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Allgemeine Abenteuerideen


Astrael Xardaban

Empfohlene Beiträge

Ich grüße euch werte Forumsmenschen,

 

in diesem Thread gedenke ich eine Art Sammlung von Abenteuern zu eröffnen. Wie der Threadtitel bereits aussagt, geht es hier um Abenteuer, die nicht in Mittelerde spielen (Dafür gibt es einen anderen Thread). Die Länge der Abenteuer sollte wohl egal sein und ebenso die Welt in der es spielt.

Wer möchte kann gerne seine Abenteuer posten, die er/sie in anderen Welten erlebt hat, oder aber welche die Weltenunabhängig sind. Ihr könnt bei dem Abenteuervorschlag den ihr bringt gerne auch Informationen und Werte zu Rollenspielsystemen mit dazu schreiben.

Ich beginne mal mit einem eher kurzen Abenteuer.

 

In diesem Abenteuer, dass am besten in einem kleinen Dorf beginnen sollte, geht es um einen armen Alchmisten der aus seiner Heimat fliehen musste, als das Dorf von Orks überfallen wurde.

Er braut nun Tränke für den ein oder anderen Edelmann in seiner neuen Heimat. Die Gegend ist voller armer Leute und sogar der Adel hat kaum mehr Geld als ein gewöhnlicher Händler.

Ein Adeliger des Hauses Eyrien hat den Alchimisten Nolmo nun darum gebeten einen ganz speziellen Heiltrank zu brauen, der die Krankheit seiner Tochter heilen kann. Dieser Trank wirkt nur wenn er mit allen Zutaten gebraut wurde, allerdings hat Nolmo nicht alle da. Eine Zutat fehlt ihm: Eine Pflanze mit giftgrünen Blättern und einer violetten Blüte. Diese Pflanze wächst hauptsächlich in Sümpfen.

Nolmo versucht einige Abenteurer anzuwerben, die ihm diese Pflanze besorgen. In der Nähe seiner Heimat liegt ein kleiner Sumpf, also bittet er die Leute die er anwirbt zusätzlich noch nachzusehen, was mit seinem Dorf geschehen ist. Die Reise führt die Charaktere im Hochsommer durch ein Gebirge, hinter dem jener Sumpf liegt, in dessen Nähe sich Nolmos Heimat befindet. Die Reise durch das Gebirge kann durch umherstreifende Orks erschwert werden und sogar ein Troll sollte die Gruppe behindern. Der Troll ist sehr mächtig und führt sogar magische Gegenstände mit sich, die er tatsächlich einzusetzen weiß. Das alles hängt damit zusammen, dass ein einigermaßen mächtiger und böser Magier, mit einigen Trollen des Gebirges zusammen arbeitet. Orks dienen dem Magier als Späher, während die Trolle seine Armee darstellen. Er plant einen Angriff auf das Reich, in dem so viele arme Adelige wohnen. Der Name des Magiers ist Gorak.

In dem Sumpf finden die Charaktere dann nach einigen Stunden Suche besagte Pflanze. Im Wald etwa zwei Tage von dort entfernt finden sie das völlig zerstörte Dorf in dem Nolmo früher wohnte. Leichen sind an allen Ecken aufgespießt und überall auf dem Waldboden ist Blut.

Auf der Rückreise kommen die Charaktere in einen Sturm, der sie vom Weg abkommen lässt.

Gorak hat diesen Sturm mittels Magie bewirkt um alle Leute der Umgebung von seiner Burg fernzuhalten, in der er zur Zeit wichtige Experimente durchführt. Hierbei hilft ihm ein magischer Kelch aus Platin. Leider bewirkt der Sturm, dass sich die Gruppe zu der Burg verirrt und nun feststellt, dass sich dort viele Trolle befinden. Die Burg ist in der Nähe des Gebirges und die Charaktere könnten daraus schließen, dass hier der mysteriöse Anführer der Trolle residiert, was ja auch den Tatsachen entspricht. Nachdem die Gruppe den Magier besiegen konnte, haben sie es geschafft einen Krieg zu verhindern und einen hochmagisches Artefakt zu erbeuten, wofür ihnen Nolmo das vierfache des ursprünglichen Lohns zahlen wird. Der Adel legt sogar noch mal die selbe Summe drauf, wenn sie erfahren, was die Gruppe großartiges geleistet hat.

