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Wer ist stärker?


Elladan

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Mae Govannen,

Im Buch bekommt man ja den Eindruck, dass der Hexenkönig Gandalf gewachsen ist, wenn nicht stärker.

Dass finde ich doch ziemlich komisch, schließlich ist Gamdalf ein Maiar, und der Hexenkönig nur der Diener eines Maiars (Sauron). Überhaupt müsste ja der Balrog auch stärker sein als der Hexenkönig, schließlich ist der auch ein Maiar, und es deshalb auch logisch, dass Gandalf ihn nur knapp besiegt.

Wobei dabei wieder komisch ist, dass im Silmarillion Glorfindel es schafft einen Balrog zu töten, schließlich ist er ja nur ein Elb, und Gandalf als Zauberer schafft es schon fast nicht. :ka::ka::ka:

Wer ist jetzt wie stark? Was denkt ihr?

Schöne Grüße, Elladan

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Hallo Elladan,

Ich denke nicht, dass der Hexenkönig Gandalf gewachsen ist. Immerhin ist Gandalf, wie du selbst sagst, ein Maia, und der Hexenkönig ein ehemaliger Mensch. Er hat von Sauron zwar mehr Macht bekommen, als jeder andere Mensch seiner Zeit (denke ich zumindest), aber das macht ihn nicht "stärker" als Gandalf. Die Frage, die ich mir zuerst stellen würde ist, was meinst du mit stark? Glaubst du, dass der Hexenkönig Gandalf im Zweikampf besiegen kann? Das würde ich mit ja beantworten. Warum auch nicht? Gandalf ist nicht unsterblich, das hat der Zweikampf mit dem Balrog bewiesen. Aber das würde ich nicht stärker nennen, eher so etwas wie körperlich überlegen. Aber wenn man es so sieht, wäre Eowyn stärker als Gandalf, weil sie stärker ist als der Hexenkönig, der selbst stärker wäre als Gandalf.

Das Beispiel mit Glorfindel finde ich sehr gut. Ich denke, es ist schlicht nicht ausschlaggeben, ob einer stärker ist. Immerhin schafft es ja auch Merry in der Schlacht auf dem Pellenor, den Hexenkönig zu verwunden. Und ich würde auch nicht sagen, dass Merry stärker ist als der Hexenkönig.

Um jemandem im Kampf überlegen zu sein, müssen meiner Meinung nach viele Faktoren eintreffen, und die Stärke ist dafür nicht allein entscheidend.

Ich glaube, ich rutsche ein bisschen vom Thema ab. Deswegen versuche ich das ganze noch einmal zusammenzufassen:

Ich denke, Gandalf ist definitiv stärker als der Hexenkönig, allein seiner göttlichen Abstammung wegen (man verzeihe mir, wenn man der Meinung sein sollte, man könne dies nicht so ausdrücken :rolleyes: ). Aber das bedeutet keinen automatischen Sieg. Wenn das so wäre, könnte man sich vor der Schlacht hinsetzen und ausrechnen wer gewinnt, und dann die Schlacht ganz sein lassen.

Gruß Eldanor :-)

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Aber immerhin hat der Hexenkönig direkt von Sauron gelernt, dem mächtigsten Maiar, und dieser hat von Melkor gelernt, dem mächtigsten Maiar. Also ich finde, man kann die Frage nicht richtig beantworten, man weis ja nicht was Gandalf für Zauber aussprechen könnte wenn er wolle.

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Da stimmt weil Gandalf ja verboten wurde seine Macht offen zu gebrauchen.

Ich bin der Meinung, dass Gandalf den hexenkönig schon besiegen hätte können,

aber da es ist nicht zu einer richtigen Auseinandersetzung zwischen ihnen gekommen ist (Rohirrim) kann man das nicht genau sagen.

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Aber immerhin hat der Hexenkönig direkt von Sauron gelernt, dem mächtigsten Maiar, und dieser hat von Melkor gelernt, dem mächtigsten Maiar. Also ich finde, man kann die Frage nicht richtig beantworten, man weis ja nicht was Gandalf für Zauber aussprechen könnte wenn er wolle.

Melkor ist ein Maiar? Wusste ich gar nicht. :-O

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...weil Gandalf ja verboten wurde seine Macht offen zu gebrauchen.

Echt? Wo steht das?

