen. Er endet mit ihrer Ankunft in Bruchtal und schließt noch die verschiedenen Überlegungen an, die sich die Gruppe zur Weiterreise gemacht hat.

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Als Fosco zusammen mit den anderen die Privatbibliothek des Herrn von Bruchtal betritt, bleibt ihm die Luft weg. Noch nie zuvor hatte der Hobbit so viele Bücher auf einmal gesehen. Genau genommen hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht so viele Bücher gesehen. Das mussten fast alle Bücher der Welt sein! Erst, nachdem Fosco den gesamten Raum betrachtet hatte, fällt sein Blick auf den Elben, der Elrond sein muss. Es ist unglaublich, dieser Elb scheint alles in sich zu vereinen. Er scheint alt und jung, sanft und ehern, ernst und fröhlich. Fosco möchte die Kinnlade herunterfallen, doch er stellt fest, dass sein Mund bereits offen steht. Das muss wohl passiert sein, während er die endlosen Reihen Bücher bewundert hatte. Schnell schließt er ihn wieder, ein bisschen zu heftig vielleicht, seine Zähne knallen laut aufeinander. Dann öffnet er sie erneut, um Elrond zu begrüßen und achtet dieses Mal sorgsam darauf, seinen Mund wieder zu schließen.

Etwas misstrauisch riecht Fosco an dem dampfenden Tee, den er in seinen Händen hält. Bis jetzt hatte zwar alles, was die Elben aufgetischt haben, außerordentlich gut geschmeckt, doch man kann nie vorsichtig genug sein. Außerdem scheint der Tee nicht von hier zu stammen, sondern aus einem Düsterwald, wo auch immer der sein mochte. Der Name klingt jedenfalls nicht sehr angenehm. Also ist Vorsicht besser als Nachsicht und Fosco nimmt zuerst nur einen ganz kleinen, schüchternen Schluck. Aber es überrascht ihn nicht, als er feststellt, dass auch dieser Tee aus dem Haus der Elben wunderbar ist.

Viel zu sehr mit seinem Tee beschäftigt, hat Fosco gar nicht mitbekommen, dass Eofor angefangen hat, von ihrer Reise zu erzählen. Er fragt sich kurz, woher plötzlich dieser Drang nach Mitteilung von dem sonst so stillen Mann kommt, doch dann hört er aufmerksam zu. Vieles davon weiß er auch noch nicht und so ist insbesondere der Anfang für ihn interessant. Als Eofor schließlich endet, nickt Fosco einfach nur mit dem Kopf. Er wüsste nicht, was er noch hinzufügen sollte.

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  • 2 Wochen später...

Elrond lehnt sich zurück und lauscht aufmerksam den Worten des Pferdeherren. Als Eofor seine Erzählung beendet, läßt der Herr von Bruchtal die Geschichte im Raum nachklingen. Dann sagt er:

"Habt Dank für Eure Ehrlichkeit Eofor von den Rohirrim."

Nach einem Schluck Tee spricht Elrond weiter:

"Der Tee kommt aus dem großen Wald östlich des Nebelgebirges. Einst hieß er der Große Grünwald. Doch dann zog die Dunkelheit dort ein. Heute heißt er Düsterwald.

Ähnliches scheint gerade hier in Eriador zu geschehen. Eure Erlebnisse bestätigen viele Gerüchte, die bis hierher nach Bruchtal gelangt sind. Auch andere haben von Schwarzen Reitern, Banditen und Orks erzählt, die die Straßen unsicher machen. Auch was eurem Freund Mellon geschehen sein mag, spricht für die aufkommende Dunkelheit.

Die Straßen und Weges diesseits des Nebelgebirges sind nicht mehr sicher. Vielleicht solltet ihr auf die andere Seite des Gebirges wechseln, und dort nach sichereren Pfaden suchen."

Der Herr von Bruchtal schweigt einen Augenblick:

"Ihr habt Borgrim schon kennengelernt. Sein Volk die Beorninger schützen den Hohen Pass seit alter Zeit. Er kennt sichere Wege über die Berge. Und auch Riohel kennt dieses Land, wie kaum jemand sonst. Die beiden sind gute Gefährten, egal für welchen Weg ihr euch entscheidet."