 

Dämonischer Gruß

Astrael Xardaban

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Das kommt mir aber sehr bekannt vor. Ich glaube, ich verbinde einige negative Erinnerungen mit diesem Magier :-O .

Das ist aber eine nette kleine Abenteueridee.

Wo hast Du das Abenteuer denn angesiedelt (welche Welt)? Und mit welchem System hast Du es gespielt?

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Also für diesen Thread hab ich das Abenteuer sehr verallgemeinert und eigentlich sogar zwei Abenteuer miteinander verbunden.

Ich glaube diese negativen Erinnerungen hast du zurecht, er ist euch damals ziemlich auf die Nerven gegangen, nur hieß er zu dem Zeitpunkt anders.

Das Abenteuer spielten wir damals in Mittelerde mit dem MERS Regelwerk.

 

Dämonischer Gruß

Astrael Xardaban

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Ich ging verträumt den Weg in Richtung Falkenring entlang, um mir bei dem dort ansässigem Holzhändler eine Ladung Holz für mein sich in Arbeit befindlichem Haus "Seeblick" zu kaufen. Plötzlich rief jemand hinter mir: "In deiner glänzend protzigen Rüstung sieht man dich noch in Rifton, hehehehe!" Mit diesen Worten sprang ich leicht zur Seite und wie erwartet sauste eine Axt neben mir auf den Boden, die eigentlich meinen Kopf hätte treffen sollen. Noch während die Axt im Boden steckte, streckte ich den Angreifer mit einem Lähmungszauber nieder. Es war ein Bandit, die es in Himmelsrand wie Sand am Meer gab. Ich verdrehte für einen Moment genervt die Augen und bohrte ihm anschließend mein Schwert gezielt durch sein Herz. 

Langsam nahte die Dunkelheit. Nach einigen Minuten erblickte man schon die wunderschönen Nordlichter Himmelsrands am Firmament. Wieder verfiel ich ins Träumen, wie ich es so gern tat. Ein durch Mark und Bein gehendes Brüllen weckte mich und ich wusste sofort, was es sein würde. Ein Drache. Ich dachte mir so "Nein, nicht schon wieder!" Genervt sah ich mich um. Er flog in Richtung meines Hauses "Seeblick". Ich erschrak. Ich hatte bisher lediglich 2 Wachen eingestellt und im Haus war meine Tochter Lucia... Ich rannte so schnell ich konnte nach Hause... Immer schneller... Meine Gedanken waren einzig und allein bei meiner Tochter... Nach mehrerern Minuten kam ich zu Hause an und sah, das alles brannte. Mein Gesicht verzerrte sich... Ich rief: "Lucia!!! Lucia!!" Keine Antwort. Ich fühlte mich nicht mehr. Ich rannte geradewegs durch die Flammen. Erneut hörte ich das Brüllen... Der Drache war noch in der Nähe. Als er näher heran flog und letztendlich rief ich "Joor Zah Frul!" und der Drache ging wie von Geisterhand zu Boden. Ich rannte zu ihm, sprang auf seinen Rücken und stieß meine beiden verzauberten Schwerter mit aller Wucht in die Schädeldecke. Er rief letztmals einen ohrenbetäubenden Schrei aus und fiel dann in sich zusammen. Ich ließ mich einfach zu Boden fallen.

Nach ein paar Minuten begab ich mich wieder langsam in Richtung des brennenden Trümmerfeldes...  Plötzlich hörte ich in einiger Entfernung einen Ruf. Ich konnte ihn aber nicht identifizieren. Nach einigen Sekunden hörte ich ihn noch einmal und es war ein Ruf eines kleinen Mädchens... "Papa!! Papa!!!" Die Tränen schossen mir die Augen und ich nahm die kleine heranstürmende Lucia herzlich in die Arme. 