Was die Stärke anbelangt denke ich, wie meine Vorredner, dass da verschiedene Faktoren Einfluss haben und nicht nur die physische Stärke.

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Ich würde nichts sagen, dass es ihm verboten wurde, sondern er benutzte von sich aus keine "bösen" Zauber, weril er ja als Maiar ein reines Wesen ist. Natürlich muss dass nichts heißen, schaut man sich Melkor (als VALAR :-O ), Sauron, die Balrogs oder Saruman an.

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[klugscheiß]

Ich möchte mal ganz kurz eine klugscheißerische Bemerkung machen: Gandalf ist kein Maiar! Und Melkor kein Valar! Sie sind nämlich alle beide nicht shizophren und deswegen Singulativ zu behandeln. Sprich: Gandalf ist ein Maia und Melkor ein Vala. Obwohl er da auch nicht mehr dazugezählt wird bei den Elben :rolleyes:

[/klugscheiß]

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Also ich glaube, Gandalf hätte Schwierigkeiten gehabt, den Hexenkönig zu besiegen. Immerhin hat der es geschafft, Gandalfs Stab zu zerbrechen. (Ein Weilchen vorher wurde durch so ne Aktion die Zauberkraft/Macht Sarumans gebrochen... also scheint so ein Stab schon notwendig zu sein.)

Außerdem heißt es irgendwo, entweder in den Anhängen zum HdR oder im Silmarillion, dass Gandalfs Kräfte weniger geworden seien, weil er "menschlich" geworden sei.

Wie ein Kampf zwischen den beiden ausgegangen wäre... schwer zu sagen, finde ich. Aber so, wie dieSituation im HdR geschildert wird, habe ich die dunkle Vermutung, dass es gut war, dass Rohan gerade in dem Moment gekommen ist.

Und ich glaube, die Tatsache, das Eowyn den Hexenkönig besiegen konnte, kommt auch daher, dass der Hexenkönig sie einerseits total unterschätzt hat und sehr siegessicher war, und andererseits gegen sie auch keine Magie eingesetzt hat (was bei einem Kampf gegen Gandalf bestimmt passiert wäre.)

Die Frage ist dann, ob der Balrog stärker oder schwächer als der Hexenkönig war... :kratz:

Zu dem Thema, dass Glorfindel einen Balrog besiegen konnte: Damals waren die Elben damals noch viel, viel stärker. Auch Feanor war damals ein ernsthafter Gegner sogar für mehrere Balrogs (er hat den Kampf zwar verloren, aber das ihn mehrere Balrogs angegriffen haben, zeigt ja eigentlich, dass sie ihn schon als gefährlich einstuften).

Die Elben des 3. Zeitalters haben gegen einen Balrog keine Chance mehr, weil sich ihre Kräfte (oder wie immer man das auch nennen mag) verringert haben. Ich schätze, dass im 3. Zeitalter von den Elben grade noch Elrond oder Galadriel eine Chance gegen einen Balrog hatten, aber nur, weil sie beide Ringe der Macht trugen.

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Hallo

Es kann sein dass ich mich total irre :kratz:

aber ist es nicht so, dass Gandalfs Stab nur im Film bricht?

Im Buch kommt es doch nur nicht zur Auseinandersetzung weil Rohan kommt.

Der Kampf zwischen Gandalf und dem Hexenkönig hatte also noch gar nicht angefangen.

Zum Thema: Gandalf kann seine volle Macht nicht gebrauchen, weil er doch "verhüllt" ist.

Ausserdem: Er ist immer noch ein Maia, womit er theoretisch auf einer Ebene mit Sauron steht.

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Immerhin hat der es geschafft, Gandalfs Stab zu zerbrechen.

Das ist wieder einmal eine der vielen 'künstlerischen Freiheiten', die sich Peter Jackson bei der Umsetzung des Stoffs in den Film genommen hat. Leider gibt es viele solche Beispiele, wo mir der Film einfach zu weit vom Buch abweicht. Da sich Bilder einfacher im Gedächtnis festsetzen als gelesenes, besteht vielfach die Gefahr, dass solche Sachen passieren.

Im Buch findet die Auseinandersetzung zwischen dem Hexenkönig und Gandalf am Tor von Minas Tirith statt und nicht irgendwo auf den Mauern. Auch zerbricht Gandalfs Stab nicht.