Elrond blickt freundlich von einem zum anderen...

 

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Eldanáro hört lange schweigend zu, während Herr Elrond spricht. Er lässt sich seinen Vorschlag einen Moment durch den Kopf gehen.

Wenn sie den Weg östlich des Gebirges wählen sollten, wären sie länger unterwegs. Allerdings könnte der Weg sicherer sein, insbesondere, wenn sie sich auf ihre Führer, Bórgrim und Riohél, verlassen können. Sie haben es im Grunde nicht eilig, allerdings sind sie schon eine Weile unterwegs. Jede Verzögerung kann auch eine Gefahr bedeuten.

"Für wie sicher haltet Ihr den Weg östlich des Gebirges? Auch die Gebiete, die an den Düsterwald angrenzen, bergen schließlich Gefahren."

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"Da habt ihr sicher Recht, Eldanaro" antwortet Elrond. "Auch der Weg östlich des Nebelgebirges birgt Risiken. Aber in letzter Zeit sind von dort keine beunruhigenden Nachrichten gekommen. Bis an die Grenzen des Düsterwaldes müßtet ihr gar nicht gehen. Die Beorninger an der Alten Furt des Großen Flusses könnten euch sicher mit Booten ausstatten. Das würde eure Reise beschleunigen. Auch der Hohe Pass ist in diesen Tagen noch begehbar."

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Die Frage, die Eldanáro gestellt hat, ist auch dem Händler durch den Kopf gegangen. Herrn Elronds Antwort reicht ihm allerdings nicht. "Seid Ihr euch wegen des Passes sicher, mein Herr? Das Wetter im Gebirge kann schließlich schnell umschlagen und die Wege unpassierbar machen. Ich würde ungerne auf einem Berg feststecken..." Sullír ist nicht scharf darauf, ins Gebirge zu gehen, der Gedanke macht ihn unruhig. Bevor er dem Vorschlag zustimmt, will er möglichst genau wissen, auf was er sich da einlässt.
Der Gedanke auf der anderen Seite wieder auf einem Fluss  zu reisen, lässt ihn dennoch positiver über die Überquerung denken, als es sonst der Fall gewesen wäre.

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Bórgrim lässt ein raues Lachen ertönen, als er die Frage des Mannes hört. Er tritt einen Schritt nach vorne und blickt den Fragesteller an. "Glaubt mir,", brummt er mit einem Glitzern in den Augen, "nach dem, was ich gerade von Meister Elrond erfahren habe, ist das Wetter euer kleinstes Problem." Die Arme des Beorningers verschränken sich unter seinem zotteligen Bart vor seiner Brust. "Mag sein, dass man nicht speziell auf euch Jagd macht- noch nicht- doch sind die Diener des Feindes weitaus gerissener und brutaler als man denken mag. Banditen und Orks, ob wild oder unter einem Kommando vereint, werden euch, wenn ihr auf dieser Seite des Gebirges bleibt, weitaus schneller gefasst haben als in den Bergen. Der Einflussbereich des Feindes ist groß. Ihr seid ´mit einem Gegenstand von erheblichem Wert unterwegs. Wenn jemand davon erfährt, spricht sich das herum und noch vor dem Beginn der nächsten Woche weiß man von eurer Fahrt. Und wenn die Jagd eröffnet ist, werdet ihr euch wünschen, den Sturm gewählt zu haben." Der Beorninger beginnt, auf und ab zu laufen. "Das Gebirge ist gefährlich, ja. Doch es ist die einfachere Variante, vertraut mir. Wir,", er deutet auf Riohél und sich," kennen Risiken und Gefahren dieses Gebirges. Aber wir kennen auch Wege hindurch. Der Hohe Pass ist frei, dafür sorgt mein Volk mit seinen Äxten und Zähnen, und wenn wir uns beeilen, sollten wir keine allzu große Schwierigkeiten haben. Mein Rat ist: Lasst uns recht schnell aufbrechen. Ich habe keine Lust, mich mit schwarzen Reitern anzulegen. Lasst uns den Gebirgspass nehmen. Dieser Weg ist zwar nicht ungefährlich, aber besser wir trotzen Sturm und vereinzelten Banden von Orks, wenn überhaupt, als das uns halb Eriador auf den Fersen ist. Gold lockt Menschen wie Orks gleichermaßen unwiderstehlich an- und manch schlimmeres vielleicht auch." Borgrim blickt in die Runde und wartet auf die Reaktionen aus der Gruppe. Er hat gesagt was er denkt, nun sollten sie entscheiden. Schließlich war es ihre Fahrt.