 

 

 

 

Diese Geschichte habe ich eben in ca. einer knappen halben Stunde hier hinge"kritzelt". Ich hoffe, sie regt ein wenig die Gefühle des Lesers an.^^ In welcher Welt diese Geschichte spielt, ist ja eindeutig. Ich weiß, es ist eigentlich kein "Kurzgeschichtenthread", aber ich hoffe, es passt doch ein wenig. Komplett ausgedacht ist die Geschichte auch nicht - manches sind Tatsachen und erlebte Ereignisse aus einem Spielstand. 

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Eine schöne kleine Geschichte, Herendir. Mit ein kleines bißchen zusätzlicher Arbeit, läßt sich daraus durchaus ein Abenteuer stricken. Vielleicht für die Forgotten Realms. Oder in der Welt von Skyrim selbst. Ich glaube Astrael hat das mit einem Freund mal probiert.

 

Sind Drachen in Himmelsrand wirklich so leicht zu töten?

 

Spielst Du auch Pen&Paper Rollenspiele, Herendir?

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Dankeschön.

 

Naja, sobald du ein relativ hohes Level erreicht hast und dann vielleicht auch noch den Drachenschrei "Drachenfall" beherrschst (der ja auch in meiner Geschichte vorkommt), dann ist es wirklich ein leichtes, Drachen zu töten. Dann brauchst du teilweise wirklich nur ca. 5-6 Schläge mit dem Schwert (oder was auch immer du für eine Waffe benutzt). Ich hätte gestern natürlich auch einen spannenderen Kampf schildern können, aber das wollte ich nicht. Der schnelle Tod des Drachen sollte ein wenig die Wut des Protagonisten darstellen, schließlich glaubte er, seine Tochter verloren zu haben.

 

Nein, ich habe bisher noch keine gespielt, hätte aber durchaus Interesse daran. Ich habe lediglich schon an mehreren (Schreib-)RPG's mitgeschrieben.

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Ich habe Skyrim selbst nie gespielt, meinem Sohn allerdings ein paar Mal zugeschaut (das ist dann wie Kino :-) ).

Beim Pen&Paper Rollenspiel ist ein Drache stets eine große Aufgabe.

An meinen ersten Drachen erinnere ich mich noch gut. Das war ein großer Roter. Wir waren zu sechst, hatten gerade bei Dungeons & Dragons die Namenstufe (9.Stufe) erreicht und alles, was wir hatten und konnten in den Kampf geworfen. Wir haben nur mit knapper Not gewonnen. Ein unvergesslicher Sieg :-)

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Nette Geschichte, Herendir.

Das Drachen so leicht zu besiegen sind in Skyrim kann ich leider nicht bestätigen. Ich bin da immer sehr feige und bekämpfe Drachen mit Drachenfall, Unsichtbarkeit, und Feuer/Eis/Blitz Mantel.

Aber B2T:

Ja tatsächlich habe ich bereits zwei oder drei mal versucht Pen & Paper Rollenspiel in der Welt von Skyrim zu betreiben. Dies lief anfangs recht gut, wurde dann aber stellenweise immer schwieriger, was allerdings größtenteils daran lag, dass wir ein eigenes System dafür entwickelt habe, dass ich noch immer irgendwo rumfliegen habe.

 

An den ersten Drachen (zumindest glaube ich es war der erste) den ich mal in einer Runde geholfen habe zu töten, erinner ich mich nur flüchtig, ich meine es wäre ein Wüstendrache gewesen, in Mittelerde und zwar irgendwo an der Grenze zu Harad. Torshavn kann da bestimmt mehr dazu sagen.

 

Dämonischer Gruß

Astrael Xardaban

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Nun ja, wenn man die Spieleinstellungen auf "Legendär" einstellt, wird man einiges mehr zu tun haben. Ich habe standardmäßig auf Adept. Und der letzte Drache, den ich getötet habe, war wahrscheinlich so ein 0815 Wischi-Waschi-Drache. 