Ganz im Gegenteil, Gandalf 'zeigt' seine Macht, indem er dem Hexenkönig den Zutritt in die Stadt verwehrt. Dieser führt dann - beim Eintreffen der Reiter von Rohan - die Auseinandersetzung nicht fort. Vielleicht weil er die Konfrontation fürchtet? Oder weil er sich so überlegen fühlt, dass er sich Gandalf bis zum Schluss aufspart? Alles Spekulation. Die Runde am Tor ging aber eindeutig an Gandalf.

Allein aus der Tatsache, dass kein Mann den Hexenkönig töten kann, zu schließen, dass er Gandalf überlegen ist, halte ich für gewagt. Man kann auch besiegt werden, ohne das - eigentlich nicht mehr vorhandene - Leben zu verlieren.

Eriol

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Ganz im Gegenteil, Gandalf 'zeigt' seine Macht, indem er dem Hexenkönig den Zutritt in die Stadt verwehrt. Dieser führt dann - beim Eintreffen der Reiter von Rohan - die Auseinandersetzung nicht fort. Vielleicht weil er die Konfrontation fürchtet? Oder weil er sich so überlegen fühlt, dass er sich Gandalf bis zum Schluss aufspart? Alles Spekulation. Die Runde am Tor ging aber eindeutig an Gandalf.

[spekulation an] Vielleicht gewinnt Gandalf hier die Konfrontation auch wirklich, in dem Sinne, dass seine Macht (immerhin da als weißer Istar) so groß ist, dass der Hexenkönig tatsächlich nichts ausrichten kann, oder Gandalfs Bann nicht brechen kann. Wie ich oben gesagt habe, ist Gandalf immerhin als Istar ein Maia, und der Hexenkönig ist nur durch Saurons Macht ein wenig gestärkt (billiger kleiner Exmensch :ugly: )

[/spekulation aus. Oder Spekulatius?]

Allein aus der Tatsache, dass kein Mann den Hexenkönig töten kann, zu schließen, dass er Gandalf überlegen ist, halte ich für gewagt. Man kann auch besiegt werden, ohne das - eigentlich nicht mehr vorhandene - Leben zu verlieren.

Darüber habe ich auch nachgedacht. Die Maia sind doch auch eine Form der Ainur oder? Nur eine geringere als die Valar. Sind sie dann nicht geschlechtslos, abgesehen von ihrer Gestalt? Von daher hätte Gandalf ihn theoretisch locker einstampfen können. Aber die Prophezeihung Glorfindels ist ja (so wie ich es verstanden habe) gerade für Eowyn gemacht.

Gruß Eldanor

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Gast Legolas Prinz vom Düsterwald

haste recht!

Allerdings wird es im Film von PJ anders kund getan!

da sieht es so aus alswäre der Hexenkönig weit überlegen!

ich meine natürlich in der Extended Version!

Hexenkönig lässt Gandalfs Stab zerspringen!

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Allerdings wird es im Film von PJ anders kund getan!

Hexenkönig lässt Gandalfs Stab zerspringen!

Das ist genau das was ich mit meiner oben genannten Kritik meine. Beim ersten Anschauen des Filme war ich recht angetan. Je größer der zeitliche Abstand wird, desto weniger gefällt mir allerdings die Gesamtinterpretation des HdR durch Peter Jackson.

Gerade hier - bei der Konfrontation zwischen Hexenkönig und Gandalf - hat er nach meiner Meinung etwas zu sehr übertrieben mit seinen Abweichungen. Aber das gehört hier nicht vertieft.

@ Eldanor

Theoretisch hast Du natürlich recht damit, dass die Valar geschlechtslos sind und ihre Gestalt frei wählen können.

Bei den Istari sehe ich das aber anders. Ihnen wurde von den Valar für ihre Mission in Mittelerde eine bestimmte Gestalt - und nach meiner Meinung damit auch ein bestimmtes Geschlecht - gegeben. Gandalf 'ist' nach meiner Interpretation damit ein Mann. Sonst macht die Prophezeiung von Glorfindel an dieser Stelle keinen Sinn.

Ich glaube, Gandalf hätte den Hexenkönig besiegen, aber nicht töten können. Dies blieb Eowyn vorbehalten.

Eriol

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@ Eldanor

Theoretisch hast Du natürlich recht damit, dass die Valar geschlechtslos sind und ihre Gestalt frei wählen können.