Bearbeitet von Gelmir
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Gror ist über das Verhalten des Beorningers erstaunt:

"Wie kann ich Euch glauben oder gar vertrauen, wie Ihr es wünscht, wenn Euch Sullirs berechtigter Einwand gleich so in Aufruhr versetzt. Setzt Euch bitte wieder hin."

An Sullir gewand antwortet der Zwerg:

"Natürlich ist das Wetter im Gebirge immer ein Risiko, besonders so spät im Jahr. Aber ich stimme Borgrim zu, das der Pass, nach allem, was wir bisher erlebt haben, wahrscheinlich das geringere Risiko bedeutet."

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"Verzeiht, Gror;",sagt Borgrim mit einer beschwichtigenden Geste. "Mein Aufstehen sowie das hin- und herlaufen ist kein Ausdruck eines Aufruhrs...ich habe mir das lediglich so angewöhnt. Ich wollte selbstverständlich niemanden...verunsichern." Er neigt den Kopf leicht in Richtung des Zwerges und setzt sich dann wieder neben Riohél.

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  • 2 Wochen später...

"Ich bin euch keineswegs undankbar für die Antwort, Borgrim, auch wenn sie ein wenig... objektiver hätte sein können.", erwidert der Händler. Er ist sich immer noch nicht ganz sicher, was er von dem Hünen halten soll. 

"Ich habe mehr Informationen zu der Route erhalten, und genau das war meine Absicht. Ich kenne weder das Gebirge, noch die umliegenden Länder und würde gerne möglichst viele Meinungen hören, bevor ich meine Stimme abgebe." Gror und Borgrim haben bereits gesagt, was sie denken, und so schaut Sullir nacheinander auf Riohel und Eldanaro um zu hören, was sie zu sagen haben. 

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Die beiden Geschwister haben sich die bisherigen Aussagen und das daraus entstehende Gespräch aufmerksam verfolgt und sich die verschiedenen Argumente genau angehört. Vieles spricht für aber auch einiges gegen die Route über die Berge. Kurz sehen sie sich an, dann erhebt sich Nala und stellt eine für sie beide wichtige Frage.

„Wir stammen aus den Landen, in denen das Gras sich fast wie ein Meer bis zum Horizont erstreckt nur unterbrochen von sanften Hügeln. Wir kennen keine Berge, weder ihre Gefahren noch wie sie zu überwinden sind.“ erklärt Nala in ruhigem Ton und sieht dabei Bórgrim an. „Können wir die Pferde auf dieser Route mitnehmen, werden wir dort Wasser und Nahrung für sie finden?“

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  • 2 Wochen später...

"Ich denke, dass wir die Pferde eher zurücklassen sollten. Bestimmt würden wir sie irgendwie durchbringen, aber es würde uns sehr viel Zeit und zusätzliche Mühen kosten. Meiner Meinung nach sollten wir zu Fuß weitergehen. Ein Fehltritt eines Pferdes und wir könnten das Tier und alles was es geladen hat verlieren. Ich halte es für zu gefährlich, die Kleinen mitzunehmen."

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"Bist du dir da sich Bogrim?" meldet sich Gror zu Wort.

"Der Hohe Pass wurde Jahrhunderte lang als Handelsweg über das Nebelgebirge genutzt. Zumindest Pferde und Ponys müßten ihn nutzen können, vielleicht sogar schmale Wagen."