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An den ersten Drachen (zumindest glaube ich es war der erste) den ich mal in einer Runde geholfen habe zu töten, erinner ich mich nur flüchtig, ich meine es wäre ein Wüstendrache gewesen, in Mittelerde und zwar irgendwo an der Grenze zu Harad. Torshavn kann da bestimmt mehr dazu sagen.

 

Zur Erinnerung für Dich Astrael und als allgemeine Abenteueridee für alle poste ich hier mal den entsprechenden Ausschnitt aus unserer Chronik:

 

"

Der Wüstendrache flog direkt auf uns zu. Der riesige Sand farbene Körper schoss direkt aus der Sonne auf uns herab. Ich hatte längst meine Armbrust gespannt um auf den Gegner anzulegen. Doch meine Hände begannen zu zittern. Eine unbeschreibliche Angst griff nach mir. Auch die anderen schienen sich nicht mehr rühren zu wollen. Wie konnten wir nur in diese Situation geraten. Wir suchten einen Piraten, nicht den Tod in Fängen dieses grausamen Monsters.

Es war ja schon einiges passiert, seit dem ich mich der Gruppe in Dol Amroth angeschlossen hatte. Ich hatte mich ihnen als Darl vorgestellt. Sie waren die einzigen die einen Khazad mit auf See nehmen wollten. Nirgends sonst konnte ich anheuern. Meinem Volk war das Meer zuwider. Aber ich hatte es schon immer gemocht. Ich fühlte mich wohl auf den Planken eines Schiffes. Unsere Reise führte uns durch die Bucht von Belfalas, immer auf der Suche nach dem Lachenden Freibeuter. Mit den Kriegern der Gruppe verstand ich mich schnell. Tarthalion, Menelcar und Kalidor hatten mich als einen der ihren anerkannt. Verstand ich doch augenscheinlich mit Axt und Armbrust umzugehen. Yusufs ausgelassene Heiterkeit ist mir etwas suspekt. Aber ich schätze sein sicheres Gespür für ein gutes Geschäft. Sibroc bleibt für mich undurchschaubar. Er scheint die Kunst der Magie zu beherrschen. Solchen Zauberern habe ich noch nie vertraut. Dann ist da noch Wino, der Noldor. Es fiel mir schwer ihn überhaupt zu akzeptieren. Mein Volk liegt schon so lange mit den Elben in Hader, das es für mich nur natürlich ist, ihn zu hassen. Doch er hat außerordentliche Fähigkeiten als Heiler. Vielleicht ist es mit den Elben wie mit dem Meer. Sie sind gar nicht so schlimm, wie immer gesagt wird. Mit den anderen hatte ich bisher nur wenig Kontakt.

Nun der Drache kam noch immer auf uns zu. Meine Hände wollten nicht aufhören zu zittern. Wir waren gestern erst in Sook Oda angekommen. Nachdem wir im Gasthaus „Nordmaid“ Zimmer genommen hatten; Sibroc hatte sich lange mit dem Wirt unterhalten; konnten wir die Spur des Piraten aufnehmen. Einige seiner Männer waren offenbar in der Stadt gewesen um sich zu amüsieren, erst in der „Nordmaid“, dann sind sie wohl weiter gezogen in die „Drei Diamanten“. Sie hatten also erst mächtig gebechert und wollten dann scheinbar noch den örtlichen Juwelier ausnehmen. Alle lachten als ich meine Theorie äußerte. Kurz darauf wußte ich auch warum. Die „Drei Diamanten“ war kein Schmuckgeschäft sondern ein menschliches Freudenhaus. Da war die Aufregung allerdings groß. Meine Freunde mussten schon lange keine Frau mehr gesehen haben. Nicht anders war das Lächeln auf ihren Gesichtern und ihre Nervosität und Aufregung zu erklären. Ich blieb ruhig. Mich stieß der süße Geruch verbrennender Kräuter und die verschwenderische Ausstattung des Raumes ab. Schon bald wurde klar, das wir auf der richtigen Spur waren. In einer der abgetrennten Privaträume brach ein Krawall los. Schnell kamen ein paar große Kerle, die die Ruhestörer vor die Tür setzten. Sie sahen aus, wie die Männer, die wir suchten. Dann war plötzlich auch Sibroc verschwunden. Als ich hinter den Piraten her wollte, hielt mich Kalidor zurück. „Wir warten hier, bis Sibroc wieder kommt“