Bei den Istari sehe ich das aber anders. Ihnen wurde von den Valar für ihre Mission in Mittelerde eine bestimmte Gestalt - und nach meiner Meinung damit auch ein bestimmtes Geschlecht - gegeben. Gandalf 'ist' nach meiner Interpretation damit ein Mann. Sonst macht die Prophezeiung von Glorfindel an dieser Stelle keinen Sinn.

Ist es nicht eher so das die Istari ihre Form wählen können, aber in der Form von alten Männern auftreten (um nicht abstoßend gegen die Menschen zu wirken oder sowas?). Es wird ja auch gesagt das Saruman in Form eines alten Mannes auftritt, das lässt doch darauf schließen das er seine Form wandeln kann. Ich weiß grade aber nciht ob das nur ein Kommentar aus dem Film ist, oder so auch im Buch steht...ist lange her das ich es gelesen habe.

Bearbeitet von Dschaust
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Ob die Istari auch nach ihrer Ankunft in Mittelerde ihe Form wandeln konnten, ist eine interessante Frage.

Schließlich sagt Gandalf über Radagast:

"Auch Radagast ist gewiss auf seine Art ein ehrenwerter Zauberer, ein Meister des Gestalt- und Farbenwechseln ..." (Die Gefährten, Elronds Rat)

Wenn Radagast ein Meister im Wechseln der Gestalt ist, dann würde das bedeuten, das nicht alle Istari gleiche Fähigkeiten besitzen, was den Gestaltwandel angeht, denn sonst würde er wohl kaum als "Meister" bezeichnet werden.

Ich selber habe jedoch noch einige Probleme, mir gestaltwandelnde Zauberer in Mittelerde vorzustellen. Ein Gandalf, der sich wie Beorn in ein Tier oder irgendein anderes Wesen verwandelt... irgendwie trifft das nicht so ganz meine Vorstellung von ihm. Die Verwandlung vom grauen in den weißen Zauberer ist eher eine Veränderung der Macht und Kleidung Gandalfs, weniger eine totale Formwandlung wie bei Beorn.

Vielleicht ist unter der Formwandlung auch einfach nur eine Art Schleier oder Schatten zu verstehen, ähnlich wie Sarumans Stimme: Manche fallen darauf hinein und glauben an die neue Erscheinung, andere, dem Zauberer ebenbürtige nicht.

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Ist es nicht eher so das die Istari ihre Form wählen können, aber in der Vorm von alten Männern auftreten

Leider ist das nicht so genau beschrieben in den Nachrichten aus Mittelerde.

Zum einen heißt es dort: ... mit Zustimmung Erus sandten sie (die Valar) Angehörige ihres eigenen hohen Ordens aus, doch in menschlicher Gestalt, ...

Etwas weiter wird dann aber ausgeführt: ... sich selbst mit einem Leib bekleiden ...

Es wird also nicht ganz deutlich, ob die Istari von den Valar in menschlicher Gestalt gesandt wurden - was ich annehme - oder ob sie sich ihre Erscheinungsform selbst wählen konnten.

Ich glaube auch nicht, dass die Istari - einmal in Mittelerde - ihre Gestalt wechseln konnten. Bei Radagast halte ich das eher für 'optische Taschenspielertricks'.

Auch bei Saruman gibt es keinen Hinweis auf einen 'echten' Gestaltwechsel. Eomer führt aus: "... Er erscheint hier und dort, heißt es, als ein alter Mann in Kapuze und Mantel, ...". das kann man auch als 'einfache Verkleidung' sehen.

Der einzige 'echte' Wandel findet bei Gandalf statt. Aber auch erst, nachdem er (als Mensch) gestorben ist. Da sein Auftrag jedoch noch nicht erledigt war, wurde er von den Valar wieder zurückgeschickt nach Mittelerde. Dabei wurde er, nach meiner Interpretation, aber das ist nur meine eigene - literarisch nirgendwo belegte - Meinung, in leicht abgewandelter Gestalt aber mit 'mehr Macht' ausgestattet wieder nach Mittelerde zurückgeschickt.

P.S.: Oh Mann, was muss ich gestern schlecht drauf gewesen sein. Ich hab eine ganze Reihe von Rechtschreibfehlern korrigiert. Hoffentlich habe ich alle gefunden.