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Der Beorninger kratzt sich am Kinn. "Nun es ist sicherlich nicht unmöglich, keineswegs. Es ist lediglich mit zusätzlichen Risiken verbunden. Wenn ihr allerdings meint, dass ihr lieber mit Pferd reisen wollt...ich bin bloß der Führer und gebe Rat. "

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Nala wendet sich nun direkt an Borgrim, sie sieht ihn freundlich an aber ihrer Stimme merkt man an, dass sie das folgende schon oft erklären musste. "Es geht uns nicht um Bequemlichkeiten auf unserem Weg, nicht aus diesem Grund fragte ich nach den Tieren. Wir aus Rohan betrachten unsere Reittiere nicht einfach als Werkzeug oder als ein Transportmittel. Wir betrachten sie als Freunde, wir wachsen mit ihnen auf und knüpfen ein enges Band aus vertrauen. Mein Pferd zurückzulassen, wäre als sollte ich ein Familienmitglied zurücklassen. Gerne überquere ich den Pass auch zu Fuß, solange ich meine Stute dabei am Zügel führen kann."

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  • 3 Wochen später...

Fosco lauschte der Diskussion aufmerksam. Im Prinzip war es ihm egal, wo es langging, solange der Weg so sicher wie möglich war. Doch langsam wurde ihm klar, dass es so etwas wie einen sicheren Weg kaum noch gab. Und wieder fragte er sich, was er hier eigentlich tat und ob er damals, im Gasthaus, nicht doch zu voreilig gehandelt hatte. Aber nun war es einmal so wie es war, und es gab nur den Weg nach vorn, zurück konnte er schließlich nicht mehr. Er atmete tief ein und als er sich innerlich in sein Schicksal fügte, schien ihn das auf seltsame Weise ein bisschen für das zu brüsten, was vor ihnen lag. Das Einzige, was ihm jetzt noch zu schaffen machte, war Elronds Erwähnung von Booten.

„Könnten die Pferde und Ponys denn weiterhin mit uns kommen, wenn wir nach der Bergüberquerung mit Booten weiterreisen würden?“ Fosco musste sich selbst eingestehen, dass es nicht nur eine strategische Frage zu ihrer Reiseroute war. Insgeheim hoffte der Hobbit, dass es nicht möglich war und eine Reise mit Booten dadurch ausgeschlossen würde.

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"Auf den Hausflössen der Flussleute sicherlich" antwortet Elrond dem Hobbit. "Einst lebten viele Familien auf dem Anduin. Doch auch ihre Zahl ist kleiner geworden in den letzten Jahren."

Einen Augenblick später fügt der Herr Bruchtals noch hinzu: "Doch der Fluss ist auch eine gute Orientierungsmöglichkeit auf dem Weg nach Gondor."

 

Bearbeitet von Torshavn
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"Dann sollten wir diesen Weg wählen: Mit den Pferden, am Zügel wo nötig, über den Gebirgspass, und dann über den Fluss", sagt Eldanáro. Er blickt in die Gesichter seiner Gefährten, um ihre Meinung darüber zu erfahren. Zuletzt blickt er fragend die beiden Führer und Elrond an, ob sie noch etwas hinzuzufügen haben.

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Riohél hatte schweigend dabeigesessen und gelauscht. Den Kopf leicht gesenkt, den Blick auf den reizarmen Boden gerichtet, um sich voll und ganz auf das Gesprochene konzentrieren zu können.

Die Geschichte des Rohirrim gab ihr zu denken, doch sie schob das Grübeln auf, um bei der Sache bleiben zu können. Als Bórgrim aufsteht, ruckt ihr Kopf hoch und ihr Blick folgt scharf jeder seiner Bewegungen- ihr ist klar, dass sein Verhalten, seltsam auf die anderen wirken muss und nachdem er geendet hat, will sie gerade etwas sagen, als dies schon der Zwerg übernimmt. Ein leises schmunzeln unterdrückend hört sie der entstehenden Diskussion bezüglich der Pferde zu und wartet den richtigen Moment ab, um ebenfalls etwas zu sagen. Als sie ihn gekommen sieht, ist ihre Stimme leise, doch da sie in einen Moment der völligen Stille hineinspricht, dennoch gut zu verstehen.