Es dauerte lange bis der Zauberer zurück kam. Dann verließen wir endlich dieses Freudenhaus. Wieder draußen an der frischen Luft erzählte Sibroc: „Die beiden sind zu einem Mietstall gegangen, haben ihre Pferde geholt und die Stadt in Richtung Süden verlassen. Ich konnte Ihnen noch bis zur Küstenstraße folgen. Dann ließen sie ihre Pferde antraben und verschwanden im Mondlicht.“

Während Kalidor und Sibroc zum Mietstall gingen um Pferde für uns zu besorgen, gingen wir zurück in die „Nordmaid“. Am nächsten Morgen wollten wir die Verfolgung aufnehmen. Was auch nicht sonderlich schwer sein sollte, lag doch an dieser Küstenstraße lediglich die Mondsteinfestung, eine alte numenorianische Burganlage. Östlich von ihr begann bereits die Wüste. Nun standen wir also hier, einen Tag nachdem wir aufgebrochen waren und sahen dem Tod ins Auge. Unsere Pferde hatten es richtig gemacht. Sie waren abgehauen als sie den Drachen bemerkten. Aule sei Dank ohne unsere Ausrüstung, die wir gerade zur Rast abgepackt hatten.

Hier sollte also unser Leben enden. Langsam wurden meine Hände ruhiger. Doch ein sicherer Schuss war mir noch nicht möglich, als plötzlich eine Steinwand aus dem Boden vor uns aufschoss, die den Drachen zum Abdrehen zwang. Sibroc hatte also die Nerven behalten. Verdammt dieser Zauberer war gut. Ich machte einen halben Schritt zurück, ließ mich auf ein Knie fallen und zog die Armbrust etwas höher. Meine Hände waren ganz ruhig, die Angst völlig verschwunden, als der Bolzen dem Ungetüm entgegen flog. Gemeinsam mit Winos Pfeil, der ebenfalls aus seiner Starre erwacht war, traf das Geschoss den ungeschützten Bauch des Wüstendrachen. In der Luft wankend vollendete das Monster sein Flugmanöver, zog in einer Schleife über uns hinweg und schoss hinab in den Wüstensand.

Doch nur Sekunden später kam der Drache wieder auf uns zu. Er kroch schnell wie eine Schlange durch den Wüstensand. Ich ließ meine Armbrust fallen, löste die Axt von meinem Rücken und lief an der Mauer vorbei, einen Kampfschrei auf den Lippen, direkt auf das Ungetüm zu, das sich inzwischen auf seine Beine erhoben hatte. Tarthalion und Kalidor waren längst an mir vorbei, standen rechts und links neben dem Drachen und schlugen auf das Monster ein. Ich überholte Wino, der bereits wieder einen Pfeil auf die Bogensehne gelegt hatte und Sibroc, der etwas murmelte und mit den Händen gestikulierte. Ich lief weiter, direkt auf die breite ungeschützte Brust des Wüstendrachen zu. Bevor ich meine Axt mit aller Kraft in seinen Körper trieb, traf das Ungetüm auch noch ein Feuerstrahl. Dann brach der Wüstendrache, von meiner Streitaxt tödlich verwundet, über mir zusammen. Und wieder einmal dankte ich meinem Schöpfer, das er mich so kraftvoll und stark geschaffen hatte. Meine Freunde mussten mich zwar unter dem Monster hervor ziehen. Aber außer ein paar blauen Flecken hatte ich nichts abbekommen. Wir alle waren unversehrt. Nun brach sich die Freude Bahn. Wir hatten es tatsächlich geschafft, mit vereinten Kräften diesen Drachen zu töten; unser Leben, das bereits zu Ende schien, noch einmal zurück zu gewinnen."

 

Wir spielen in dieser Runde nach Rolemasterregeln. Das hat den Kampf mit dem Drachen natürlich etwas komplex gemacht.

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