Eriol

Bearbeitet von Eriol
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Geschlecht:

Der Ainu (Maskulinum) und die Aini (Femininum) sind nicht geschlechtslos, sondern vom Gemüt her männlich und weiblich:

"But when they desire to clothe themselves the Valar take upon them forms some as of male and some as of female; for that difference of temper they had even from their beginning, and it is but bodied forth in the choice of each, not made by the choice, even as with us male and female may be shown by the raiment but is not made thereby."

(Ainulindalë)

Istari in Gestalt alter Männer:

Ich glaube, in "Unfinished Tales, The Istari, Dritter Absatz" wird zumindest deutlich, dass die Valar von den Istari eine unauffällige Erscheinung verlangten, auch wenn nicht ausdrücklich geklärt wird, ob sich die Istari vor der Abfahrt selbständig für greise Körper entschieden oder ob auch dies von den Valar bestimmt wurde. ;-)

Gandalfs Rückkehr aus dem Tod:

... ist eine Rückkehr aus den Zeitlosen Hallen Ilúvatars:

"He [Gandalf] was sent by a mere prudent plan of the angelic Valar or governors; but Authority had taken up this plan and enlarged it, at the moment of its failure. 'Naked I was sent back – for a brief time, until my task is done'. Sent back by whom, and whence? Not by the 'gods' whose business is only with this embodied world and its time; for he passed 'out of thought and time'."

(Letter No. 156 - - - to Robert Murray, SJ. [draft], 4 November 1954)

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  • 4 Wochen später...

Die Frage, wer stärker ist, Gandalf oder der Hexenkönig, bleibt ein Was- wäre- wenn- Spiel. Ich zähle hier aber mal auf, wer welche Vorteile hat:

Hexenkönig: War schon als lebender Mensch sehr mächtig und gefürchtet, kennt wie kein anderer die Schwächen aller möglichen Feinde.

Der Ring verleiht ihm Macht, wie sie noch nicht einmal viele Majar haben.

Sauron gibt ihm Waffe, wie sie sonst keiner in Mittelerde besitzt.

Gandalf: Er ist ein Maja und verfügt über magische Fähigkeiten, wie sie kein Mensch oder auch nur Elb hat. Er hat gezeigt, dass er fähig ist, die Nazgûl zurückzuweisen.

Allerdings: Wenn der Hexenkönig eine Begegnung mit Gandalf auf dem Pelennor vor Minas Tirith nicht wollte, dann lag dem ein Kalkül zugrunde. Sauron wollte seinen besten Diener nicht riskieren, solange Minas Tirith noch voll verteidigungsfähig war.

Und dass der Hexenkönig dann am Tor abdrehte, lag am Auftauchen Rohans, das Sauron nicht in seine Planung eingerechnet hatte.

Meiner Meinung nach war der Hexenkönig Gandalf zumindest gleichwertig wenn nicht gar überlegen.

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Gast Gil-Galad

Ich denke eigentlich schon, dass Gandalf den Hexenkönig hätte besiegen können. Schliesslich vertreibt er ihn um Faramir zu retten und er sagt ganz offensichtlich, dass er auch Theodens Tod hätte Verhindern können, wenn nicht Denethor durchgedreht wäre. Schliesslich ist der Hexenkönig nur ein Mensch und Gandalf ein Maia.

Ich denke aber, dass wenn Sauron den Ring gehabt hätte die ganze Sache vielleicht anders ausgesehen hätte und der Hexenkönig stärker als Gandalf gewesen wäre. Ich glaube deshalb wird der Hexenkönig auch so mächtig beschrieben, weil er mit dem Ring wirklich sehr stark gewesen wäre.

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Natürlich hätte Gandalf den Hexenkönig besiegen können. Gandalf ist als Maia eine Art niedere Gottheit, während der Hexenkönig der Geist eines Menschen ist, der zwar von Sauron mit einer gewissen Macht ausgestattet wurde, aber dennoch immer schwächer als Gandalf ist.

Daher ist die eine Szene in der SEE von ROTK Bockmist (Tschuldigung für die Ausdrucksweise, aber die Szene ist so!), wo der HK Gandalf einfach vom Pferd herunterwirft und dieser hilflos wie ein Tattergreis am Boden liegen bleibt.