"Ich denke nicht, dass wir jemanden zurücklassen müssen. Wie Borgrim sagte- es ist möglich, die Tiere mitzunehmen. Wenn ihr bereit seid, die zusätzlichen Risiken einzugehen und euren Pferden einen anstrengenden, gefährlichen Weg zutraut. "

Bei diesen letzten Worten blickt sie die Rohirrim direkt an. Nach einer kurzen Pause fügt sie sehr ruhig hinzu:

"Grundsätzlich stimme im Eldanaro zu; der Gebirgspass wäre die bessere Wahl. Er bietet Sicherheit, die ihr in der flachen Landschaft nicht finden könnt und wir sind erfahren genug mit den Gefahren, die der Weg bietet- auch wenn diese im Westen vermieden werden würden.

Trotzdem liegt die schlussendliche Entscheidung an euch...und an jedem Einzelnen von euch. Wir... " und sie deutet auf den Beorninger und sich "...können euch nur unsere Begleitung anbieten- wir können euch jedoch keinen Grundsatz bieten, uns zu vertrauen- das Vertrauen müsst ihr selbst fassen. "

 

 

 

 

Bearbeitet von Théara
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Bórgrim lauscht dem Beitrag seiner Freundin und nickt bestätigend. Vermutlich würde man sich für den Gebirgspass entscheiden, was ihm nur recht war. Er kannte sich dort gut aus und war sich sicher, die Gefährten angemessen führen zu können. Der Beorninger wartet gespannt auf die Meinung der anderen.

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"Es scheint, als ob der Gebirgspass unsere beste Wahl ist. Dann sollten wir diesen Weg nehmen", meinte der Hobbit leise, ein bisschen unsicher, aber doch auch entschlossen.

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Dankend nimmt Waenhil die Tasse Tee an, die Nala ihm mit einem Lächeln anbietet. Er fühlt sich sichtlich unwohl in der Nähe des Elbenfürsten und war froh, wusste er nun mit seinen Händen was anzustellen, die vorher nervös auf seinen Oberschenkel ruhten und er nicht wusste wie er das leichte Zittern verbergen sollte.


Er ist froh, dass seine Gefährten das Sprechen übernehmen und aufmerksam lauscht er schließlich dem aufkeimenden Gesprächn über ihren weiteren Weg. Der Schmied ist ein wenig erstaunt, wie wenig Bindung zu Tieren der Hühne scheinbar hatte, als er vorschlägt die Pferde zurückzulassen. Auch wenn dieser Vorschlag vermeintlich zum Schutz der Tiere gedacht war, ist es für den Schmied unvorstellbar seinen langjährigen Gefährter und Freund in vielen Situationen einfach zurücklassen. Wie konnte jemand nur so denken? Er hatte beinahe Mitleid mit dem Menschen, der scheinbar bisher noch keine wunderbare Bindung mit einem Tier eingehen konnte und sie als Begleitwerk und nicht als Partner betrachtete. Er ist froh, als sich die Gefährten dennoch für den Weg über den Pass und anschließend über den Fluss entscheiden und pflichtet zustimmend bei. Auch für ihn wäre das die beste Lösung.

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Auch Gror nickt. "Pony und ich freuen uns einmal wieder im Gebirge unterwegs zu sein."

Er hatte den Pass früher schon öfter einmal genutzt um über die Nebelberge zu kommen. Er freut sich auf den Weg.

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"Da wir fähige Lotsen bei uns haben, denke ich, dass wir wohl nicht auf Grund laufen werden, wenn wir über den Pass gehen. Und da er wohl der sicherste Weg ist, denke auch ich, dass wir ihn wählen sollten.", stimmt der Seefahrer den anderen zu.
Besonders erfreut ist er immer noch nicht, aber die Fakten sprechen für den Weg.

Dass auch der Elbenfürst eine Weiterreise auf dem Fluss für sinnvoll hält, wenn sie einmal über das Gebirge hinüber sind, erfreut den Händler, er merkt aber auch an der Frage des jungen Hobbits, dass dieser sich immer noch nicht ganz mit dem Reisen auf dem Wasser angefreundet hat. Mit einem leisen lächeln schüttelt er leicht den Kopf. Das Reisen auf dem Wasser ist eine seiner größten Freuden und er kann Fosco in dieser Hinsicht nicht verstehen.

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