PJ hätte sowas tolles daraus zaubern können, wenn er sich ans Buch gehalten hatte. Für mich eine der beeindruckensten Szenen im Buch, wenn Gandalf dem HK sagt, er soll verschwinden, und dann der Hahn kräht und die Hörner Rohans antworten. Da läuft mir eine Gänsehaut jedesmal über den Rücken, wenn ich das lese. Und daher verstehe ich einfach nicht, warum PJ diese Szene so verdreht. Vermutlich ist sie auch deshalb aus der Kinoversion geflogen. :grummel:

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Ihr alle vergesst etwas bedeutendes. Gluorfindel hat die Prophezeiung gemacht das "der Hexenkönig von keiner lebenden Mannes Hand sterben wird!". Obwohl es sogar vorgekommen ist hat keiner berücksichtigt das es NIE zu einem Kapf zwischen Gandalf und dem Hexenkönig hätte kommen können.

Außérdem ist Gandalf zu diesem Zeitpunkt ja kein Maiar mehr sodern ein Istari (obwohl er natürlich noch immer ein Maiar bleibt, was alles schon gesagt wurde).

Doch es heißt auch folgende: Das die Valar den Istari einen großen Teil an Wissen und Macht nahmen, ihnen aber auch befahlen, mit der restlichen ihnen gebliebenen Macht (die trotz allem noch immer beachtlich war) nicht offen umzugehen. Deshalb hat Gandalf (bin mir zu 75% sicher) wahrscheinlich in den 2 Jahrtausenden die er als Istari in Mittelerde verbracht hatte nie seine vollkommene Macht "vorgeführt".

Wegen Rübezahls Text:

Ich kann nicht so gut Englisch das ich es genau übersetzen kann, aber ich hab erraten worum es geht, und zwar folgendes:

Als Gandalf von den Valar nach Endor geschickt wurde hatte jeder der Istari einen (bzw. 2) fürsprecher der Valar. Wie man in dern NaM herauslesen kann waren Gandalfs (bzw. Olorins) Valar Manwe und Varda. Aus dem Spruch an der Brücke von Khazad-Dum und von dem Wissen das Gandalfs Valar Varda war denke ich das ihm ein teil der macht der Unverlöschlichen Flamme gegeben hat. Allein dadurch wären sine Chancen ein Wesen das so dunkel ist wie ein Nazgul oder der Tod (was der Hexenkönig auch ist [die Nazguls schreien mit der Stimme des Todes]) zu besiegen deutlich gewachsen.

Als Gandalf dann vom Balrog von Moria getötet wurde, ging sein Geist nicht zurück zu den Valar (wie die meisten glauben) sondern ging (vielleicht auch über einem Umweg nach Valinor) in die Zeitlosen Hallen Eru Illuvatars. Dannach wurde er von Eru nach Mittelerde zurückgeschickt. Nach seinem späteren aussehen und den Berichten ("es schien als ob eine Flamme aus ihn brenne...") vermute ich das ihm Illuvatar noch grösere Macht über die Unverlöschliche Falmme gegeben hat (denn die volle Macht hat nur Eru).

Gegen Gandalf den Grauen hätte der Hexenkönig vermutlich noch eine Chance gehabt.

Aber gegen Gandlaf den Weisen hat er (meiner meinung nach) keine oder nur eine (SEHR) geringe.

Bandobras der Blaue

Diener Ulmos

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Vorab: Zum Thema, wer stärker ist, enthalte ich mich. Die Konfrontation endet eben, bevor es zu einem Kräftemessen kommt. Mir reichen die Spannung und die Dramatik. Mehr muss ich nicht wissen. :anonym:

Nach seinem späteren aussehen und den Berichten ("es schien als ob eine Flamme aus ihn brenne...") vermute ich das ihm Illuvatar noch grösere Macht über die Unverlöschliche Falmme gegeben hat (denn die volle Macht hat nur Eru).

Es stimmt, dass Gandalf sich auf der Brücke von Khazad-dûm als Diener des Geheimen Feuers (und damit mittelbar als Diener Erus) zu erkennen gibt, damit der Balrog versteht, mit wem er es zu tun hat. Es stimmt auch, dass der zurückgeschickte Gandalf “mehr Macht“ bzw. die Genehmigung hat, seine Kräfte offener einzusetzen.

Dass er aber Macht über die Unverlöschliche Flamme erhalten hat, kann ich mir nicht vorstellen. :kratz: Damit könnte er doch nichts anfangen, weil die Flamme lediglich einen Aspekt von Erus Schöpfungsmacht bezeichnet. Gandalf soll ja nun keine Gegenstände in die Welt setzen, sondern fighten. ;-)

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